Neu im Programm: Der Seychellen-Trailrun

Der Sand so fein wie Puderzucker, das Wasser kristallklar und die Felsformationen spektakulär. Die Seychellen sind traumhaft – wo das Auge auch hinsieht. Wir haben eine neue Laufreise im Programm: Zum Nature Trailrun auf der Hauptinsel Mahé. Der Lauf ist aufgrund des warmen Klimas und seiner Streckenführung durchaus exotisch. Gut 100 Laufbegeisterte folgen den 22 Kilometern durch das grüne Herz der Insel, und sie werden immer wieder mit traumhaften Ausblicken belohnt. Am Ziel können Sie in den rund 26°C warmen Ozean springen. Unser Hotel liegt unmittelbar am Zielbereich. Geleitet wird diese Reise von unserem Afrika-Profi und langjährigen Seychellen-Reiseleiter Andree Merbt.

Was kann es Schöneres geben, als in tropischer Atmosphäre zu laufen, das Archipel danach aktiv bei Wanderungen oder Fahrradtouren genüsslich zu erkunden und sich dabei so richtig zu erholen…? Daher legen wir Ihnen im Anschluss an die sportliche Grundreise unsere Aktivreise Aktives Inselhopping im tropischen Archipel ans Herz, die sich unmittelbar anschließt. Während 16 Tagen erkunden Sie die Ecken der drei Hauptinseln Mahé, Praslin und La Digue ausgiebig aktiv und haben Zeit, es sich richtig gut gehen zu lassen. Genießen Sie…

Alle Infos unter: www.schulz-sportreisen.de/SEY11

„schulz“ sind wir … Stefan Utke

Dieses Mal heißt es „Sport frei!“ bei unserer Serie „schulz“ sind wir … Wir stellen Stefan Utke vor, einen unserer drei Mitarbeiter von schulz sportreisen. Stefan betreut seit April 2015 im Dresdner Büro nicht nur zahlreiche Lauf-, Ski- und Radreisen, er lässt es sich zudem nicht nehmen, selbst so oft er kann daran teilzunehmen.

Stell dich doch mal ganz kurz vor. Reisen macht ja den meisten Menschen Spaß. Aber was bedeutet es für dich?

Auf meinen Reisen habe ich Erfahrungen gemacht und Dinge gelernt, die ich nicht in der Schule lernen und nicht in Büchern lesen könnte. Allein die zwei Jahre von 2013 bis 2015, als ich zwei Jahre per Fahrrad durch die Welt reiste, erlebte ich gefühlt mehr als in den 25 Jahren zuvor zusammen. Es sind vor allem die Begegnungen mit den Menschen. Teils nur kurze Augenblicke. Es tut gut, die Dinge mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten und sich Dingen zu stellen, welchen man sich im Alltag vielleicht entzieht. Überrascht war ich zum Beispiel von der enormen Gastfreundschaft der Iraner. Zudem ist mir beim Reisen natürlich die enorme Vielfalt unserer Natur wichtig. Ob in den Bergen, am Meer oder im Outback, jede Landschaft hat etwas Besonderes. So werde ich zum Beispiel bei Bergtouren immer wieder geerdet. Auch kurze Reisen verleihen mir innere Ruhe und Kraft.

Welches ist dein Lieblingsland und warum – auch wenn es schwer ist, ein Land zu nennen? Was machst du dieses Land so besonders oder was verbindest du mit ihm?

Zuerst dachte ich bei dieser Frage an Nepal, vielleicht weil es so anders als bei uns ist. Wenn ich jedoch genau darüber nachdenke, muss ich gar nicht ganz so weit wegreisen. Island und Norwegen gehören definitiv zu meinen Favoriten. Es ist die teils spektakuläre Landschaft, die Ruhe der Menschen, die Tierwelt und das für mich angenehme Klima. Die Landschaften sind für mich wie ein großer Spielplatz, wo ich zum Beispiel laufen, Rad fahren oder wandern kann.

Erzähle doch mal von deinem verrücktesten oder skurrilsten Reiseerlebnis: war es vielleicht schon einmal richtig brenzlig oder riskant für dich?

Mir ging einmal in Westaustralien das Wasser aus. Das war als ich 2014 den Kontinent von Ost nach West auf meinem Fahrrad durchquerte. Ich war genau zwischen zwei kleinen Orten, beide etwas mehr als 160 km von mir entfernt. Das Thermometer auf meinem kleinen Fahrradcomputer zeigte 42 °C und genau aus der Richtung, in die ich weiter radeln musste, kam heftiger Gegenwind. Ich campte die Nacht zuvor im Bush und als ich am nächsten Morgen weiterradeln wollte überraschte mich dieser blöde Wind. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon mehr als 4000 Kilometer durch Australien geradelt und nahm die Situation wohl mittlerweile etwas zu lax. Gerade als ich anfing, Wasser aus einer winzigen Pfütze im Bushland durch ein Tuch zu filtern, kam ein Allradfahrzeug auf dieser nicht viel befahrenen Schotterpiste angefahren. Mein Glück, denn diese Leute gaben mir Wasser und so konnte ich entspannt weiter radeln und erreichte die nächste kleine Stadt am Abend.

Warum hast du denn eigentlich deine Passion zum Beruf, bzw. als Ausbildung gemacht?

