Mt. Meru, Kilimanjaro, Safari, Sansibar – wundervolles Tansania

REISEBERICHT von Ines Skrotzki, Reiseberaterin Tansania-Reisen

Auf dem „Dach Afrikas“

Jambo! Anfang August 2019 ging es für 7 Bergwanderer nach Tansania. Die Gruppe war bunt durchmischt, das Alter reichte von Anfang 20 bis Ende 50. Zuerst wurde der Mt. Meru bestiegen, im Anschluss gab es eine halbtägige Safari im Rahmenprogramm, um letztendlich das „Dach Afrikas“, den Kilimanjaro, über die Lemosho-Route zu erklimmen. Ich betreue bei schulz aktiv reisen das Reiseziel Tansania und durfte die Gruppe bei ihrem Abenteuer begleiten. Mein Erlebnis kann ich kaum in Worte fassen, die Reise war für mich persönlich einmalig. Tansania ist ein wundervolles Land, jeder Tag bot aufs Neue wunderschöne und beeindruckende Erlebnisse. Aber sehen Sie selbst!

Mt. Meru-Besteigung

Los ging es mit der Besteigung des Mt. Meru. Diese dauerte vier Tage und übernachtet wurde in Hütten. Der erste Tag führt durch den überwältigenden, zauberhaften Märchenwald des Arusha-Nationalparks. Obwohl Hauptsaison, waren wir fast allein in den Hütten, so dass jede Partei ein eigenes Zimmer erhielt. Waren wir hungrig! Das Abendessen – die erste von unserem Koch zubereitete Mahlzeit – ließ uns alle staunen: ein super leckeres, warmes Drei-Gang-Menü. Dieser Komfort wurde bis zum Ende des letzten Tages auf dem Kilimanjaro beibehalten. Die Besteigung des Mt. Meru vor dem Kilimanjaro bietet viele Vorteile. Nicht nur ist sie für die Akklimatisation ideal, der Berg ist landschaftlich auch noch einmal etwas ganz Besonderes: seine Besteigung war unglaublich spannend und abwechslungsreich. Selbstverständlich war der Gipfeltag anstrengend. Die phänomenalen Ausblicke haben jedoch für alle Mühen mehr als entschädigt. Der Sonnenaufgang direkt über dem Kilimanjaro ist höchstwahrscheinlich der schönste, den ich je erlebt habe oder erleben werde. Da der Mt. Meru im Arusha-Nationalpark liegt und es dort Büffel gibt, wurden wir während der Besteigung von einem Ranger begleitet. Dieser entdeckte natürlich auch mehr Tiere als wir – wobei die Giraffenherde wohl kaum zu übersehen gewesen wäre … Etwas sentimental angesichts des Endes der Besteigung waren wir alle. Aber das Beste stand ja noch bevor!

Safari im Arusha-Nationalpark

Auf dem Programm der Mt. Meru-Reise steht eine halbtägige Safari durch den Arusha-Nationalpark und zu den Momella-Seen. Nach Abstieg des Berges werden wir hier mit Safari-Autos abgeholt und entdecken die Flora und Fauna. Obwohl wir etwas spät dran waren, wirkte es fast so, als hätten sich die Tiere extra versammelt, damit wir sie beobachten konnten. Hinter jeder Ecke und auf jeder Ebene gab es zahlreiche Paviane, Zebras, Büffel und Warzenschweine. Der Momella-See war quasi komplett eingenommen von Flamingos. Besonders beeindruckend waren für mich Giraffen, die ich noch nie in freier Wildbahn gesehen habe. Obwohl unser Fahrer stets darauf bedacht war, genügend Abstand zu halten, um die Tiere nicht zu stören, kreuzte eine Giraffenherde direkt vor dem Jeep unseren Weg. Selbst die scheuen Zebraherden grasten nur wenige Meter entfernt.

Kilimanjaro-Besteigung

Endlich ging es nun los auf den Kilimanjaro. Ganze 6 Tage dauert es, den Berg über die Lemosho-Route zu besteigen. Die Vorteile unserer gewählten Route sind, dass jedes Camp am Ende bzw. am Anfang einer Vegetationszone liegt. Somit bot uns der Berg jeden Tag eine andere Szenerie; langweilig wurde es somit nie. Und wer kann schon behaupten, in nur 6 Tagen vom tropischen Regenwald in eine Gletscherregion zu wandern?! Je höher wir kamen, umso karger und surrealer wurde die Landschaft. Dies bedeutete jedoch keineswegs Einöde. Die Landschaften hätten geradewegs aus einem Science-Fiction-Film entsprungen sein können. Unsere Vorfreude auf den Gipfel wuchs stetig. Endlich! Der lang gehegte Wunsch ging in Erfüllung und wir standen auf dem Uhuru  Peak, dem höchsten Punkt Afrikas. Dieser Ehrfurcht gebietende Moment hat mich alles andere vergessen lassen und mich zu Tränen gerührt. Die Sonne, die nach und nach alles illuminierte, tat ihr übriges, diesen Moment für uns alle magisch zu vergolden. Der Abstieg ging folglich fast wie von selbst. Noch eine Nacht auf diesem wundervollen Berg, dann hatte uns „die Erde“ wieder. Ich muss gestehen: Ein bisschen haben wir uns doch aber auf eine warme Dusche gefreut. Im Hotel angekommen, nahmen wir überglücklich und erschöpft unsere Zertifikate in Empfang. Jede/r unserer 7 Teilnehmer/innen hat den Aufstieg geschafft. Nicht zuletzt muss ich unsere aufmerksamen, hilfsbereiten Guides loben, die einen wesentlichen Anteil daran hatten. Sie wissen jederzeit ganz genau, was zu tun ist, wie schnell die Gruppe wandern und wie lange eine Pause dauern sollte. Außerdem wäre dieses Abenteuer ohne unsere liebevolle, immer stets lustige Begleitmannschaft nicht möglich gewesen. Am Ende der Besteigungen sind zwischen Guides, Mannschaft sowie Reiseteilnehmern Freundschaften entstanden.

Kanutour & Kaffee-Wanderung

Im Anschluss an die Gruppenreise konnte ich noch diverse Programmpunkte unserer Safaris unter die Lupe nehmen: Bei einer gemütlichen Kanutour auf dem Lake Duluti habe ich unter anderem zwei Meter lange, sich sonnende Echsen beobachtet. Diese Tour kann bei unserem „Safari-Klassiker“ als Tagesausflug hinzugebucht werden. Für mich als Kaffee-Süchtige besonders zu empfehlen ist die Coffee-Tour an den Hängen des Mt. Meru, bei der uns der Prozess der Kaffeeherstellung – vom Anbau bis zur Röstung – gezeigt wurde. Verkostung inklusive! Diese Tour ist Bestandteil des „Safari-Klassikers“, außerdem natürlich die Highlights wie z.B. Pirschfahrten in der Serengeti. Bei der Kurzsafari können Sie übrigens selbst wählen, wie lange Sie unterwegs sind.

Sansibar

Der Abschluss meiner Reise fand auf Sansibar statt. Diese Insel ist nicht wie andere tropische Inseln. Hier kommen zahlreiche kulturelle Einflüsse zusammen, was Sansibar sehr bunt, spannend und vielfältig macht. Im lebhaften Stone Town sowie in einem der Strandhotels kann man fabelhaft mehrere Tage verweilen. Ein besonderes Highlight war für mich die Erkundung des Südens der Insel bei einer geführten Fahrradtour. Ich habe hier nur einen kurzen Eindruck der bunten Insel bekommen und kann mir gut vorstellen, wie wunderbar abwechslungsreich die längere Gruppenreise ist.

Obwohl ich schon in reichlich 50 Ländern gereist bin und in einigen von diesen länger gelebt habe, war diese Reise für mich wie keine zuvor. Abschließend kann ich sagen, dass sich die Eindrücke, die ich in dieser kurzen Zeit gewinnen durfte, sich mit nichts anderem vergleichen lassen. Tansania ist einfach wundervoll!

Wenn Sie genauso viel Lust auf dieses Abenteuer haben, finden Sie alle Details zu den Reisen hier:

Das Interview zur Grönlanddurchquerung 2019 mit Arctic Nature Guide Alexander Steurenthaler

Vom 15.08. bis 17.09. machte sich der Arctic Nature Guide Alexander Steurenthaler mit seiner Expeditionsgruppe samt unserem schulz aktiv-Teilnehmer Florian auf, um das mächtige Grönländische Inlandeis zu durchqueren. 580 Kilometer. 28 Tage. Ohne technische Hilfsmittel. Nur auf Ski und mit dem Allernötigsten auf der Pulka, über Moränen und Eiskappen, durch Gletscherlabyrinthe und die endlose Weite der Arktis von Ost nach West.

