Die Vortragssaison unserer Reise-Kneipe ist eröffnet und wir suchen dich!

Du hast eine tolle Reise hinter dir, beeindruckende Fotos und unglaublich bereichernde Erfahrungen gemacht? Du kannst es kaum erwarten, deine Geschichten mit einem breiten Publikum an Gleichgesinnten zu teilen und willst gern in der Öffentlichkeit darüber berichten?

Dann ist die Reise-Kneipe Deine Plattform! In der „Fernwehschmiede“ treffen sich Globetrotter und Urlauber im Herzen der Dresdner Neustadt jeden Mittwoch, um sich über ihre schönste Leidenschaft intensiv auszutauschen und ausführlich über erlebte Abenteuer zu berichten! Es muss nicht gleich eine Weltreise sein; auch ein Wandertrip ins Erzgebirge, eine Fahrradreise quer durch Deutschland oder eine Durchquerung der Alpen können allerhand Gesprächsstoff bieten.

Seit Beginn der Vortragssaison Anfang September hatten wir ein reichhaltiges Potpourri an Vorträgen über verrückte Abenteuer im umgebauten VW-Bulli durch Europa, Radreisen durchs Baltikum und mythische Inka-Ruinen in Peru, Buchlesungen über den Balkan und vieles mehr.

Jede Woche Mittwoch (Ausnahmen für Sondervorträge sind möglich) finden traditionell unsere Vorträge um 19:30 Uhr statt. Mit einem kühlen Hopfengetränk oder auch einem Gläschen Wein in der Hand kann man das wöchentliche „Bergfest“ entspannt ausklingen lassen.

Der Kartenvorverkauf erfolgt bei unseren Kollegen von schulz aktiv reisen auf der Bautzner Str. 39 im Ausrüsterladen „Die Hütte“ und auch die Abendkasse ist am Vortragsabend ab 18:00 Uhr wieder geöffnet. Wir orientieren uns an der 3G-Regel (Geimpft-Genesen-Getestet) und bitten alle Gäste zu Einhaltung der erforderlichen Hygiene-Regeln.

Wir freuen uns auf euer Kommen – vielleicht inspirieren die Vorträge ja auch dich dazu, einmal selbst vor großem Publikum zu stehen und deine Abenteuer begeisternd zu präsentieren. Ideen und Vorschläge könnt Ihr uns gern zusenden oder sprecht uns einfach direkt in der Reise-Kneipe an.

Betreuung Globetrotter-Vorträge:
Markus Protze
Telefon: +49 (0)351 266 25-76

E-Mail: info@reise-kneipe.de

Alle Infos mit Vortragsprogramm: www.reise-kneipe.de/Events

Ein Gäste-Rückblick auf Georgien 2021 und Reiseperspektiven 2022

Auch wenn wir im Juli etwas verspätet starteten, wurde aus der Saison 2021 im Großen Kaukasus noch eine richtige Wandersaison voller enthusiastischer Gäste, die sich in Georgien pudelwohl fühlten und sehr lebhaft davon berichteten.

Um Ihnen auch ein paar positive Vibes für 2022 mit auf den Weg zu geben und Sie für die Region zu begeistern, lohnt es sich, unseren im Sommer gereisten Gästen direkt das Wort zu geben. Über unsere Klassiker-Reise „Wandern im Großen Kaukasus“ berichteten Viola und Bernhard Kratzmann regelrecht euphorisch:

Unser Wander-Abenteuer vom 30.7. bis 14.8. war ein absoluter Volltreffer. Unsere Reisegruppe war topp, unsere Reiseleiterin Gultschina Kupradze haben wir alle geliebt, die Fahrten auf Straßen und Wegen, die gar keine waren, haben wir überlebt, das Wetter stimmte, die Wanderungen haben uns manchmal an unsere Leistungsgrenzen geführt, aber das wollten wir ja so, und ohnehin war das Reiseprogramm abwechslungsreich, spannend, interessant, abenteuerlich. Vielen Dank für Ihre Beharrlichkeit und Geduld mit uns. Die Reise wird uns eine bleibende Erinnerung sein.

Ein herzlicher Dank erreichte uns auch von unserer Reisenden Elke Kohl:

Ich bin am 14.08. von der Reise Wandern im Großen Kaukasus zurückgekehrt und möchte mich bei Ihnen, schulz aktiv reisen und Visit Georgia ganz herzlich für diese wundervolle Reise bedanken – es hat einfach alles gestimmt, nicht nur die Dinge, die die Reiseagenturen beeinflussen können wie Programm, perfekte Organisation, Reiseleiterin und Fahrer, Fahrzeuge, Unterkünfte sowie hervorragende und reichliche Verpflegung, wir hatten bestes Wetter und waren eine nette und harmonische Gruppe, so dass wir die beeindruckende Landschaft, Kultur und Gastfreundschaft rundum genießen konnten.

Insbesondere den Reiseleitern, die in Corona-Zeiten eine wahre Mammutaufgabe meistern müssen, wie es Michael Füchsle über seine Reise im August beschreibt, sei an dieser Stelle noch einmal besonderer Respekt gezollt:

Bemerkenswert an dieser wundervollen Reise v.a. die unübertreffliche Betreuung durch die Reiseleiterin, die es schaffte, allen Teilnehmern der Reise ihre Wünsche von den Augen abzulesen, noch ehe sie ihnen selber bewusst wurden 😉 Überragend auch ihre Kenntnisse über Land und Leute und ihr umfassendes Fakten- und Datenwissen! Unterkünfte und Verpflegung lagen deutlich über den Erwartungen aller Reisenden.

Auch unsere Trekkingreise nach Tuschetien und Chewsuretien wurde von unserer treuen Reisefreundin Birgit Reinhard mit folgenden Zeilen hervorgehoben:

Georgien ist ein wunderschönes Ziel für Menschen, die etwas abgeschiedene Regionen suchen. Unberührte Landschaften, tolle Wanderungen durch unterschiedlichstes Gelände; Soso ist als Reiseleiter erstklassig, sehr authentisch und voller Begeisterung für seine Heimat. Zelte sehr groß und geräumig, das erste Hotel in Tbilissi akzeptabel, das zweite zum Abschluss der Reise sehr gut und sehr zentral gelegen. Begleitmannschaft während des Trekkings sehr kompetent, freundlich und hilfsbereit und hat uns für eine Mithilfe beim Kochen, Auf- oder Abbau, wie in der Reiseausschreibung erwähnt, keine Gelegenheit geboten.

Alle Zitate machen deutlich, wie groß die Anerkennung für die gemeinschaftliche Arbeit zwischen uns und unseren Agenturen war und welchen Kraftakt dies immer noch bedeutet. Viele Mitarbeiter waren involviert, Flüge mussten umgebucht und neu reserviert werden, Programme zugunsten von PCR-Test abgeändert, unendlich viele Telefonate geführt werden und mit Last Minute Updates kennen wir uns nun auch alle bestens aus.

Die Feedbacks waren auch für uns Balsam für die geschundene Touristikerseele und eine Anerkennung für zahlreiche Änderungen der Einreisebestimmungen und behördlichen Bürokratismen, die auch uns als Mitarbeiter Lust aufs Weitermachen geben und das Engagement letztendlich belohnt haben!

Unsere Termine für 2022 im Großen Kaukasus  sind bereits angebucht – wir freuen uns auf weitere Gäste. Seien Sie dabei und sichern Sie sich Ihren Platz in einem der kulturell als auch landschaftlich interessantesten Regionen an der Schnittstelle zwischen Orient und Okzident.

Alle Infos: www.schulz-aktiv-reisen.de/Georgien

Abenteuer zwischen Himalaya und Karakorum – Reisebericht Pakistan 2021

Die Boarding Tickets sind am Schalter von Turkish Airlines ausgedruckt und das Gepäck ist abgegeben. Etwas aufgeregt bin ich schon, als der Flieger von Leipzig gen Istanbul abhebt. Wie wird es wohl sein, in der Pandemie in Pakistan unterwegs zu sein? Geschäftiges Treiben in Istanbul, das Flugzeug nach Islamabad ist bis auf den letzten Platz gefüllt. Alles wirkt zunächst so wie immer …

Endlich wieder angekommen im Land der Träume, und jetzt kann es losgehen – so denke ich zumindest. Doch sofort nach der Einreise werden alle Passagiere plötzlich in einen engen Gang gepresst: Antigen-Schnelltest. 4:30 Uhr in der Früh kommt das Stäbchen in die Nase und ich warte keine Minute und werde rausgewunken. Jetzt aber! Schnell das (Online)-Visum abstempeln lassen und ab zum Domestic Terminal, wo mein Flieger nach Gilgit auf mich wartet. Am gleichen Abend werden Kabul fallen und die Taliban in Afghanistan wieder an die Macht kommen. Am Flughafen warten Paschtunen aus Peschawar auf ihre Angehörigen aus Kabul und spendieren mir als Westler umgehend das erste pakistanische Essen und eine Handykarte. Gelebte pakistanische Gastfreundschaft von der ersten Minute an …

