Ein Feuerwerk an Reiseideen – unsere Reisetipps für den Jahreswechsel

Anstatt den Jahreswechsel wie sonst mit Feuerwerk zu Hause zu feiern, warum nicht mal etwas Neues ausprobieren und die Welt erkunden? Nutzen Sie die Gelegenheit, um das Gewohnte hinter sich zu lassen und unvergessliche Erlebnisse an aufregenden Orten zu sammeln! Egal, ob Sie die Sonne an exotischen Stränden genießen oder in winterlichen Landschaften zur Ruhe kommen möchten – eine Reise zum Jahreswechsel bietet die perfekte Möglichkeit, 2025 mit frischen Eindrücken und wertvollen Erinnerungen zu beginnen. Lassen Sie sich von unseren Reisetipps inspirieren und starten Sie ins neue Jahr mit einem besonderen Abenteuer!

Europa

Estnische Auszeit
9 Tage Winterwandern mit Yoga im Lahemaa-Nationalpark
Folgen Sie mit uns dem Estonian Way of Life im estnischen Winterwald des Lahemaa-Nationalparks und lassen Sie das alte und neue Jahr mit Yoga-Einheiten aus- und wieder neu anklingen. Freuen Sie sich auf Aktivitäten in der Natur und tägliche Yoga-Einheiten – und auf Silvester und den wohl schönsten Weihnachtsmarkt Europas in der estnischen Hauptstadt Tallinn.
Termin: 30.12.24 – 07.01.25

Finnland – Mit Ski und Pulka durchs Sami-Land
8 Tage zur Polarnacht querfeldein auf Skitour mit Hüttenübernachtung
Zur Polarnacht gehen Sie auf Skitour querfeldein durch Finnlands größten Nationalpark im hohen finnischen Norden. Sie erleben die einmalige Lichtstimmung zur Polarnacht: ein zur Mittagszeit rosa, goldgelb bis lila schimmernder Himmel, eine vom Mondlicht zauberhaft beleuchtete Landschaft. Temperaturen von –35 Grad sind keine Seltenheit, aber der Holzofen in Ihren urigen Wildnishütten macht es der Gruppe gemütlich warm.
Termin: 28.12.24 – 04.01.25

Finnland – Mit Ski und Pulka durchs Sami-Land
8 Tage Mit Huskys auf dem „Bärenpfad“ durch Finnisch-Karelien
Huskytour für Einsteiger mit gemütlicher Lodge-Übernachtung in wilder Natur. Auf allen Silvesterreisen gibt es neben den Huskytouren durch die verschneite Winterlandschaft ein besonderes Rahmenprogramm mit Apéro am Lagerfeuer, festlichem 5-Gänge-Menu und Fackelwanderung.
Termine:
26.12.24 – 02.01.25
27.12.24 – 03.01.25
28.12.24 – 04.01.25
29.12.24 – 05.01.25

Silvester auf Kreta: Entspannen und den Jahreswechsel in Mirtos erleben
8 Tage Wandern in der Stille und Natur im Licht des Südens
Erleben Sie den Jahreswechsel ruhig und idyllisch in Mirtos auf Kreta. Genießen Sie das Farbenspiel der Natur und mischen Sie sich unter die Einheimischen. In Mirtos erwartet Sie eine besondere Atmosphäre, die Ihnen ermöglicht, zur Ruhe zu kommen und das neue Jahr entspannt zu begrüßen. Aktuell sind nur noch drei Plätze verfügbar. Eine Verlängerung des Aufenthalts ist möglich. Buchen Sie jetzt und sichern Sie sich einen der letzten Plätze!
Termin: 27.12.24 – 03.01.25


Madeira – Das immergrüne Wanderparadies
10 Tage Wandern und Genießen auf der Blumeninsel im Atlantik
Subtropische Vegetation, angenehme Temperaturen und abwechslungsreiche Wanderungen quer über die Insel erwarten Sie auf unserer Wanderreise auf Madeira. Als besonderes, optionales Highlight können Sie in Funchal eines der spektakulärsten Feuerwerke der Welt miterleben!
Termine:
23.12.24 – 01.01.25
25.12.24 – 03.01.25

Schweden – Mit Ski und Pulka durchs Sami-Land
8 Tage Huskyabenteuer nördlich des Polarkreises
Traumhafte Huskytour durch die weiße Winterwelt Schwedisch-Lapplands, gespickt mit weiteren Winteraktivitäten wie Eisangeln und Schneeschuhlaufen – und natürlich täglichem Saunagenuss! Sie übernachten in urigen Wildnishütten, sind unterwegs in Minigruppen von maximal 4 Teilnehmern und werden mit leckerem hausgemachten Essen versorgt.
Termin: 29.12.24 – 05.01.25

São Miguel – Kraterseen, heiße Quellen und Vulkane
10 Tage Wandern auf der vielseitigsten Insel der Azoren
Entfliehen Sie dem grauen Winterwetter! Vulkanische Krater, blaugrüne Lagunen und sattgrüne Landschaft machen den Jahreswechsel auf Sao Miguel zu etwas Besonderem. Bei milden Temperaturen und abseits der trubeligen Hauptsaison lässt es sich entspannt auf der größten Insel des Azoren-Archipels wandern. Mit einem gemeinsamen Silvesterdinner lassen Sie das alte Jahr ausklingen und begrüßen zusammen mit den Einheimischen das neue Jahr beim Feuerwerk in den Straßen der Altstadt von Ponta Delgada.
Termin: 27.12.24 – 05.01.25 (noch 6 freie Plätze)

Fernreisen

Höhepunkte Chile und Argentinien
28 Tage Wanderreise zu geheimen Ecken der Sehnsuchtsorte von der Atacama-Wüste bis nach Feuerland
Wenn es Sie in einsame Gegenden und bis ans Ende der Welt zieht, ist eine Reise nach Patagonien das, was Sie suchen. Unsere 4-wöchige Reise bringt Ihnen die spektakuläre Natur von Chile und Argentinien authentisch näher. Zudem sind kürzere Varianten der Reise möglich:
Im Land der Extreme – von der Atacama-Wüste nach Patagonien (18.12.24 – 06.01.25) und Abenteuer Patagonien und Feuerland (29.12.24 – 14.01.25)
Termin: 18.12.24 – 14.01.25 (noch 8 freie Plätze)