Alexander Steurenthaler kurz nach der Grönlandexpedition bei unserem Treffen in Oslo

Alexander wurde 1983 im Schwarzwald geboren und betreibt Skilanglauf seit dem Kindergartenalter. Seit 2008 lebt er in Norwegen und guidet Skiexpeditionen und Bergtouren in der ganzen Welt. Er hat bisher ein gutes Dutzend Ski-Expeditionen geleitet, darunter die nun vierte Grönlanddurchquerung, zwei Expeditionen in der Nordwest-Passage, eine Überquerung des Vatnajökull auf Island, mehrere längere Skitouren auf Spitzbergen und in Norwegen. Dazu kommen mehrere Bergexpeditionen und Touren, darunter vier Aconcagua-Besteigungen (Argentinien), zwei Illimani-Besteigungen (Bolivien) und andere Gipfel in den Anden, fünfmal Stok Kangri im indischen Himalaja, und fünf Gruppen, die er auf den Kilimanjaro führte.

Drei Tage nach seiner jüngsten Expedition habe ich Alexander für ein Gespräch in Oslo getroffen und mit ihm über seine Passion für extreme Lebensräume, die Ausbildung zum Arctic Nature Guide, die Auswirkungen des Klimawandels und natürlich über die frischen Eindrücke der gerade erst absolvierten Grönlanddurchquerung 2019 gesprochen.

Alex, du bist gerade frisch von einer einmonatigen Grönlanddurchquerung mit schulz aktiv-Gästen zurück. Wie geht es dir? Spürst Du noch die Belastung der letzten Wochen?

Mir geht es sehr gut, danke der Nachfrage! Wie nach jeder längeren Expedition, genieße ich es momentan mal „nichts“ zu tun und erfreue mich an den Annehmlichkeiten unserer modernen Zivilisation. Fließend warmes Wasser, ein voller Kühlschrank, eine gemütliche Couch, der Supermarkt um die Ecke … Wenn ich aus der Eiswüste zurück bin, dann erscheint mir Oslo wie das Schlaraffenland! Nach einem Monat in der unendlichen arktischen Stille bin ich gleichzeitig voller Energie und ganz tief entspannt. Klar, die Beine sind vielleicht ein bisschen schwer, aber der Geist ist erfrischt. Erstmal habe ich gar keine Lust auf Training, sondern will Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden verbringen, ein gutes Buch lesen …

Du lebst seit über 10 Jahren in Norwegen, warst in Finse und bist nun in Oslo heimisch. Was fesselt dich so sehr am hohen Norden und an der Arktis?

Ich empfinde eine große Freiheit, wenn ich in der nordischen Natur unterwegs bin. Abseits aller Pfade in der grenzenlosen Weite mein Zelt aufschlagen zu können oder gleich hier hinterm Haus im Osloer Wald (Østmarka) die Hängematte aufzuhängen und ein Lagerfeuer zu machen, das bietet für mich ein großes Stück Lebensqualität. Ich bin fasziniert von der arktischen Tierwelt, von den Vögeln, die mit ihren langen Migrationsrouten im Sommer das Leben zurückbringen und gleich mit dem Nachwuchs in die Gänge kommen. Und natürlich von den Überlebenskünstlern des gnadenlosen Winters – Rentiere, Moschusochsen, Eisbären und Polarfüchse – da ist jede Begegnung ein Highlight. Aber auch die Menschen der Arktis, gerade die Inuit, haben einen großen Platz in meinem Herzen. Was dieses Volk geleistet hat, wie es sich an die härtesten klimatischen Bedingungen angepasst hat, es ist absolut bewundernswert!

Wie wird man Arctic Nature Guide und gibt es überhaupt irgendeinen besseren Job für dich? Was bedeutet er dir?

Arctic Nature Guide wird man, indem man sich für die Aufnahme in den Kurs an der Universität in Tromsø bewirbt. Die einjährige Ausbildung findet auf Svalbard (Spitzbergen) statt und ist eine wirklich spannende Sache. Sicheres Guiden in der Arktis mit allem was dazugehört – unter anderem Gletscher, Meereis, Lawinen, Eisbären und Meteorologie – steht auf dem Lehrplan. Man ist vor allem draußen unterwegs und muss auch ein Praktikum machen. Ich habe die Ausbildung vor 8 Jahren absolviert. Seither war ich unheimlich viel unterwegs, habe unter anderem Expeditionen in der kanadischen Arktis, in Südamerika und im Himalaya geleitet und unvergessliche Erlebnisse gehabt. Der Job bedeutet mir, dass ich meine Leidenschaft zu meinem Beruf gemacht habe.

In einem früheren Gespräch hast du mir mal gesagt, dass die Expedition auf der Zeitachse nur den kleinsten Teil ausmacht. Wie sieht die optimale Vorbereitung auf ein so unvergleichliches Abenteuer aus?

Bei der Grönland-Durchquerung sage ich immer, wenn man den ersten Schritt auf dem Eis macht, da ist der längste Weg schon geschafft. Bei so einer Expedition über die Eiskappe sind die Ressourcen ja aufs Extremste verknappt. Man muss mit dem zurechtkommen, was im Schlitten dabei ist und die körperliche Belastung ist gleich vom Start an da. Denn dann sind die Schlitten noch am schwersten und das Terrain ist am steilsten, auch wenn die ersten Tage meist etwas kürzer ausfallen. Alle größeren „Probleme“ müssen daher in der Vorbereitung gelöst werden. Das heißt, die richtige Ausrüstung und Verpflegung muss dabei sein. Die Teilnehmer müssen zielgerichtet trainiert haben und allen muss klar sein, dass wir als Team unterwegs sind, wir uns gegenseitig unterstützen und die täglichen Arbeiten verteilen. Damit das klappt, führe ich mit den Teilnehmern möglichst bald nach der Buchung ein persönliches Beratungsgespräch und alle erhalten ein Infopaket mit Trainingsplan und detaillierter Ausrüstungsliste. Außerdem muss ein Formular über den Gesundheitszustand und Fitnesszustand ausgefüllt und vom Hausarzt unterschrieben werden. Dieses wird vor der Expedition bei den grönländischen Behörden vorgelegt, die ja inzwischen strenge Vorschriften haben, was die Genehmigung der Expedition betrifft. Ein wichtiger Teil der Vorbereitung ist das Expeditionstraining in Finse. Hier gehen wir die komplette Unternehmung durch und machen eine Mini-Expedition, unter Bedingungen, die denen auf der Eiskappe ganz ähnlich sind. Dieses Jahr sind wir beispielsweise in einen Sturm geraten, der heftiger war als alle, die wir auf Grönland erlebt haben. Wir mussten einen vollen Tag mit Abwarten in den Zelten verbringen und haben eine Schutzhöhle im Schnee gebaut. Eine super nützliche Erfahrung, die dabei hilft, Erwartungen zu verdinglichen und  etwaige Ängste zu nehmen. Auf der Trainingstour lernt das Team sich kennen und tauscht Erfahrungen aus. Am letzten Tag setzte ich mich dann mit jedem einzelnen für ein persönliches Feedback zusammen, gebe „grünes Licht“  und erstelle einen Plan, was zum Expeditionsstart noch anliegt. Manch einem Teilnehmer wird in Finse klar, dass so eine Expedition doch nicht das richtige ist. Dieser Trainingsaufenthalt in Finse ist jedenfalls ein ganz wichtiger Teil der Expedition und für den erfolgreichen Verlauf der gesamten Unternehmung für mich unabdingbar.

Okay so viel zur Theorie. Deine Eindrücke von der vergangenen Expedition könnten frischer kaum sein. Wie verliefen die Tage und Wochen in der grenzenlosen Welt des Eises und der ewigen Stille? Welche Herausforderungen hat die Gruppe gemeistert? Welche Momente wird sie so schnell nicht wieder vergessen?