Nach 7 Verspätungen wird der Inlandsflug nach Gilgit schließlich gecancelt und ich muss die bittere Pille schlucken und darf nachts über den kompletten Karakorum Highway (KKH) fahren, da auch der Babusar Pass wegen eines Erdrutsches gesperrt ist – Pakistan pur! Im Auto sitzen drei Pakistani aus dem Norden und laute schiitische Musik dröhnt aus dem Radio. Als Gilgit nach rund 12 Stunden passiert ist, kann wohl nichts mehr passieren. Meine Vermutung wird quasi beim Ortsausgangsschild widerlegt. Es ist Muharram, ein bedeutender muslimischer Feiertag, und der obere Teil des KKH ist von gläubigen Schiiten blockiert! Wie gut, dass es Schleichwege gibt …

Nach rund 50 Stunden Reisezeit bin ich endlich in Aliabad/Hunza angekommen und genieße fabelhafte Blicke auf Aprikosenhaine sowie die umliegenden 7000er meiner zweiten Heimat. Corona scheint ganz weit weg und auch die Nachrichten aus Afghanistan, das nur einen Steinwurf entfernt liegt, wirken surreal. Pure Ruhe, ein sanfter Wind streicht durch die Pappeln und lässt mein Urlaubsfeeling auf eine neue Stufe des Glücks springen!

Die nächsten beiden Wochen sind geprägt von wunderbaren Trekkings (Hon Pass und Rush Lake), die Inspiration für kommende Touren bieten sollen. Mir begegnen nur eine Handvoll ausländische Touristen, die meist in Hunza über Monate „hängen“ geblieben sind. Die Situation im ländlichen Raum im Norden Pakistans ist stabil, das Sommerwetter Ende August fantastisch. Mit vergleichsweise wenigen westlichen Touristen ist Pakistan immer noch das ungeschliffene Juwel in der Hindukush-Karakorum-Himalaya-Kette. Auch wenn die Schönheit des Nordens insbesondere bei lokalen Touristen und Investoren aus dem Punjab zunehmend entdeckt wird, lohnt sich eine Reise in die wilden Ausläufer dieser Region. Mit meinen Freunden aus Hunza bin ich 2 Wochen lang unterwegs. Jedes Tal bietet neue grandiose Panoramen, kein Berg ist zu steil, kein Gletscher, der nicht überquert werden kann. Vertraute Orte, die auch Teil unserer Reise in den Thronsaal der Berggötter sind, werden von uns aufgesucht, darunter die Kathedrale von Passu, aber auch Karimabad, der aufgrund seiner spektakulären Lage wohl bekannteste Ort im Norden Pakistans.

Der Rückweg ist dann zeitlich deutlich kürzer als die Anreise, aber nicht weniger abenteuerlich. Am Nanga Parbat sprudelt heißes Wasser direkt neben dem Karakorum Highway aus dem Boden, die Kraft der Kontinentalplatten ist förmlich zu spüren. Trotz zahlreicher Verbesserungen der örtlichen Infrastruktur durch neue Highways ist die Fahrt quer durch den Himalaya immer wieder ein Erlebnis der besonderen Art!

Islamabad, Capital City: Bestens organisiert begleitet mich Tikka Khan, ein Mitarbeiter von unserer Partneragentur, zu einem Krankenhaus im Sektor F7, wo ich innerhalb von wenigen Minuten einen PCR-Test mache. Das Ergebnis kommt nach wenigen Stunden, natürlich digital. Noch einmal kurz zittern und schließlich durchatmen. Negativ im positiven Sinne. Und irgendwie ungewohnt einfach in einem Land, wo so vieles durch Spontanität und wenig Planungssicherheit lebt.

Begeistert und voller Eindrücke verlasse ich nach viel zu kurzen 19 Tagen schließlich mein Lieblingsreiseland. Auch wenn eine Prognose für 2022 nicht einfach ist, bleibt die Hoffnung, dass die Pandemie für unsere Gäste kein Hindernis mehr darstellt, Pakistan 2022 wieder intensiv zu erleben.

Alle Infos: www.schulz-aktiv-reisen.de/Pakistan

Winterschwimmen in Russisch-Karelien

Tjumen 2016 – Wettkämpfe im 25-m- Schwimmbecken im Fluss Tura

Echte Reise- (und Sport-) Leidenschaft kennt keine Grenzen! Seit 2016 führen wir Reisen zu den alle zwei Jahre stattfindenden Weltmeisterschaften im Winterschwimmen durch und bieten ein spektakuläres und facettenreiches Rahmenprogramm. Im März 2022 ist es wieder soweit und die Freunde des „eiskalten Vergnügens“ treffen sich in Petrosawodsk, der Hauptstadt Kareliens, zur mittlerweile 13. Weltmeisterschaft im Winterschwimmen. Bei diesen Wettkämpfen im zugefrorenen Onega-See, wo eigens hierfür ein 25-Meter-„Becken“ ins Eis gehauen wird, steht nicht der Leistungsgedanke im Vordergrund, sondern jede Frau, jeder Mann ist willkommen. Die Teilnehmer vereint ein Gedanke: Körper und Geist bis ins hohe Alter gesund und fit zu halten. Diesen „Virus“ verbreiten wir gerne!
Bevor es sportlich im See wird, zeigen wir Ihnen die Reize von St. Petersburg und Puschkin (Bernsteinzimmer). Auch das „Anbaden“ mit russischen Eisbadern in der Newa ist ein Highlight.

Haben wir Sie „kalt erwischt“ und Ihre Neugier geweckt? Wollen Sie sich als Einsteiger(in) in einem neuen Metier versuchen oder sich als Eisschwimm-Experte mit anderen Nationen messen? Dann tauchen Sie mit uns ein in die Welt des Eisschwimmens! Übrigens wird Frank Schulz auch persönlich dabei sein – Chefsache sozusagen …

Alle Infos: www.schulz-sportreisen.de/RUS90

Reisetipps fürs Jahresende

Bei den aktuell wohligen spät-sommerlichen Bedingungen und Aussichten fühlt sich das Jahresende noch Meilen entfernt an. Sobald jedoch die ersten unwirtlichen Tage heranrücken, träumen sich die Gedanken hin zu neuen Projekten, Sehnsuchtszielen, Wunsch-Erlebnisse. Dezent greifen wir etwas vor und rollen inspirierend den Jahresend-Teppich für Sie aus …

Polen – Silvester in der Mufflonhütte
7 Tage Winterwandern, Ausspannen und Genießen
Für alle, die den Jahreswechsel gern rustikal erleben möchten, ist ein Kurzurlaub in der Mufflonhütte eine echte Alternative zum Alltag. Von hier aus haben Sie einen wunderschönen Blick über das gesamte Riesengebirge und können Natur, Ruhe, leckere Hausmannskost und eine wunderschöne Landschaft ungestört genießen. Es erwartet Sie eine Silvesterfeier mit reichlichem Essen vom Grill und polnischen Spezialitäten, eine geführte Winterwanderung sowie Zeit zum Ausspannen und für individuelle Aktivitäten.
Termin: 27.12.21 — 02.01.22 (Durchführung ist gesichert)

Mallorca mit Komfort zum Jahreswechsel
8 Tage Wandern zu Höhepunkten und abseits ausgetretener Wanderpfade im Tramuntana-Gebirge
Unsere Wanderreise im traumhaften Tramuntanagebirge im Westen Mallorcas hüllt sich zum Jahreswechsel in ein besonderes Gewand. Abweichend von unseren sonst zwei Standorten verweilen Sie während dieser Sonderreise in einer der schönsten Fincas des Ortes Sóller. Genießen Sie ausgiebig dieses wunderbaren Fleckchen Erde vor und nach Ihren Wanderungen abseits bekannter Routen. Viel Freude dabei!
Termin: 25.12.21 — 01.01.22

Nepal – Kleine Annapurna-Runde
14 Tage Trekkingreise am Annapurna-Massiv mit Besteigung des Poon Hill
Besonders zu empfehlen ist Nepal in der ruhigen Zeit der Nebensaison mit stabilem Wetter und tollen Blicken auf die weißen Riesen. Es erwartet Sie ein 7-tägiges genussvolles Lodgetrekking in der Annapurna-Region, das durch die Besteigung des Poon Hill (3195 m) gekrönt wird. Das Annapurna-Gebiet ist sehr beliebt, da besonders die tieferen und subtropischen Regionen, die Sie durchwandern werden, meist noch dichter besiedelt sind und Ihnen einen Einblick ins alltägliche Leben der Einheimischen ermöglichen.
Wir haben aktuelle Informationen, dass Nepal die aktuell noch gültige Quarantäne in Kürze aufheben wird.
Termin: 26.12.21 — 08.01.22