Als gelernter Tischler arbeitete ich anfangs gern. Doch dann wurden die Aufträge langweilig, Presspanplatten,… Alles musste superschnell gehen, durfte nur wenig kosten, musste aber perfekt sein. Die Kunden meckerten ständig… ich war es einfach leid. Ich kündigte, reiste zwei Jahre mit Low Budget durch die Welt, sammelte Erfahrungen und beschloss dann mein Hobby zum Beruf zu machen. Reisen planen und gestalten und als Reiseleiter anderen Menschen die Möglichkeit zu geben, unsere Welt zu entdecken, macht mir Spaß. Immer mit dem Blick fürs Besondere. Wenn ich Reisegäste teils mehrere Jahre nach einer Reise wiedersehe und sie noch immer von einzelnen Begegnungen, Momenten oder gar der gesamten Reise schwärmen, bin ich zufrieden. Reisen hält die Welt zusammen.

Was an deinem eigenen „Herzblut“ und Wissen hast du in deine schulz-Reisen gesteckt? Wo sind unsere Gäste hier dem Besonderen auf der Spur?

Beim Trailrun durch den nepalesischen Himalaya. Ich lebte mal ein halbes Jahr in Nepal und kann so auf interessante Erfahrungen zurückgreifen. Die Menschen, die Berge und das gute Essen haben es mir angetan. Wenn ich im Himalaya zwischen sechs-, sieben- und achttausend Meter hohen Bergen mit einer kleinen Gruppe von Lodge zu Lodge laufen kann, stellt sich mentale Ruhe bei mir ein. Die friedliche Stimmung, ausgelöst durch die Herzlichkeit des nepalesischen Bergvolkes, der im Gras weidenden Yaks sowie die ständige Erinnerung, wie klein doch der Mensch inmitten dieser gewaltigen Natur ist, lässt mich demütig werden. Absurde Probleme unseres europäischen Alltags sind dann schnell vergessen. Beim Trailrunning in Nepal kann ich meinen Lieblingssport ganz ohne Wettkampfcharakter mit Gleichgesinnten in einer der großartigsten Gegenden der Welt genießen. Das mit unseren Reisegästen zu teilen, ist für mich wirklich etwas Besonderes.

Stockholm-Halbmarathon – Rückblick auf ein besonderes nordisches Lauferlebnis


War das ein Lauffest! 13.000 Halbmarathonläufer haben am 9. September bei bestem Laufwetter die Stockholmer Innenstadt dominiert – und wir waren mit 10 Halbmarathonis dabei. Herausragend ist die Streckenführung mit Start und Ziel am Königsschloss. Eine schnelle und flache Strecke mit faszinierendem städtischen Flair hat die in- und ausländischen Läufer begeistert. Die sehr gute Organisation ließ fast keine Wünsche offen und tausende begeisterte Zuschauer in Stockholms City gaben diesem Lauf einen würdigen Rahmen.

Halten Sie jetzt schon den Lauftermin am 7. September 2024 fest! Stockholm ist immer eine Laufreise wert und die ideale Vorbereitung für die zahlreichen Herbst-Marathons. Unser Programm bietet Ihnen die schönsten Highlights Stockholms, außerdem ein besonderes Begrüßungsessen in einem Restaurant auf „Vikinger-Art“, zudem Boots- und Radtouren. Unsere Unterkunft, das 4-Sterne-Globen-Hotel direkt am Kultur- und Sportzentrum der Hauptstadt, nur 10 Minuten bis zum Altstadt-Zentrum Gamla Stan mit dem Königsschloss und vielen Cafés, Restaurants, Galerien und Boutiquen, ist die ideale Ausgangsbasis.

Für begeisternde Reiseberatung bin ich auf den folgenden Marathon-Messen anzutreffen: Berlin-Marathon (am Samstag), Magdeburg-Marathon und in Wernigerode beim Harzgebirgslauf.

Alle Informationen zur Reise: www.schulz-sportreisen.de/SCH60

Médoc-Marathon: spektakulär und einzigartig!

Oh là là! Der Marathon du Médoc hat uns wieder einmal komplett geflasht! Dieser Lauf ist wirklich ein grandioses und weltweit einzigartiges Spektakel. Über 8.500 fast durchweg raffiniert kostümierte Läufer rund um das diesjährige Motto „Alles rund um die Gastronomie“, darunter über 3.000 ausländische Teilnehmer aus 89 Ländern fanden sich am 2. September in Pauillac zur „längsten Weinprobe der Welt“ ein.
Wir waren wieder mit einer stattlichen Läufergruppe dabei! Bei angenehmen Temperaturen um die 25°C meinten es die Wettergötter schon fast zu gut. Ausgelassene Stimmung schon vor dem Start sorgte für eine prickelnde Atmosphäre mit Gänsehaut-Feeling. Die Franzosen zelebrierten dieses Laufereignis wieder mit viel Hingabe, ausgefeilter Organisation und Liebe zum Detail: 200.000 Flaschen Wasser standen bereit, 3 Tonnen Bananen, 8 Paletten mit Keksen, 10.000 Sandwiche, 18.000 Austern, 200 kg Steaks, 8.000 Stück Gebäck, 6.000 Portionen Eis. Alles um die Läufer/-innen auf köstlichste Weise mit Energie zu versorgen. Selbst die Liebhaber des Hopfen-Gebräus brauchten auf Gezapftes nicht zu verzichten – an einer Verpflegungsstelle konnte das Läufer-Bier verkostet werden. Ein echter Lauf-Wahnsinn.

