Mit dem Fahrrad durch das Atlasgebirge und Küstentrekking am Atlantik

Unsere Reise „Durch das Atlasgebirge zur Atlantikküste“ in Marokko vereint vieles, was das aktive Herz begehrt. Eine Region in Marokko per Fahrrad zu erkunden, erschien uns bei der Konzeption eine besondere Idee für einen besonderen Perspektivwechsel. Die teils etwas anspruchsvolleren Radetappen gehen über in küstennahe Wanderungen in tierischer Begleitung. Während der ersten Tage der Reise radeln Sie in kleiner Gruppe entlang wenig befahrener Straßen, durch grüne Täler und ursprüngliche Bergdörfer. Keine Sorge, falls die Radetappen zu anstrengend sind: Es kann jederzeit auf das Begleitfahrzeug ausgewichen werden.

Einen wunderbaren Kontrast dazu bietet der zweite Teil der Reise: Entschleunigt wandern Sie ganz wie in „1001 Nacht“ mit der Kamel-Karawane entlang der einsamen Atlantikküste mit spektakulären Felsformationen und einsamen Stränden. Optional haben Sie die Möglichkeit, sich von Ihrem eigenen Wüstenschiff tragen zu lassen (bitte Reitkamel anfragen).

Beim Kochkurs schließlich, für den Sie die Zutaten gemeinsam mit Ihrem Koch auf dem Markt besorgen, werden arabische Düfte und Geschmäcker unvergesslich.

Alle Details zur Reise finden Sie hier: www.schulz-aktiv-reisen.de/MAR14

Leidenschaft fürs Reisen: neue Verstärkung im Team

Das Team von schulz aktiv reisen hat Verstärkung bekommen. Alexandra unterstützt uns in der Filiale in Berlin als Produktmanagerin (Vietnam, Kambodscha, Hawaii, Kanada, La Réunion, Sri Lanka) und Dominique als Produktmanager (Argentinien, Brasilien, Chile, Costa Rica, Dominica, Karibik und Indonesien) aus dem Fernoffice im Chiemgau. Beide geben uns einen Einblick in ihre Leidenschaft fürs Reisen und welche Erfahrungen sie auf ihren Wegen bereits gemacht haben:

Reisen macht den meisten Menschen Spaß. Aber was bedeutet es für dich?

Alexandra: „Reisen ist für mich eine Lebensphilosophie. Schon seit Kindergartentagen hat mich das Land Australien fasziniert und seither habe ich mein Taschengeld dafür gespart, in dieses so weit entfernte Land zu reisen. Nach dem Abitur war es dann soweit und ich bin ans andere Ende der Welt aufgebrochen, wodurch sich mir auch vielfältige Möglichkeiten geboten haben, die meinen weiteren Lebensweg zeichnen sollten. Reisen bedeutet für mich, dass sich Menschen und Kulturen begegnen, deren Wege sich ansonsten eventuell nie oder nur schwer kreuzen würden. Freundschaften werden geschlossen, welche einen ganz besonderen Stellenwert einnehmen. Reisen ist so viel mehr als Urlaub machen und sich „nur“ dem Alltag zu entfliehen und sich zu erholen. Durch Reisen wird einem die einzigartige Möglichkeit gegeben, die eigene „Blase“, zu erweitern und auch zu überdenken. Es wird einem ein Spektrum dargeboten, die Erde mit anderem Blickwinkel zu betrachten und auch die eigenen Handlungen zu hinterfragen und gegebenenfalls zu ändern. Man erkennt seine persönlichen Grenzen, wächst aber auch über sich selbst hinaus. Reisen ist das, was mir jedes Mal aufs Neue (Achtung, jetzt wird es kitschig) Schmetterlinge im Bauch bereitet. Die Vorfreude, einen neuen Flecken Erde zu entdecken, mit all seinen Menschen, Flora & Fauna, den neuen Reiseführer aufzuschlagen, zu schmökern, zu planen und dann neuen Abenteuer entgegenzugehen – für mich gehören diese Gefühle zu den schönsten überhaupt.“

Dominique: „Für mich ist Reisen vor allem dazu da, um die Perspektive zu wechseln, den Horizont zu erweitern – eben einfach zu sehen, dass es auch andere Wege als nur den bekannten gibt. Das Unbekannte zu entdecken und aufzusaugen, macht den Reiz des Reisens für mich aus.“

Welches ist dein Lieblingsland und warum – auch wenn es sicher schwer ist, nur ein Land zu nennen: Was macht dieses Land so besonders oder was verbindest du mit ihm?

Alexandra: „Es ist in der Tat äußerst schwierig, ein Lieblingsland zu nennen, denn Länder sind so unterschiedlich, wie Farben bunt sind. Oftmals sind es doch die Begegnungen und Erlebnisse, die einen Ort besonders machen. Es kann also sein, dass ein Ort, welchen man zweimal besucht, jeweils ganz unterschiedliche Emotionen und Erlebnisse hervorruft.
Wenn ich so überlege, welche „Stationen“ ich bereits bestritten habe, Malawi – das erste Mal auf dem afrikanischen Kontinent, wo ich in einer Safarifirma gearbeitet habe; die unfassbare Flora und Fauna der Galapagos-Inseln; aber auch Deutschland, welches ja meine Heimat und auch mein Zuhause ist und auch das meiner Familie und vieler meiner Freunde; England, wo meine beste Freundin wohnt und ich meinen Master absolviert habe; oder aber Australien, wo eigentlich meine Zukunft nach dem Abitur begann, ich das erste Mal so wirklich über mich hinausgewachsen bin und auch ein Stück weit erwachsen wurde und meinen beruflichen Werdegang eingeschlagen habe … Die Liste könnte unendlich so weitergehen, denn es werden sicherlich noch viele Länder und somit viele Erlebnisse folgen, und jede Reise wird einen weiteren wichtigen Schritt dazu beitragen, wer ich in Zukunft sein werde.“

Dominique: „Definitiv und mit Abstand Ecuador. Ich habe ca. 8 Monate dort gelebt und in einer Lodge im Amazonas als Guide gearbeitet. Das Land ist recht klein, aber dafür so ungeheuer vielfältig, wie es sonst kaum woanders der Fall ist – Amazonastiefland, die mächtige Andenkordillere, traumhafte Strände am Pazifik und der einzigartige Galapagos-Archipel. Die Menschen sind unheimlich freundlich und offen, es ist ein Land, reich an Kultur und vor allem Natur. Das damalige Motto des Landes ‚Ecuador ama la vida‘ („Ecuador liebt das Leben“) trifft es einfach zu 100 Prozent.“

 

Erzähle doch mal von deinem verrücktesten oder skurrilsten Reiseerlebnis. War es vielleicht schon einmal richtig brenzlig oder riskant für dich?