Oman – Durch das Hajar-Gebirge, Wüste und Wadis
15 Tage Trekking- und Erlebnisreise im Nord-Oman
Ein klassischer Reiseverlauf für Oman-Erstbesucher, doch anders als bei anderen Reisen legen Sie mit uns auf dieser aktiven Tour ausgedehnte Strecken zu Fuß zurück und erhalten umfassende Einblicke in die Kultur, das Traditionsbewusstsein und den Alltag der Omanis. Zwischen den bis zu 4-tägigen Trekkingetappen auf dieser Reise besichtigen Sie faszinierende Städte, in denen Sie sich vom authentischen Orient überzeugen können.
Termin: 25.12.21 — 08.01.22

São Miguel – Kraterseen, heiße Quellen und Vulkane
10 Tage Wandern auf der vielseitigsten Insel der Azoren
Anstatt in kurzer Zeit viele Inseln zu besuchen, erkunden Sie São Miguel, die Hauptinsel der Azoren, aktiv und tiefgründig. Das Silvester-Galadinner in Ponta Delgada mit Tischgetränken ist im Reisepreis bereits inklusive! Ideal zu dieser Reise passt auch eine individuelle Verlängerung in Lissabon – die Metropole am Tejo.
Termin: 25.12.21 — 02.01.22

Kenia – Aktive Safaris zwischen Mt. Kenya und Kili
16 Tage Tierbeobachtungen zu Fuß, per Rad und im Auto, kombiniert mit ausgiebigen Wanderungen
Wer dem kalt-nassen Winter in Deutschland für einige Zeit entfliehen möchte, kann dies bei wohliger Wärme in Kenia tun. Zu Fuß, per Fahrrad und klassisch im Safari-Auto sind Sie bei dieser Reise inmitten der Natur und den abwechslungsreichen Landschaften des Landes unterwegs und erleben das „wilde Afrika“ hautnah. Für Gipfelstürmer bietet sich vor oder direkt im Anschluss an diese Reise eine Besteigung des zweithöchsten Bergs Afrikas an, der Mount Kenya.
Termin: Termin: 28.12.-12.01.2022

Tansania – Auf Ostafrikas berühmtester Safari-Route in besonders kleiner Reisegruppe
8 Tage mit Übernachtung in charmanten Lodges – ideal als Reisebaustein mit Bergbesteigungen und Sansibar kombinierbar
Silvester im warmen Afrika, umgeben von den „Big 5“, feiern? In kleiner Gruppe mit max. 7 Reisenden besuchen Sie mit unseren deutschsprachigen Guides die wichtigsten Nationalparks Nordtansanias und übernachten in schicken Lodges. Ideal passt zu dieser Reise eine Verlängerung auf Sansibar oder gar eine Besteigung des Mt. Merus oder Kilimanjaros.
Termine:
24.12.21 — 31.12.21
26.12.21 — 02.01.22 (Durchführung gesichert)

Madeira – Das immergrüne Wanderparadies
10 Tage Wandern und Genießen auf der Blumeninsel im Atlantik
Raus aus dem Wintergrau ins immergrüne Wanderparadies: Bei angenehmen Temperaturen und in subtropischer Vegetation erleben Sie Weihnachten und den Jahreswechsel auf abwechslungsreichen Wanderungen und lernen dabei alle Facetten Madeiras kennen. Als besonderes, optionales Highlight erwartet Sie das Silvesterfeuerwerk in der Hauptstadt Funchal, welches zu den spektakulärsten Feuerwerken der Welt zählt!
Termine:
23.12.21 – 01.01.22
25.12.21 – 03.01.22

La Gomera – die schönsten Wanderziele
10 Tage Wandern und Relaxen zwischen Palmen, Zauberwald, Schluchten und Gipfeln
Das sonnenverwöhnte „Tal des Großen Königs“ ist Ihr Zuhause, vom dem Sie an sechs Tagen zu wunderbar abwechslungsreichen Touren aufbrechen. Volker und Brigitte, die La Gomera ihre Heimat nennen, durchstreifen mit Ihnen Lorbeerwälder, tiefe Täler und einladende Bergdörfer – wissend, unterhaltsam und mit außerordentlicher Zuneigung für IHRE Insel.
Termine:
17.12.21 – 26.12.21
29.12.21 – 07.01.22

Finnland – Mit Huskys am Weihnachten durch Finnisch-Lappland
6 Tage Huskytour mit Hüttenübernachtungen nördlich des Polarkreises
Ergreifen Sie in diesem Jahr die Gelegenheit, Weihnachten in der Heimat des Weihnachtmannes zu verbringen und dadurch als erste die Weihnachtsgeschenke in Empfang zu nehmen. In bester Gesellschaft Ihrer Fellnasen ist die Weihnachtsrunde perfekt und mit etwas Glück tanzen die Polarlichter zu Jingle Bells.
Termin: 21.12.21 — 26.12.21 (4 Plätze sind noch buchbar)

Schweden – Über Silvester von Hütte zu Hütte mit Huskys
8 Tage Hundeschlittenerlebnis nördlich des Polarkreises
Wie klingt es, das Jahr 2021 mit einem Abenteuer im Schnee zu beenden und das neue Jahr nördlich des Polarkreises zu starten? Dazu tierische Begleitung durch Huskys, wunderschöne Winterlandschaften und mit Glück die Polarlichter als stilles Feuerwerk am nordischen Himmel.
Termin: 27.12.21 — 03.01.22 (Einige Restplätze übrig)

Finnland – Silvester auf Langläufer: Skierlebnis im Sami-Land
8 Tage Pulkatour von Hütte zu Hütte im größten Nationalpark Finnlands
Hätten Sie Lust, Silvester in wohltuender unglaublicher Natur-Stille zu verbringen? Dann empfehlen wir Ihnen diese Ski- und Pulkawanderung durch den größten Nationalpark Finnlands. Sie bewegen sich auf traditionelle Art und Weise fort und werden eins mit der Szenerie finnisch Lapplands: endlose Weite und stille Schneewüste.
Termin: 29.12.21 — 05.01.22 (Durchführung garantiert)

Dominica – Interview mit Selbstversorger und Reiseleiter Sebastian

Einsame Naturstrände sind auf Dominica keine Seltenheit

Hallo Sebastian, vielen Dank, dass du dir die Zeit für dieses Interview nimmst. Erzähl doch mal, wie du nach Dominica gekommen bist und wie lange du mittlerweile auf der Insel lebst?

Bei einem längeren Aufenthalt auf Martinique (2003) habe ich mich mit meinem Cousin entschieden, noch die Nachbarinsel zu erkunden. Die Ursprünglichkeit hat mich von Anfang an begeistert. Mir war sofort klar, dass ich hier leben will. Im Jahr 2011 habe ich mir diesen Traum erfüllt und lebe seitdem glücklich auf Dominica.

Ist der karibische Lebensstil bei dir schon in Fleisch und Blut übergegangen oder kommen die deutschen Tugenden noch ab und an zum Vorschein? Wenn ja, wie macht sich das bemerkbar?
Karibisches Blut floss schon in Deutschland durch meine Adern, weshalb ich in der alten Heimat durchaus etwas aneckte. Von daher habe ich mich hier perfekt einleben und anpassen können. Beibehalten habe ich mir die deutsche Pünktlichkeit. Doch als pünktlicher Mensch auf Dominica verbringe ich oft viel Zeit mit Warten.

Du lebst als Selbstversorger auf Dominica, was genau bedeutet das und wie meisterst du deinen Alltag?
Es war schon immer mein großer Traum, als Selbstversorger zu leben. Doch es ist ein sehr langer Weg bis dahin, um wirklich alles selbst zu produzieren. Zwischendurch brauche ich immer mal ein bisschen Öl oder koche auch gern auf meinem Gasherd. Wenn die Sonne nicht richtig scheint, habe ich Probleme mit der Stromversorgung. Es ist sehr viel Arbeit, sich allein um die Tiere, den Garten und die Instandhaltung meiner Unterkunft zu kümmern. Von morgens bis abends gibt es genügend zu tun, doch am Ende weiß ich genau, was auf meinen Teller kommt, es ist immer frisch und ohne Verpackungsmüll. Außerdem bin ich komplett unabhängig und fühle mich frei.

Was sind für dich die schwierigsten Herausforderungen als Selbstversorger und wie genau beeinflusst die Corona-Pandemie deine aktuelle Situation?
Die größte Schwierigkeit ist die Kontinuität und Planbarkeit der Versorgung. Es ist wichtig, sich regelmäßig um den Garten zu kümmern, stets anzupflanzen und dabei auf eine gute Mischung zu achten. Wenn dann jedoch ein Tropensturm alles vernichtet, wirft einen das sehr zurück. Auch als Selbstversorger braucht man hin und wieder mal Geld, doch seit der Corona-Pandemie gibt es kaum Jobs, da auf der Insel vieles vom Tourismus abhängt. Es ist eine große Herausforderung, sich auf schwierige Zeiten vorzubereiten.