Wir haben täglich meist 8–9 Einheiten zu je 50 Minuten auf den Skiern zugebracht und bei stetigem Tempo je nach Bedingungen zwischen 20 und 32 Kilometer zurückgelegt. Wenn wir abends mit den Einheiten durch waren, gab es eine Runde „High Fives“ und eine kurze Besprechung zur Camp-Organisation und wie es am nächsten Tag weitergeht. Dann wurden die Zelte aufgeschlagen und wir haben uns ans Wasserkochen gemacht. Dabei war immer einer in den beiden Zeltteams der „König“ und der andere der „Sklave“. Der König liegt an der Eingangsseite des Zeltes, darf sich entspannen, gleich die Kleider wechseln und sich gemütlich einrichten, während der Sklave an der Küchenseite des Zeltes liegt, den Kocher bedient, den Schnee schmilzt und die Flaschen füllt. Jeden Tag wurden die Positionen gewechselt …  Ruhetage gab es, wenn das Wetter heftig war. Am zehnten Tag war es nachmittags stürmisch, daher haben wir schon nach 4 Einheiten die Zelte aufgeschlagen und am Tag 21 war es so stürmisch, dass wir den ganzen Tag im Zelt geblieben sind. Am 19. Tag waren wir auf der verlassenen Radarstation DYE II und haben 6 Einheiten gemacht. Ansonsten sind wir das volle Pensum marschiert. Herausforderungen gab es einige. Die Eislandschaft war beim Aufstieg und Abstieg aufgrund des ungewöhnlich warmen Sommers besonders stark abgeschmolzen. Es gab viel Auf und Ab, tiefe Schmelzwassergräben und Löcher. Außerdem mussten wir auch ungewöhnlich viele Gletscherspalten umgehen und eine Seilschaft bilden, um sichere Routen zu finden. Ab Tag 14 hatten wir bis zum Ende eine Menge Whiteout und Schneefall, also 0 Sicht und schwere Unterlage. Da ist das Navigieren und Wegbahnen schon extra hart. Vergessenen werde ich bestimmt nicht, wie Florian auf dem höchsten Punkt der Eiskappe im Zelt eine „Bar“ eröffnet hat und Bier, Cola und Frankfurter Würste serviert hat oder Silje und Sigmund Schokoladenkuchen aufgetischt haben … Unser letztes Camp an der Westküste werde ich bestimmt auch nicht vergessen. Da waren die Berge schon so nah, nur 4 km Luftlinie. Aber zwischen dem Land und uns lag weiterhin, dieses gewaltige, unglaublich schöne Gletscherlabyrinth.

In diesem heißen Sommer haben wir leider wieder zahlreiche beunruhigende Meldungen aufgrund des Klimawandels in den Medien gesehen. Unter anderem auch Aufnahmen von riesigen Schmelzwasser-Seen in Grönland, die du auch gerade selbst schon erwähnt hast. Spürst du während deiner Expeditionen und in der täglichen Arbeit starke Veränderungen in den arktischen Regionen? Wie stehst du zum Tourismus in diesen sensiblen Ökosystemen?

Ja, klar spüre ich das. Falljökull, der Gletscher, auf dem ich vor ein paar Jahren auf Island gearbeitet habe, ist im Verlauf der drei Sommer, die ich dort war, massiv abgeschmolzen und inzwischen nicht mehr wiederzuerkennen. Jetzt auf Grönland haben wir ein paar riesige Schmelzwasserseen durchquert, die weit im Inneren der Eiskappe lagen. Die riesigen Eisblöcke, die da mitten in die Landschaft gespült und von den Wassermassen aufgetürmt worden waren, waren natürlich super ästhetisch. Aber es war auch schon ein unheimlicher Anblick … Ich denke, dass manche Arten von Tourismus problematisch sind. Es muss strikte Regeln geben, die das sensible Ökosystem der Arktis vor schädlichen Formen des Tourismus schützen. Der Cruise-Tourismus mit all den Abgasen und  Menschenmassen muss beispielsweise reguliert werden. Bei unserer Unternehmung haben wir bis auf die Skispuren nichts hinterlassen. Ich denke auch, dass man auf einer Expedition durch die Eiswüste, in diesem für uns lebensfeindlichen Raum, nachhaltig dafür sensibilisiert wird, wie wertvoll, verletzbar und schützenswert die Natur ist.

Das Grönländische Inlandeis zu durchqueren ist für die meisten Menschen sicherlich eine unvorstellbare Herausforderung. Welche Touren bietest du noch an und welche Eindrücke und Erlebnisse erwarten unsere Gäste dabei?

Wir bieten noch eine Tour von Hütte zu Hütte in der Finnmarksvidda und eine Mini-Expedition in der Hardangervidda an. Die Finnmarksvidda ist eine wilde Hochebene, ganz im Norden Norwegens gelegen. Als Heimat der nomadischen Samen und ihrer Rentiere ist es eine richtig exotische Region. Es ist dort oft bitter kalt, aber die Hütten, die teilweise seit Jahrzehnten von denselben Einheimischen betrieben werden, bieten gemütliche Unterkunft, gutes Essen und eine holzbefeuerte Sauna. Man hat gute Chancen Nordlichter zu sehen und in der großen Weite dort bekommt man richtiges Polarfeeling … Die Mini-Expedition in der Hardangervidda startet in Finse, dem Expeditionsmekka Norwegens, wo schon Scott und Shackleton für ihre Expeditionen trainiert haben. Von dort ziehen wir am großen Hardangerjökul-Gletscher vorbei ins Herz der Hardangervidda und durchqueren die Gegend, in der Amundsen sich auf den Südpol vorbereitet hat. Wir lassen es langsam angehen und lernen Schritt für Schritt alle Routinen, die man auf einer Tour mit Zelt und Schlitten durch den arktischen Winter braucht. Wenn man Glück hat, trifft man eine Herde wilder Rentiere und sieht Nordlichter. Man ist sehr frei unterwegs, das Wetter ist bei der Routenwahl ein wichtiger Faktor. Diese Mini-Expedition ist an sich ein großes Erlebnis und ein super Einsteiger für alle, die sich auf eine Expedition im Grönland-Style vorbereiten wollen.

Und wer jetzt auf den Geschmack von ewigem Eis gekommen ist – wann gibt es wieder Gelegenheiten für Touren mit dir?

Die 7-tägige Fjellskitour durch die Finnmarksvidda mit Hüttenübernachtungen ab Alta findet vom 01.03.20 bis 07.03.20 statt (hier weitere Informationen zur Reise)

Die Termine für die 10-tägige Fjellskitour durch die Hardangervidda ab Finse sind: 12.03.20 bis 21.03.20 und 11.03.21 bis 20.03.21 (hier weitere Informationen zur Reise)

Anmeldungen für die nächsten beiden Grönland-Expeditionen mit mir inklusive des Expeditionstrainings in Finse sind auch schon für den 14.08.20 bis 17.09.20 und 13.08.21 bis 16.09.21 möglich. (hier weitere Informationen zur Expedition)

Welche Abenteuer stehen dir noch bevor, bis es mit unseren Gästen im März wieder auf die Bretter geht?

Erstmal Familienurlaub in Deutschland und in Kanada … Ab Mitte November bin ich dann bis Ende Januar in der Antarktis unterwegs, wo ich für ein amerikanisches Unternehmen eine Expedition zum Südpol guiden werde. Das wird ein großes Abenteuer!

Ich danke dir für das Gespräch und jetzt wünsche ich dir erstmal eine schöne Zeit mit deiner Familie und bei der Expedition zum Südpol alles Gute!

Haben Sie Lust, die diesjährige Grönland-Durchquerung im Expeditionsblog rückzuverfolgen? Gerne! Alexander hat all seine Logbucheinträge und GPS-Daten online gestellt.

Vortragstipp: „China und Taiwan – zwischen uralten Traditionen und Bilderbuchlandschaften” (01.11.19 in Berlin)

China und Taiwan in einen Länderabend zu packen, lässt nicht vordergründig Reisebilder im Kopf entstehen, sondern lässt vor allem daran denken, in welchem politischen Verhältnis die beiden stehen. Geredet und gefachsimpelt wird vor allem über das konfliktträchtige Erbe des Kommunisten Mao Zedong und des Parteichefs der chinesischen Nationalisten, Chiang Kaishek: beide nahmen für sich in Anspruch, rechtmäßige Präsidenten Chinas zu sein. Der eine regierte auf der Insel Taiwan, der andere in Peking. Wir möchten uns an diesem Abend jedoch mehr dem Verbindenden beider Kulturen widmen, sei es das Lebensgefühl, die Religiosität, die Sprache oder die Esskultur. Wir möchten Ihnen zeigen, wie reich sowohl China als auch Taiwan an Landschaftsformen und Naturwundern sind und warum Sie diese beiden Länder auf jeden Fall für eine nächste Reise ins Auge fassen sollten.

Petra Kahl und Christian Hertel stellen Ihnen an unserem Länderabend im Pfefferberg einige der spannendsten und schönsten Routen durch China und Taiwan vor. Eine führt Sie zu den imposantesten Höhepunkten Chinas und schickt Sie auf eindrucksvolle Wanderungen. Sie treffen auf faszinierende Wahrzeichen wie die Große Mauer, die Terrakotta-Armee und die Verbotene Stadt und erkunden unerwartet schöne Nationalparks sowie die Landschaften der Karstberge und der Reisterrassen. Die zweite Route steht ganz im Zeichen der verschiedenen Kulturen und deren fantastischem Wechselspiel. Start ist in Peking, mit dem Himmelszug geht es weiter nach Tibet, bis Sie schließlich nach Kathmandu gelangen. Unsere dritte Route führt Sie in die südchinesische Provinz Yunnan. Dort leben etwa 23 ethnische Gruppen mit jeweils eigener Kultur und Sprache. Wir zeigen Ihnen Bilder von einer Wanderung entlang der Tigersprungschlucht mit traumhaften Ausblicken auf die imposanten Bergspitzen des Osthimalaya, und in Ping An wandern wir mit Ihnen durch die weltweit größten zusammenhängenden Reisterrassen. Zu guter Letzt stellen wir Ihnen ein Land vor, dass bei vielen noch gar nicht auf der Reiselandkarte erscheint: Taiwan eignet sich ideal für eine aktive Reise, jedes Abenteurerherz kommt hier auf seine Kosten: Berge, Küste, Hügellandschaften, Unterwasserwelten, pulsierende Metropolen, üppige Regenwälder, idyllische Reisterrassen und vieles mehr.