Karibik – Zu Fuß durch Guadeloupe, Dominica und Martinique
16 Tage Wandererlebnis, karibische Lebensfreude und Erholung
Weite, weiße Sandstrände, mit Regenwald überzogene Berge und karibische Lebensfreude erwarten Sie auf unserer Wanderreise über die kleinen Antillen. Wie wäre es mit einem Cocktail zum Heiligen Abend am Strand oder direkt zum Jahreswechsel ein Mitternachtsbad in der lauwarmen Karibik?
Termin: 21.12.24 – 05.01.25 (noch 3 freie Plätze)

Kenia – Blicke über den Kraterrand
16 Tage Wanderreise durch das Hochland Kenias mit Besteigung des Mount Kenya
Wandern und Berge – nicht unbedingt das Erste, was einem zu Kenia in den Sinn kommt. Aber warum nicht den Silvestertag auf dem Gipfel des zweithöchsten Berges Afrikas beginnen? Auf unserer Wanderreise lernen Sie Kenia von einer etwas anderen, unbekannteren Seite als aus den typischen Strand- und Safari-Bildern kennen. Das eine oder andere wilde Tier am Wegesrand lässt sich aber sicherlich auch bei unserer Reise erblicken.
Termin: 21.12.24 – 05.01.25 (Termin ist bereits mit 2 Gästen frühzeitig gesichert, nur noch 4 freie Plätze)

Marokko – Intensives Wüstenerlebnis und Sternstunden aus 1001 Nacht
10 Tage Nomadenleben mit Kameltrekking in der Sahara
Sternschnuppen statt Feuerwerksfunkeln erwarten Sie in Marokko. Am Silvestertag beginnt das 6-tägige Kameltrekking durch die Sahara. Ein Jahresauftakt in der stillen Geruhsamkeit der Wüste mit angenehm warmen Tagestemperaturen und Sonnengarantie!
Termin: 29.12.24 – 07.01.25 (Reise wird mit der nächsten Doppelbuchung gesichert)

Nepal – Kleine Annapurna-Runde
14 Tage Trekkingreise am Annapurna-Massiv mit Besteigung des Poon Hill
Silvester mal ganz anders: Den Jahreswechsel auf abwechslungsreichen Wegen ohne Touristenmassen im Himalaya verbringen! Mit unserem Everest-Besteiger und langjährigen schulz-Reiseleiter Gelu Sherpa haben Sie den perfekten Begleiter an Ihrer Seite, der Ihnen die kulturelle Vielfalt und landschaftliche Schönheit unserer Einstiegsreise nach Nepal näherbringt. Bereits in der Durchführung gesichert mit angenehmen Temperaturen und Panoramablicken!
Termin: 26.12.24 – 08.01.25

KIA ORA! – Neuseeländische Abenteuer
28 Tage zu Fuß, per Rad, Kanu und Segelschiff von Nord nach Süd am schönsten Ende der Welt
Entdecken Sie zum Jahresende das schönste Ende der Welt aktiv zu Fuß, per Rad, Kanu und Segelschiff und atmen Sie neuseeländisches Lebensgefühl! Von Nord nach Süd, von Cape Reinga bis in das Fjordland durchreisen Sie Neuseeland und besuchen Highlights und versteckte Ecken. Genießen Sie den Hochsommer mit dem intensiv rot blühenden Pohutukawa – dem etwas anderen Weihnachtsbaum – der in Neuseeland zu dieser Zeit seine volle Blütenpracht entfaltet.
Termin: 07.12.24 – 03.01.25

Tansania – Kilimanjaro-Besteigung mit entspannendem Ausklang an der heißen Chemka-Quelle
9 Tage Trekking auf den höchsten Berg Afrikas mit deutschsprachiger Reiseleitung
Spektakuläre Wanderung auf den höchsten Berg Afrikas durch fünf verschiedene Vegetationszonen. Die Besteigung des Kilis ist einzigartig und die Kombination mit dem „kleinen Bruder“ Mt. Meru im Vorfeld (22.12.24 – 27.12.24) bietet eine perfekte Akklimatisation.
Termin: 27.12.24 – 04.01.25 (nur noch 2 freie Plätze)

Togo/Benin – Mystisches Westafrika
16 Tage Wanderreise durch eine tropische Welt voller Magie
Von allen guten Geistern verlassen? Sicher nicht! Bei unserer Wanderreise durch Togo und Benin bekommen unsere Gäste neben weiten Ausblicken auf die grandiosen Landschaften auch einen Einblick in die facettenreiche Welt des Voodoo. Alljährlich im Januar kommen Vertreter dieser so ganz anderen, faszinierenden Kultur aus aller Welt im Süden Benins zusammen. Die Vielfalt des Voodoo wird hier, auch für Besucher, am besten sichtbar.
Termin: 28.12.24 – 12.01.25 (zwei Buchungen vorhanden)

„schulz“ sind wir … Stefan Utke

Dieses Mal heißt es „Sport frei!“ bei unserer Serie „schulz“ sind wir … Wir stellen Stefan Utke vor, einen unserer drei Mitarbeiter von schulz sportreisen. Stefan betreut seit April 2015 im Dresdner Büro nicht nur zahlreiche Lauf-, Ski- und Radreisen, er lässt es sich zudem nicht nehmen, selbst so oft er kann daran teilzunehmen.

Stell dich doch mal ganz kurz vor. Reisen macht ja den meisten Menschen Spaß. Aber was bedeutet es für dich?

Auf meinen Reisen habe ich Erfahrungen gemacht und Dinge gelernt, die ich nicht in der Schule lernen und nicht in Büchern lesen könnte. Allein die zwei Jahre von 2013 bis 2015, als ich zwei Jahre per Fahrrad durch die Welt reiste, erlebte ich gefühlt mehr als in den 25 Jahren zuvor zusammen. Es sind vor allem die Begegnungen mit den Menschen. Teils nur kurze Augenblicke. Es tut gut, die Dinge mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten und sich Dingen zu stellen, welchen man sich im Alltag vielleicht entzieht. Überrascht war ich zum Beispiel von der enormen Gastfreundschaft der Iraner. Zudem ist mir beim Reisen natürlich die enorme Vielfalt unserer Natur wichtig. Ob in den Bergen, am Meer oder im Outback, jede Landschaft hat etwas Besonderes. So werde ich zum Beispiel bei Bergtouren immer wieder geerdet. Auch kurze Reisen verleihen mir innere Ruhe und Kraft.

Welches ist dein Lieblingsland und warum – auch wenn es schwer ist, ein Land zu nennen? Was machst du dieses Land so besonders oder was verbindest du mit ihm?