Alexandra: „Ufff … da gibt es viele! Ein etwas skurriler Moment war definitiv, als ich auf einmal als Teil einer Tanzshow für die damalige malawische Präsidentin Joyce Banda mitgewirkt habe. Und das kam so: Als ich in einer Safarifirma in Malawi gearbeitet habe, habe ich bei der Familie meiner damaligen Chefin gewohnt. Da mein Gepäck einige Tage nach mir ankam, die Hochzeit des Bruder aber vorher stattfinden sollte, wurde ich kurzerhand in eines der Brautjungfernkleider gesteckt und sollte bei einigen Tänzen mitwirken. Dort stellte man anscheinend fest, dass ich ganz gut tanzen kann, und so sollte ich dann einige Monate später bei einer Show mitmachen, welche für die damalige Präsidentin abgehalten wurde und für die die Schwester meiner Chefin die Kleider nähte. Ich habe mich gefühlt wie ein malawisches Funkenmariechen. Definitiv eine „Once in a lifetime“-Erfahrung.“

Dominique: „2008 habe ich in Chiang Mai das erste und einzige Mal ein Erdbeben miterlebt. Ich saß mit einer Freundin beim Frühstück auf der Terrasse unseres Hostels, als mich ein Gefühl wie ein sanfter Stromschlag durchfuhr, dann nochmal und dann nochmal. Es war ganz surreal für uns und wir wussten erst einmal nicht, wie wir das einordnen müssen, aber wir haben es beide gespürt. Ein paar Stunden später haben wir in den Nachrichten gesehen, dass es ein starkes Erdbeben im Dreiländereck Thailand-Myanmar-Laos war, bei dem auch viele Menschen und Gebäude nahe dem Epizentrum zu Schaden kamen. Wir sind zum Glück mit dem Schrecken davongekommen und konnten unsere weitere Reise durch dieses wunderschöne Land mit seinen herzlichen Menschen fortsetzen.“

Warum hast du denn eigentlich deine Passion zum Beruf bzw. als Ausbildung gemacht?

Alexandra: „Zu Schulzeiten wollte ich immer irgendwas mit Tanz und Theater machen, eventuell Theaterpädagogin werden. Dann bin ich aber nach dem Abitur erstmals raus in die Welt, nach Australien und mich hat das Entdecker- und Reisefieber gepackt. Eines Abends saß ich mit einer neuen Hostelbekanntschaft am Brisbane River und wir haben über das Leben philosophiert, was es wohl bringen mag, was unsere Leidenschaften und Wünsche sind … Dort hat er mir dann von einem Freund erzählt, der „International Tourism Management & Consultancy“ in Breda in den Niederlanden studiert. Von dieser Idee, dass man Tourismus studieren kann, und dass das Studium auch noch sehr praktisch veranlagt ist, war ich sofort angetan. Mit meiner halben bis einen Stunde Internet pro Tag habe ich mich dazu informiert und für den Studienplatz beworben – und das niemals auch nur eine Sekunde bereut. Nach meinem Bachelor habe ich mir die Zeit genommen, den für mich passenden Master zu finden und nochmals Geld zu verdienen, so dass ich ihn mir auch leisten konnte. Meine Spezialisierung sollte „Responsible Tourism Management“ sein, hierfür bin ich nach Leeds, UK gegangen – eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Es ist einfach unfassbar schön und dankbar, anderen Menschen Reiseerfahrungen zu ermöglichen, die Welt zu entdecken, Kulturen einander näher zu bringen, und sich für eine nachhaltigere Entwicklung einzusetzen. Ich könnte endlos weiter darüber sprechen, aber ich denke, dies würde den Rahmen sprengen, freue mich aber euch alle näher kennenzulernen und unsere jeweiligen Lebenswege auszutauschen.“

Dominique: „Vor schulz habe ich 15 Jahre in verschiedenen Luxushotels gearbeitet und auch je ca. ein halbes Jahr in Argentinien, Ecuador und auf den Seychellen gelebt. Mein Geld gebe ich am liebsten für das Reisen aus und meine Erfahrungen darüber an andere Menschen weiter. So war es also nicht verwunderlich, dass ich für die Stelle als Produktmanager Feuer und Flamme war. Nach dem Vorstellungsgespräch hatte ich laut meiner Frau ein Leuchten in den Augen, das sie so in meiner beruflichen Laufbahn noch nicht gesehen hat. Es war die goldrichtige Entscheidung und ich freue mich, dass ich andere Menschen nun dabei unterstützen kann, mit schulz dem Besonderen auf der Spur zu sein.“

 

Aktivwoche Usedom – kurzfristig ab 24.7. oder geplant ab 2023

Ausgehend vom Mittelpunkt Usedoms, dem Wasserschloss Mellenthin, geht es zu den Kleinoden der Insel, zu bekannten und zu versteckt liegenden Highlights – vorwiegend per Rad. Geführt von einem Inselkenner und einmal verstärkt durch einen Kanu- und Vogelexperten für eine leichte Kanutour auf dem Achterwasser. Ziele sind die abseits liegenden Schönheiten im Inselinneren, aber auch an der Küste. Auch eine Radtour auf der 1880 abgetrennte Usedom-Insel Karsibor auf polnischer Seite und von Swinemünde über die Kaiserbäder bis zu den Küstenabschnitten, die noch „Freiraum“ bieten. Jede Tour ist mit Pausen in den wunderschönen Gartencafés und traumhaften Orten verbunden und bietet immer Möglichkeiten, den Ablauf individuell zu gestalten, aktiv, mit Muße zum Genießen und Erholen. Das beginnt schon allein mit der famosen Unterkunft im Gutshof bzw. im Wasserschloss mit einem hervorragenden Service. Kurzfristig noch buchbar für die Tour ab 24.7. oder ab 2023 auch verlängerbar mit einer Anschlussreise bis Gdansk.

www.schulz-aktiv-reisen.de/DEU70

Schulzis on Tour: Sandra unterwegs auf den Azoren

Unsere Wanderreisen auf den Azoren sind seit vielen Jahren bereits ein echter Klassiker in unserem Reiseprogramm und erfreuen sich auch dieses Jahr wieder großer Beliebtheit. Umso mehr war es an der Zeit für mich, mich selbst auf die Reise zu machen und zumindest die sogenannten Zentralinseln Faial, São Jorge und Pico kennenzulernen. Die Azoren bestehen insgesamt aus 9 Inseln und jede hat ihren ganz eigenen Charakter. Wir bereisen in der Sommersaison von Juni bis September mit unseren Gruppen vor allem die sogenannten Zentralinseln Faial, Pico und São Jorge und auf der Vier-Insel-Tour zusätzlich die am westlichsten gelegene Insel Flores.