Ob wandernd oder radelnd, ob mit Zug oder Bus, Sie werden merken: China und Taiwan sind vor allem eins – abwechslungsreich. Daher lassen Sie sich gerne von uns inspirieren.

Ab 18:30 Uhr begrüßen wir Sie im „Loft” der Schankhalle Pfefferberg in der Schönhauser Allee 176 in Berlin. Die Vorträge werden um 19:00 Uhr beginnen und im Anschluss bleibt ausreichend Zeit für die Beantwortung Ihrer Fragen und einen gemütlichen Plausch. Wir bitten Sie, sich kurz per Mail oder telefonisch anzumelden (ines.lehmann@schulz-aktiv-reisen.de, Telefon: 030 2000 5871).
Wir freuen uns auf Sie!

Chinas pulsierende Metropolen und magische Berge: www.schulz-aktiv-reisen.de/CHN01
China – Mit dem Himmelszug aufs Dach der Welt: www.schulz-aktiv-reisen.de/CHN02
China – Wo der Tiger springt und der Mensch die Wolken kratzt: www.schulz-aktiv-reisen.de/CHN04
Taiwan – Zwischen Teebergen und Traumküsten: www.schulz-aktiv-reisen.de/TWN01

Das “Festival sur le Niger” in Ségou – wir sind wieder mit dabei!

Das "Festival sur le Niger"

Das „Festival sur le Niger“

Das „Festival sur le Niger“ zählt zu den Highlights afrikanischer Musikfestivals und lässt sich trotz der Wirren in Mali nicht unterkriegen. Unverändert zieht es viele Fans der westafrikanischen Musik ans Ufer des Niger, um dort die Größen (und „Kleinen“) der Szene live zu erleben. Auch wir sind dabei und freuen uns riesig, auch im kommenden Februar wieder mit einer kleinen Gruppe vor Ort zu sein.

Für Überraschungen ist das Festival immer gut: im letzten Februar wurde es kurzfristig für eine alternative Kunstmesse abgesagt. Dennoch kamen zahlreiche Bands in die kleine Stadt am Ufer des Niger und bevölkerten kleine Cafés statt großer Bühnen. Im kommenden Jahr werden beide Events – die Kunstmesse und das Musikfestival – in Kooperation stattfinden.

Unser Reiseleiter und Freund Boureima

Unser Reiseleiter und Freund Boureima

Auch im kommenden Jahr wird Boureima unser Reiseleiter sein. Viele kennen ihn sicher von unseren Reisetagen Ende Januar. Um seine Reiseleitung mit den Worten eines Reisegastes des Musikfestival 2018 zu beschreiben: „Wie leidenschaftlich Boureima uns über die verschiedenen Musikrichtungen in der malischen Kultur berichtet hat oder einfach anfing, mit zu singen und zu tanzen: das war herrlich – Musik vom Feinsten! Auch kulinarisch wurde uns täglich etwas Neues gezeigt und Einblick in fast die gesamte malische Küche geboten – am besten war es allerdings, als uns Boureima zu sich eingeladen und seine Frau für uns alle gekocht hat.“ (Christopher Hug, Februar 2018)

Eine größere Reise in Mali ist aktuell nur eingeschränkt möglich – das Dogonland und Timbuktu sind leider keine sicheren Reiseziele. Daher empfehlen wir unseren Festivalgästen, einige Tage im hierzulande noch unbekannten Siby zu verlängern. Die Landschaft zwischen schroffen Felsen und dem Niger lädt ein zu Wanderungen und offenherzige Begegnungen in den Dörfern sind Ihnen sicher. Boureima wird Ihnen diese Gegend gern zeigen.

Unsere Reise Das „Festival sur le Niger“ in Ségou findet vom 03. bis zum 11. Februar 2020 statt. Eine Verlängerung wäre bis zum 16. Februar sinnvoll.

Alle Details zur Reise finden Sie unter: www.schulz-aktiv-reisen.de/MAL10

Backcountry-Skitour in Nordnorwegen

Bald ist es wieder soweit, die Tage werden schon jetzt merklich kürzer und die Nächte länger. Aber es gibt viele unter uns, die sich auf die dunkle Jahreszeit freuen, weil Sie dann endlich wieder Ski fahren können. Und wo geht das besser als in den weißen Weiten Norwegens?

Unsere neue Backcountry-Skitour ist genau das Richtige, um den wirklichen Winter zu genießen. Sie sind unterwegs im Svartisen-Saltfjellet-Nationalpark. Dieser erstreckt sich von der Nordmeerküste bis zur schwedischen Grenze, eine einzige große, weite, einsame und weiße Landschaft. Mit Backcountryski und Pulka zum Transport des Equipments geht es in sechs Etappen querfeldein in die abwechslungsreiche Bergwelt dieser Region am Polarkreis. Übernachtet wird während der Tour einfach, aber gemütlich in den Wanderhütten des norwegischen Wandervereins, von wo aus auch zwei Tagestouren mit leichtem Gepäck starten. Und nach dem gemeinsam zubereiteten Abendessen stehen die Chancen gut, am Himmel das faszinierende Schauspiel der Polarlichter zu erleben!

Weitere Infos zu dieser Reise finden Sie unter:
www.schulz-aktiv-reisen.de/NOR12

Rom-Marathon 2020 – „die Würfel sind gefallen“

Alea iacta est, „die Würfel sind gefallen“ – mit diesen Worten soll Julius Caesar 49 v. Chr. mit seinen Truppen den Rubikon überquert haben, was mit einer Kriegserklärung an den römischen Senat gleichzusetzen war, im Bewusstsein, dass es mit dieser Entscheidung kein Zurück mehr gab. Wir sehen das Ganze aus sportlicher Sicht und freuen uns über die Entscheidung aus Rom, den Marathon am 29.03.2020 zum 26. Mal stattfinden zu lassen.

Die Marathonstrecke wurde bereits zur schönsten der Welt gewählt und gleicht einer Zeitreise durch die verschiedensten Epochen der römischen Geschichte. Von der Gründungszeit mit dem sagenumwobenen Palatin-Hügel, wo sich die Grotte von Romulus und Remus befindet, geht es durch die Kaiserzeit, in der das Kolosseum (Start und Ziel des Marathons) entstand und das Forum Romanum seine Glanzzeit erlebte.

In der Neuzeit schließlich entstand der Petersdom in seiner heutigen Pracht, ebenso die Piazza Navona sowie die Spanische Treppe. Entlang all dieser herrlichen Orte führt der Marathon, so dass Sie mit dem Lauf gleichzeitig die „schnellste Stadtbesichtigung Roms“ erleben.

Rom ist immer einer Reise wert. Keine Stadt der Welt ist mit Italiens Hauptstadt vergleichbar und beherbergt so viel Geschichte, dass es ein ganzes Leben braucht, um diese zu erschließen. Nur stückweise lässt sich dieses Puzzle zusammensetzen, und es ist unmöglich, während einer einzigen Reise die ganze Vielfalt Roms zu bestaunen. Als Reisezeitraum eignet sich der März wunderbar. Es herrschen angenehme Lauftemperaturen und die Stadt bleibt bis Ostern noch von Touristenmassen verschont.

Wir bieten Ihnen das Gesamtpaket mit kompletter Laufregistrierung und Abholung der Startunterlagen, einem Stadtspaziergang mit einer gebürtigen Römerin, Hotels in fußläufiger Start- und Zielnähe, morgendlichem Frühstückslauf und einem Begrüßungs- und Abschlussessen à la schulz sportreisen. Gern organisieren wir Ihnen auch eine Kombination mit dem St.-Tropez-Marathon vom 02.04.20 – 06.04.20 oder eine individuelle Verlängerung in der „Ewigen Stadt“.

Alle Wege führen nach Rom – und auf einem davon begleiten wir Sie gern!

Reisezeitraum: 27.03. – 31.03.2020
Melden Sie sich an unter: www.schulz-sportreisen.de/ITA20

 

Zwei Marathon-Highlights in Afrika – Frühjahr 2020

Seychellen-Marathon auf Mahé

Wer im kommenden Winter der Kälte hierzulande entfliehen möchte, dem bietet die günstige Terminierung eine geniale Möglichkeit, zwei besondere afrikanische Marathon-Events in einer Reise zu vereinen. Die Rede ist vom Seychellen-Marathon und dem Kilimanjaro-Marathon. Beide Marathons können Sie bereits als Einzelreisen bei uns buchen – gern schnüren wir Ihnen ein individuelles Kombi-Laufreisepaket vom 19.02. bis zum 02.03.2020.