Zuerst dachte ich bei dieser Frage an Nepal, vielleicht weil es so anders als bei uns ist. Wenn ich jedoch genau darüber nachdenke, muss ich gar nicht ganz so weit wegreisen. Island und Norwegen gehören definitiv zu meinen Favoriten. Es ist die teils spektakuläre Landschaft, die Ruhe der Menschen, die Tierwelt und das für mich angenehme Klima. Die Landschaften sind für mich wie ein großer Spielplatz, wo ich zum Beispiel laufen, Rad fahren oder wandern kann.

Erzähle doch mal von deinem verrücktesten oder skurrilsten Reiseerlebnis: war es vielleicht schon einmal richtig brenzlig oder riskant für dich?

Mir ging einmal in Westaustralien das Wasser aus. Das war als ich 2014 den Kontinent von Ost nach West auf meinem Fahrrad durchquerte. Ich war genau zwischen zwei kleinen Orten, beide etwas mehr als 160 km von mir entfernt. Das Thermometer auf meinem kleinen Fahrradcomputer zeigte 42 °C und genau aus der Richtung, in die ich weiter radeln musste, kam heftiger Gegenwind. Ich campte die Nacht zuvor im Bush und als ich am nächsten Morgen weiterradeln wollte überraschte mich dieser blöde Wind. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon mehr als 4000 Kilometer durch Australien geradelt und nahm die Situation wohl mittlerweile etwas zu lax. Gerade als ich anfing, Wasser aus einer winzigen Pfütze im Bushland durch ein Tuch zu filtern, kam ein Allradfahrzeug auf dieser nicht viel befahrenen Schotterpiste angefahren. Mein Glück, denn diese Leute gaben mir Wasser und so konnte ich entspannt weiter radeln und erreichte die nächste kleine Stadt am Abend.

Warum hast du denn eigentlich deine Passion zum Beruf, bzw. als Ausbildung gemacht?

Als gelernter Tischler arbeitete ich anfangs gern. Doch dann wurden die Aufträge langweilig, Presspanplatten,… Alles musste superschnell gehen, durfte nur wenig kosten, musste aber perfekt sein. Die Kunden meckerten ständig… ich war es einfach leid. Ich kündigte, reiste zwei Jahre mit Low Budget durch die Welt, sammelte Erfahrungen und beschloss dann mein Hobby zum Beruf zu machen. Reisen planen und gestalten und als Reiseleiter anderen Menschen die Möglichkeit zu geben, unsere Welt zu entdecken, macht mir Spaß. Immer mit dem Blick fürs Besondere. Wenn ich Reisegäste teils mehrere Jahre nach einer Reise wiedersehe und sie noch immer von einzelnen Begegnungen, Momenten oder gar der gesamten Reise schwärmen, bin ich zufrieden. Reisen hält die Welt zusammen.

Was an deinem eigenen „Herzblut“ und Wissen hast du in deine schulz-Reisen gesteckt? Wo sind unsere Gäste hier dem Besonderen auf der Spur?

Beim Trailrun durch den nepalesischen Himalaya. Ich lebte mal ein halbes Jahr in Nepal und kann so auf interessante Erfahrungen zurückgreifen. Die Menschen, die Berge und das gute Essen haben es mir angetan. Wenn ich im Himalaya zwischen sechs-, sieben- und achttausend Meter hohen Bergen mit einer kleinen Gruppe von Lodge zu Lodge laufen kann, stellt sich mentale Ruhe bei mir ein. Die friedliche Stimmung, ausgelöst durch die Herzlichkeit des nepalesischen Bergvolkes, der im Gras weidenden Yaks sowie die ständige Erinnerung, wie klein doch der Mensch inmitten dieser gewaltigen Natur ist, lässt mich demütig werden. Absurde Probleme unseres europäischen Alltags sind dann schnell vergessen. Beim Trailrunning in Nepal kann ich meinen Lieblingssport ganz ohne Wettkampfcharakter mit Gleichgesinnten in einer der großartigsten Gegenden der Welt genießen. Das mit unseren Reisegästen zu teilen, ist für mich wirklich etwas Besonderes.

„schulz“ sind wir … Rico Bittner

Bei unserer Serie „schulz“ sind wir … stellen wir heute Rico Bittner in den Fokus. „Island Rico“, wie er liebevoll von seinen Kolleg:innen genannt wird, ist seit September 2007 bei schulz aktiv reisen. Anfangs war er für mehrere Destinationen zuständig, Island kam erst später hinzu, war aber schon damals nach dem ersten Besuch 2005 sein heimlicher Favorit. Rico tauschte die Arbeit im Dresdner Büro lange Zeit mit Fernoffice in seiner zweiten Wahlheimat im hohen Norden. Derzeit lässt er es sich nicht nehmen, unsere Island-Reisen selbst zu leiten.

Stell dich doch mal ganz kurz vor. Reisen macht ja den meisten Menschen Spaß. Aber was bedeutet es für dich?

Tatsächlich verbinde ich Reisen gegenwärtig eher nur mit Arbeit. Privat bin ich nämlich seit etlichen Jahren nicht mehr im großen Stil unterwegs gewesen. Mir ist ein wenig abhandengekommen, was meine Reiselust einst befeuerte und das große Fernweh auslöste. „Schuld“ daran ist gewiss meine heutige berufliche Tätigkeit als Reiseleiter bzw. rückblickend wohl bereits meine „Alltagszeit“ auf der Insel, vor allem die Phase von 2016 bis 2019. In jenen drei Jahren lebte und arbeitete ich in den Westfjorden und hatte quasi in fast jeden freien Moment das Gefühl irgendwie im Urlaub zu leben. Unweit meiner Wohnungstür umgaben mich bereits Berge, Sandstrand, Fjord und Meer. Damals ertappte ich mich erstmals bei den Gedanken: „Warum sollte ich noch woanders hinreisen?“ Ich fand hier eigentlich alles vor, was ich sonst auf Reisen suchte: Ruhe, Weite, gewaltige Natur und vor allem Ellenbogenfreiheit.

Selbst wenn ich nun privatbedingt wieder in Dresden lebe und daher mittlerweile „nur noch“ mit unseren Reisegruppen in Island bin, hat sich diese Empfindung nicht gravierend verändert. Denn es lässt sich nicht leugnen, dass das Land und seine Vorzüge trotz aller Arbeit und Verantwortung, die ich bei meinen Touren naturgemäß zu stemmen habe, weiterhin seelisch positiv und mental ausgleichend auf mich wirken.

Welches ist dein Lieblingsland und warum – auch wenn es schwer ist, ein Land zu nennen? Was macht dieses Land so besonders oder was verbindest du mit ihm?