Bereits an der ersten Verpflegungsstelle nach nur 2,5 km hatte das Château Grand Puy Lacoste sinnigerweise zum „petit déjeuner“ („kleines Frühstück“) geladen. Über 30 liebevoll gestaltete Verpflegungspunkte folgten dann entlang der Laufstrecke. Die Châteaus hatten sich wieder herausgeputzt und die Strecke war dem Motto getreu originell gestaltet. Von Pauillac (Start und Ziel) über Saint Julien Beychevelle und Saint Estephe passierten die Läufer 49 Châteaus. Entlang der Laufstrecke beeindruckten zahlreiche Bands mit Livemusik und Solokünstlern. Selbst eine Schmink-Station bei km 41 durfte nicht fehlen und sorgte für eine stilvollen Zieleinlauf.

Alles in allem: ein besonderes Laufevent der Superlative, das man als Läufer mal erlebt haben muss!

Für dieses besondere Laufereignis bieten wir für den 38. Médoc-Marathon am 7. September 2024 wieder ein originelles und stimmiges Reisepaket mit flexibler Anreise (Flug, Pkw, Zug), drei Hotels im Stadtzentrum von Bordeaux. Weitere Highlights 2024: Die Pasta-Party in einem Château oder das stilvolle Abendessen in Bordeaux am alten Hafen, die individuelle Verlängerung am Atlantik u.v.m.. Nicht zu vergessen natürlich unsere eigene Siegerparty im Château de la Croix mit der Winzerfamilie Francisco.

Unser Tipp: Sichern Sie sich schon jetzt Ihre Startnummer samt Reise zum nächsten Médoc-Marathon. Unser Startnummernkontingent ist limitiert und zahlreiche Buchungen sind bereits eingetroffen. Kontaktieren Sie uns – wir freuen uns auf Sie und beraten Sie gern!

Alle Informationen zu unserer Reise finden Sie unter: www.schulz-sportreisen.de/FRA55

50. Tartu-Skimarathon: jetzt Skating-Wettbewerb über 31 km möglich…

Der Tartu-Skimarathon: 63 km von Otepää nach Elva

Unsere Reise zum 50. Jubiläumslauf des größten Skimarathons des Baltikums hält 2024 für alle Freunde des Skating-Stils eine Neuigkeit bereit: Am Wochenende des estnischen Tartu-Skimarathons besteht nun neben dem Hauptlauf am Sonntag (18.02.) über 63 oder 31 Kilometer in klassischer Technik auch die Möglichkeit, bereits am Samstag (17.02.) am 31 km-Freistil-Lauf teilzunehmen. Dieser Lauf ist ganz neu im Programm und zählt zur Worldloppet-Silver-Kategorie.

Somit ist der Tartu um ein echtes Ski-Highlight reicher. Neben dem Skimarathon, der natürlich im Fokus steht, tauchen wir auch ein wenig in die estnische Kultur ein: unsere Tour startet in Tallinn, hier lernen Sie die Highlights der Hauptstadt kennen, und unser Reiseleiter hält den einen oder anderen kulinarischen Geheimtipp für Sie bereit.

Auf unserer zweiten Station in Otepää können Sie am Vortag des Skimarathons (Samstag und sofern Sie nicht am Skating-Wettbewerb teilnehmen) die Loipen der Originalstrecke und im Startgebiet des Thevandi-Stadions zum Testen nutzen und noch etwas in unserem Spa-Hotel relaxen.

Diese Reise lässt sich auch wunderbar mit dem Finlandia-Hiihto-Skimarathon (eine Woche nach dem Tartu) kombinieren. Mit der Fähre sind es von Tallinn nach Helsinki nur ca. 2,5 Stunden, und gerade Worldloppet-Enthusiasten können 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen …

Alle Infos zur Reise: www.schulz-sportreisen.de/EST10

Kombireise Tartu & Finlandia Hiihto: www.schulz-sportreisen.de/EST11

Lang, länger, am längsten: Nordenskiöldsloppet 2024

Ein Rennen über zugefrorene Seen und durch Waldgebiete erwartet die Athleten

Wer Lust auf ein ganz besonderes und vor allem sehr „ausgedehntes“ Skilanglauf-Abenteuer verspürt, darf sich auf März 2024 freuen. Dann geht es im hohen Norden wieder über 220 km (am Stück!) durch die unendlich wirkenden Weiten Schwedisch-Lapplands. Mit dem Nordenskiöldsloppet gibt der längste Skimarathon der Welt nach einjähriger Pause am 23. März sein Comeback.

Einmal mehr erwartet alle „Ultra-Freunde“ eine besondere Challenge mit extremer Erfahrung. Das Rennen ist bestens organisiert und führt durch eine beeindruckende Naturkulisse. 1600 Höhenmeter, 19 Versorgungspunkte (inkl. 3x Hinterlegung von Wechselsachen und 2 Wachs-Stationen) sowie eine professionelle, gleichzeitig liebevolle und familiäre Betreuung sind den ca. 350 Teilnehmern und Teilnehmerinnen garantiert.

Aktuell haben sich bereits 8 Skifreunde für unsere Reise angemeldet. Da die Plätze streng limitiert sind, ist eine Buchung bis spätestens Ende Oktober ratsam. Wie immer bei schulz sportreisen können Sie sich ganz auf das Rennen fokussieren – Flughafentransfers, Unterkunft direkt am Zieleinlauf (mit speziell auf den Lauf abgestimmten Mahlzeiten), Starttransfer sowie Wachsservice organisieren wir gern für Sie.

Alle Infos: www.schulz-sportreisen.de/SCH88

Neu: Skilanglaufwoche mit Yoga im Allgäu

Es sind nur noch wenige kleine Elemente, an denen wir derzeit arbeiten, aber sie fügen sich mehr und mehr und ganz wunderbar zusammen. Nachdem wir von unserem Wunschhotel, dem HUBERTUS Mountain Refugio in Balderschwang, grünes Licht bekommen haben und kleine Freudensprünge dabei machten, können wir nun unsere Skilanglaufwoche mit Yoga verkünden.