So können Sie z.B. die Grundreise zum Seychellen-Marathon um zwei Tage verlängern und dann über Äthiopien, mit Zwischenübernachtung in Addis Abeba, weiter nach Tansania zum Kilimanjaro-Marathon fliegen.

Bei Interesse an einer Reisekombination kontaktieren Sie gern unseren Afrika-Spezialisten Eckard Krause unter: eckard.krause@schulz-sportreisen.de

Kilimanjaro-Marathon in und um Moshi

Sie wünschen persönliche Beratung? Das trifft sich gut – im kommenden Herbst sind wir u.a. auf folgenden Laufmessen für Sie da:

Berlin-Marathon 26.09.–28.09.2019
Harzgebirgslauf 11.10.–12.10. 2019
Magdeburg-Marathon 19.10.–20.10.2019
Dresden-Marathon 25.10.–27.10.2019

Weitere Infos
Seychellen-Marathon: www.schulz-sportreisen.de/SEY10
Kilimanjaro Marathon: www.schulz-sportreisen.de/TAN50

Rückblick Reykjavík-Marathon 2019

Wenn der Reiseleiter sich auf den Arm nehmen lässt, haben alle Spaß … 🙂

Mit dem Erscheinen dieses Newsletters ist es genau einen Monat her, dass der Startschuss auf der Lækjargata im Stadtzentrum Reykjavíks fiel. Es war ein Tag, der passender nicht hätte sein können: Führte der Weg vom Gästehaus zur Start- und Zielgeraden noch durch frischen Wind und leichten Nieselregen, änderte sich das Wettergeschehen umgehend, als unsere Teilnehmer an die Strecke gingen. Der Himmel klarte auf, die Sonne lachte und die Temperaturen mauserten sich. Lauftechnisch perfektes Wetter!

Leider verließ das Wetterglück jene Hälfte der Teilnehmer, die sich entschlossen hatten, unsere angebotene Langvariante anzutreten. Vier Tage ging es in die bezaubernden Westfjorde, die in den letzten drei Jahren das Zuhause unseres Island-Mitarbeiters Rico waren. Ehrensache, dass er sich der Sache persönlich annahm. Sorgsam waren abwechslungsreiche Wanderziele ausgewählt und die allgemeine Kulisse (Fjorde, Berge, Strände) perfekt – doch leider spuckte Petrus in die Suppe, indem er Kälte, Wolken und ausreichend Regen spendierte. Nett von ihm, aber (dennoch) entbehrlich! Glück im Unglück: Meist ereilte das Nass von oben uns während der Fahrstrecken und die Wanderungen blieben weitgehend trocken. Doch Wetterkapriolen hin oder her: die Stimmung der Gruppe blieb bis zur letzten Minute ununterbrochen freudig und bestgelaunt. Das muss man erst einmal nachmachen! 🙂

Einige Eindrücke (Fotos und Worte) können Sie hier finden. Reiseteilnehmerin Heide war so freundlich uns zu erlauben, ihren Blogbeitrag zur geschehenen Tour veröffentlichen zu dürfen. Daher übergeben wir ihr hiermit das Wort: „Reiseblogbeitrag von Heide“

Wen nun die Lust packt, im nächsten Jahr zum Laufevent in die isländische Hauptstadt zu kommen und im Anschluss die Verlängerungstour anzutreten, dem sei gesagt, dass es nächstes Jahr eine neue Variante gibt, die sich auf den Norden Islands konzentriert und neben fantastischen Naturschönheiten auch noch ein außergewöhnliches Gästehaus zu bieten hat. Allein dafür lohnt es sich schon, länger auf der wunderbaren Insel zu bleiben. Hier erfahren Sie mehr: www.schulz-sportreisen.de/ISL10

Der Berlin-Marathon und die EXPO Sports Community Convention 2019

150 Sportfreunde haben sich bei uns angemeldet, um am kommenden Wochenende beim schnellsten Marathon Deutschlands dabei zu sein. Wow! Wir freuen uns auf Euch!

Auf der Läufermesse im alten Flughafengebäude des Tempelhofer Flughafens trifft sich jährlich die nationale und internationale Läuferszene. Natürlich werden auch wir in diesem Jahr wieder mit unserem Messestand präsent sein. Der Eintritt zur Läufermesse ist übrigens kostenlos. Mit Themen rund um das Thema Laufen sowie Wellness & Lifestyle, Sportmedizin, Ernährung, gesundes Leben, Fitness, Entspannung und Aktivurlaub bietet die Sport Community Convention eine wirklich lohnenswerte Läufermesse. Also am besten etwas Zeit mitbringen! Wir freuen uns auf euren Besuch am schulz sportreisen-Stand in Halle 5 (Stand 5.003)

Wo genau?
Flughafen Tempelhof
Platz der Luftbrücke 5
12101 Berlin

Wann?
Do. 26.09., 14:00 – 20:00 Uhr
Fr.  27.09., 11:00 – 20:00 Uhr
Sa. 28.09., 09:00 – 19:00 Uhr

Der BMW Berlin-Marathon 2019 – Die Topathleten:
Mit den äthiopischen Weltklasseläufern Guye Adola, Leul Gebrselassie, Sisay Lemma und Birhanu Legese ist das Männerrennen stark besetzt. Bei den Damen trifft Vorjahressiegerin Gladys Cherono auf Vivian Cheruiyot, die erstmals beim Berlin-Marathon startet. Die 35-Jährige gewann im vergangenen Jahr den London-Marathon.

Besonders gespannt sind wir auf den Auftritt von Keneisa Bekele aus Äthiopien. Wird er nach 2016 auch 2019 den Berlin-Marathon gewinnen oder gar einen neuen Weltrekord laufen? Wir drücken dem 37-Jährigen aus Bekoji auf alle Fälle die Daumen!

Natürlich schlagen unsere Sportlerherzen auch für unsere nationalen Topläuferinnen und Läufer wie Anna Hahner und Philipp Pflieger. Es wird in jedem Fall spannend!

Vorabinfos zum Berlin-Marathon 2020:

Die ersten Reise- und Startplätze für den Berlin-Marathon 2020 könnt ihr ab der ersten Oktoberwoche 2019 wie gewohnt über unsere Webseite buchen.

Wir wünschen allen Teilnehmern und Zuschauern viel Spaß beim Berlin-Marathon 2019!

Alle Infos und Buchung: www.schulz-sportreisen.de/DEU44

Doppelter Skilanglauf-Feinschliff im Dezember!

Mit großer winterlicher Vorfreude fiebern wir bereits dem Monat Dezember entgegen, bieten wir Ihnen doch mit zwei besonderen schulz’schen Skilanglauf-Events den perfekten Einstieg in die kommende Skisaison.

10-jähriges Jubiläum – unser Ski-Opening im Dezember mit großem „Testival“

So feiert am zweiten Advent-Wochenende unser traditionelles Ski-Opening in Oberhof bereits sein 10. Jubiläum. Ab Freitag, 06.12.19, öffnet die Skihalle ihre Tore, zahlreiche renommierte Skifirmen sind beim großen „Testival“ vertreten. Hochwertiges, neuestes Skilanglaufmaterial kann nach Herzenslust in der Skihalle (bei entsprechender Schneelage natürlich auch draußen) getestet werden. Skilanglaufkurse – klassisch und Skating für Anfänger bis Ambitionierte – werden ebenso angeboten. Das „Testival“-Ticket für Samstag und Sonntag ist bereits in unserem Reisepreis enthalten. Kostenfreier Eintritt in die Skihalle, Skikurse und Materialausleihe sind Ihnen damit garantiert.

Unser Skicamp findet auf den Worldloppet-Loipen des Bieg Piastow statt.

In der Woche darauf findet unser Skicamp im Riesengebirge statt, ebenfalls ein guter Einstieg in den Winter. Hier holen Sie sich den Feinschliff für die kommende Skilanglaufsaison. Wie im Vorjahr konnten wir mit unserem Langlauftrainer Christof Schor einen hervorragenden, lizenzierten Coach für unser Camp gewinnen, der das Hauptaugenmerk auf Kondition, Koordination, Balance und Technik (klassisch und Skating) legen wird. Unser Skilanglaufcamp richtet sich sowohl an Anfänger, Fortgeschrittene als auch Profis. Es erwarten Sie schöne Skitage in wunderbarer Natur.

Für beide Reisen sind aktuell noch einige Restplätze verfügbar, deshalb empfehlen wir Ihnen eine schnelle Anmeldung.