Wenn ich jetzt ein anderes Land als Island nenne, würde ich mich doch sehr unglaubwürdig machen. 😉 Was ich damit verbinde, ist schwierig in wenige Worte zu fassen. In allererster Linie ist es mittlerweile ein Zuhause für mich. Es gibt den Begriff „Herzensheimat“. So schwülstig das vielleicht klingen mag, er trifft für mich vollends auf Island zu. Faszinierend dabei ist, dass ich es im Gegensatz zu diesem „Zuhause“-Gefühl immer noch schaffe, die Andersartigkeit des Landes zu spüren. Wenn ich dort etwas Neues entdecke – das kommt nach all den vielen Jahren tatsächlich immer noch vor! – ergreift mich nach wie vor das schöne Gefühl der Begeisterung eines Erstbesuchers.

Erzähl doch mal von deinem verrücktesten oder skurrilsten Reiseerlebnis – war es vielleicht schon einmal richtig brenzlig oder riskant für dich?

Am ehesten trifft es vielleicht eine Anekdote, welche sich in Marokko während eines Bergtrekkings im Hohen Atlas zutrug. Da wollte es nämlich eine Verkettung von unglücklichen Umständen (u.a. schlechte Sichtbedingungen), dass unser lokaler Guide das nächtliche Zeltlager, in welchem unsere Begleitmannschaft mitsamt unserem Gepäck auf uns wartete, bis zur vollendeten Dämmerung nicht fand. Irgendwann ließ er uns stehen, um das Lager auf eigene Faust schneller zu finden. Mutterseelenallein standen wir also irgendwo im Nirgendwo. In völliger Dunkelheit, durchnässt vom Regen und fröstelnd. Optimistisch hielten uns lediglich Galgenhumor sowie Datteln, Feigen und Mandeln, welche wir glücklicherweise zwei Tage zuvor noch tütenweise in Marrakesch gekauft hatten. Mindestens eine Stunde harrten wir auf diese Weise aus, bis unser Guide­­­­­ mit wenig optimistischem Gesichtsausdruck zurückkam. Wir irrten anschließend noch bis 2 Uhr nachts erfolglos umher und endeten letztlich in einer leerstehenden rustikalen Schafshirtenunterkunft. Es wurde eine kurze und bemerkenswert unbequeme Nacht. Auf staubigem hartem Boden, zugedeckt mit flohverseuchten Stoffdecken und umhüllt vom zarten Wohlgeruch des trockenen Schafsdungs. Erst am nächsten Nachmittag stießen wir wieder auf unsere Begleitmannschaft. Die aufgebauten Zelte mit den fast paradiesisch weichen Matratzen und das üppige Empfangsmahl waren eine Wohltat sondergleichen.

Warum hast du eigentlich deine Passion zum Beruf bzw. als Ausbildung gemacht?

Es hat mir schon immer viel Spaß bereitet, eigene Touren zu planen, dafür zu recherchieren, Orte zu berücksichtigen, die eine gewisse Besonderheit bieten und dabei möglichst optimale Reiserouten zu entwerfen. So passte es damals gut als ich während der Reisetage 2007, bei denen ich zunächst als Helfer tätig war, den Fuß in die Tür der Reisewelt bekam. Zwar war ich anfangs in Sachen Kreativität noch limitiert und viele Destinationen, die ich unter meinen Fittichen hatte, waren noch Neuland für mich, aber schrittweise kam über die vielen Jahre das eine zum anderen. Aus heutiger Sicht kann ich voller Überzeugung behaupten, dass aus meiner Passion ein Traumberuf geworden ist. Ein Privileg, das ich definitiv zu schätzen weiß und für das ich sehr dankbar bin.

Was an deinem eigenen „Herzblut“ und Wissen hast du in deine schulz-Reisen gesteckt? Wo sind unsere Gäste hier dem ‚Besonderen auf der Spur‘?

Alle vier Islandreisen, die ich für schulz aktiv reisen ins Leben gerufen habe, sind da gleichermaßen zu nennen. Sei es die Winterreise, die darauf fußt, dass ich in meinem ersten Jahr viel Freizeit im Winter hatte und entsprechend oft mit eigenen Schneeschuhen unterwegs war, oder sei es die Reise in die wildromantischen Westfjorde, welche eben für drei Jahre meine Heimat waren. Den Heimvorteil merkt man bei den Wanderungen, die man so bei keinem anderen Reiseveranstalter findet. Ähnliches trifft auch auf die neuere Rundreise zu. Diese war im zweiten Jahr erneut wieder komplett ausgebucht und beinhaltet einige geheimere Ecken und Wanderungen, die der Grund dafür sind, dass sich die Tour vom sonstigen Islandrundreisen-Angebot abhebt. Und zu guter Letzt natürlich die Reise „Die Weite des Nordens“ mit meinem Freund Martin und seinem einmalig schön gelegenen Gästehaus am Meer, welches für mehrere Nächte unsere Basis für Entdeckungen abseits des großen Touristenrummels ist. Mit einer gewissen Portion Stolz möchte ich also behaupten, dass all jene Reisen Elemente enthalten, die das Besondere bieten und eben jede Menge Herzblut beinhalten.­

Vielen Dank, Rico!

„schulz“ sind wir … Tino Lietsch

Dieses Mal heißt es erneut „Sport frei!“ bei unserer Serie „schulz“ sind wir … Denn heute plaudert Tino Lietsch, einer der drei Kollegen unseres schulz sportreisen-Teams. Tino hat durch seine Affinität fürs Reisen und Laufen die schulz sportreisen-Sparte maßgeblich ins Leben gerufen und betreut zahlreiche der Lauf-, Ski- und Radsportreisen seit Februar 2013 aus dem Fernoffice in der Nähe von Bremen oder direkt als Reiseleitung. Als Sportskanone lässt er es sich natürlich nicht nehmen, selbst so oft er kann daran teilzunehmen.

Stell dich doch mal ganz kurz vor. Reisen macht ja den meisten Menschen Spaß. Aber was bedeutet es für dich?

Reisen ist für mich seit früher Jugend eine Sehnsucht, die schönen Orte unserer Welt mit eigenen Augen zu sehen und neue spannende Kulturen, Menschen und Abenteuer kennenzulernen. Kürzlich begegnete mir der Ausspruch „Leben ist immer da wo man noch nicht war“, den finde ich allgemein und natürlich speziell für das Reisen sehr treffend.

Welches ist dein Lieblingsland und warum – auch wenn es schwer ist, ein Land zu nennen? Was macht dieses Land so besonders oder was verbindest du mit ihm?