Bitte nenne uns deinen Lieblingsort auf Dominica.
Da fallen mir gleich drei Plätze ein. Zum einen der Boiling Lake mit dem Valley of Desolation und den heißen Naturpools, eine atemberaubende Landschaft. Dann natürlich ganz klar mein eigenes Grundstück, welches mittlerweile zu meinem Zuhause geworden ist und an dem ich täglich arbeite. Und zu guter Letzt die heißen Quellen in Wotten Waven. Das ist sicherlich mein absoluter Favorit. Ein wunderschöner Ort, um in einem der heißen Naturpools zu entspannen. Selbstverständlich besuchen wir diese drei Orte auch auf unserer Reise.

Zu guter Letzt noch die Frage nach dem größten Abenteuer, das du auf Dominica erlebt hast?
Definitiv Hurrikan Maria. Noch bevor der Sturm uns erreichte, sank der Luftdruck so stark ab, dass meine Ohren „zu“ machten. Dann begann der Wind zuzunehmen und schließlich zog der Sturm mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 250km/h über unsere Insel. Eine lange Nacht begann und am nächsten Morgen erkennt man seine eigene Insel nicht wieder. 90% aller Gebäude wurden zerstört oder beschädigt. Durch Erdrutsche wurden Wasserleitungen zerstört, was zu einer Trinkwasserknappheit führte. Der gesamte Regenwald hatte kein grünes Blatt mehr, überall herrschte Chaos. Mein Haus hat den Sturm glücklicherweise recht gut überstanden, während bei zweien meiner Nachbarn nur noch das Fundament stand. Im Anschluss begannen monatelange Aufräumarbeiten, die nur durch viel Improvisation und gute Nachbarschaftshilfe möglich waren. Über ein Jahr gab es in vielen Gegenden keinen Strom, keine richtige Infrastruktur und viele Menschen waren arbeitslos. Das Land von Grund auf wieder neu aufzubauen, war eine Erfahrung, die ich nie vergessen werde.

Vielen Dank für das Interview Sebastian. Hoffentlich sehen wir uns im November zu unserer Pilotreise „Dominica – Naturjuwel der Karibik“ vom 19.11. – 05.12.2021.
Lass uns die Daumen drücken, dass es klappt. Ich würde mich sehr freuen euch meine „Insel“ zu zeigen.

Alle Infos zur Reise: www.schulz-aktiv-reisen.de/DOM01

Ein azoreanisches Sommermärchen …

Was für eine Sommersaison! Nachdem im vergangenen Jahr coronabedingt fast die komplette Sommersaison auf den Azoren ausgefallen war, sollte dieses Jahr alles besser werden. Dank eines umfassenden Testkonzepts, was unsere Reisegäste nicht abschreckte, hatten die Azoren die Coronasituation gut im Griff und unsere Termine waren gut gebucht. Erwartungsvoll stand unsere erste Reisegruppe für den 04.07.21 in den Startlöchern … bis eine Woche vor Abreise das RKI unerwartet ganz Portugal inklusive der Inselwelten Madeira und Azoren als Virusvariantengebiet einstufte. Nun hieß es wieder Alternativen organisieren, und statt der Atlantikinseln wurde es für einige Gäste dann eben der Urlaub im Cilento. Die grobe Richtung stimmte zumindest … 😉

Umso größer war dann die Freude, als anderthalb Wochen später das RKI seine Entscheidung revidierte und Portugal zum Hochinzidenzgebiet zurückgestuft wurde. Für vollständig Geimpfte und Genesene entfiel damit die Quarantänepflicht bei Rückkehr nach Deutschland. Auch vor Ort sprach nichts dagegen, und so konnte am 24.07.21 endlich unserer erste Gruppe, wenn auch mit etwas Verspätung, die Saison auf den Azoren eröffnen. Im Wochenrhythmus sind nun Gruppen unterwegs und die ersten Gäste sind bereits begeistert zurückgekehrt. Dass die Azoren auch in Pandemiezeiten wunderbar zu bereisen sind, beweisen die Bilder unserer São-Miguel-Gruppe Anfang August, die mit Reiseleiter Oliver Handler unterwegs waren:

Die Azoren verzeichnen sehr gute Impfquoten auf den Inseln und die Einreise ist für Geimpfte und Genesene recht unkompliziert. Es ist lediglich die Vorlage des digitalen EU-Impfzertifikats notwendig. Für Kurzentschlossene können wir in diesem Herbst noch die folgenden beiden Reisetermine anbieten:

Und wem das zu kurzfristig ist, dem empfehlen wir als ganz besonderen Geheimtipp unsere „Winterreise“ mit Reiseleiter Arne Wichmann im Januar und Ende Februar: „Arnes Azoren – wo der Winter ein Frühling ist„. Die Temperaturen sind auch in den Wintermonaten mild, man genießt die Ruhe der Nebensaison und wird immer wieder von faszinierenden Lichtstimmungen überrascht.

Alle Infos zu den Reisen unter www.schulz-aktiv-reisen.de/Azoren

Eifel-Reise im Oktober: jetzt erst recht!

Häufig erhalten wir Nachfragen, ob das Reisen in die Eifel trotz der Flutschäden momentan möglich ist. Mit voller Überzeugung können wir sagen: „Natürlich, bzw. jetzt erst recht!“ Denn was gibt es Besseres, als einen Wanderurlaub in schönster Natur zu genießen und gleichzeitig aktiv Wiederaufbauhilfe zu betreiben, indem man die lokalen Betriebe unterstützt?

Zumal die Eifel glücklicherweise bedeutend größer ist als das Ahrtal und nach 1,5 Jahren Corona es für die ansässigen Unternehmen nur schwer zu verkraften wäre, wenn die Gäste jetzt wegblieben, weil sie die Eifel mit dem Ahrtal gleichsetzten. Natürlich mussten auch wir die ein oder andere Etappe unserer neuntägigen Wanderreise umstricken, was mit Reiseleiter Arne Wichmann, der ja selbst aus der Region stammt, zum Glück überhaupt kein Problem darstellte. So war Arne bereits fleißig, ging erneut auf Erkundungstour und hat den Programmverlauf an die neuen Gegebenheiten perfekt angepasst und eine tolle Alternativroute gezaubert.

Wer für Oktober also noch auf der Suche nach dem perfekten Nahziel ist, dem sei unsere Eifel-Wanderreise (23.10. – 31.10.21) wärmsten empfohlen. Einige Restplätze haben wir noch frei und Arne freut sich schon sehr, die nächste Gruppe querfeldein und mitten durch die erstaunlichen Vulkanlandschaften zu führen. Als Vorgeschmack hat er einige Foto-Impressionen von unserer letzten Reisegruppe im Sommer ausgewählt.

Alle Infos zur Reise: www.schulz-aktiv-reisen.de/DEU61

Gipfelglück und Hochgefühle: Nachrichten aus Ecuador

Ein Saisonstart wie aus dem Bilderbuch … kaum gelandet, berichten unsere vier Vulkantrekker bereits bestens gelaunt aus Ecuador! Von der Herzlichkeit und Lebensfreude der Einheimischen haben sie sich direkt anstecken lassen, so dass bereits am ersten Reisetag munter hinterm Tresen getanzt, fröhlich zwischen Nord- und Südhalbkugel gehüpft und exotische Speisen ausprobiert wurden.

Die Wanderung an der Laguna de Cuicocha war gesegnet durch viel Sonnenschein und beste Fernblicke, und der Aufstieg zum Guagua Pichincha (4797 m) wurde belohnt durch lokale Musiker auf der Spitze. Der Rucu Pichincha (4698 m) wurde zusammen mit einer militärischen Übungsgruppe bezwungen, und den Aufstieg zum 5126 m hohen Illiniza Norte begleiteten unvergessliche Blicke auf den formschönen Cotopaxi.

Die vielen Gipfelerfolge und die Tage der Akklimatisation haben sich schließlich ausgezahlt. Am Wochenende stand die Gruppe geschlossen auf dem 5897 Meter hohen Gipfel des Cotopaxi, des höchsten aktiven Vulkans der Erde. Herzlichen Glückwunsch!

Reiseleiter Frank Dietze, der seit 2002 in Ecuador lebt, berichtet täglich strahlend aus seiner Wahlheimat, denn endlich darf er wieder seiner beruflichen Leidenschaft frönen. Über die Gruppe schreibt er begeistert: „Wir haben mächtig viel Spaß zusammen! Die Gäste sind so glücklich hier zu sein und genießen wirklich jeden Moment!“ Die Schönheiten des Landes darf die kleine Reisegruppe ohne jeglichen Tourismustrubel genießen und überall stoßen sie auf freundliche Gesichter. Besonders die Gastronomen und Hoteliers freuen sich natürlich mächtig über die Rückkehr der Europäer, selbst die lokale Presse wurde aufmerksam. Denn als diese eine Reportage über den Tourismus im Bergdorf Lloa drehte, kam unsere Gruppe genau rechtzeitig für ein Interview.