Balderschwang ist eines der sechs „Hörnerdörfer“, die an Österreich grenzen. „Hörner“ sind die Gipfel der umliegenden Hörnerberg-Gruppe, sieben an der Zahl, zwischen 1400 und 1800 Metern. Die kleine Gemeinde Balderschwang ist herrlich auf 1044 Meter ü.M. gelegen und damit sehr schneesicher. Das also ist der Austragungsort unserer ersten Skilanglaufwoche im Allgäu vom 7. bis 12. Januar 2024. Wir kombinieren täglich ein angeleitetes Techniktraining (Skating und klassischer Stil) am Vormittag mit schönsten Skitouren am Nachmittag. Die Loipen liegen direkt vor der Tür. Yoga ist unser tägliches Warm-up vor dem Techniktraining: es aktiviert, vitalisiert und stellt nach und nach da Beweglichkeit her, wo sie heute vielleicht noch nicht oder nicht mehr vorhanden ist. Und keine Bange, es braucht für unser „Sportler-Yoga“ keinerlei Vorkenntnisse – Vera Gloger (aus dem Allgäu stammend), früher Triathletin und noch immer aktive Sportlerin, führt Sie überzeugend und achtsam durch die Einheiten. Jede(r) ist herzlich willkommen, Yoga neu oder wieder zu erfahren bzw. zu vertiefen.

Das freudvolle i-Tüpfelchen ist unser Traumhaus, das HUBERTUS Mountain Refugio in einem einzigartigen Naturraum – dem Naturpark Nagelfluh – ein wahrer Kraftort zum Wohlfühlen mit einem Wellness-Bereich, der keine Wünsche offen lässt und auch kulinarisch verwöhnt.

Wir freuen uns auf alle Skilanglauf- und Yogafreunde sowie sportliche, aktive Wohlfühltage in kleiner Gruppe: Hier geht’s ins winterliche Allgäu 🧘‍♀️.

Neu: Kirgistan-Reise mit drei Terminen für 2024 ab sofort buchbar

Vielleicht haben Sie es schon auf unserer Homepage oder in unserem letzten Blog gelesen: Im Sommer 2024 führen wir Sie in eine der spektakulärsten Hochgebirgsregionen Asiens. Unsere neue Kirgistan-Reise ist seit wenigen Tagen online und bietet Ihnen die einmalige Chance, auf drei Terminen in das Himmelsgebirge zu den „Juwelen von Kirgistan“ zu gelangen.

Sichern Sie sich bis Ende Dezember noch den Frühbucherrabatt für unsere Pilotreise vom 22.06.–07.07.2024, die von unserer Kirgistan-Spezialistin Kristina Nediuk begleitet wird. Weitere Termine sind in den Sommerferien (20.07.–03.08.2024) und im Spätsommer (24.08.–06.09.2024) geplant.

Was sind die schulz-spezifischen Charakteristika dieser Reise?

  • Persönliche „schulz-Würze“ in der Reisekreation: Die Tour wurde von unserer Mitarbeiterin Kristina Nediuk ins Leben gerufen, die als gebürtige Kirgisin ihr Heimatland sehr gut kennt und die landesspezifischen Besonderheiten in die Reise integriert hat. Ihr Know-how und ihre Landeskenntnis prägen den Verlauf und schmücken die Tour an unterschiedlichsten Stellen mit kleinen, aber feinen Noten.
  • Perfekte Akklimatisierung: Sie sind nach dem Aufenthalt am Issyk-Köl und am Karakol Camp bereits sehr gute akklimatisiert für ihre spätere Trekkingtour und haben durch den besonderen Reiseverlauf die Möglichkeit, die Reise in vollsten Zügen zu genießen.
  • Sport und Erholung ideal vereint: Neben aktiven Elementen sind vor allem Genuss und Erholung prägend für diese Reise. Nach einer Trekkingtour werden Sie belohnt durch ein Bad in heißen Quellen, am Song-Köl können Sie entweder die Seele baumeln lassen oder auf einem Ausritt in die unendlichen Weiten des kirgisischen Hochplateaus eintauchen.
  • Die besondere kulturelle Note: Sie erleben hautnah die kulturelle Vielfalt und bekommen mit einem Kochkurs und mehreren Übernachtungen in traditionellen, aber auch komfortablen Jurten einen ganz besonderen Eindruck von Kirgistan.

Wir freuen uns darauf, Sie bald auf dieser Reise zu einem Geheimtipp Zentralasiens zu begrüßen!

Alle Infos zu unserer neuen Kirgistan-Reise finden Sie auf: www.schulz-aktiv-reisen.de/KIR03

Höhenflüge und Unterwasserabenteuer: Unsere Gäste unterwegs in Ecuador

Ende Juli begab sich eine ambitionierte Reisegruppe auf eine unvergessliche Expedition nach Ecuador. Sie erklomm den höchsten Vulkan des Landes, den majestätischen Chimborazo mit seinen 6.263 Metern. Diese Erfahrung raubt jedem den Atem! Damit dies aber weniger die dünne Höhenluft, als vielmehr die schönen Ausblicke bewirken, sieht die Reiseroute viel Zeit für eine gute Akklimatisierung vor. Dazu ging es entlang der Straße der Vulkane zu unterschiedlichen sprichwörtlichen Höhepunkten, wie dem Rucu Pichincha (4.698m), dem Illiniza (5.126m) oder in den berühmten Cotopaxi-Nationalpark.