Wenn ich mich zwischen vielen wunderbaren Ländern entscheiden muss, dann Griechenland! Da ich dort auf Korfu, Kos und Kreta länger gelebt habe, habe ich noch heute viele Freunde dort und es ist eine zweite Heimat für mich geworden. In erster Linie muss man die gastfreundlichen und warmherzigen Menschen nennen. Zudem die Kultur, das Essen und natürlich die einzigartige Natur: oft eine geniale Mischung aus Bergen und Meer, ein perfekter Abenteuerspielplatz für sportbegeisterte Menschen wie mich 😊.

Erzähl doch mal von deinem verrücktesten oder skurrilsten Reiseerlebnis – war es vielleicht schon einmal richtig brenzlig oder riskant für dich?

Ich erinnere mich da an eine unserer Reisen zum Lissabon-Marathon im Oktober 2018. Der Marathon findet traditionell am Sonntagmorgen statt. Ab Samstagnachmittag machte sich beim Betrachten der Nachrichten helle Aufregung breit, da sich vor der Küste Lissabons ein Hurrikan zusammenbraute, welcher als schlimmster Sturm Portugals in den letzten 170 Jahren vorhergesagt wurde und in der Nacht auf die Stadt treffen sollte. Nun hieß es schnell alle unsere in der Stadt verstreuten Gäste zu informieren und sie weitgehend in Sicherheit zu bringen. Zu allem Übel war unser Hotelzimmer auch noch in der obersten Etage eines 10-stöckigen Hotels… In der Nacht war es dann richtig stürmisch und hat gefühlt etwas gewackelt, glücklicherweise war der Hurrikan aber etwas abgeschwächt und sogar der Marathon konnte am nächsten Tag mit einer zweistündigen Verzögerung auf einer vom Sturm wunderbar saubergespülten Strecke noch über die Bühne gehen. Das nennt man wohl ‚Glück gehabt‘ …!

Warum hast du eigentlich deine Passion zum Beruf bzw. als Ausbildung gemacht?

Weil ich meine Hobbys Sport (und da speziell Laufen und Skifahren) und Reisen wunderbar in meinem Beruf integrieren und vereinen kann. Das ist schon etwas Besonderes, wofür ich sehr dankbar bin. Das Reisen unter gleichgesinnten Menschen mit ähnlichen sportlichen Zielen und Ambitionen, der gemeinsame Austausch und das gemeinsame Erlebnis an den schönsten Ecken der Welt machen meinen Job unheimlich interessant.

Was an deinem eigenen „Herzblut“ und Wissen hast du in deine schulz-Reisen gesteckt? Wo sind unsere Gäste hier dem ‚Besonderen auf der Spur‘?

Oftmals sind es viele kleine Dinge, wie z.B. besondere Laufstrecken zum Marathon „Warm up“ für unsere Gäste, die Hotelauswahl nah am Startbereich, das spezielle Restaurant für unser Begrüßungsessen und vieles mehr. Bei unseren Sportreisen ist es wichtig, die Dinge aus Sportler-Sicht zu betrachten und da wir in unserem Sportteam selbst Sportler sind, wissen wir natürlich, wie der Läufer, Ski- oder Radfahrer tickt und kennen die Bedürfnisse unserer Gäste ganz gut.

„schulz“ sind wir … Michael Hild

Bei unserer Serie „schulz sind wir …“, bei welcher wir Einblicke in die (Reise-)Erfahrungen unserer „schulzis“ geben, plaudert dieses Mal Michael Hild über seine Reiseanekdoten. Michael arbeitet seit April 2023 vom Berchtesgadener Land aus im „Fernoffice“ und ist damit einer unserer Neulinge. Er betreut Aktivreisen nach Südafrika, Namibia, Kanada sowie einige Sportreisen.

Stell dich doch mal ganz kurz vor. Reisen macht ja den meisten Menschen Spaß. Aber was bedeutet es für dich?

Reisen bedeutet begegnen, kennenlernen, erkunden und staunen – Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt treffen, andere Kulturen erleben. Vor allem als junger Mensch hat mich das geprägt: sich orientieren und Wege finden, beim Reisen als auch im normalen Alltag. Unterwegs sein war schon immer ein wichtiger Teil in meinem Leben, und ist es immer noch.
Auch das „nach Hause“ kommen nach den Reisen, das sich wieder eingliedern, war und ist immer noch spannend, oder wie Nelson Mandela sagte: „Nichts ist vergleichbar mit dem guten Gefühl, an einen vertrauten Ort zurückzukehren und zu merken, wie sehr man sich verändert hat.“

Welches ist dein Lieblingsland und warum – auch wenn es schwer ist, ein Land zu nennen? Was machst dieses Land so besonders für dich oder was verbindest du mit ihm?

Sich da festzulegen, finde ich sehr schwer. Sehr beeindruckt haben mich Neuseeland, Australien, Kanada, die USA. Doch ein besonderes Verhältnis habe ich zu Afrika; kein spezielles Land an sich, sondern der gesamte Kontinent. Auch wenn ich nur einen kleinen Teil kennenlernen durfte, so ist der berühmte Afrika-Virus tief in mir verankert. Nicht nur die außergewöhnliche Natur, sondern auch die Begegnungen mit Einheimischen haben tiefe Eindrücke hinterlassen – und eine von Herzen kommende Freundlichkeit: Trotz schwieriger Umstände sind die Leute bescheiden und zufrieden mit dem Wenigen, was sie haben.

Erzähl doch mal von deinem verrücktesten oder skurrilsten Reiseerlebnis. War es vielleicht schon einmal richtig brenzlig oder riskant für dich?

Als Reiseleiter erlebt man schon einige verrückte und aufregende Dinge.
Ein Ereignis ist mir aber ganz besonders in Erinnerung geblieben: Ich befand mich als Reiseleiter auf einer mobilen Safari mit einem Paar im Okavango-Delta und wir kamen von einer Fußpirsch in das Camp zurück. Zwar müde, aber sehr aufgekratzt nach dem unglaublich schönen Tag genossen wir ein kühles Getränk unter den Baobab-Bäumen, als plötzlich eine grüne Baumschlange buchstäblich vom Himmel flog und zusammengerollt in meinem Schoß landete. Nach der ersten Schrecksekunde beiderseits glitt die Schlange jedoch entspannt auf den Boden und verschwand im nächsten Gebüsch. Mein Herzschlag beruhigte sich erst nach dem zweiten Bier, aber sowas gehört zum Buschleben dazu …

Warum hast du eigentlich deine Passion zum Beruf bzw. als Ausbildung gemacht?