Wir freuen uns alle mächtig über diesen gelungenen Saisonstart und wünschen unseren lieben Fernreisenden weiterhin ganz viel Spaß sowie unvergessliche Reisemomente. Uns selbst bescheren die vielen positiven Nachrichten aus Ecuador nicht nur Glücksmomente, sondern auch eine große Portion Mut, weitere Fernreisen zu planen. So haben wir für unsere beliebte Aktivreise „Naturparadies am Äquator“ einen Zusatztermin für November eröffnet und möchten Sie herzlich einladen, noch diesen Herbst mit uns die legendäre Straße der Vulkane zu erkunden.

Anstehende Termine für unsere Aktivreise sind:
02.10. – 17.10.21
06.11. – 21.11.21

Und für unsere nächsten Vulkantrekking-Touren:
21.10. – 07.11.21
06.01. – 23.01.22

Aktivreise: www.schulz-aktiv-reisen.de/ECU03
Vulkantrekking: www.schulz-aktiv-reisen.de/ECU05

Kein Risikogebiet mehr: noch 2021 spanische Pfade erwandern

Unterwegs in der Sierra de Aitana mit dem Dream-Team Sara und Jose Miguel

Ende August lichteten sich wieder die Wolken über Spanien. Die pandemische Einstufung durch das RKI als Risikogebiet wurde endlich aufgehoben – obwohl  zahlreiche autonome Regionen längst wieder gesundet waren, doch es zog und zog sich hin, bis endlich wieder „grünes Licht“ gegeben wurde. Manchmal entziehen sich die belastbaren Grundlagen für so manche Einstufungen der Nachvollziehbarkeit. Für Reiseentscheidungen ist der Unterschied zwischen Risikogebiet und Nichtrisikogebiet nur für Ungeimpfte gegeben, da jenen nach Rückkehr in Deutschland Quarantäne auferlegt wird trotz Testverpflichtung im Reiseland vor der Rückkehr in die Heimat. Am Ende führt es dazu, dass viele, die das Fernweh plagt, in sogenannte Risikogebiete aufbrechen, andere sich eher die Reiseziele aussuchen, die von einer solchen Einstufung unberührt sind. Unsere Reisen in ausgewählte spanische Regionen erfreuen sich daher auch wieder großen Zuspruchs. Bis Ende des Jahres bieten sich auf 14 Reiseterminen vielfältige Möglichkeiten, auf schönsten und abseits liegenden Pfaden wandernd unterwegs zu sein. Die bevorstehenden Monate sind wie geschaffen zum Wandern und Genießen. Wenn Ihnen nach wilder, naturbelassener und wohlig duftender Bergwelt ist, laden unsere 8- bis 10-tägigen Touren in der Sierra de Aitana (Südspanien), in Andalusien, auf La Gomera oder auf Mallorca auf schulz’sche Weise dazu ein. Denn die Pfade sind, wie so oft bei uns, abseits gelegen, manche können nur durch eine „Greencard“ der Reiseleiter begangen werden und wenn man annimmt, man kenne die Region oder Insel schon, tun sich durch uns ganz neue Perspektiven auf. Kommen Sie mit!

Hier finden Sie alle unsere Spanien-Reisen.

Und für unsere sportlichen Reisefreunde geht es im November zum Barcelona-Marathon!

Geschichten, die das Reisen schrieb

Das vergangene Jahr hat auch bei uns Spuren hinterlassen. Läuteten wir noch im Januar unser 30-jähriges Jubiläum bei den Reisetagen ein, schob sich im Februar/März die dunkle Wolke der weltweiten Pandemie über die Reisewelt: Alles kam vorübergehend zum Erliegen, was auch einen neuen Reisekatalog entbehrlich machte.

Noch immer wird das Unterwegssein in seine Schranken gewiesen – sie gehen auf, an anderer Stelle wieder zu, ein Tohuwabohu, das wir seit 17 Monaten jonglieren, das aber auch immer wieder dazu veranlasst, zurückzublicken auf „alte Zeiten“ und ihre Geschichten … Wir wissen um viele, viele Freundschaften, die auf unseren Reisen entstanden und bis heute bestehen, und um Reisen, die zum ersten Schritt für ein gemeinsames Leben und spätere Familien wurden. Auch haben unsere Reiseleiter in den vielen Jahren des Unterwegsseins ganz besondere Wertschätzung erfahren, bleiben Erlebnisse unvergessen, für die sie die Wegbereiter waren.

Unser im Spätsommer erscheinendes schulz-Magazin möchte einige dieser Geschichten erzählen, die das Unterwegssein mit schulz aktiv reisen schrieb. Wenn Sie Lust verspüren, unsere Leser an ihren Geschichten über gewonnene Freunde, die Liebe ihres Lebens oder unvergessliche Erlebnisse mit Reiseleitern teilhaben lassen zu wollen, so schreiben sie uns kurz ihre Geschichte*. Auch Fotos* von damals und heute würden uns begeistern, sie machen Ihre Erzählungen und Zitate besonders lebendig und anschaulich.

Reisen schrieb schon immer Geschichte(n). Über welche sind Sie noch heute sehr dankbar und berührt? Wir sind gespannt: geschichten@schulz-aktiv-reisen.de

* Bei einer Veröffentlichung in unserem schulz-Magazin erhalten Sie den entsprechenden Auszug ihrer Geschichte vorab nochmals zugestellt.

Nordischer Herbst auf den Lofoten – Spektakuläre Wanderungen und Nordlichter

Lange hat uns Norwegen auf die Folter gespannt, aber endlich ist es wieder möglich, das Land zu bereisen. Nach über einem Jahr Pause schnüren wir die Wanderstiefel und nehmen Sie mit auf eine Sonderreise der außergewöhnlichen Art: Der Herbst legt sich mit einem ersten Farbenteppich auf die Küstenlandschaft Nordnorwegens und die Inselgruppe der Lofoten. Natur und Menschen bereiten sich allmählich auf die dunklere und kältere Jahreszeit vor. Doch am Himmel entbrennt ein faszinierendes Lichter-Spektakel, welches keinen ungerührt lässt und jeden stundenlang in den Bann zieht: Aurora borealis – die Polarlichter.

Die Reise startet kurz nach der Tag-und-Nacht-Gleiche, der optimalen Zeit, um noch ausgiebige Wanderungen zu unternehmen und am Abend, bei klarem Himmel, eine gute Chance auf Polarlichter zu haben. Von zwei Standorten aus werden Sie die Lofoten erkunden und, je nach Wetterlage, auf unterschiedlichen Pfaden unterwegs sein.
Die Wanderungen sind spektakulär: der Hermannsdalstinden ist mit 1029 m der höchste Berg der Insel Moskenesøya, der Reinebringen bietet einen fantastischen  Ausblick auf den Fischerort Reine und die umgebende Fjordlandschaft. Auch ein Besuch im Wikingermuseum darf nicht fehlen, in Borg finden Sie den stattlichen Hof eines Wikingerhäuptlings vor, man kann sich wirklich hineinversetzen in die Zeit vor 1000 Jahren.
Ihr Reiseleiter Tobias, von dem man gut und gerne behaupten kann, dass die Lofoten seine zweite Heimat sind, wird Ihnen die Faszination des Nordens ganz nahe bringen, versprochen!

Alle Infos zur Reise: www.schulz-aktiv-reisen.de/NOR14

 

Fernreise-Euphorie: Peru und Ecuador bereisbar im Herbst!

Im letzten Newsletter hatten wir bereits die freudige Nachricht zu Ecuador geteilt. Neu hinzugekommen sind die großartigen Entwicklungen in Peru, denn immer mehr positive Rückmeldungen erreichen uns, so dass wir unsere Termine ab September ebenfalls realisieren werden. Einige Restplätze für unsere Abreisen im Herbst haben wir noch frei und freuen uns auf weitere Interessenten! Die wichtigsten Antworten zur Reisesituation haben wir gerne für Sie zusammengestellt:

Ist Reisen nach Peru und Ecuador wirklich möglich?
Ja – beide Länder empfangen bereits wieder freudig internationale Gäste! Alle von uns besuchten Nationalparks, touristische Einrichtungen und archäologische Stätten sind mit geringerer Besucherkapazität geöffnet. Zudem sind Flüge ab/an Europa wieder verfügbar.

Kann ich mich vor Ort sicher fühlen?
Alle Gesundheitsprotokolle sind vorhanden und werden im Flugverkehr, in Hotels und Restaurants befolgt, um sicheres Reisen zu gewährleisten. Spannend sind die Berichte von Reisenden, die aktuell unterwegs sind und sich teils sicherer fühlen als bei uns in der Heimat! Denn vor Ort wird sehr viel zum Infektionsschutz getan. So besteht Maskenpflicht überall in der Öffentlichkeit und an allen zentralen Punkten sind Desinfektionsstationen aufgebaut. Zudem wird häufig bei einem Hotel-Check-in oder beim Restaurantbesuch Fieber gemessen und flächendeckend auf Abstandsregeln geachtet. Und all das, obwohl die Inzidenzzahlen im Vergleich zu Europa auf einem geringen Niveau liegen.