Nach einer Nacht auf 5.300 m im Hochcamp des Chimborazo konnte die Gruppe gestärkt den anspruchsvollen Gipfelaufstieg meistern. Die fantastischen Gipfelbilder sprechen für sich!

Doch nicht nur die Herausforderungen der Natur standen im Fokus. Im Anschluss an das Gletschertrekking genoss die Gruppe ein 6-tägiges Fest der Exotik auf den Galapagos-Inseln. Schnorcheln, Wanderungen und weiße Sandstrände vor blauem Meer und die vielen faszinierenden tierischen Bewohner der Inseln bildeten den gelungenen Abschluss.

Wir freuen uns über das positive Feedback unserer Gäste mit Sätzen wie: „Für mich eine außerordentlich vielseitige, erlebnisreiche Reise, die ich nicht missen möchte, zumal mein persönliches Highlight, der Chimborazo, realisiert werden konnte!“

Lust auf noch mehr Fernweh? Dann machen Sie es sich bei diesem Film von Familie Wener gemütlich, über ihre Vulkantrekkingreise mit schulz aktiv reisen über den Jahreswechsel.

Im November geht es für unsere nächste Gruppe ins „Naturparadies am Äquator“

Wer den Fokus mehr auf die Vielfalt von Ecuador legen möchte und dabei auf das Gipfelglück verzichten kann, für den ist unsere Ecuador-Reise „Naturparadies am Äquator (ECU03)“ das Richtige. Auch hier geht es hoch hinaus, aber auch der Regenwald und die Thermalquellen im mystischen Nebelwald kommen nicht zu kurz. Natürlich können die Galapagos-Inseln optional besucht werden.

Die nächsten Termine:

Gerne beraten wir Sie, welche der Touren besser zu Ihnen passt und beantworten Fragen.

Starten Sie mit uns in Ihr Neuseeland-Abenteuer!

Neuseeland – Kleinod im Stillen Ozean, Traumreiseziel am anderen Ende der Welt. 23.000 km und 24 Flugstunden von Mitteleuropa entfernt, erreicht die Sonne in Aotearoa – dem Land der langen weißen Wolke – am Mittag im Norden ihren Höchststand, entfaltet der neuseeländische Weihnachtsbaum Pohutakawa mit roten Blüten in den Sommermonaten Januar und Februar seine volle Pracht und die Sternenbilder stehen vermeintlich auf dem Kopf. Verschwenderisch hat die Natur ihr Füllhorn über dem Inselstaat ausgeschüttet: Goldgelbe Badebuchten, verzauberte Regenwälder, schneebedeckte Berge, schlafende und aktive Vulkane, ein tosender Ozean: all diese Naturschönheiten ziehen Outdoor-Enthusiasten und Aktivurlauber in ihren Bann – und Sie können diese auf unserer Reise erleben!

Aufgrund unserer eigenen Erfahrungen in Neuseeland und frei nach dem Motto „Once-in-a-lifetime“ ist unsere Reise so gestaltet, dass sie Ihnen das Land ausführlich in 25 Tagen mit Deutsch sprechender Reiseleitung zeigt. Wir bieten Ihnen einen bunten Mix an Erlebnissen: Wanderungen wechseln sich mit Kanu- und Radtouren ab. Neben den absoluten Highlights zeigen wir Ihnen auch die versteckten Schmuckstücke des Landes in kleiner Gruppe bis maximal 12 Teilnehmer. Sie reisen auf neuseeländische Art, das heißt im Rhythmus der Natur von Cape Reinga dem nördlichsten Punkt Neuseelands und zugleich einem heiligen Ort der Maori, „multiaktiv“ gen Süden bis zum Fjordland, dem regenreichsten Gebiet der Erde.

Wenn auch Sie das Fernweh packt und Sie am schönsten Ende der Welt gern aktiv und in kleiner Reisegruppe unterwegs sein möchten, sind Sie bei uns genau richtig aufgehoben!

Zum Saisonstart (04.11.23 – 01.12.23) freuen sich bereits 12 Gäste auf ihre Reise. Über den Jahreswechsel (09.12.23 – 05.01.24) haben wir noch wenige Plätze frei.
Oder Sie genießen den Spätsommer in Neuseeland (03.03.24 – 30.03.24) auch dieser Termin ist bereits in der Durchführung garantiert.
Weitere Informationen zur Reise finden Sie unter: KIA ORA! – Neuseeländische Abenteuer oder Sie rufen mich einfach an!

PS: Für uns gehört die Doppelinsel im Südpazifik unangefochten zum schönsten Ende der Welt, und für Sie?

Kanada: Outdoor-Paradies Yukon

Aus der Mitte entspringt ein Fluss

Kanada, ein Land, das durch seine Natur definiert wird: uralte Wälder, endlose Prärien und einsame Wildnis, Berge und Gletscher.

Unsere 23-tägige Erlebnisreise durch das Outdoor-Paradies Yukon lässt jedes Abenteurerherz höher schlagen und verspricht seinen Besuchern unbeschreibliche Erlebnisse. Die Provinz besticht durch ihre unberührte Natur, ursprüngliche Landschaften, atemberaubende Nationalparks und geschichtsträchtige Orte.

Wir machen uns das Motto „Raus in die Natur“ zu eigen: auf der 9-tägigen Kanutour entlang der alten Reiseroute einstiger Goldsucher am Teslin und Yukon River, vorbei an verlassenen Siedlungen. Abends wird das Camp am Flussufer aufgebaut – Lagerfeuer und Sternenhimmel inklusive. Mit etwas Glück sichten Sie auch Bären und Elche, die hier keine Seltenheit sind.