Bei mir fing alles mit den Pfadfindern an: Erst ging es mit dem Rucksack durch den Hunsrück, dann Portugal und Griechenland. Nach dem Abitur stand dann fest: es geht für 3 Monate nach Neuseeland, Australien folgte ein Jahr später. Über diverse berufliche Umwege bin ich dann 2005 endgültig in der Branche „hängengeblieben“ mit anfänglichen Reiseleitungen in die USA und ins südliche Afrika. Mit meiner Frau und Kleinkind siedelte ich 2009 nach Kapstadt und organisierte knapp 10 Jahre lang Reisen im südlichen Afrika. Neben der administrativen Tätigkeit durfte ich als Reiseleiter viele spannende und unglaublich beeindruckende Touren führen. Für mich war das ein besonderer Lebensabschnitt und ein langgehegter Traum, der in Erfüllung ging.

Was an deinem eigenen „Herzblut“ und Wissen hast du in deine schulz-Reisen gesteckt? Wo sind unsere Gäste hier dem „Besonderen auf der Spur“?

Da ich erst seit kurzem bei schulz aktiv reisen tätig bin, konnte ich noch nicht so viele eigene Reisen entwickeln oder prägen. Aber Ideen gibt es viele …

Ein Ziel ist sicherlich, unseren Gästen die Länder näher zu bringen, die man selbst als Traumziele sieht.

„schulz“ sind wir … Franziska Wachsmuth

Heute stellen wir im Rahmen unserer Serie „schulz sind wir …“ Franziska Wachsmuth vor. „Franzi“ bereichert das Dresdner schulz-Team seit Mai 2015. Sie bearbeitet derzeit „nur“ unsere Finnland- und Grönland-Reisen, kennt sich jedoch auch bestens im restlichen Europa, Nordamerika und Ozeanien aus.

Stell dich doch mal ganz kurz vor. Reisen macht ja den meisten Menschen Spaß. Aber was bedeutet es für dich?

Reisen ist für mich Freiheit. Im Sinnbildlichen eine weite Straße, die vor einem liegt und auf welcher man losfährt, nicht wissend, wohin sie einen trägt. Für mich persönlich ist Reisen etwas anderes als Urlaub. Der Horizont ist offen. Es gibt kein festes Rückreisedatum bzw. eines, was sehr weit in der Ferne liegt. So bietet sich die Möglichkeit, die Fremde ganz anders kennenzulernen, Regionen intensiver zu erkunden, die einem gut gefallen. Ich habe bereits das Glück gehabt drei Jahre in Australien und Neuseeland zu leben, zwei Jahre in den USA und Kanada und zwei Jahre im Mittelmeerraum und an Europas Atlantikküsten. Einen guten Teil dieser Zeit konnte ich reisen, bin viel abseits der Zivilisation zu Fuß unterwegs gewesen, aber auch im Kanu und auf Schneeschuhen. Unvergessliche Natur- aber auch Kulturerlebnisse gehörten dazu – sei es ein gesichteter Puma, ein Timberwolf beim Paddeln in Kanadas Wildnis oder Begegnungen mit Aborigines in Australien.

Welches ist dein Lieblingsland und warum – auch wenn es schwer ist, ein Land zu nennen? Was machst dieses Land so besonders für dich oder was verbindest du mit ihm?

Australien, Kanada und die USA stehen hier gemeinsam an erster Stelle. Alle diese Länder haben eine einzigartige Natur, weite Wildnis, tolle Landschaften, um monatelang draußen aktiv unterwegs zu sein. Es ist hier noch möglich, unbeschwert das „van life“ zu genießen, also das Leben im Camper, Wohnmobil oder Allradfahrzeug, und zwischendurch immer wieder wandern und paddeln zu gehen. Es geht also gar nicht so sehr um ein Land als solches, sondern um die Art des Unterwegsseins, die einem dieses Land zu einer bestimmten Zeit ermöglicht. Ich denke da auch an einen langen, gar nicht so kalten und ziemlich sonnigen Winter auf Kreta mit vielen unvergesslichen, einsamen Schluchten- und Küstenwanderungen, ganz anders, als einen diese Insel im Sommer mit viel Trubel empfängt.

Erzähl doch mal von deinem verrücktesten oder skurrilsten Reiseerlebnis. War es vielleicht schon einmal richtig brenzlig oder riskant für dich?

Mit meinem eigenen Faltboot war ich schon auf einigen längeren Wildnistouren unterwegs. Nichts wirklich Anspruchsvolles, eher anfängergeeignete Flüsse und Seenrunden. Aber auch auf weniger schwierigen Flüssen gibt es natürlich ab und an Wildwasser und brenzlige Stellen. So muss man z.B. auf dem Big Salmon River im kanadischen Yukon an einigen Flussabschnitten bei Treibholzblockaden, so genannten „log jams“, umtragen oder sie auf schmalen Durchlasspassagen umfahren. Kein Hexenwerk, insbesondere wenn man, wie ich damals, das passende Kartenmaterial dabei hat. Trotzdem habe ich an einer Stelle die schmale Passage der Durchfahrt aufgrund der starken Strömung nicht erwischen können und wurde an einen quer im Fluss liegenden Baumstamm gedrängt, musste mich von dort ans Ufer manövrieren, um dann zu portieren. Wäre ich hier gekentert, hätte ich am Tag 3 meiner zweiwöchigen Paddeltour Ausrüstung und Essen verlieren können und wäre auf Hilfe angewiesen gewesen. Aber zum Glück ging alles gut.

Warum hast du eigentlich deine Passion zum Beruf bzw. als Ausbildung gemacht?

Ich habe zwar Journalistik studiert, danach aber fast immer direkt oder indirekt im Tourismus gearbeitet, weil ich Jobs mit Bezug zum Reisen am spannendsten fand. Erst im Destinationsmarketing, später im Ausland auch in der Hotellerie und bei kleinen lokalen Touranbietern, bis ich 2015 ein schulzi wurde. Die kreative Seite der Touristik gefällt mir am besten, die Produktarbeit – neue Reisen aufzulegen und bestehende Reisen zu optimieren. Hier fällt auch viel Textarbeit an, wo mir der journalistische Hintergrund natürlich zugutekommt. Ich bin happy, viel mit positiv gestimmten Menschen zu arbeiten, z.B. mit unseren Reisegästen, die in Vorfreude auf ihren Urlaub sind und die schönsten Wochen des Jahres mit uns planen möchten. Ihnen eine Freude zu bereiten, eine unvergessliche Zeit im gewünschten Urlaubsland und auch nach der Reise noch ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern ob der positiven Erinnerungen, macht Spaß am Job.