Was gilt es bei der Ein- und Ausreise momentan zu beachten?
Für Ecuador ist die Einreise entweder mit PCR-Test oder mit Impfnachweis möglich. In Peru gilt momentan noch für alle die Testpflicht bei Einreise. Für die Rückreise nach Europa benötigen Sie für beide Länder einen negativen Testnachweis, wobei wir Sie bei der Organisation vor Ort selbstverständlich unterstützen. Zudem müssen spezielle Formulare ausgefüllt werden, die Sie inklusive Ausfüllhilfe von uns rechtzeitig vor Abreise erhalten. Weitere Details finden Sie auf den jeweiligen Reiseseiten (z.B. PER03) und natürlich auf Anfrage.

Unsere Einschätzung zur Reisewarnung?
Seit Anfang des Jahres liegt für beide Länder eine Reisewarnung vor und das RKI listet Peru und Ecuador nach wie vor als Hochinzidenz- bzw. Hochrisikogebiet. Nach wie vor hoffen wir, das das RKI zeitnah eine Anpassung seiner Einschätzung vornimmt. Denn insbesondere in Ecuador sind die Infektionszahlen seit Monaten auf einem niedrigen Niveau (ca. 40 Neuinfizierte pro 100.000 Einwohner) und das, obwohl häufig getestet wird. Des Weiteren sind alle Erwachsenen der Galapagos-Inseln bereits vollständig geimpft, und bis zum 15. August sollen auch 60 % der Festlandbevölkerung geimpft sein. Ebenso in Peru haben sich die Infektionszahlen erheblich reduziert und die erfreuliche Entwicklung lässt sich nun bereits viele Wochen konstant beobachten (z.B. Inzidenz vom 02.08.2021: 27 Fälle pro 100.000 Einwohner).

Wieso ausgerechnet jetzt nach Peru und Ecuador reisen?
Beide Länder bieten zahlreiche Reiseziele der Superlative, und insbesondere Peru, aber auch die Galapagos-Inseln sind weltweit Besuchermagnete. Etwas Ruhe und Einsamkeit beim Besuch der famosen Ziele suchen Reisende normalerweise vergeblich – doch jetzt wäre dies möglich! Zudem bietet der Tourismus in den Andenländern eine der wichtigsten Einnahmequellen für die lokale Bevölkerung, die nach wie vor stark unter den ökonomischen Folgen der Corona-Krise leidet. Mit Ihrer Teilnahme unterstützen Sie somit das große Netzwerk an Reisefamilien, die aus Köchen, Reiseleitern, Hotelmitarbeitern, Fahrern und vielen Menschen mehr bestehen. Zumal sich alle schon riesig darauf freuen, endlich wieder Gäste in ihren wunderschönen Ländern begrüßen zu dürfen.

Unsere Restplätze für Herbst 2021 nach Peru und Ecuador
Auf den Spuren der Inka
21 Tage Höhepunkte Perus mit Wanderungen bis nach Machu Picchu
Termine:
05.09.21 – 25.09.21
26.09.21 – 16.10.21
31.10.21 – 20.11.21
Alle Termine sind garantiert und haben noch Restplätze frei.

Auf verborgenen Inkapfaden über Choquequirao bis Machu Picchu
22 Tage Trekkingreise zur weißen Kordillere, Cusco und Regenbogenberg
Termin: 04.09.21 – 25.09.21
Nur noch 2 Restplätze.

Vulkantrekking Cotopaxi und Chimborazo
18 Tage anspruchsvolle Bergtour mit zahlreichen Gipfeln, kulturellen Höhepunkten und gezielten Erholungspausen
Termine:
19.08.21 – 05.09.21  Termin garantiert, bei Interesse bitte schnell melden!
21.10.21 – 07.11.21  Erste Buchungen liegen vor.
11.11.21 – 28.11.21  Erste Buchungen liegen vor.

Naturparadies am Äquator
16 Tage Aktivreise entlang der Straße der Vulkane zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, optional mit Galapagos- oder Pazifik-Verlängerung
Termin: 02.10.21 – 17.10.21  Termin garantiert.
Verlängerungstipp: 9-Tage-Galapagos (ECU07), bisher von drei Gästen dazugebucht.

Liparische Inseln: Faszination des Ursprungs

Im Herbst startet nun endlich unsere Lipari-Reise: Jede der Inseln bietet Raum und Inspiration für eine ganz eigene Reise. Gemeinsam mit unserer langjährigen Partnerin Theodora Weck, für die Sizilien Heimat bedeutet, ist es uns gelungen, die Besonderheiten und Charaktere der einzelnen Inseln in den Fokus zu rücken und sie zu einer Reise verschmelzen zu lassen. Theodora und ihre Reiseleiter-Kollegen öffnen uns die Türen zum echten Sizilien. Und so schippern Sie übers Meer und lauschen den Lebensgeschichten der Fischer oder kommen bei Maurizia in den Genuss handgepflückter Kapern. Sie übernachten in kleinen, familiengeführten Hotels. Vom ersten Tag an sind Sie wie ganz selbstverständlich immer auf den besonderen Pfaden unterwegs, ohne dass das Gefühl aufkommt, vielleicht irgend etwas zu verpassen. Wir holen Sie in den südlichen Stiefel, wo Sie die Inseln aus einer Perspektive wahrnehmen, die vielen Reisenden verwehrt bleibt.

Unsere zwei Termine im Herbst sind noch buchbar.

Alle Infos zur Reise finden Sie unter: www.schulz-aktiv-reisen.de/ITA15

Perspektiven für die Herbstsaison in Nepal: Interview mit unserem Reiseleiter Tobias Pantel

Namasté Tobias, schön, dass Du Dich für ein Interview bereit erklärt hast!
Nepal ist durch die Corona-Pandemie im Frühjahr sehr hart getroffen worden. Der Trekkingtourismus, der einen wichtigen Teil des Einkommens vieler Nepalesen ausmacht, ist bereits die dritte Saison in Folge fast komplett ausgefallen. Seit vielen Jahren bereist Du das vielseitige Land im Himalaya und hast dabei umfangreiche Erfahrungen im Trekking- und teilweise auch Expeditionsbereich sammeln können. Du arbeitest für die Himalayan Database. Stell doch bitte kurz die Organisation und Deine Aufgaben darin vor:

Tobias: Die Himalayan Database ist die einzige umfassende Besteigungschronik des nepalesischen Himalaya. Gegründet und über viele Jahrzehnte geleitet von der amerikanischen Journalistin Elizabeth Hawley, umfasst die Datenbank Besteigungsdaten von allen 7000- und 8000ern, sowie manchen 6000ern in Nepal, seit 1905.

Wir sind ein Team von derzeit insgesamt 6 Personen, das zur Bergsteigersaison im Frühjahr und Herbst die Expeditionen in Kathmandu trifft und Besteigungsdaten aufnimmt, u.a. Informationen zu Aufstiegsroute, Hochlagern, Benutzung von Flaschensauerstoff, etc.

Aufgrund der vielen Besteigungen heutzutage treffen wir nicht mehr jedes Team persönlich, sondern erfassen die Daten vieler Expeditionen auch online.
Die Datenbank ist übrigens kostenlos nutzbar (www.himalayandatabase.com).

Du hast im Mai den zweiten Lockdown in Nepal miterlebt, bedürftigen Menschen in Not geholfen und bist erst Mitte Juni wieder nach Deutschland zurückgeflogen. Wie war Dein Eindruck von der Situation in Kathmandu und im ländlichen Raum von Nepal?

Tobias: Die Lage in Kathmandu war sehr bedrückend. Es gab einen langen Lockdown inklusive Ausgangssperre. Zeitweise durfte man nur morgens für zwei Stunden das Haus verlassen, um das Nötigste einzukaufen. Das sonst so quirlige Thamel war so ruhig und menschenleer, ich habe mich ein wenig in die Zeit nach dem starken Erdbeben 2015 zurückversetzt gefühlt. Vor allem die vielen Tagelöhner in Nepal leiden sehr unter den Lockdowns, sie werden allein gelassen vom Staat und durch das Wegbrechen von Jobs fehlt vielen nun das Geld, um Miete und Essen zu bezahlen. Zu allem Überfluss gab es im Juni auch noch schwere Überschwemmungen in manchen ländlichen Regionen, bei denen Menschen gestorben und obdachlos geworden sind.

Wie schätzt Du nach Deinem aktuellen Kenntnisstand die Situation für die Herbstsaison ein?

Tobias: Das Impfen in Nepal verläuft sehr schleppend, es mangelt an Impfstoff im ganzen Land. Immerhin haben sich die Infektionszahlen zuletzt auf relativ niedrigem Niveau stabilisiert und das Land wird seit dem 7.7. auch nicht mehr als Virusvariantengebiet vom Auswärtigen Amt eingestuft. Deutschland und andere Industriestaaten haben zuletzt viel Impfstoff und Geld für die Pandemiebekämpfung nach Nepal gespendet und werden es hoffentlich weiterhin tun, damit die Lage unter Kontrolle gehalten werden kann. Ich bin wie die Menschen in Nepal recht zuversichtlich und rechne mit einer weitgehend normalen Trekkingsaison im Herbst.