Alle Infos unter:
Ski-Opening: www.schulz-sportreisen.de/DEU01
schulz sportreisen Skicamp: www.schulz-sportreisen.de/CZE05

Das war der 35. Médoc-Marathon – spektakulär!

Start mit Maskottchen

Wooow, war das wieder ein Lauferlebnis! Über 8.500 fast durchweg raffiniert kostümierte Läufer rund um das diesjährige Motto „Superhelden“, darunter 3.000 ausländische Teilnehmer aus über 70 Ländern, hatten sich am 7. September in Pauillac zur „längsten Weinprobe der Welt“ eingefunden. Bei angenehmen Temperaturen „nur bis 22°C“ meinten es die Wettergötter gut und ausgelassene Stimmung schon zwei Stunden vor dem Start sorgte für prickelnde Atmosphäre mit Gänsehaut-Feeling. Die Franzosen zelebrierten dieses Laufereignis wieder mit viel Hingabe, ausgefeilter Organisation und Liebe zum Detail: 200.000 Flaschen Wasser standen bereit, 3 Tonnen Bananen, 8 Paletten mit Keksen, 10.000 Sandwichs, 18.000 Austern, 200 kg Steaks, 8.000 Stück Gebäck, 6.000 Portionen Eis … – alles, um den Läufermagen auf köstlichste Weise wieder mit Energie zu versorgen.

Start der über 8.500 Läufer, zum Teil in schrillen und abenteuerlichen Superhelden-Kostümen

Und natürlich nicht zu vergessen – das Markenzeichen des Marathons:
20 Verkostungen von Jahrgangsweinen wurden in 13.000 Flaschen entlang der Laufstrecke stilvoll angeboten.

Schon das Vorprogramm hatte es in sich: Hochseilartisten vollführten atemberaubende Akrobatik, Läufer und Zuschauer kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Dann der Start! Die erste Verpflegungsstelle nach Kilometer 3 hatte sinnigerweise zum „petit déjeuner“ („kleines Frühstück“) geladen, und über 30 folgten dann entlang der Laufstrecke. Die Châteaus hatten sich wieder herausgeputzt und die Strecke war dem Motto getreu originell gestaltet. Von Pauillac (Start und Ziel) über Saint Julien Beychevelle und Saint Estephe passierten die Läufer 44 Chateaus. Entlang der Laufstrecke beeindruckten 52 Bands mit Livemusik und Solokünstlern.

Alles in allem: ein besonderes Laufevent der Superlative, dass man als Läufer mal erlebt haben muss!

Für dieses besondere Laufereignis bieten wir für den 36. Médoc-Marathon am 12.09.2020 wieder ein originelles und stimmiges Reisepaket mit flexibler Anreise (Flug, Pkw, Zug), unsere drei Hotels im Stadtzentrum von Bordeaux bzw. zentrumsnah, das Strandhotel in Lacanau Ocean, die Pastaparty in einem Château oder das stilvolle Abendessen in Bordeaux, die individuelle Verlängerung am Atlantik u.v.m.
Nicht zu vergessen natürlich unsere eigene Siegerparty im Château de la Croix mit der Winzerfamilie Francisco.

Unser Tipp: Sichern Sie sich schon jetzt Ihre Startkarte samt Reise zum 36. Médoc-Marathon, denn unser Kartenkontingent ist limitiert und die ersten Buchungen sind bereits eingetroffen. Kontaktieren Sie uns – wir freuen uns auf Sie und beraten Sie gern!

Alle Infos zum Médoc-Marathon: www.schulz-sportreisen.de/FRA55

Marcialonga und Birkebeiner – wer zu spät kommt … verpasst diese Ski-Highlights!

Neben dem legendären Vasaloppet in Schweden gehören die stimmungsgeladenen 70 km durch die Dolomitentäler Val di Fiemme und Val di Fassa beim Marcialonga in Italien sowie die geschichtsträchtigen 54 km von Rena nach Lillehammer beim Birkebeinerrennet in Norwegen ganz sicher zu den absoluten Skimarathon-Highlights weltweit.

Logisch, dass sich unsere Reisen zu diesen beiden grandiosen Events großer Beliebtheit erfreuen und für 2020 bereits fast ausgebucht sind. Für beide Touren haben wir nur noch wenige Restplätze verfügbar (Marcialonga aktuell noch 6 Plätze und Birkebeiner noch 2 Plätze in Hüttenvariante und 6 Plätze im Hotel). Also heißt es für alle Skifreunde, die noch mit von der Partie sein möchten, schnell sein und zeitnah anmelden.

Auch für uns sind diese beiden Läufe neben dem Vasa immer echte Saisonhöhepunkte. Eine gemütliche Unterkunft, garantierte Startnummer mit Anmeldeservice und Seeding, Trainingsfahrt auf der Originalstrecke, Wachsraum, bestens organisierte Start-/ Zieltransfers mit beheiztem Bus bis zum Start sind Ihnen auf beiden Reisen, wie immer bei schulz sportreisen, garantiert!

Marcialonga – die Kulisse entlang der Strecke: abwechslungsreich und landschaftlich beeindruckend

Italien – Marcialonga
4 Tage Skimarathon im Fassa- und Fleimstal!
Zum größten Skilanglaufevent Italiens im Herzen der Dolomiten: 70 km durchs Val di Fiemme und Val di Fassa mit garantierter Startnummer über schulz sportreisen.
Termin: 24.01.– 27.01.20 (38 Anmeldungen, noch 6 Restplätze verfügbar)
Alle Infos unter: www.schulz-sportreisen.de/ITA10

Birkebeinerrennet
4 Tage zum „Birken“ – dem beliebten norwegischen Traditionsrennen
Der geschichtsträchtige Worldloppet-Klassiker startet in Rena und
führt über 54 anspruchsvolle Kilometer ins Olympia-Skistadion von
Lillehammer.
Termin: 19.03.– 22.03.20 (34 Anmeldungen, noch 8 Restplätze verfügbar)
Alle Infos unter: www.schulz-sportreisen.de/NOR30

Rajalta Rajalle Hiihto – für Durchgang 1, 2 und 3 noch freie Plätze!

Dass die Finnlanddurchquerung per Ski immer beliebter wird, merken wir seit Jahren. Doch dass der 4. Durchgang so schnell ausgebucht sein würde, hat auch uns überrascht!

Allen Skifreunden, die ebenfalls den finnischen Winter im März 2020 erleben möchten, empfehlen wir eine zeitnahe Anmeldung, bevor auch die Durchgänge 1, 2 und 3 ausgebucht sind oder die Flugpreise anziehen.

Alle Infos zu dieser großartigen Skireise: www.schulz-sportreisen.de/FIN20

Laufcamp in Calella / Barcelona-Halbmarathon – Februar 2020: Wir sind bereit!

www.gotorun.de

60 km von der katalanischen Hauptstadt Barcelona entfernt, findet in Calella jährlich Anfang Oktober der IRONMAN Barcelona statt, bei dem 40 Hawaii-Slots zu vergeben sind. Die katalanische Stadt an der Costa del Maresme ist prädestiniert für dieses Rennen. Doch nicht nur dafür: die exzellente Infrastruktur der durchaus beschaulichen Stadt Calella ist wie geschaffen für ein Laufcamp, das wir im Februar 2020 bereits zum vierten Mal durchführen werden.

Es bildet den Startschuss für unser neu ins Leben gerufenes Laufcamp-Trio mit gotorun. So geht es 2020 nach Spanien, 2021 nach Portugal und 2022 nach Madeira.

Ideal für die Vorbereitung auf die bevorstehende Laufsaison mit ihren zahlreichen Marathon-Events, die meist schon im März beginnen, wartet Calella bereits im Februar mit frühlingshaften Temperaturen auf. Sportplatz, Schwimmhalle, ein 3,5 km langer Sandstrand und zahlreiche Indoor-Trainingsoptionen sind verfügbar, um mit einem ausgefeilten Trainingsplan ein fantastisches Lauftraining zu erleben. Dass es hierfür einen kompetenten Partner braucht, steht außer Frage: mit gotorun aus Potsdam haben wir seit vielen Jahren einen ganzheitlich aufgestellten Partner (Lauftraining, Prävention, Ernährungsberatung) an der Seite, mit dem wir unter anderem beim Great Ethiopian Run auf höchstem Niveau zusammenarbeiten.
Piet Könnicke, einer der „Strippenzieher“ von gotorun, war viele Jahre Trainingspartner der dreifachen Boston- und Berlin-Marathon-Siegerin Uta Pippig. Piet wird in Calella auch Ihr Lauf- und Bewegungstrainer sein, der u.a. auch wertvolle Einblicke in die Welt der Ernährung zu bieten hat.

Und das Beste zum Schluss: Nach gut 6 Trainingstagen vom 10. bis 15. Februar 2019 schließt sich am 16. Februar der Barcelona-Halbmarathon an! Wenn das mal keine Herausforderung für ein ambitioniertes Training am Mittelmeer ist …!