Blick zum Pico vom Örtchen Lajes do Pico

Mein Plan war, unsere erste Gruppe der Saison bei der Reise „Wandern auf vier Atlantikinseln“ ab der zweiten Reisehälfte auf den Inseln São Jorge und Pico zu begleiten. Die Gruppe war bereits mit einer Woche Vorsprung unterwegs.

Nicht umsonst sagt man, auf den Azoren gibt es vier Jahreszeiten an einem Tag (mit einem Regenschauer muss man immer rechnen). Noch vor meiner Abreise erreichten mich jedoch Wetternachrichten, die auch für die Azoren eher untypisch sind: Es herrschte schon seit einigen Tagen schlechtes Wetter und die Inseln waren vor allem in Wolken, Regen und Nebel gehüllt. Ich hoffte dennoch, dass die Gruppe sich ihre Laune vom Wettergott nicht hatte verderben lassen und mich in bester Stimmung empfangen würde. Nachdem also das Wetter zum Reiseauftakt nicht ganz so war, wie man es sich im Urlaub erhofft, wurden unsere Reisenden dann auf Flores, der zweiten Insel, die auf dem Programm stand und nur mit einem kurzen Flug von Faial aus erreichbar ist, mit Sonnenschein belohnt. Als ich nach der ersten  Woche in die Tour mit einstieg, begrüßte mich also auf São Jorge unsere Reiseleiterin Louiza und eine gut gelaunte und sehr sympathische Wandergruppe. Louiza war mit ihren Eltern vor ca. 15 Jahren auf die Azoren gezogen und die „Reiseleitergene“ wurden ihr quasi in die Wiege gelegt, denn ihr Papa Herbert führt ebenfalls unsere Gruppen über die Inseln.

Louiza nahm uns dann auch gleich mit in ihr Heimatdorf Urzelina, wo gerade das Heilig-Geist-Fest stattfand, eines der wichtigsten Feste der Azoreaner. Der Heilige Geist, Espirito Santo, spielt eine bedeutende Rolle für die Inselbewohner und ihm zu Ehren werden zwischen Pfingsten und Ostern lebhafte Feste gefeiert, wobei jedes Dorf einen eigenen Termin hat und auch unterschiedlich feiert. Ein wichtiger Teil der Heilig-Geist-Feste ist die Heilig-Geist-Suppe, die „Sopa do Espirito Santo“, welche an alle verteilt wird. Und so durften wir gemeinsam mit Louiza an diesem besonderen Mittagessen mit der gesamten Gemeinde teilhaben. Es gab ganz traditionell Rindersuppe mit Brot und Fleisch, als Nachtisch Milchreis und Gebäck. Und dazu natürlich selbstgemachten Wein der Azoren. 

Charakteristisch für São Jorge sind vor allem die vielen Fajas. Das sind kleine Ebenen, die durch Felsabbrüche oder Lava entstanden und aufgrund ihres eigenen Mikroklimas besonders fruchtbar sind. Auf São Jorge gibt es über 40 davon und ein großer Teil ist nur zu Fuß erreichbar. Zu Fuß geht es auch für uns auf steilen Pfaden hinab zur Fajã de Além. Immer wieder holen wir die Kamera hervor, denn was alle Fajas gemeinsam haben: nach jeder Kurve bietet sich erneut ein wundervoller Ausblick!

Die drei Inseln São Jorge, Pico und Faial liegen so nah beieinander, dass man die Nachbarinseln immer im Blick hat und eigentlich auch den höchsten Berg Portugals, den Pico, welcher sich auf der gleichnamigen Insel befindet. So zumindest in der Theorie. Nach reichlich einer Woche hatte sich der majestätische Gipfel leider immer noch nicht  gezeigt, so dass in unserer Wandergruppe bereits erste Zweifel laut wurden, ob es ihn überhaupt gebe und bei den Bildern auf der Website nicht nachgeholfen wurde … 😉 Doch Geduld wird bekanntlich belohnt, und so riss auch bei uns die Wolkendecke irgendwann auf und gab endlich den Blick frei auf den Pico mit seinem beeindruckenden 2351 m hohen Gipfel. Die schlechte Sicht der ersten Woche wurde übrigens durch tägliche Picosicht in der zweiten Woche ordentlich ausgeglichen. Klar, dass der Pico dann zum beliebtesten Fotomotiv avancierte.

Lieblingsfotomotiv Pico – endlich mit freier Sicht

Die Insel Pico stand dann auch als vierte und letzte Insel für die Reisegruppe auf dem Programm. So verabschiedeten wir uns von São Jorge und setzten voller Erwartungen mit der Fähre nach Pico über. Das Örtchen Lajes do Pico an der Südküste sollte für die nächsten drei Tage unser Zuhause werden. Lajes war bis Anfang der 70er Jahre noch ein wichtiges Zentrum für den Walfang, der auf den Inseln damals eine bedeutsame Rolle spielte. Heute zeugt von dieser für die Azoreaner sehr wichtigen Zeit das kleine, aber charmant gestaltete Walfangmuseum in Lajes. Der Walfang wurde 1974 verboten und heute zieht Pico vor allem Gäste für Wal- und Delfinbeobachtungstouren an. Auch ein großer Teil unserer Reisegruppe ließ sich eine solche Tour nicht entgehen, und mit der Sichtung von Pottwalen und verschiedenen Delfinarten wurde die Tour ein echtes Highlight!

Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes war dann aber die Pico-Besteigung. Über 1100 Höhenmeter gilt es sowohl im Auf- als auch im Abstieg zu überwinden, um auf dem höchsten Berg Portugals zu stehen. Eine durchaus anspruchsvolle Wanderung also, und so teilten wir uns an diesem Tag in zwei Gruppen auf. Zu viert machten wir uns auf den Weg, bei traumhaftem Wetter mit strahlend blauem Himmel den Gipfel zu erklimmen, während der andere Teil der Gruppe eine schöne Wanderung mit Louiza rund um Lajes unternahm und uns vor allem mental und in Gedanken unterstützte …

Auf Pico hat auch der Weinanbau eine lange Tradition und wurde 2004 sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die auf Lavaböden angelegten Weingärten sind von Steinmauern umgeben, die die Pflanzen vor dem rauen Seewind schützen. Durch Weinfelder und entlang der Küste bot diese letzte Wanderung nochmals tolle Eindrücke, bevor es dann am nächsten Tag für die Gruppe hieß, voneinander und den Azoren Abschied zu nehmen.

Mich führte die Reise für meine letzten beiden Tage noch auf die Insel Faial, welche für unsere Reisegruppen der Startpunkt ihrer Reisen ist. Faial spielte schon für Kolumbus eine wichtige Rolle, der hier auf der Rückfahrt nach seiner ersten Entdeckungsfahrt nach Amerika Station machte. Und auch heute noch ist die Insel aufgrund ihrer strategisch günstigen Lage mitten auf dem Atlantik zwischen Europa und Amerika ein internationaler Treffpunkt für Segler, für die der Hafen der Inselhauptstadt Horta ein wichtiger Stopp auf ihren Atlantiküberquerungen ist. Sehenswert auf Faial ist aber auch der Capelinhos, das sogenannte Neuland, was in den 50er Jahren bei einem Vulkanausbruch entstand. Der Vulkanausbruch hatte damals verheerende Folgen, über 300 Häuser wurden zerstört und viele Menschen verloren damit ihr Zuhause. Besichtigen kann man heute noch den Leuchtturm, der teilweise erhalten wurde. Das „Neuland“ kann man heute nicht mehr betreten aber auch vom Rand bieten sich beeindruckende Blicke auf die karge Landschaft.

Nach einer reichlichen Woche hieß es dann leider auch für mich Abschied zu nehmen, aber eines steht auf jeden Fall fest: Die Inseln sind so vielfältig und die Natur so wunderschön, dass ich auf jeden Fall wiederkomme.

Für alle, die sich ebenfalls von der Schönheit der Azoren überzeugen möchten: Es gibt noch einige freie Restplätze auf unseren Terminen im August und Anfang September. Es lohnt sich!

Wandern auf drei Atlantikinseln: www.schulz-aktiv-reisen.de/AZR06
Wandern auf vier Atlantikinseln: www.schulz-aktiv-reisen.de/AZR07

Indian Summer auf den Lofoten

Die Lofoten sind auch in diesem Jahr wieder sehr gefragt, alle Sommertermine sind ausgebucht. Reisefeedbacks unserer Gäste bringen sehr viel Begeisterung zu Ausdruck und Freude über die sehr besonderen nordischen Erlebnisse zur Zeit der hellen Nächte.
Im Herbst zeigen sich die Lofoten von einer ganz besonderen Seite: Es ist die Zeit des Indian Summer mit Polarlichtern. Insofern eine besondere Reise für alle Naturfreunde, die im Herbst noch ein freies Zeitfenster haben und spektakulären Phänomenen auf der Spur sind.

Der Herbst legt sich als bunter Farbenteppich auf die Küstenlandschaft Nordnorwegens und die Inselgruppe der Lofoten. Natur und Menschen bereiten sich allmählich auf die dunklere und kältere Jahreszeit vor. Doch am Himmel lodert ein faszinierendes Lichtspiel, welches keinen ungerührt lässt und einen stundenlang in den Bann zieht: Aurora borealis – die Polarlichter.

Diese Reise startet kurz nach der Tag-und-Nacht-Gleiche, der optimalen Zeit, um noch ausgiebige Wanderungen zu unternehmen. Am Abend, bei klarem Himmel, haben Sie gute Chancen, Polarlichter zu sehen. Von zwei Standorten aus werden Sie die Lofoten erkunden und, je nach Wetterlage, auf unterschiedlichen Pfaden unterwegs sein.
Die Wanderungen sind spektakulär: der Hermannsdalstinden ist mit 1029 m der höchste Berg der Insel Moskenesøya, der Reinebringen bietet einen fantastischen Ausblick auf den Fischerort Reine und die umgebende Fjordlandschaft. Auch ein Besuch im Wikingermuseum ist eingeplant, in Borg befindet sich der stattliche Hof eines Wikingerhäuptlings, der die Zeit vor 1000 Jahren plastisch heraufbeschwört.
Nicht zuletzt wird Ihnen Ihr Reiseleiter die Faszination des Hohen Nordens ganz nahe bringen, versprochen!

www.schulz-aktiv-reisen.de/NOR14

Warum gerade … nach Pakistan im September?

Vielfältig, landschaftlich spektakulär und besonders hoch! Unsere beiden Reisen in das „Land der Reinen“, wie Pakistan im Volksmund auch gern genannt wird, erfreuen sich aktuell einer großen Nachfrage. Zur Zeit ist eine Gruppe auf dem Weg zum Basecamp des K2 unterwegs und eine weitere Gruppe unseres Klassikers von Rupal nach Hunza macht sich Ende Juli auf den Weg nach Gilgit Baltistan, der autonomen Region im Dreiländereck zwischen Pakistan, Indien und China.

Pakistan ist und bleibt ein zwiespältiges Reiseziel, das meist eher durch (politisch) ungemütliche Nachrichten auffällt. Und doch gibt es sie, die faszinierende andere Seite des langgezogenen Landes, dessen nördlicher Teil zum „Dach der Welt“ zählt. Hier erstrecken sich mit Himalaya, Karakorum, Hindukusch und Pamir vier der höchsten Gebirge, ein Paradies für Trekkingfreunde und Bergsteiger aus aller Welt. Hätten Sie gewusst, dass sich die steilsten Bergwände des Planeten an der Nordwand des Rakaposhi (7788 m) in Hunza und an der Rupalwand des Nanga Parbat (8125 m) befinden? Unsere Trekkingreise in den „Thronsaal der Berggötter – von Rupal nach Hunza“ verbindet die kulturellen Facetten drei völlig unterschiedlicher Täler mit verschiedenen Sprachen und ethnischen Gruppen und ist umrahmt von einer großartigen Hochgebirgskulisse, die ihresgleichen sucht.