Welches Trekkinggebiet birgt Deiner Meinung nach das landschaftlich und kulturell größte Potenzial? Welches Gebiet empfiehlst Du unseren Gästen, wo sind Sie dem Besonderen auf der Spur?

Tobias: Ich würde die Manaslu-Runde empfehlen, der Trek ist abwechslungsreich, man durchläuft verschiedene Klimazonen, lernt verschiedene Volksgruppen kennen und die Bergsichten, vor allem auf den Manaslu, sind spektakulär.

Das größte Potenzial hat vielleicht die Kangchenjunga-Region im fernen Osten Nepals. Ich habe die Region in diesem Frühjahr kennengelernt und bin zum Basislager gewandert, das war unglaublich schön. Die Region steht im Schatten der großen Trekkinggebiete wie Everest und Annapurna, aber ich denke das Potenzial dort ist riesig.

Neben all den negativen Erfahrungen bietet die Zeit nach der Pandemie vielleicht auch neue Entwicklungen im Tourismus. Welche Chancen und Potenziale siehst Du für Nepal?

Tobias beim Aufstiegsversuch zur Ama Dablam (6814 m) mit seinem Sherpa

Tobias: Unabhängig vom Tourismus haben mich der Zusammenhalt und die Solidarität im Lockdown zwischen den Menschen beeindruckt. Es gab und gibt viele soziale Aktionen und Spendenaufrufe, Wohlhabende haben für Arme Geld gesammelt oder auf den Straßen warme Mahlzeiten verteilt. Allein gelassen von einer inkompetenten und korrupten Regierung sind die Menschen ungeachtet der Kastenzugehörigkeit  enger zusammengewachsen. Ansonsten ist es schwierig, dieser Pandemie etwas Positives abzugewinnen. Vor allem für dieses Land, das so abhängig vom Tourismus ist. Eins ist aber klar: die Menschen in Nepal werden sich mehr denn je freuen, wieder Touristen in ihrem Land empfangen zu können.

Tobias teilt gern sein umfangreiches Wissen mit Ihnen als Ihr Reiseleiter und ist für folgende unserer Nepal- und Pakistanreisen als Reiseleiter (ab 8 Teilnehmern) eingeplant:

NEPAL
Langtang Himal und Helambu mit Tamang Heritage Trail: 23.10.21 – 13.11.21
Rund um den Manaslu: 09.04.22 – 26.04.22

PAKISTAN
Im Thronsaal der Berggötter – vom Nanga Parbat nach Hunza: 04.09.22 – 22.09.22

Wir hoffen auf eine Entspannung der Situation in Nepal und die Durchführung unserer Reisen im Herbst und freuen uns, Sie als Gäste wieder im „Reich der Götter“ begrüßen zu dürfen!

Alle Infos: www.schulz-aktiv-reisen.de/Nepal

 

Der Ruf der Karpaten

Endlich war es wieder so weit! Unsere erste schulz-Gruppe und ich machten sich Anfang Juli gemeinsam auf den Weg Richtung Osten, nach Rumänien.
Nach zwei Jahren des Wartens und Hoffens, des immer wieder Absagens und Neuplanens, konnten wir endlich unsere erste Reise nach Rumänien durchführen. Mitten ins Herz des Landes, nach Siebenbürgen, in die Karpaten und zu den dort lebenden Menschen. Es war eine besondere Reise in einer besonderen Zeit. Das erste Mal wieder internationale Luft am Flughafen in München schnuppern, der erste Flug nach langer Zeit, das erste persönliche Wiedersehen mit Agentur und Reiseleiterin Elke, mit Radu, Coco und Rica, und das erste Mal wieder mit unseren schulz-Gästen gemeinsam unterwegs sein. Balsam für die Touristiker-Seele! Ich war begeistert und zugleich stellte ich mir Fragen: wie es wohl dem Land und den Menschen geht, wie sich das Land in den letzten Jahren verändert hat und wie das Reisen in dieser besonderen Zeit sein wird. Viele Fragen, deren Antworten ich in den kommenden zwei Wochen finden sollte.

Einen Katzensprung von Dresden entfernt: Unser Ziel Hermannstadt/Sibiu

Gerade einmal 1200 km von Dresden entfernt liegt Hermannstadt/Sibiu, Start und Ziel unserer Reise. Ein charmantes Städtchen, umgeben von den wunderschönen Gipfeln der Karpaten. Hier beziehen wir – als erste Gäste nach langer Zeit – unsere Unterkunft, durchstreifen die Stadt, radeln durch das Karpatenvorland und gewinnen erste Eindrücke von Transsylvanien, bevor wir uns in die Bergwelt zu den Hirten und Sennern in die Karpaten aufmachen. Unsere Reiseleiterin Elke, eine Siebenbürger Sächsin, führt uns mit Herzblut durch ihre Heimat und bringt uns die Kultur der Siebenbürger Sachsen nahe.

Inmitten der Karpaten, wo sich Bär und Luchs gute Nacht sagen, ist es besonders schön

Wanderungen in den Karpaten sind ein besonderes Erlebnis. Selten habe ich eine so große Blumenvielfalt gesehen. Wir wandern durch Wiesen, deren Blumen mich teils in ihrer Höhe überragen. Die Luft ist erfüllt mit dem Duft von wildem Rosmarin, das Zirpen der Grillen scheint uns zu übertönen und auch die Sonne hat es gut mit uns gemeint – fast zu gut. Die Begegnungen mit dem entbehrungsreichen Leben der Hirten und Senner sind einprägsam, aber auch jene mit den Hirtenhunden, denen wir unweigerlich begegnen, wenn wir auf Schafherden stoßen. Der Käse aber, den wir dafür von den Sennern verkosten dürfen, entschädigt für die kurzen Schreckmomente, wenn uns die Hunde deutlich zeigen, wer die Herren der Schafe sind …
Nicht nur wir genießen die Karpaten. Auch die Bären fühlen sich in den wilden Bergwäldern sehr wohl, so dass wir teils singend durch die Wälder Transsylvaniens streifen, um auf uns aufmerksam zu machen. Ich bin froh, eine so musikalische Gruppe zu haben! 🙂

Geheimnisvoll und einzigartig sind vor allem die mehr als 100 teils gut erhaltenen Kirchenburgen und alte Dörfer


Untrennbar mit Siebenbürgen verbunden sind auch die zahlreichen Kirchenburgen und deren Geschichten. Wir besichtigen einige, teils sehr gut restaurierte und heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Burgen. Besonders charmant finde ich jedoch jene kleinen Kirchenburgen mit engen Treppchen und schiefen Türmen, wo der Aufstieg nur Mutigen vorbehalten ist.

Und meine Fragen? Als erste Gäste nach einer langen Zeit wurden wir überall ausgesprochen herzlich begrüßt. Es war fantastisch, unterwegs zu sein auf Reisen und mit unseren Gästen die wilde Bergwelt der Karpaten zu genießen, uralte Kirchenburgen zu entdecken und im direkten Austausch mit den Menschen zu sein. Anstatt sich immer nur virtuell vor dem Computer auszutauschen, tut es gut, in neue Welten einzutauchen, und beim Reisen die Perspektive zu wechseln.

Wollen auch Sie Siebenbürgen intensiv erleben? Dann empfehle ich Ihnen unsere 15-tägige Reise Siebenbürgen hautnah – Wandern, Radfahren und Kulturerlebnisse in den Südkarpaten.

… in Siebenbürgen dem Besonderen auf der Spur!

Unsere Reise im September ist bereits ausgebucht. Für sehr spontane Reisende haben wir aber noch freie Plätze auf unserer Reise im August (14.08.21 – 28.08.21).
Auch unsere Termine 2022 sind bereits ausgeschrieben und warten darauf, gebucht zu werden.

Alle Informationen zur Reise finden Sie unter: www.schulz-aktiv-reisen.de/RUM50

Viele Wegen führen „über“ Rom – in den Cilento

Die sehr kurzfristige und – wie sich im Nachhinein herausstellte – auch sehr kurzlebige Entscheidung des Robert-Koch-Institutes, Russlands und Portugal  als „Virusvarianten-Gebiete“ einzustufen, war der Beginn einer neuen italienischen Reisegeschichte. Wie sagt man so schön: Viele Wege führen ‚über‘ Rom. So oder so ähnlich beschreibt es auch ganz gut die Anreise unserer 8 Gäste, die gedanklich schon längst auf den russischen und portugiesischen Wanderwegen unterwegs waren und sich auf ihr Abenteuer einstimmten. Bis eben zu jenem Tag wo, wie so oft in den letzten Monaten, die Unwägbarkeiten eine scharfe Abbiegung erforderten. Wer hätte geahnt, dass ausgerechnet Italien in Zeiten der Pandemie mal die sichere Reisealternative sein würde! Miriam und Roberto waren jedenfalls sofort zur Stelle, und die Cilento-Reise wurde kurzerhand das neue Ziel unserer flexiblen, reisehungrigen Gäste: In kleiner Gruppe nächtigen unsere Gäste im traditionsreichen Palazzo Gallotti und sind auf einsamen, schmalen Pfaden im Cilento-Nationalpark unterwegs.
Über Rom hinweg ging es weiter nach Neapel, wo Roberto unsere Gäste in Empfang nahm. Nach einem kleinen Abstecher an die Amalfiküste und dem fest eingeplanten Stopp beim Lieblingsbäcker traf die Gruppe am frühen Abend im Schloss ein, wo Miriam bereits mit einem Aperitivo wartete. Am  Abend wurden die ersten Lebensgeschichten ausgetauscht und der turbulente Reisebeginn ging über in das lang ersehnte Urlaubsfeeling. Nicht im Altai oder am Atlantik – aber Urlaub ist dort, wo der Koffer ist und die Seele zur Ruhe kommt.