Termine:

Trainingscamp und Barcelona-Halbmarathon (9 Tage)
09.02. – 17.02.20 Durchführung gesichert!

Kurzreise Barcelona Halbmarathon (4 Tage)
14.02. – 17.02.20 Durchführung gesichert!

Alle Infos unter: www.schulz-sportreisen.de/SPA22

Wo der Winter ein Frühling ist

Noch ist Kreta im Winter ein Geheimtipp, ein kleines Paradies, denn im Winter gehört die Insel den Kretern und nur wenigen Ausnahmebesuchern, wie uns :-). Keiner unserer Reisetermine ist wie der andere; im Verlauf des kretischen Winters wandelt sich die Natur, schenkt den Olivenbauern (für einen Tag schlüpfen Sie in diese Rolle) köstliches und gesundes Öl, dem geschulten Auge und Feinschmecker wunderbares Wildgemüse und Blumenliebhabern bunte Wiesen. Die Tage sind länger hell, und am Abend verwandelt sich der Horizont in ein faszinierendes Himmelstheater.
Sehr begehrt ist unsere Silvesterreise, bei der Sie sich zu Neujahr unbedingt in die Fluten stürzen sollten (die gar nicht so kalt sind, wie man vielleicht vermutet) – denn dabei werden Ihre Wünsche wahr.
Kreta im Winter verwöhnt Sie mit wunderbarer Ruhe, genussvollen Wanderungen, erhellenden Einblicken und Berührung mit der Natur, wie sie kein Alltag zu bieten hat.
Drei unserer vier Reisetermine im bevorstehenden Winter sind in der Durchführung gesichert oder bieten nur noch wenige freie Reiseplätze.

Alle Infos zur Reise: www.schulz-aktiv-reisen.de/GRL17

Vom Inkareich zum Mythos Amazonien – Reisevorträge in Berlin (24.09.19) und Dresden (25.09.19)

Andreas beim Flug über den Amazonas

Ende September nehmen wir Sie mit auf eine spannende Reise ins kulturträchtige Peru und den immergrünen Dschungel des Amazonas. Denn unser Reiseleiter und SPIEGEL-Bestseller-Autor Andreas Zmuda ist auf Heimatbesuch und wir haben gleich die Chance genutzt, den Weltenbummler für Sie einzufangen.

Freuen Sie sich auf zwei inspirierende, fernwehweckende Abende!

VORTRAG IN BERLIN

24. Sept. 2019, 19:00 Uhr: Vom Inkareich zum Mythos Amazonien

Entdecken Sie Perus Vielfalt auf drei ausgewählten Routen! Zunächst führt Sie schulz aktiv-Reiseberaterin Sophie Kelly zu den Höhepunkten des Landes (Auf den Spuren der Inka) und auf eine anspruchsvolle Trekkingtour bis zum Hintereingang von Machu Picchu (Peru-Trekking). Anschließend geht es mit Reiseleiter Andreas Zmuda auf abenteuerliche Regenwald-Expedition von Peru über Bolivien bis Brasilien (Mythos Amazonien).

Ort: „Loft“ der Schankhalle Pfefferberg, Schönhauser Allee 176, Berlin
Zeit: Einlass ab 18:30 Uhr, Vortragsbeginn ab 19 Uhr

Weitere Informationen auf Anfrage oder auf facebook.

Um Voranmeldung per Mail (armin.burck@schulz-aktiv-reisen.de) oder Telefon wird gebeten (030-2000 5872).

VORTRAG IN DRESDEN

25. Sept. 2019, 19:30 Uhr: Mythos Amazonien

Reiseleiter und Weltenbummler Andreas Zmuda hatte einen ganz besonderen Traum. Er wollte eine Expeditionsroute mitten durch den Amazonas finden, die sowohl in der Trocken- wie auch in der Regenzeit zu bewältigen ist. Nach 26 Monaten Tüftelei stand endlich die Route für eine Durchquerung des südamerikanischen Kontinents vom Pazifik bis zum Atlantik – das entspricht etwa der Distanz von Dresden bis zum Nordpol! Andreas erzählt auf witzige und spannende Art von seinem Leben bei den indigenen Gruppen, seinen Abenteuern bei der Erforschung der Route bis hin zu den Erlebnissen bei Goldgräbern, Paranusspflückern und seinem Freund, dem Schamanen Roberto vom Stamm der Arquias.

Unbedingt vormerken!
(VVK: ab 23.09. Mo/Di 10–19:30 / Mi 10–15 Uhr auf der Bautzner Str. 39 im Reisebüro / Preis € 5,- / Weitere Informationen auf Anfrage oder auf der Seite der Reise-Kneipe.)

Russland-Fieber hält an – 2020 drei neue Reisen in Russland


Seit über 20 Jahren ist Russland ein fester Bestandteil unseres Reiseangebots. Vielleicht waren Sie mit uns bereits am Baikalsee oder in Karelien, im Altaigebirge oder im Kaukasus, in Jakutien oder auf Kamtschatka? Allerdings hält unser Russland-Fieber an, und dieses Jahr haben wir mit einer kleinen Pilotgruppe den Weg zu einer neuen russischen Region gebahnt: zu den Nenzen der Halbinsel Jamal. Doch Russland ist wie eine Schatztruhe, in der man immer wieder auf neue Juwelen stößt … Drei davon wollen wir Ihnen ab 2020 zeigen:

Plateau Putorana – gewaltige Natur und Nomadenleben jenseits des Polarkreises

Fast genauso groß wie Großbritannien, ist das noch kaum erschlossene Territorium von Putorana. Unsere neue Reise führt Sie in diese einmalige Tafelberglandschaft: Unendliche tiefe Canyons, mit Seen und Flüssen gefüllte Täler, herabstürzende Wasserfälle, in denen auch mal ein Regenbogen mit Wassertropfen spielt … Nachdem Sie die Rentiernomaden in der Tundra besucht haben, erreichten Sie über Wasserwege den malerischen See Sobatchje, an dem Sie fünf Tage verbringen. Von hier aus wandern Sie zu nah liegenden Wasserfällen, auf das Plateau mit großartigen Ausblicken und können auch mit Kajaks den glasklaren See überqueren. Dabei tauchen die Strahlen der arktischen Sonne, die im Sommer bis zu 24 Stunden am Himmel ist, alles in zauberhafte Farben.

Alle Infos zur Reise: www.schulz-aktiv-reisen.de/RUS62

Auf Entdeckungsreise am östlichen Baikalsee

Über hundert kleine schulz-Reisegruppen erwanderten bereits die reizvolle Natur der leichter erreichbaren Westseite des Baikalsees im Sommer und im Winter. Jetzt haben Sie die Möglichkeit, die entlegeneren Gebiete am östlichen Ufer zu erkunden. Hier erwartet Sie eine erstaunliche Naturvielfalt mit imposanten Gebirgszügen, Taiga, Steppe und natürlich mit dem magischen „Meer Sibiriens“. Sie werden im Transbaikal-Nationalpark und im Bargusin-Tal wandern, einmal mit der Transsibirischen Eisenbahn am Baikalsee entlangfahren und sich in Thermalquellen entspannen. Ebenso wichtig bei dieser Reise sind die Begegnungen mit der Kultur, Lebensweise und dem Glauben der hier lebenden Burjaten.

Alle Infos zur Reise: www.schulz-aktiv-reisen.de/RUS10

Von der russischen zur litauischen Ostsee

Anfang Juli 2019 erreichte uns die Nachricht: Kaliningrad ermöglicht die Einreise für deutsche Touristen mit einem kostenfreien E-Visum. Nicht zuletzt wegen der anstehenden 300. Geburtstagsfeier Immanuel Kants im Jahr 2024 ist die Wandlung einer ganzen Region im Gange, setzt man sich mit der bisher verdrängten deutschen Vergangenheit mit neuer Herangehensweise auseinander. Zusammen mit unserem langjährigen Partner Wladi (aus Swetlogorsk stammend) entwickelten wir eine Erlebnisreise mit leichten Wanderungen in den westlichsten Verwaltungsbezirk Russlands. Dabei bewegen Sie sich immer entlang der Kurischen Nehrung (UNESCO-Weltnaturerbe) und durch geschichtsträchtige Dörfer bis über die Grenze nach Litauen.

Alle Infos zur Reise: www.schulz-aktiv-reisen.de/RUS02

Warum gerade … Transsib?

Gleichmäßiges Rattern der Zugräder, Plausch der Zugnachbarn und das wohltuende Nichtstunmüssen … In die unendliche Weite eintauchen, am Fenster vorbeiziehende Birkenwälder, Wiesen, verstreute Siedlungen betrachten, mal ein passendes Buch zur Hand nehmen … Wird Ihnen bei dieser Vorstellung auch nostalgisch zumute?