Was an deinem eigenen „Herzblut“ und Wissen hast du in deine schulz-Reisen gesteckt? Wo sind unsere Gäste hier dem „Besonderen auf der Spur“?

Zusammen mit meiner Kollegin Tina habe ich unsere schulz’sche Neuseeland-Reise „Kia Ora! Neuseeländische Abenteuer“ kreiert, die unser beider Lieblingsplätze und -aktivitäten in einer wunderbar vielfältigen, einmaligen Aktivtour vereint. Ich habe erstmals Hawaii ins schulz-Programm aufgenommen und zwei ganz besondere Australienreisen ins Leben gerufen. Einmal das „Wüstenabenteuer Larapinta Trail“, eine 223 km lange Trekkingtour durch Australiens höchstes Wüstengebirge, und unsere Reise „Westaustralien – aktiv zwischen Korallenküste und Baumriesen“. Leider hat es unser australischer Partner fürs „Wüstenabenteuer Larapinta Trail“ nicht durch die Pandemie geschafft, das Ende für die Trekkingtour. Auch unsere Westaustralien-Aktivreise war aufgrund der Pandemie lange Zeit nicht buchbar. Die Chancen stehen aber gut, dass wir diese tolle Tour bald wieder anbieten können.

„schulz“ sind wir … Eckard Krause

Wir sind erneut sportlich unterwegs und sagen noch einmal mehr „Sport frei!“ bei unserer Serie „schulz“ sind wir … Wir stellen Eckard Krause, einen unserer drei Mitarbeiter von schulz sportreisen vor. „Ecki“ ist ein Urgestein der schulz-Familie. Er betreut und begleitet seit Januar 2015 aus unserem Hauptstadtbüro in Berlin oder seiner zweiten Wahlheimat Tansania zahlreiche Laufsportreisen.

Stell dich doch mal ganz kurz vor. Reisen macht ja den meisten Menschen Spaß. Aber was bedeutet es für dich?

Schon seit frühester Jugend habe ich mich für Menschen, andere Regionen und Länder interessiert. Dabei voneinander zu lernen, den Sinn des Leben zu hinterfragen und sich Gedanken darüber zu machen, hat mich geprägt. Mitte der 80er Jahre habe ich dann persönlich für mich entdeckt, meine sportlichen Aktivitäten und die Liebe zum Laufsport, mit dem Reisen zu verbinden. Nach der politischen Wende, Wiedervereinigung und beruflicher Neuorientierung konnte ich somit mit Reiseaktivitäten uneingeschränkt durchstarten. Auch das „Organisieren“ machte mir einfach Spaß und ich organisierte selbst Lauf- und Aktiv-Reisen für Freunde und Bekannte, die mich dann nach Tansania, Namibia, Neuseeland, Ecuador führten. Aber auch die Erfahrung, über 20 Jahre lang Gastgeber für ausländische Studenten zu sein, meine Wohnung in Berlins City und die Freizeit mit ihnen zu teilen, haben mir fremde Kulturen und Gewohnheiten näher gebracht.

Welches ist dein Lieblingsland und warum – auch wenn es schwer ist, ein Land zu nennen? Was machst dieses Land so besonders für dich oder was verbindest du mit ihm?

Auch wenn ich bisher über 60 Ländern kennenlernen durfte, fällt meine Wahl eindeutig auf Tansania. Meine schicksalhafte Begegnung mit einer tansanischen Familie im Februar 1996 hat mich dabei maßgeblich geprägt. Meine Motivation wurde dadurch gestärkt, einfach mehr zu tun, als nur zu reisen. Das Leben dieser Menschen, die Herzlichkeit und Gastfreundschaft, aber auch ihre Sorgen und Nöte haben mich so sehr beschäftigt, dass ich, unterstützt von Freunden, über die Jahre die tansanische Hilfsorganisation FRI-SUCODE (Friends-Support Community Development) gegründet wurde. Seit über 25 Jahren engagiere ich mich auf diese Weise besonders für sozial benachteiligte Menschen und Familien in diesem Land.

Erzähle doch mal von deinem verrücktesten oder skurrilsten Reiseerlebnis. War es vielleicht schon einmal richtig brenzlig oder riskant für dich?

Mitte der 80er Jahre wurde ich durch den Rennsteiglauf vom Läufer-Gen infiziert. Nach der politischen Wende führte mich meine erste Auslandsreise 1995 zum Ägypten-Marathon. Mein Traumberuf, Architektur zu studieren, blieb mir leider verwehrt. Die Pyramiden in Ägypten zu besuchen war ein Kindheitstraum, der dann 1995 wahr wurde. Euphorisiert und voller Tatendrang kam ich zurück. Ich plante für das kommende Jahr das verrückt klingende Vorhaben, den Ägypten-Marathon am 15. Februar 1996 in Luxor ein zweites Mal zu laufen und unmittelbar danach den Kilimanjaro in Tansania zu besteigen! Ein Erlebnis, was mir physisch, aber vor allem psychisch alles abverlangte und entscheidend meine persönliche und berufliche Entwicklung bestimmt hat. Im Jahr 2008 wollte ich dann meine vierte Kilimanjaro-Besteigung erfolgreich absolvieren, verunglückte aber beim Aufstieg in 5.000 m Höhe und zog mir bei einem Sturz eine schwere Kopfverletzung zu – glücklicherweise ohne große Spätfolgen. Meine tansanischen Freunde sahen darin ein Signal vom „Gott Uhuru“, den ich nicht weiter herausfordern sollte. Bei meiner persönlich letzten Bergtour auf dem Kilimanjaro im Jahr 2011 habe ich dann auf die letzte Etappe und finale Besteigung verzichtet.

Warum hast du denn eigentlich deine Passion zum Beruf bzw. als Ausbildung gemacht?

Als Diplom-Ökonom war ich bis 2005 in einem Verkehrsplanungsbüro tätig. Die Arbeit hat Spaß gemacht und ich war in einem tollen Team. Seit meiner Reise zum Ägypten-Marathon 1995 war ich so richtig vom Laufsport begeistert. Die Teilnahme am Rennsteiglauf seit 1990 und durchgängig bis 2004 auf der Marathon- und HM-Strecke unterwegs gehörten zu meinem Leben. Nach der Arbeit und manchmal auch davor hieß es „ab in die Laufschuhe“ und Berlin-Friedrichshain den „Mont Klamott“ hoch und runter bzw. im Volkspark Prenzlauer Berg bei jedem Wind und Wetter unterwegs. Durch meinen Arbeitgeber wurde ich Anfang 2005 infolge schlechter Auftragslage gekündigt. Ich ergriff die Chance zur beruflichen Neuorientierung, reiste dann für 8 Monate nach Ecuador, studierte die Laufszene in halb Südamerika und weckte damit das Interesse eines Laufveranstalters, für ihn zu arbeiten und Laufreisen zu organisieren.