Und so füllte sich nun das Reisetagebuch Seite um Seite, und unsere Gäste erlebten Tag um Tag die Besonderheiten der Region rund um den Cilento-Nationalpark.

Eine spürbare Meeresbrise war der dankbare Begleiter bei den Gipfel-und Küstenwanderungen und aus einer Frühlings- und Herbstreise wurde eine rundum schöne Sommerreise. Auch der Überraschungsmoment darf  ja bekanntlich in einer Reisegeschichte nicht fehlen. Am sogenannten Erholungstag ging es daher aufs Kajak. Wenn man so will, war es ja auch eine Erholung – für die Beine zumindest … So wurden beim Paddeln einsame, versteckte Buchten und Höhlen erkundet: ein Perspektiv-Wechsel der besonderen Art.

Und natürlich gehört zu einer gelungenen Reisegeschichte das Happy-End. Passend zum Reisefinale feierte Italien den Gewinn der Europameisterschaft und unsere Gäste durften diese Euphorie im Land live miterleben. Natürlich ließ es sich Roberto nicht nehmen, am Morgen danach beim letzten gemeinsamen Frühstück im Schlossgarten dies musikalisch zu feiern! Fratelli d’Italia …

Und dann hieß es schon wieder Abschied nehmen: Ein letztes Mal ging es im Slalom durch die Berglandschaft zur Küstenstraße zum Flughafen. Nicht, wie das Foto vermuten lässt, im Fiat, aber dennoch steht er sinnbildlich irgendwie für diese Reise: traditionell, klein aber fein, zuverlässig und in den schmalsten Gassen sicher unterwegs.

An dieser Stelle nochmals ein Dank an die Hauptakteure dieser wunderbaren Reisegeschichte!

Wir freuen uns schon auf die Herbstgeschichten, vielleicht ja dann mit Ihnen in der Hauptrolle …?

Alle Infos und Termine finden Sie unter: www.schulz-aktiv-reisen.de/ITA07

Endlich wieder Island

Dank gelockerter Einreiseregeln für Geimpfte und Genese ging es für zwei Reisegruppen im Juni wieder nach Island. Im ersten Drittel des Monates rief im Rahmen einer ziemlich spontan aufgesetzten Sonderreise der Vulkan Fagradalsfjall sieben Reisende zum „Tanz auf dem Vulkan“, und im zweiten Juni-Drittel ging es in gleicher Anzahl zu unserer beliebten Tour „Die Weite des Nordens“.

Endlich wieder unterwegs zu sein tat allen merklich gut. Sowohl unseren Reisegästen als auch unserem Reiseleiter Rico. Selbst das ziemlich kalte Wetter (der kälteste Juni seit 43 Jahren!) tat dem keinen Abbruch. Hauptsache wieder Wandern, frische Luft sowie isländische Stille und Gelassenheit.

Wie wohltuend beide Reisen waren, zeigt auch die folgende Rückmeldung eines Tour-Teilnehmers:

Die Kombination der Reisen „Tanz auf dem Vulkan“ und „Die Weite des Nordens“, war ein Glücksgriff, es zeigt Island als faszinierendes Land der Gegensätze, eine Wundertüte der Eindrücke. Es war für mich ein einzigartiges Erlebnis, einen brodelnden Vulkan erleben zu können, seine heiße Lava quoll aus bereits erkalteter hervor, unvorstellbare Kraft der Natur. Wir hatten tolle Wanderungen auf unbekannten Pfaden mit grandiosen Aussichten. Unser Reiseleiter Rico brachte uns Island mit seiner erfrischenden Leidenschaft und immer neuen Anekdoten näher. Besonders beeindruckt hat mich Ricos Gespür fürs Wetter. Mit seinen spontanen Änderungen holt er so das Optimale aus den Tagen heraus. Besonders gut gefallen hat mir die Wanderung im Nationalpark „Jökulsárgljúfur“. Und zum krönenden Abschluss waren wir auf der Halbinsel Meirakkaslétta mit ihren Basaltformationem und den Kolonien von Papageientauchern und Basstölpeln. Leider ging die schöne Zeit so schnell zu Ende, doch diese Reise behalte ich im Herzen.

Abschließend noch ein paar optische Eindrücke der beiden Touren:

 

Aktivcamp Stömne in Schweden – Aktivtouren zum Kombinieren

Campen mitten in der Natur

Campen in der Wildnis

In diesem Jahr bleibt das Aktivcamp in Idre geschlossen, dafür wartet gut 300 km südlich in einer seenreichen Region das Camp in Stömne mit vielfältigen Aktivtouren auf. Die Landschaft rund um Stömne ist schwedisch traumhaft :-).

Sehr beliebt ist die Waldläuferwoche – eine Kombination aus Trekkingtouren und Kanuetappen. Bei der mehrtägigen Wanderung geht es über Bergrücken mit herrlichen Panoramablicken auf die Wald- und Seenlandschaften. Die Kanutour führt durch das Glaskogen-Naturreservat.
www.schulz-aktiv-reisen.de/SCH30

Wer nicht gern paddelt, kann auf Trekkingtour gehen. Eine Woche lang werden Sie den Wald gefühlt nicht verlassen. Der Weg führt auch über Höhen mit weitem Blick auf die ringsum liegenden Seen. Insgesamt wandern Sie etwa 80 km mit Tagesetappen von ca. 15 km und zahlreichen Pausen zum Entspannen, Baden und Geniessen der Blaubeeren.
www.schulz-aktiv-reisen.de/SCH32

Wer sich eher auf dem Wasser zu Hause fühlt, für den ist die Kanutour empfehlenswert. Alles, was benötigt wird – Proviant und Verpflegung – ist in wasserdichte Packtonnen sicher verstaut. Es erwarten Sie traumhafte Buchten und zahlreiche unbewohnte Inseln, schönste Plätze also, um die Zelte aufzuschlagen.
www.schulz-aktiv-reisen.de/SCH31

Alle Aktivreisen sind kombinierbar mit der Campwoche Stömne. Bei dieser sind Sie in einer alten Dorfschule untergebracht in 2- bis 4-Bettzimmern. Im Erdgeschoss befinden sich die Küche und die Gemeinschaftsräume, im Obergeschoss die Zimmer und eine kleine Sauna. Auf dem ca. 5000 m² großen Gelände gibt es außerdem eine Feuerstelle, einen Volleyballplatz und gemütliche Sitzflächen im Freien auf Veranda und Terrasse. Das Haus ist umgeben von Wäldern, Wiesen und Feldern. Der große See Glafsfjorden ist ca. 500 m entfernt.
www.schulz-aktiv-reisen.de/SCH33

Neugierig geworden? Wir beraten Sie gern. Die Sommer-Reisetermine bieten noch zahlreiche Reiseplätze.

Sommer Special auf Kreta oder der Mut zur Lücke

Dieses Jahr bleibt uns manchmal nur der Mut zu „Lücke“. In dem Fall ist es die Sommerlücke auf der griechischen Insel Kreta. Bis dato fokussierten wir uns ausschließlich auf den Frühling, Herbst und Winter. Keine Frage: die Insel ist zu jeder Zeit eine Reise wert, nur eben mit verschiedenen Highlights. Und wenn wir eines im letzten Jahr gelernt haben, dann flexibel und neben den besonderen Pfaden auch auf neuen Pfaden unterwegs zu sein. Und damit es am Ende nicht allzu abenteuerlich wird, haben wir unsere erfahrenen Partner und Reiseleiter vor Ort, die je nach Jahreszeit die Vorzüge ihrer Regionen bestens kennen. Und so gelang es uns gemeinsam mit Angela aus einer Frühling- bzw. Herbstreise eine mindestens genauso erlebnisreiche Sommerreise zusammenzustellen, welche Kreta im schönsten Sonnenlicht erstrahlen lässt!
Unser erster Termin lebt bereits von Bildern und Erinnerungen, unser zweiter und letzter Sommer-Special-Termin (20.08.–29.08.) ist noch buchbar. Erleben auch Sie die Highlights der Insel!
Alle Infos zur Reise finden Sie unter: www.schulz-aktiv-reisen.de/GRL05