Beim Besuch der legendären Goldgräberstadt Dawson wird einem immer wieder bewusst, welche Mühen die Goldsucher einst auf sich genommen haben, um ein Nugget zu finden.

Im Kluane-Nationalpark, der zu Recht als Paradies für Wanderer bezeichnet wird, erkunden Sie auf schönen Wanderungen einen der atemberaubendsten Landstriche Kanadas vor der Kulisse grandioser Gletscherpanoramen. Abgerundet wird der Besuch mit einem Wildwasser-Rafting durch große Schluchten und Stromschnellen, aber keine Sorge: erfahrene Guides sind „on board“!

Sagen Sie Ihrem Alltag Ade – jetzt Auszeit buchen!

www.schulz-aktiv-reisen.de/KAN03

Afrika – Begegnungen südlich der Sahara


Afrika ist seit jeher einer der faszinierendsten Kontinente: mit seinen wunderschönen und außergewöhnlichen Landschaften, beeindruckenden Naturwundern, wilden Tieren und herzlich aufgeschlossenen Menschen aller Kulturkreise.

Selbst Afrika-Kenner kehren immer wieder gerne zurück und entdecken stets etwas Neues. Es gibt zig Gründe, diesen facettenreichen Kontinent zu besuchen. Wir stellen Ihnen nur einige vor, aber wenn Sie erst mal vor Ort sind, werden Sie sicher noch viele weitere finden.

Lassen Sie sich von unseren Vorschlägen für die Regionen südlich der Sahelzone verzaubern – gerne unterstützen wir Sie bei der Planung Ihrer Traumreise!

Südafrika

Es gibt Urlaubsziele, an die man sein Herz verlieren kann und an die es einen unweigerlich immer wieder zurückzieht. Viele Reisende verbinden Südafrika mit einer Safari im berühmten Krüger Nationalpark oder mit Weinverkostungen in den zahlreichen Weingütern des Landes am Kap; wir aber zeigen Ihnen ein Südafrika, das nicht jeder kennt. Der Mix aus aktivem Reisen mit Wandern und Radfahren, Bushwalks und Safarifahrten, gepaart mit Kultur und kulinarischen Köstlichkeiten, macht dieses Urlaubsziel zu einem zeitlosen Klassiker und einer guten Adresse für aktive Erholung. Stöbern Sie in unserem Reiseangebot, wir beraten Sie gern!

Namibia – Uganda

Zugegeben, im Urlaub einfach mal nur die Seele baumeln lassen, entschleunigen und nichts tun, ist natürlich sehr reizvoll. Aber verbunden mit zahlreichen Aktivitäten und Abenteuern auf dem Wasser, dem Fat Bike und ganz einfach per pedes, mit unvergleichbaren Besuchen bei traditionellen Naturvölkern, von Tierschutzgebieten oder bei den Gorillas Ugandas wird unserer Aktivreise zu einem unvergesslichen Erlebnis. Bizarre Landschaften, magische Orte und außergewöhnliche Naturspektakel in Namibia bzw. Uganda finden Sie hier:

Kenia – Tansania

Endlose Steppen, riesige Gnu- und Elefantenherden, die am Horizont vor einem wolkenverhangenen Bergkoloss entlangziehen und vielleicht ein kräftiger Schluck aus einer köstlichen Kokosnuss am weiten, weißen Strand: das sind nur einige der Assoziationen, die beim Begriff „Afrika“ in den Kopf springen könnten. All das ist Ostafrika – und noch vieles mehr.
Einige schlafende und aktive Vulkane befinden sich östlich des afrikanischen Grabenbruchs und sorgen bereits beim Aufstieg für einzigartige Ausblicke über die Weiten Kenias.
Die meisten Bergsteiger-Fans lockt aber wohl nebenan in Tansania der Kilimanjaro als höchster Berg des Kontinents, der gleichzeitig eines der meistfotografierten Motive während kenianischer und tansanischer Safaris ist.
Für mehr Insel-Feeling dagegen sorgt Sansibar, wo man neben den bekannten endlosen Stränden auch saftig-grüne Nationalparks und schroffe Höhlen zu Fuß erkunden kann, verschlungene Inselwege per Fahrrad entdeckt oder sich von der faszinierenden Unterwasserwelt beim Schnorcheln verzaubern lässt.

Senegal & Gambia – Togo & Benin

Wer die westafrikanische Kultur kennen- und lieben lernt, kommt so schnell nicht davon los. Hier können Gäste hinter die Kulissen der vielen verschiedenen Stämme blicken.
Jährlich zwischen Ende April und Mitte Mai zelebrieren die im Südosten Senegals ansässigen Bassari ihre traditionsreichen Riten zur Initiation (eine Art „Jugendweihe“) ihrer jungen Angehörigen. Doch auch außerhalb dieser Zeit lohnt sich eine Reise mit kleinen Wanderungen und einem Blick in die Historie des Landes und der Stammeskulturen.
Blickt man über die Landesgrenzen Senegals hinaus weiter Richtung Südosten, öffnen sich in Togo und Benin Tore in eine mystische Welt. In diesen Ländern liegt einer der Ursprünge des Voodoo-Glaubens. Neben ausgiebigen Wanderungen und Dorfbesuchen im facettenreichen Atakora-Gebirge zwischen den beiden Ländern werden unsere Reisenden in diesem Teil Westafrikas auch Gast einiger der faszinierenden Riten.