Eine Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn ist für viele ein Lebenstraum. 9288 km von Moskau bis Wladiwostok misst die längste Bahnstrecke der Welt. Das langsame Fortbewegen bietet gute Chancen, interessanten Menschen zu begegnen und unglaublich viele Facetten Russlands kennenzulernen. Insbesondere trifft es auf die Fahrten mit Linienzügen zu.
Unsere Transsib-Reise von Moskau bis zum Baikalsee haben wir mit so viel Abwechslung wie möglich gestaltet. Mit eingebauten Stopps sammeln Sie Eindrücke von Stadt und Land, von Natur, Kultur und Geschichte.
Sie erkunden die riesige Hauptstadt Moskau und das Provinzstadtleben in Omsk und Irkutsk. In einem sibirischen Dorf werden Sie bei einer Familie zu Gast sein und so einen Einblick in ihren Alltag erhalten. Und bei einem längeren Aufenthalt am Baikalsee können Sie sich ganz dessen magischer Schönheit hingeben.

Die Transsib hat bereits 100 Jahre hinter sich gebracht. Ihre Entstehungsgeschichte ist mit Begeisterung und Mut, aber auch mit Schmerz und Tragik gefüllt. Unterwegs mit der Transsib heißt also, unterwegs auf historischen Spuren zu sein. Auf Ihrer Reise erfahren Sie so nicht nur viel über den Bau dieser Bahnstrecke, auch jeder Ort, in dem Sie anhalten, hat Spannendes zu erzählen. Von unseren Reiseleiterinnen und Reiseleitern erfahren Sie die Geschichten des letzten russischen Zaren, der nach Sibirien verbannten Dekabristen und viele mehr.

Hier möchten wir einen unserer Reiseteilnehmer zu Wort lassen. Der Reisefotograf Roland Lubiger hat seine diesjährigen Erfahrungen auf unserer Transsib-Reise so beschrieben:
Was mich am meisten überrascht hat, ist die Moderne und Sauberkeit in den Städten, nicht nur Moskau, sondern auch in Sibirien, wie freundlich uns Deutschen entgegengekommen wird, die Aufarbeitung der Geschichte bis zur und nach der Wende. Davon hat uns Wladimir sehr viel berichtet …
Es ist zu allem halt auch noch eine Bildungsreise, weil wir völlig unterversorgt sind mit Informationen über dieses Riesenland!
Ansonsten ist es ein völlig neues Reisegefühl, so weit mit der Eisenbahn zu fahren! Die Zeit im Zug vergeht VIEL schneller als gedacht. Abwechslungsreiche Landschaft sorgt auch dafür. Die Reise verbindet so viele unterschiedliche Interessen und ist durch Zeit für Gespräche mit den Mitreisenden auch sehr nachhaltig.
Eisenbahn-Freunde, Architektur, Gastronomie, Landschaft etc. … Viele kommen auf ihre Kosten!
Moskau war natürlich als Stadt wahnsinnig beeindruckend. Und der Baikalsee: Die Insel Olchon – ein Highlight durch ihre Ursprünglichkeit, erst seit 2005 Elektrizität, keine befestigten Straßen und die Ausblicke auf den See …

Weitere Reise-Impressionen von Roland Lubiger sind hier anzusehen: Zum Fotobericht

Übrigens: Zum 30-jährigen Jubiläum von schulz aktiv reisen und zum „Fünfzehnjährigen“ unserer Transsib-Reise bieten wir nächstes Jahr zwei Sondertermine mit fotografischer Anleitung von Roland Lubiger an. Zur schönen Nebensaisonzeit – einmal ab Ende Mai und einmal im September – werden Sie neben Transsib-Erlebnissen auch Ihre fotografischen Kompetenzen aufbessern können. Diese Reise ist für jeden Foto-Begeisterten geeignet, der mit einfacher Fotoausrüstung oder gar einem Handy seine Reiseerlebnisse in bester Form festhalten möchte. Zusammen gehen Sie auf Motivsuche und üben sich in Landschafts-, Porträt-, Architektur- und Technikfotografie zu unterschiedlichen Tageszeiten. Und die Zeit im Zug kann sehr gut für die Auswertung und Bearbeitung Ihrer Aufnahmen genutzt werden!

Alle Infos zu Reise: www.schulz-aktiv-reisen.de/RUS30

Neue Reise in „Asiens goldenem Land“ Myanmar

Myanmar, dieses geheimnisvolle Land, ist bekannt für seine prächtigen Pagoden, seine Traditionen und sein grünes Herz. Aber überzeugen Sie sich selbst:

Unsere neue Reise wurde von unserer Myanmar-Expertin Ines Lehmann kreiert, die in diesem Land gelebt hat. So erhalten Sie einen einzigartig tiefen Einblick ins alltägliche Leben der wunderbaren burmesischen Bevölkerung und in deren Alltag. Sie erkunden Highlights wie Bagan (UNESCO), den Inle-See und die Shan-Berge zu Fuß, per Rad oder mit dem Boot und lernen die uneingeschränkte Gastfreundschaft der Burmesen kennen. Abgerundet werden kann diese Reise mit einer Verlängerung an „Asiens schönsten Stränden“ (Tagesspiegel) in Ngapali. Sie erleben nicht nur die Facetten Myanmars vielseitig, intensiv und aktiv, sondern es werden Ihnen auch hunderte von lächelnden Gesichtern begegnen!

Alle Details finden Sie unter: www.schulz-aktiv-reisen.de/MYN10

 

Auf geht’s nach Nepal – die Trekkingzeit beginnt

Reiseleiter Ray Hartung führt Sie durch das wunderschöne Langtang-Tal

Es kribbelt in meinen Füßen, seitdem ich weiß, dass es wieder nach Nepal geht. Ich könnte sofort aufbrechen und loslaufen, doch bis zum 9. November muss ich mich noch gedulden. Dann geht es mit einer schulz aktiv-Reisegruppe, geführt vom Nepal-Spezialisten, Reiseführer und Autor Ray Hartung, ins wunderschöne Langtang-Gebiet. 16 abwechslungsreiche Trekkingtage warten auf uns, darunter die Chance, einen 5000er Berg zu besteigen, um nur ein Highlight zu nennen. Vier Personen können uns noch auf diesem Abenteuer begleiten, dem Alltag für eine Zeit entfliehen und, umgeben von grandioser Natur, auf jedem Schritt Neues entdecken. Das Wandern ist für mich die intensivste Art, ein Land kennenzulernen. „Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen“ – so hat es Goethe formuliert und ich muss ihm Recht geben!

Langtang Himal und Helambu mit Tamang Heritage Trail
09.11.19 – 30.11.19
www.schulz-aktiv-reisen.de/NEP20

Wir sind jedoch nicht als Einzige unterwegs. Mit der bekannten Bergsteigerin und Journalistin Billi Bierling geht es Ende Oktober auf die Reise „Rund um den Manaslu“. Unsere Reisegruppe wird Sie über den Larkya-Pass (5135 m) führen und dabei dem Manaslu (8163 m) zum Greifen nahe kommen. Selbst stand sie schon zweimal auf dem Gipfel, des achthöchsten Berges der Erde und kennt die Gegend wie ihren Trekkingrucksack. Jeder Einzelne profitiert durch ihre enorme Erfahrung in den Bergen und kann sich auf spannende Geschichten aus ihrem Abenteueralltag freuen. Kurzfristig sind auf dieser Reise wieder zwei Plätze zu vergeben.

Rund um den Manaslu
26.10.19 – 15.11.19
www.schulz-aktiv-reisen.de/NEP23

Reiseleiter Gelu Sherpa im Gurung-Dorf Gandruk

Auch unser lieber Gelu Sherpa wird wieder unterwegs sein. Seit vielen Jahren führt er unsere Trekkinggruppen durch den Himalaya und kennt die verschiedenen Wandergebiete seit seinen Kindertagen. Gelu und ich waren über Silvester gemeinsam auf der „Kleinen Annapurna Runde“ unterwegs, eine absolut tolle Einsteigertour, die er auch im Oktober begleiten wird. Der Silvestertermin ist seitdem mein Geheimtipp. Das Klima ist zwar deutlich kühler als im Herbst, jedoch ist man teilweise fast allein auf den Wanderwegen unterwegs. Im November kehrt Gelu dann in seine Heimat zurück und wird mit einer unserer Reisegruppen zum Everest-Basislager aufbrechen. Melden Sie sich gern an und kommen Sie mit uns nach Nepal!

Kleine Annapurna-Runde
26.10.19 – 08.11.19
26.12.19 – 08.01.20
www.schulz-aktiv-reisen.de/NEP02

Durchs Gokyo-Tal zum Everest-Basecamp
09.11.19 – 29.11.19
www.schulz-aktiv-reisen.de/NEP05

Informieren Sie sich gern auf unserer Website zu allen weiteren Terminen:
www.schulz-aktiv-reisen.de/Nepal