Doch wann ist die beste Reisezeit für dieses Gebiet? Die Sommermonate ab Ende Juni bieten bereits ideale Voraussetzungen für Trekkingerlebnisse aller Art. Mit Beginn der Nebensaison im September startet die Apfelernte und die Bäume färben sich langsam in goldgelben und rötlichen Tönen. Der Strom an inländischen Touristen ebbt deutlich ab und Sie haben die Trekkinggebiete fast für sich allein. Auf unserer Reise vom 04.09. bis zum 22.09.2022 in den „Thronsaal der Berggötter“ mit Reiseleiter Tobias Pantel sind noch wenige Restplätze zu vergeben und auch unsere Termine für 2023 sind ab sofort buchbar.

Salam Aleikum in einem der größten Geheimtipps Asiens!

Alle Infos: www.schulz-aktiv-reisen.de/PAK01

Namasté Nepal – Ausblick auf Reise-Optionen im Herbst und 2023

Im Oktober beginnt traditionsgemäß die Hochsaison für Reisen nach Nepal und wir haben gleich mehrere gut gebuchte und in der Mindestteilnehmerzahl gesicherte Touren im Programm. Nach dem Monsun ist die Natur am grünsten und die Fernsicht auf die weißen Riesen am besten! Vom Anspruchsgrad ist alles dabei: Für Einsteiger empfehlen wir Ihnen die traditionelle Kleine Annapurna Runde mit unserem Reiseleiter Gelu Sherpa. Hier gewinnen Sie einen ersten Eindruck vor einer imposanten Kulisse des Himalaya und lernen neben den beiden bekanntesten Städten Nepals, Kathmandu und Pokhara, eine Trekkingregion sehr intensiv kennen. Geheimtipp: Entgehen Sie dem Trubel und feiern Sie den Neujahrswechsel in Nepal: 26.12.2022 – 08.01.2023.

Vom 22.10. bis zum 08.11.2022 geht es dann auf unsere Trekking-Reise Rund um den Manaslu. Ab 8 Teilnehmern ist Bergsteigerin Billi Bierling als Reiseleiterin eingeplant, die bereits mehrere 8000er, darunter den Mount Everest bestiegen hat. Die Umrundung des Manaslu ist sicherlich die vielseitigste Trekkingreise, da Sie hier auf verwunschenen Pfaden alle Vegetationsstufen durchwandern und sich zwischen den verschiedenen kulturellen Gruppen und Religionen befinden. Die Aussicht auf den ästhetischen Gipfel des Manaslu und seine Trabanten ist dabei stets präsent.

Falls Sie Nepal eher abseits der bekannten Pfade erkunden wollen, haben wir mit unserer kulturell geprägten Reise Nepal zum Kennenlernen oder dem Langtang Himal mehrere Alternativen im Programm. Wie wäre es beispielsweise mit dem Community Trek Khopra Danda mit fabelhaften Blicken auf den Dhaulagiri oder einer Käseverkostung im tibetisch geprägten Langtang Tal in Kyanjin Gompa? Kaum bekannt ist der Chitwan-Nationalpark im Süden des Landes. Hier gibt es eine reichhaltige Flora und Fauna – und mit etwas Glück sehen Sie Elefanten, Nashörner oder sogar Tiger!

Echte Spezialtouren werden von Reiseleiter und Nepal-Buchautor Ray Hartung geführt. So ist 2023 eine Pilotreise zum Kangchenjunga, mit 8590 m dritthöchster Berg der Welt, und im Sommer nach Mustang geplant. Nepal ist ein echtes Land für Entdecker, und wer einmal dort gewesen ist, kehrt gewiss wieder zurück: Die herzlichen Bewohner, die reichhaltige Natur und auch die Vielfalt an Sprachen und Kulturen wird Sie in den Bann ziehen. Mit einem kompetenten Begleitteam haben Sie dabei die Möglichkeit, noch tiefer in die Geheimnisse Nepals vorzudringen und das Land lieben zu lernen.

Wichtiger Hinweis für alle Nepal-Reisen im Herbst:
Aufgrund der Fußball WM in Katar vom 21.11. bis zum 18.12.2022 sind aktuell die Flugkapazitäten im November schon stark ausgeschöpft. Wir empfehlen daher eine frühzeitige Reservierung und/oder Buchung.

Alle Infos: www.schulz-aktiv-reisen.de/Nepal

Saisonhalbzeit Peru und Bolivien: Was berichten unsere Gäste?

Die Faszination der Andenländer bleibt ungebrochen! So erreichen uns immer wieder zahlreiche positive Rückmeldungen zu unseren langjährig erprobten Gruppenreisen. Einen kleinen Ausschnitt möchten wir gerne mit Ihnen teilen und uns nochmals herzlich bei allen Gästen für ihr ausführliches Feedback und die schönen Urlaubsfotos bedanken!

22 Tage Erlebnisreise: Auf den Spuren der Inka
„Es war fantastisch! Alles hat zu unserer absoluten Zufriedenheit geklappt und mit Reiseleiter Florian Hagemann haben wir den Hauptgewinn gezogen! Auch Ihnen vielen Dank für die hervorragende Vorbereitung.“ (Familie Eckert, April 2022)

Und Thomas Seiferth schrieb über die Mai-Reise: „Die Reise war einfach traumhaft schön und täglich aufs Neue beeindruckend. Peru = 100 % Erlebnisgarantie!!! Ob Humboldt-Pinguine im Pazifik, Dünen-Surfen in der Atacamawüste, ein Rundflug über die Nazca-Linien, Baden in den Wellen des Pazifik, Stadtbummel in Lima, Arequipa, Puno oder Cusco, Wandern im Colca-Tal, Relaxen während einer Schifffahrt auf dem Titicaca-See, Geschichte pur in Machu Picchu, Staunen über die Farbenpracht der Regenbogenberge und nicht zuletzt die Fahrten auf der Panamericana mit tollen LKW-Klassikern hat das Land mit seiner Vielfalt meine Erwartungen weit übertroffen. Insbesondere die präzise Vorbereitung, die Auswahl der Hotels, die täglich professionelle Umsetzung und die unschlagbar gute Betreuung durch den Reiseleiter Florian haben die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis für mich gemacht. Ich wollte „das Abenteuer meines Lebens“ und ich bekam „das Abenteuer meines Lebens“!