Sri Lanka – Zusatztermin im Oktober

Auf Wunsch von Reiseinteressenten haben wir einen zweiten Termin mit umgekehrtem Reiseverlauf parallel zu einer bereits bestehenden ausgebuchten Reise eröffnet: 21.10.2023 – 04.11.2023

Sri Lanka ist ein kleines und facettenreiches Tropenparadies mit alten Königsstädten und wundervollen Naturschauplätzen.
Auf unserer 15-tägigen Reise entdecken Sie die Insel aktiv. Neben den klassischen Stopps werden Sie auf dieser Reise auch die weniger bekannten Orte aufsuchen. Sie lernen die beträchtlichen Kulturschätze des Landes kennen, durchstreifen saftig-grüne Teeplantagen, dichten, ursprünglichen Dschungel, fahren im Hochland mit einem wunderschönen Panoramazug und unternehmen eine Safari im Minneriya-Nationalpark.

Sie werden in Berührung mit der immensen Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Inselbewohner kommen. Es erwarten Sie ein quirliger Marktbesuch mit anschließendem gemeinsamem Kochen, erhellende Einblicke in die Heilkunst Ayurveda sowie wohltuendes Yoga.

Möchten Sie die Perle des Indischen Ozeans näher kennenlernen? Kontaktieren Sie mich gerne.
www.schulz-aktiv-reisen.de/SRI13

Zu jeder Jahreszeit eine Reise wert: „Herbst“wandern auf São Miguel

Während man hierzulande Ende Oktober bereits durch raschelndes Herbstlaub wandert, warm anzogen mit dickem Pullover oder Jacke, und sich wahrscheinlich drüber freut, wenn aus der grauen Wolkendecke auch der eine oder andere Sonnenstrahl hervorlugt, sieht es auf den Azoren, weit draußen im Atlantik, noch ganz anders aus.

Milde Temperaturen bis 20 Grad und vor allem eine üppig grüne Landschaft bieten auf unserer Reise „São Miguel – Kraterseen, heiße Quellen und Vulkane“ vom 27.10. – 05.11.23 auch im Herbst noch beste Wanderbedingungen.

Von den neun Azoreninseln ist São Miguel die größte des Archipels, und damit auch die sogenannte Hauptinsel. Größe ist für die Azoren zwar eher ein relativer Begriff denn auch die Hauptinsel ist gerade mal 63 km lang und 16 km breit. Aber dennoch ist die Insel so vielseitig, dass es sich lohnt, sie mit ausreichend Zeit zu erkunden. Zu Ihren Ausflügen und Wanderungen, z.B. zu den schroffen Kratern von Sete Cidades oder dem blaugrün schimmernden Lagoa do Fogo, starten Sie von drei sorgfältig ausgewählten Standorten aus. Dies garantiert kurze Transfers und Sie genießen das ganz unterschiedliche Flair der verschiedenen Orte. In Ponta Delgada sind Sie mittendrin im Leben der Inselhauptstadt. Ihr Hotel in Vila Franca befindet sich direkt am Meer und in Furnas schaffen die 22 das Tal durchziehenden heißen Quellen eine ganz besondere Atmosphäre.

Und wer vielleicht im Herbst nicht reisen kann, den jetzt aber die Reiselust gepackt hat, der kann auf dem Termin 27.12.23 – 04.01.24 auf São Miguel auch ganz aktiv ins neue Jahr starten.

Alle Infos zur Reise: www.schulz-aktiv-reisen.de/AZR09

 

„schulz“ sind wir … Rico Bittner

Bei unserer Serie „schulz“ sind wir … stellen wir heute Rico Bittner in den Fokus. „Island Rico“, wie er liebevoll von seinen Kolleg:innen genannt wird, ist seit September 2007 bei schulz aktiv reisen. Anfangs war er für mehrere Destinationen zuständig, Island kam erst später hinzu, war aber schon damals nach dem ersten Besuch 2005 sein heimlicher Favorit. Rico tauschte die Arbeit im Dresdner Büro lange Zeit mit Fernoffice in seiner zweiten Wahlheimat im hohen Norden. Derzeit lässt er es sich nicht nehmen, unsere Island-Reisen selbst zu leiten.

Stell dich doch mal ganz kurz vor. Reisen macht ja den meisten Menschen Spaß. Aber was bedeutet es für dich?

Tatsächlich verbinde ich Reisen gegenwärtig eher nur mit Arbeit. Privat bin ich nämlich seit etlichen Jahren nicht mehr im großen Stil unterwegs gewesen. Mir ist ein wenig abhandengekommen, was meine Reiselust einst befeuerte und das große Fernweh auslöste. „Schuld“ daran ist gewiss meine heutige berufliche Tätigkeit als Reiseleiter bzw. rückblickend wohl bereits meine „Alltagszeit“ auf der Insel, vor allem die Phase von 2016 bis 2019. In jenen drei Jahren lebte und arbeitete ich in den Westfjorden und hatte quasi in fast jeden freien Moment das Gefühl irgendwie im Urlaub zu leben. Unweit meiner Wohnungstür umgaben mich bereits Berge, Sandstrand, Fjord und Meer. Damals ertappte ich mich erstmals bei den Gedanken: „Warum sollte ich noch woanders hinreisen?“ Ich fand hier eigentlich alles vor, was ich sonst auf Reisen suchte: Ruhe, Weite, gewaltige Natur und vor allem Ellenbogenfreiheit.

Selbst wenn ich nun privatbedingt wieder in Dresden lebe und daher mittlerweile „nur noch“ mit unseren Reisegruppen in Island bin, hat sich diese Empfindung nicht gravierend verändert. Denn es lässt sich nicht leugnen, dass das Land und seine Vorzüge trotz aller Arbeit und Verantwortung, die ich bei meinen Touren naturgemäß zu stemmen habe, weiterhin seelisch positiv und mental ausgleichend auf mich wirken.

