Eintauchen in die Geschichte der Inka, sich sattsehen an prachtvoller Natur, einmal die Weite des tiefblauen Titicacasees spüren und das sagenumwobene Machu Picchu betreten: Auf nach Peru!
Doch mein erster Eindruck war eher trostlos: Ich war auf dem Landweg unterwegs und steckte im Grenzstau fest. Zwischen Staub und Hitze kam ich mit einem LKW-Fahrer ins Gespräch. Ungeduldig wollte ich mehr wissen über das Geheimnis der „Faszination Peru“. Als hätte ich die einfachste Frage der Welt gestellt, antwortete er mit einem breiten Grinsen: „Peru es todo y algo mas“ (Peru ist alles und noch mehr). Ein Satz der mich seitdem begleitet.
Heute weiß ich – Peru bietet wahrlich alles! Es ist ein Eldorado für Aktivurlauber, für alle Kulturinteressierten ein Muss und überwältigt durch landschaftliche Superlative.
Naturwunder Peru: Wüsten am tobenden Pazifik, aktive Vulkane mit Schneekappen, tiefe Schluchten, fruchtbare Hochebenen und eine Tierwelt zum Verlieben
Hinzu kommt der unvergleichliche Geschmack Perus: Würzige, herzhafte, süße, scharfe, saure Speisen – ein Fest für die Sinne! Die aufstrebende peruanische Küche mit ihrer Experimentierfreude aus den unterschiedlichsten Klima- und Landschaftszonen ist dabei, die Welt zu erobern.
Zudem erzählen prachtvolle Fassaden von den glorreichen Geheimnissen der Vergangenheit.
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Die pompöse Architektur in Lima erinnert an die Geschichte der Stadt als eine der reichsten des gesamten Kontinents
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Kolonialpracht in Arequipa: pittoreske Gebäude aus weißem Tuffstein
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Cusco – „Nabel der Welt“ der Inkas – die wohl interessanteste Stadt ganz Südamerikas
Dabei heißt es in einem Land, das etwa vermal so groß ist wie Deutschland, immense Distanzen zu überwinden. Doch egal, wie oft und wie lange ich im Bus saß: ich konnte mich niemals satt sehen an dem, was sich am Wegesrand offenbarte.
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Fahrten in Peru: stets begleitet von …
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… glasklarer Sicht, den vielen Sonnenstunden und …
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… panoramareicher Abwechslung
Im Norden des Landes lockt das Bergsteigerparadies Ancash, wobei der Santa-Cruz-Trek mit seiner farbenfrohen Vegetation zu den prächtigsten Routen der Anden zählt und mitten durch die höchste tropische Bergkette der Welt mit ihren Eisriesen Huascarán (6798 m) und Taulliraju (5830 m) führt. Die Strecken im Süden hingegen leiten durch mächtige Sanddünen am wilden Pazifik entlang – Heimat der Humboldt-Pinguine, Seevögel und Robben sowie Fundort der mysteriösen Nazca-Linien. In den Anden hingegen tummeln sich vertrauenerweckende Lamas und Alpakas zwischen fruchtbaren Hochebenen, spuckenden Vulkanen und eisgekrönten Bergspitzen. Blicke verlieren sich in den endlosen Weiten des Altiplano. Im tief eingeschnittenen Colca Canyon kreisen die majestätischen Kondore über sorgsam angelegten Terrassenfeldern, einzigartiger Vegetation und brodelnden Thermalquellen.
Unbedingt lohnenswert ist ein Abstecher zum tiefblauen Titicacasee und den schwimmenden Schilfinseln der Uros, die noch immer ihren aufwendigen Traditionen folgen. Einzigartig sind die anmutige Ruhe und spektakulären Ausblicke, die bis hinüber zu den vergletscherten Spitzen der Königskordillere (Bolivien) reichen.
Im „Heiligen Tal“ überwältigt die Ursprünglichkeit kleiner Bauerngemeinden, farbenfrohe Trachten, alte Handwerkskunst und pompöse Inka-Architektur. Denn spannender als jeder Krimi ist die Geschichte der Inkas, die noch heute gleichermaßen Wissenschaftler und Reisende grübeln lässt. Wie konnten sie ihr Herrschaftsgebiet auf den halben Kontinent ausweiten und das innerhalb kürzester Zeit? Wie konnten sie tonnenschwere Steine befördern? Wieso war ihre Landwirtschaft erfolgreicher als die heutige mit all ihrer modernen Technik? Fragen über Fragen, die Ihnen nur in Peru beantwortet werden.
Einmal in Machu Picchu stehen – ein Traum der meisten Weltenbummler. Für mich gehörten regelmäßigen Besuche zur Arbeit als Reiseleiterin, ohne dass sich je Langeweile oder gar Routine einstellten.
Immer wieder überraschte mich ein vorher nicht entdeckter Winkel, ein neues Wolkenspiel oder andersartige Lichtverhältnisse – die Magie des Ortes bleibt ungebrochen.
Dabei ist allein die Anreise ein wahres Erlebnis, sei es mit dem Panoramazug entlang des Urubamba-Flusses oder zu Fuß. Neben dem großartigen Inkatrail locken weniger bekannte Routen. Mein Lieblingstrek führt fernab der Zivilisation durch die Vilcabamba-Gebirgswelt bis zur versteckten Festung Choquequirao. Auch sie blieb den spanischen Eroberern jahrhundertelang verborgen und wird selbst heute kaum besucht. Der Grund: Nur zu Fuß, durch die tiefe Apurímac-Schlucht ist die alte Ruinenanlage erreichbar. Von hier führen verborgene Inkapfade bis zum „Hintereingang“ von Machu Picchu.
Ein weiterer Höhepunkt wartet am Fuße des 6384 m hohen Ausangate – der Vinicunca (5000 m). Mit sieben unterschiedlichen Farben ist der „Regenbogenberg“ eine Naturschönheit und bietet ein überwältigendes Farbenspiel, wenn die Schichten aus Steinsedimenten in Türkis, Orange, Braun und Rot schillern.
Abschließend kann ich nur eines hinzufügen – ich liebe das Reisen, doch eine Vielfalt wie in Peru habe ich bisher nirgends finden können!
Weitere Informationen zu unseren Reisen finden Sie unter
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Für weitere Fragen zu dieser Reise steht Ihnen zur Verfügung:
Sophie Kelly
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