Restplätze für die zweite Saisonhälfte:
31.07. – 20.08.22
25.09. – 15.10.22
30.10. – 19.11.22

Details zur Reise: www.schulz-aktiv-reisen.de/PER03

22 Tage Bolivien-Trekkingreise: Zwischen Amazonas und Königskordillere
Rainer und Gudrun Israel wanderten im Mai 2022 durch die Gebirgswelt von Bolivien und berichteten: „Unsere Erwartungen wurden übertroffen, wobei uns am besten die tollsten Reiseleiter der Welt (Jessica und Pedro!!!) gefallen haben. Die Reise war für uns absolut Spitze und unsere 100%-Beurteilung entspricht tatsächlich der Realität. Die Reiseleiter Jessica und Pedro waren vollumfänglich kompetent, aufmerksam, souverän, engagiert, liebenswürdig und der Aufgabe absolut gewachsen. Danke auch an alle anderen Bolivianer und Bolivianerinnen, welche uns auf der Reise begleiteten und uns ein einmaliges Erlebnis verschafften! Viele Grüße und immer wieder!“

Restplätze für die zweite Saisonhälfte:
11.09. – 02.10.22
09.10. – 30.10.22
Details zur Reise: www.schulz-aktiv-reisen.de/BOL02

22 Tage Erlebnisreise: Höhepunkte Boliviens
Das Ehepaar Pragasky sind absolute Bolivien-Fans, so dass ihre Passion sie diesen April erneut in ihr Lieblingsland führte, mit folgendem Ergebnis: „Es war alles wunderbar, besonders das Tiefland hat uns gut gefallen. Die Reisegruppe war auch super. Das Hotel Beula im Tiefland hat meine Erwartungen am meisten übertroffen, das war ein wunderschöner Tag: sowohl das Hotel, der Ort und die Wanderung mit dem anschließenden Mittagessen. Einfach traumhaft. Mit den Reiseleitungen hatten wir auch mehr als Glück, wobei ich besonders toll fand, dass man zwei Frauen die Reise übertragen hat. Die beiden sind super und ich könnte mir vorstellen, dass gerade Jessica vielleicht einmal zur Reisemesse von schulz nach Dresden kommen sollte. Sie hat so eine wunderbare Art, uns ihr Land näher zu bringen. Der zweite Teil der Reise war sehr straff in der Zeitplanung, vielleicht könnte man die Reise ab Uyuni ein Tag länger planen und so den Zeitdruck rausnehmen. Überwältigt bin ich von der grandiosen Natur und der Freundlichkeit der Bolivianer. Die gesamte Reise war super geplant.“

Restplätze für die zweite Saisonhälfte:
31.07. – 21.08.22
09.10. – 30.10.22
06.11. – 27.11.22
Details zur Reise: www.schulz-aktiv-reisen.de/BOL01

Neue Reise: Yoga und Wandern am Lykischen Meer

Alles begann im Dezember auf dem Darß bei unserer ersten Yoga-Laufreise mit Maty. Von da an war uns klar, Yoga mit Maty macht einfach Lust auf mehr. Und aus mehr wurde eine zweite Reise!

Yoga und Wandern an der Lykischen Küste

Zu dritt machten wir uns im Mai auf den Weg in die Türkei zu Mehmet, unserem langjährigen Partner. Von dort starteten wir die Recherche, ließen unsere Gedanken und Ideen für eine neue Yoga- und Wanderreise reifen und wurden im kleinen Küstenort Cirali fündig …

🧘‍♀️Aber was verbinden wir eigentlich mit Yoga? Yoga schafft eine wunderbare Verbindung zwischen Körper und Geist. Yoga lädt ein, sich zu fokussieren, die Gedanken ziehen zu lassen und dem Hier und Jetzt volle Aufmerksamkeit zu schenken. Mit Maty dürfen Sie sich auf eine Yogini freuen, die weniger Erfahrene als auch länger Praktizierende bestens abholt. Mit ihr starten Sie in den Morgen, bringen die gewonnene Energie mit in den Tag und lassen den Abend bei einer wohltuenden Yoga-Einheit ausklingen. In einem kleinen Exkurs zeigt Ihnen Maty zudem Entspannungstechniken für den Alltag. Denn nicht immer hat man ja seine Yogamatte parat, auch kurze, effektive Übungen können bereits helfen, zur inneren Balance zurückzufinden. Männer wie Frauen dürfen sich eingeladen fühlen, diesem Lockruf aus Aktivität und Konzentration zu folgen.

🥾 Cirali ist der ideale Kraftort dafür und auch Startpunkt unserer Wanderungen entlang der Lykischen Küste. Nahezu alle Wanderungen starten von unserer Pension aus, die nur wenige Gehminuten vom Meer entfernt liegt. So bleibt mehr Zeit zum Wandern, Baden und Genießen. Sie kreuzen antike Pfade des Lykischen Weges, sind unterwegs, halten inne an einsamen Buchten, kehren bei Einheimischen ein und erfahren mehr über Land und Leute.

🍽️ Natürlich dürfen auf solch einer Reise auch die Genussmomente nicht fehlen. In der Pension kommen Sie abends zum gemeinsamen Essen zusammen und genießen die regionale Küche. Ganz exklusiv steht uns das Restaurant auch für ein Kochvergnügen mit Mehmet zur Verfügung. Dann ist Mehmet in seinem Element und bereitet mit Ihnen ein türkisches Abendmahl. Auf den Wanderungen gesammelte Kräuter, frisches Gemüse oder frischer Meeresfisch werden hier nach seinen Lieblingsrezepten köstlich zubereitet.

Wir sind uns sicher, dass Sie begeistert sein werden von Matys Strahlkraft, Mehmets Wissen und Liebe für seine Heimat und vom Kraftort Cirali. Vielleicht beginnt auf dieser Reise etwas, was Sie zukünftig nicht mehr missen möchten.