Welches ist dein Lieblingsland und warum – auch wenn es schwer ist, ein Land zu nennen? Was macht dieses Land so besonders oder was verbindest du mit ihm?

Wenn ich jetzt ein anderes Land als Island nenne, würde ich mich doch sehr unglaubwürdig machen. 😉 Was ich damit verbinde, ist schwierig in wenige Worte zu fassen. In allererster Linie ist es mittlerweile ein Zuhause für mich. Es gibt den Begriff „Herzensheimat“. So schwülstig das vielleicht klingen mag, er trifft für mich vollends auf Island zu. Faszinierend dabei ist, dass ich es im Gegensatz zu diesem „Zuhause“-Gefühl immer noch schaffe, die Andersartigkeit des Landes zu spüren. Wenn ich dort etwas Neues entdecke – das kommt nach all den vielen Jahren tatsächlich immer noch vor! – ergreift mich nach wie vor das schöne Gefühl der Begeisterung eines Erstbesuchers.

Erzähl doch mal von deinem verrücktesten oder skurrilsten Reiseerlebnis – war es vielleicht schon einmal richtig brenzlig oder riskant für dich?

Am ehesten trifft es vielleicht eine Anekdote, welche sich in Marokko während eines Bergtrekkings im Hohen Atlas zutrug. Da wollte es nämlich eine Verkettung von unglücklichen Umständen (u.a. schlechte Sichtbedingungen), dass unser lokaler Guide das nächtliche Zeltlager, in welchem unsere Begleitmannschaft mitsamt unserem Gepäck auf uns wartete, bis zur vollendeten Dämmerung nicht fand. Irgendwann ließ er uns stehen, um das Lager auf eigene Faust schneller zu finden. Mutterseelenallein standen wir also irgendwo im Nirgendwo. In völliger Dunkelheit, durchnässt vom Regen und fröstelnd. Optimistisch hielten uns lediglich Galgenhumor sowie Datteln, Feigen und Mandeln, welche wir glücklicherweise zwei Tage zuvor noch tütenweise in Marrakesch gekauft hatten. Mindestens eine Stunde harrten wir auf diese Weise aus, bis unser Guide­­­­­ mit wenig optimistischem Gesichtsausdruck zurückkam. Wir irrten anschließend noch bis 2 Uhr nachts erfolglos umher und endeten letztlich in einer leerstehenden rustikalen Schafshirtenunterkunft. Es wurde eine kurze und bemerkenswert unbequeme Nacht. Auf staubigem hartem Boden, zugedeckt mit flohverseuchten Stoffdecken und umhüllt vom zarten Wohlgeruch des trockenen Schafsdungs. Erst am nächsten Nachmittag stießen wir wieder auf unsere Begleitmannschaft. Die aufgebauten Zelte mit den fast paradiesisch weichen Matratzen und das üppige Empfangsmahl waren eine Wohltat sondergleichen.

Warum hast du eigentlich deine Passion zum Beruf bzw. als Ausbildung gemacht?

Es hat mir schon immer viel Spaß bereitet, eigene Touren zu planen, dafür zu recherchieren, Orte zu berücksichtigen, die eine gewisse Besonderheit bieten und dabei möglichst optimale Reiserouten zu entwerfen. So passte es damals gut als ich während der Reisetage 2007, bei denen ich zunächst als Helfer tätig war, den Fuß in die Tür der Reisewelt bekam. Zwar war ich anfangs in Sachen Kreativität noch limitiert und viele Destinationen, die ich unter meinen Fittichen hatte, waren noch Neuland für mich, aber schrittweise kam über die vielen Jahre das eine zum anderen. Aus heutiger Sicht kann ich voller Überzeugung behaupten, dass aus meiner Passion ein Traumberuf geworden ist. Ein Privileg, das ich definitiv zu schätzen weiß und für das ich sehr dankbar bin.

Was an deinem eigenen „Herzblut“ und Wissen hast du in deine schulz-Reisen gesteckt? Wo sind unsere Gäste hier dem ‚Besonderen auf der Spur‘?

Alle vier Islandreisen, die ich für schulz aktiv reisen ins Leben gerufen habe, sind da gleichermaßen zu nennen. Sei es die Winterreise, die darauf fußt, dass ich in meinem ersten Jahr viel Freizeit im Winter hatte und entsprechend oft mit eigenen Schneeschuhen unterwegs war, oder sei es die Reise in die wildromantischen Westfjorde, welche eben für drei Jahre meine Heimat waren. Den Heimvorteil merkt man bei den Wanderungen, die man so bei keinem anderen Reiseveranstalter findet. Ähnliches trifft auch auf die neuere Rundreise zu. Diese war im zweiten Jahr erneut wieder komplett ausgebucht und beinhaltet einige geheimere Ecken und Wanderungen, die der Grund dafür sind, dass sich die Tour vom sonstigen Islandrundreisen-Angebot abhebt. Und zu guter Letzt natürlich die Reise „Die Weite des Nordens“ mit meinem Freund Martin und seinem einmalig schön gelegenen Gästehaus am Meer, welches für mehrere Nächte unsere Basis für Entdeckungen abseits des großen Touristenrummels ist. Mit einer gewissen Portion Stolz möchte ich also behaupten, dass all jene Reisen Elemente enthalten, die das Besondere bieten und eben jede Menge Herzblut beinhalten.­

Vielen Dank, Rico!