Archäologen haben in der Nähe von Machu Picchu einen bis dahin unbekannten Inkapfad entdeckt. Mit ca. 1,2 km Länge ist der größtenteils noch zugewachsene Gebirgsweg zwar nur ein winzig kleiner Bruchteil des riesigen Wegenetzes, das die Inkas vor über 500 Jahren von Kolumbien bis Chile bauten, hat aber eine interessante Besonderheit zu bieten: In 2700 m Höhe durchbricht der Weg in Form eines 5 m langen Tunnels das Gestein. Damit stellen die Inkabaumeister erneut ihre Ingenieurskunst unter Beweis. Wer die Steinmauern in Cuzco oder Sacsayhuamán gesehen hat, die ohne Mörtel gebaut sind und wo kein Blatt Papier zwischen die einzelnen Steine passt, weiß davon bereits zu berichten.
Der berühmte 12-eckige Stein in Cuzco zeugt von den architektonischen Fertigkeiten der Inka
Der neue Weg soll nun in den kommenden Jahren restauriert und auch für Besucher geöffnet werden. Dies würde vor allem den berühmten Inkatrail etwas entlasten, auf dem zur Zeit täglich bis zu 500 Wanderer starten und der damit sein Limit schon längst erreicht hat. Von dem neuen Inkatrail bietet sich am Ende ein ähnlich schöner Blick auf Machu Picchu wie bisher vom Montana Picchu. Dieser Berg kann bereits heute – nach rechtzeitiger Anmeldung – beim Besuch von Machu Picchu bestiegen werden. Ein ca. 45-minütiger Aufstieg führt zum Aussichtspunkt mit Blick auf die Inkafestung, den Huayna Picchu und die umliegenden Berge, die ins Grün des Bergnebelwaldes gebettet sind. Hier herauf verirren sich morgens noch nicht ganz so viele Besucher wie auf den Huayna Picchu oder zum Sonnentor, sodass man den einzigartigen Moment, endlich in Machu Picchu zu sein, in Ruhe genießen kann.
Blick vom Montana Picchu (3082 m) auf Machu Picchu
Auf unserer Erlebnisreise Auf den Spuren der Inka wandern Sie drei Tage im Heiligen Tal der Inka auf noch ursprünglichen Wegen, die meist nur von den Einheimischen benutzt werden. Unsere Trekkingreise Von der Wiege des Inkagoldes zum schönsten Berg der Welt führt Sie auf der ersten, fünftägigen Tour zur „kleinen Schwester“ von Machu Picchu, nach Choquequirao – einer alten Inkafestung die, wie Machu Picchu vor 100 Jahren, nur zu Fuß zu erreichen ist. Bei beiden Reisen besuchen Sie natürlich auch Machu Picchu und können den Montana Picchu besteigen!
Choquequirao, die Schwesterstadt von Machu Picchu ist nur zu Fuß zu erreichen
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