Neugierig? Dann finden Sie alle Infos zur Reise unter:

www.schulz-aktiv-reisen.de/TRK86

Kreta im Wonnemonat September

Wie eine Brücke zwischen den Jahreszeiten Sommer und Herbst ist der September ein verlässlicher Garant für noch laue Abende, ein wohlig warmes Mittelmeer, für frisches Obst und Gemüse, das von den Plateaus der Insel und von den naheliegenden heimischen Feldern und Gärten Ihre tägliche Kost sehr abwechslungsreich und gesund gestaltet. Denn nicht zuletzt ist Kreta ein Quell gesunder, inspirierender Lebensideen und der Fülle – vor allem im Wonnemonat September.

Mit Kreta Slow starten wir Anfang September in den Spätsommer, da es beim Reiseauftakt in die Hirtenregion des Ida-Gebirges geht, in Höhen von 700 bis 1500 Metern. Genüsslich geht es weiter gen Süden, bis Sie an der Südküste landen und das warme Meer nach Ihren täglichen Wanderungen und Ausflügen genießen können.

02.09. – 11.09.2022
www.schulz-aktiv-reisen.de/GRL07

Unsere erste aktivere Wanderreise im Osten Kretas startet hingegen Mitte September. Zwei Küstenorte, die nicht unterschiedlicher sein können, sind dabei Ausgangsorte ihrer teils ausgiebigen und abwechslungsreichen Wandertouren in unterschiedlichen Naturregionen. Und nach der Rückkehr wartet stets das Meer auf Sie!

23.09. – 02.10.2022

(weitere Termine im Oktober und November)
www.schulz-aktiv-reisen.de/GRL05

Begleitet werden Sie auf beiden Reise von Reiseleiterin Angela und passend dazu erreicht uns ein tolles Feedback:

Es war wunderschön! Sie haben nicht zu viel versprochen. Angela ist eine unheimlich charmante Reiseleiterin, mit sehr viel Wissen um die Insel, die Leute, die Natur, das Essen … Sie versteht es, auch etwas anspruchsvollere Gruppenteilnehmer einzufangen und so eine gute Gruppendynamik zu erreichen. Sie kennt fast jeden im Dorf und jeder kennt sie und wir, so hatte ich das Gefühl, wurden quasi ins Dorf integriert. Wir waren ja auch beim „Ortsvorsteher“ und seiner Frau, die eine ausgezeichnete Köchin ist, im Hotel frühstücken und z.T. Abendessen. Die Wanderungen, die speziellen kulinarischen Highlights waren super ausgewählt. Die kretische Küche kann man nicht besser kennenlernen. Auch das Team Angela, Juri hat prima funktioniert und ist faszinierend.(…) Wir waren eine interessante Truppe, Menschen mit sehr unterschiedlichen Lebensgeschichten, es gab viel zu lachen. Sehr habe ich mich über den Abschiedsabend gefreut, mit griechischer Musik, wieder tollem Essen und fröhlichen Menschen. Das hatte etwas Befreiendes nach dem Coronawinter. (K.L. März 2022)

Für Fragen rund um Kreta stehe ich gerne zur Verfügung!

Hohe Tatra – Wandern  und Kultur im kleinsten Hochgebirge der Welt

Als Gott die Welt erschuf, schickte er Engel aus, um die Schönheiten über die Welt zu verteilen. Als einige Engel die heutige Grenze von Polen und der Slowakei erreichten, verweilten Sie dort, um eine Pause zu machen. Erst spät bemerkten sie, dass es schon bald Abend werden würde und entleerten eilig den Rest ihres Gabenkörbchens über der dortigen Landschaft … Und so kommt es, dass die Hohe Tatra so wunderschön ist. So die Sage über die Entstehung dieses kleinen, aber feinen Gebirges.

Hier in der Hohen Tatra habe ich meine ersten Bergerfahrungen im Hochgebirge gemacht – im zarten Alter von 8 Jahren. Seitdem sind 45 Jahre vergangen, und immer wieder in Abständen bin ich in die Hohe Tatra zurückgekehrt, denn sie hat für mich bis heute nichts von ihrer Faszination verloren.

Als Grenzgebirge zwischen Polen und der Slowakei ist die Hohe Tatra nicht nur der höchste Teil der Gebirgskette der Karpaten, sondern auch das kleinste Hochgebirge der Welt. Markante Gipfel, schroffe Felswände, Panoramawege, zahlreiche Gletscherseen, eisige Bäche und tosende Wasserfälle bestimmen das Bild der Hohen Tatra. 24 seiner Gipfel sind über 2500 m hoch. Bei guter Sicht genießen Sie vom 2499 m hohen Rysy, dem höchsten Berg Polens, eine grandiose Rundumsicht, und mit etwas Glück reicht diese bis ins 90 km entfernte Krakau.

Ihre Wanderungen führen, ausgehend von zwei Standorten inmitten des Nationalparks, durch tiefe Täler und hinauf zu den glasklaren Bergseen, auf Pässe und auf Gipfel. An den Hängen tummeln sich Gämsen und Murmeltiere, und hoch oben in den Lüften sehen Sie vielleicht, wie Steinadler ihre Kreise ziehen. Die Hohe Tatra ist auch das Reich von Luchsen und Wölfen, ja selbst Bären werden hier immer wieder gesichtet. Etwa 800 Exemplare leben derzeit in der Wildnis des Nationalparks.

Diese Reise verbindet neben Naturerlebnissen auch beeindruckende Kultur- und Städteerlebnisse miteinander. Beim Besuch der Zipser Burg und Leutschau mit der schönsten Altstadt der Slowakei (UNESCO-Weltkulturerbe) tauchen Sie in die Geschichte des Landes ein; und als letzten Höhepunkt lernen Sie bei einer Stippvisite mit Stadtbesichtigung die goldene Stadt Prag kennen. Abwechslungsreicher geht es kaum!

Schon viele meiner Freunde habe ich mit den Naturschönheiten und den wilden Gebirgslandschaften der Hohen Tatra begeistern können … vielleicht ja jetzt auch Sie? Noch sind drei Termine im Juli und August buchbar:

30.07. – 07.08.2022
13.08. – 21.08.2022
27.08. – 04.09.2022

Nähere Informationen zur Reise erhalten Sie unter: www.schulz-aktiv-reisen.de/SLW07

Nationalpark Picos de Europa – 8 Tage Wandern im geheimnisvollen Norden Spaniens

Berge, von denen die Aussicht bis zum Meer hin reicht, und eine abwechslungsreiche Flora und Fauna, wie Sie beeindruckender nicht sein könnte, gepaart mit kulinarischen Genüssen – das sind die Picos de Europa, eines der schönsten Naturparadiese Spaniens und der erste Nationalpark des Landes. Man nennt sie auch die „Kronjuwelen unter den Naturschönheiten“.

Die rauen und schroffen Gipfel des spektakulären Kalkstein-Massivs im grünen Norden Spaniens ragen nur wenige Kilometer vom Atlantik entfernt auf mehr als 2500 m Höhe gen Himmel, und ihre Hänge sind von dichten Buchen- und Eichenwäldern umgeben. Dazu erwarten Sie tiefe Schluchten, blühende Wiesen, Wasserfälle und idyllische Almen. Der Nationalpark Picos de Europa, der wegen seiner unverfälschten und ursprünglichen Natur zum UNESCO-Biosphärenreservat deklariert wurde, ist ein Rückzugsgebiet vieler bedrohter Tierarten. Hier leben Gämsen, Steinadler, Gänsegeier und Auerhahn – ja sogar Wölfe, Wildkatzen und Meister Petz haben hier eine Heimat gefunden, letzterer mit einer Population von ca. 20 Tieren.

Auch kulinarisch haben die Picos de Europa einiges zu bieten. Und so wundert es nicht, dass sie auch ein Paradies für Käseliebhaber sind: der Cabrales mit seinem kräftigen Aroma, eine Mischung aus Kuh-, Ziegen- und Schafsmilch, ist eine ganz besondere Spezialität der Region, die Sie nicht versäumen sollten zu verkosten. Und natürlich gehört auch ein guter asturischer Apfelwein dazu!

In dem familiär geführten kleinen Berghotel in Arenas de Cabrales werden Sie nicht nur mit regionalen Spezialitäten und traditionellen Gerichten verwöhnt, sondern auch mit einem fantastischen Blick zum höchsten Gipfel der Picos – ein ganz wunderbarer Start in den Tag wie auch ein ebenso perfekter Tagesausklang nach einer beeindruckenden alpinen Wanderung durch die herrliche Bergwelt der Picos!

Lassen auch Sie sich von der Vielfalt und Schönheit der Picos de Europa einfangen!
Das nachfolgende Video zeigt einige der zahlreichen schönen Momente einer unserer Reisen im Sommer 2021.

Frei Plätze gibt es noch vom 27.08. – 09.09.2022. Und natürlich wird diese Reise auch im kommenden Jahr mit drei Sommerterminen fortgeführt:

24.06. – 01.07.2023
08.07. – 15.07.2023
15.07. – 22.07.2023

Nähere Informationen erhalten Sie unter www.schulz-aktiv-reisen.de/SPA15

Zwischen Reisfeldern und Vulkanen – aktiv unterwegs in Indonesien

Indonesien ist ein Land der Superlative: es besteht aus über 17.000 Inseln, mit ca. 270 Millionen Einwohnern ist es das viertbevölkerungsreichste Land der Erde (jeder 30. Mensch ist Indonesier, hingegen nur jeder 100. Deutscher), es ist der drittgrößte Reisproduzent der Welt nach China und Indien und mit über 120 Vulkanen eines der Länder mit den meisten feuerspeienden Bergen des Planeten.

Grund genug also, sich intensiver mit Indonesien zu befassen! Der riesige Archipel erstreckt sich entlang des Äquators über drei Zeitzonen und ist ausschließlich tropisch geprägt – einzige Ausnahme sind die höheren Lagen der Bergmassive und Vulkane. Das Inselreich ist Heimat tausender Tier- und Pflanzenarten, zahlreiche davon endemisch (kommen also nur hier vor), wie z. B. die gigantischen Komodowarane, die man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in freier Wildbahn auf unserer Wander- und Naturerlebnisreise „Sulawesi & Flores – zwischen Vulkanen und Komodowaranen“ zu Gesicht bekommt.

Auch wenn das Land stark muslimisch geprägt ist, gibt es doch unzählige Ethnien und Stammesgemeinschaften, die weiterhin ihre animistischen Bräuche und Kulturen leben und bewahren. Manche von ihnen haben sich moderne Lebensformen zu eigen gemacht, andere leben sehr ursprünglich und zurückgezogen in den Bergwäldern der verschiedenen Inseln. Sowohl auf Sulawesi als auch auf Flores haben Sie die Möglichkeit, mit diesen Völkern in Kontakt zu kommen und ihre Lebensweise hautnah mitzuerleben.

Die einzige Insel, die nicht hauptsächlich vom Islam geprägt ist, ist Bali. Dort hat sich der Hinduismus bis heute gehalten, überall findet man kleine und große Tempelanlagen und Schreine, sieht man Opfergaben und betende Gläubige. War man zuvor auf Java mit ihrer Metropole Jakarta unterwegs, mit den vielen Moscheen und regelmäßigen Rufen des Muezzin, findet man sich auf Bali in einer ganz anderen Welt. Auch besticht die Insel durch ihre weltberühmten Reisterrassen und -felder, die Sie mit schulz aktiv reisen per Rad erkunden und dabei immer wieder neue, noch schönere Fotomotive entdecken können (besonders nach einem kurzen, aber kräftigen Regenguss bietet sich eine einmalige Stimmung!).

Ein weiterer Höhepunkt einer jeden Indonesienreise sind die vielen, meist noch aktiven Vulkane. Es ist ein Naturschauspiel allererster Klasse, wenn man sich in der späten Nacht bzw. am sehr frühen Morgen auf den Weg zum Kraterrand aufmacht und dort oben dann (meist bei sehr frischen Temperaturen) einen Sonnenaufgang erlebt, der seinesgleichen sucht.

So gibt es unzählige Gründe, Indonesien, seine Natur und Bewohner zu entdecken. Mit uns haben Sie bei gleich zwei Reisen (die sich auch wunderbar kombinieren lassen) die Möglichkeit dazu. Falko Flämig, einer unserer langjährigen und von unseren Gästen sehr geschätzter Reiseleiter, zeigt Ihnen mit großer Freude seine zweite Heimat und all ihre Geheimnisse:

P.S. Ebenso schön ist, dass das Infektionsgeschehen in Indonesien sehr gering ist und mit einer vollständigen Impfung problemlos eingereist werden kann.