Was an deinem eigenen „Herzblut“ und Wissen hast du in deine schulz-Reisen gesteckt? Wo sind unsere Gäste hier dem „Besonderen auf der Spur“?

Bevor ich 2015 ein „schulzi“ wurde, führten mich Laufreisen regelmäßig nach Lissabon, Stockholm, zum Médoc-Marathon, nach Athen und Dubai. Diese Laufreisen und das über viele Jahre erworbene Know-how führe ich nun fort. Die Besteigung des Kilimanjaro ist dabei in der Kombination mit dem Kilimanjaro-Marathon mein ganz besonderes Steckenpferd und ich bringe meinen reichen Erfahrungsschatz ein. Natürlich trage ich auch mit dazu bei, unser Laufreise-Angebot ständig weiter zu entwickeln und noch attraktiver anzubieten. Auch neue sportliche Events, wie die Reise zur Eisschwimm-WM, gehören seit einigen Jahren dazu. Dabei ist auch die Präsenz auf lokalen Laufevents und bei den Läufermessen eminent wichtig (u.a. Harz-Gebirgslauf, Celler-Wasa-Lauf, Magdeburg-Marathon, Schweriner Fünf-Seen-Lauf, Tollenseseelauf Neubrandenburg). Der persönliche Kontakt zu den Kunden, ihre Wünsche und Vorstellungen zu kennen, ist der Eckpfeiler für die erfolgreiche Durchführung unserer Reisen.

„schulz“ sind wir … Ray Hartung

Heute stellen wir im Rahmen unserer Serie „schulz“ sind wir … Ray Hartung vor, der seit mittlerweile 25 Jahren der schulz-Familie angehört. Ray ist unser Hauptreiseleiter und im ständigen Austausch mit unseren Reiseleitern weltweit. Unterwegs von Südamerika bis Südasien, haben es ihm besonders die Berge und das Meer im Allgemeinen und Nepal und Portugal im Besonderen angetan. Mit seiner Familie lebte er von 2004 bis 2010 auf Madeira (diesen Sommer wird sein neuer Reiseführer über die Insel im Trescher Verlag erscheinen) und führte in dieser Zeit fast alle unsere Reisen dort. Wie Madeira und Portugal ist auch Nepal seine zweite Heimat. Er hat das Land auf über 50 Reisen aus allen Blickwinkeln kennengelernt und ist der Autor des aktuellsten deutschsprachigen Nepal-Reiseführers, welcher Ende Februar als Neuauflage ebenfalls im Trescher Verlag erschienen ist.

Stell dich doch mal ganz kurz vor. Reisen macht ja den meisten Menschen Spaß. Aber was bedeutet es für dich?

Für mich bedeutet Reisen zu lernen und Neues zu erfahren, entdecken, genießen und frei zu sein vom Alltäglichen. Ich zitiere immer wieder gern den Freiherrn von Knigge, der über das Reisen sagte:
„Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen und dass man sich durch kleine widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lasse.“
Ich kann mir mein Leben ohne Reisen jedenfalls nicht vorstellen.

Welches ist dein Lieblingsland und warum – auch wenn es schwer ist, ein Land zu nennen? Was macht dieses Land so besonders oder was verbindest du mit ihm?

Es ist schwer nur ein Land zu nennen, ganz besonders wenn man viele mag. Sehr beeindruckt haben mich z.B. Argentinien und Mexico, Myanmar und Kambodscha, Kirgistan und Nordindien. Ich bin sehr gern in Deutschland und Tschechien unterwegs, genauso wie auf den portugiesischen Inseln, auf dem portugiesischen Festland und in Italien. Platz 1 allerdings belegt Nepal. Das Land habe ich als Expeditionsbergsteiger, als privater Tourist und sehr, sehr oft als Reiseleiter auf Trekkingtouren kennen und lieben gelernt. Es ist nicht nur die grandiose Landschaft von den Tropen bis ins ewige Eis, die mich begeistert. Es sind in erster Linie die offenen und freundlichen Menschen Nepals. Weit über 100 verschiedene Völker, die 124 verschiedene Sprachen sprechen und unterschiedlichen Religionen angehören, leben in Nepal trotz aller Probleme des täglichen Lebens in einem friedlichen Miteinander.

Erzähl doch mal von deinem verrücktesten oder skurrilsten Reiseerlebnis: War es vielleicht schon mal richtig brenzlig oder riskant für dich?

Oh je, da gibt es bei mir mittlerweile so einiges, was in diese Kategorien fällt. Das ist ja Stoff für ein Buch. Also dann eine verrückt-skurrile Begebenheit aus Nepal.
Vor einigen Jahren, auf einer wirklich sehr anspruchsvollen Trekkingtour, musste ich wegen der unterschiedlichen konditionellen Voraussetzungen der Teilnehmer nach der Überschreitung zweier 5000er Pässe die Gruppe teilen. Auf dem weiter geplanten Weg warteten noch mal drei 5000er Pässe – das hätten nicht alle geschafft, es wäre schlichtweg zu gefährlich gewesen. Also erdachte ich spontan ein Ersatzprogramm, welches ich mit denjenigen dann auch ging, die den höheren körperlichen Anstrengungen wohl nicht gewachsen gewesen wären. Nach langer Diskussion stand dann endlich fest, wer welchen Weg gehen würde. Einer der Teilnehmer wollte sich damit allerdings nicht abfinden und den geplanten Weg gehen – zur Not auf einem Pferd! Er hatte mir schon zu Beginn der Reise seine Börse mit unerhört viel Bargeld gezeigt und meinte nun, sich im Ort ein Pferd für die Passüberschreitungen kaufen zu können – Geld spielte keine Rolle. Die Einwohner allerdings brauchen ihre Pferde und Pferdmarkt ist in der Region nur einmal im Jahr. Er glaubte es mir einfach nicht, dass er keines zu kaufen bekommt und so zogen wir mit ihm durch den Ort. Aber nicht einmal für den 10fachen Preis hat ihm jemand ein Pferd verkauft – nicht einmal für 1,5 Jahreseinkommen! So wurde ihm aufgezeigt, dass man nicht überall mit Geld alles kaufen kann und er ging dann mit uns die etwas einfachere Alternativroute. Wir gingen zum Ausgangsort zurück und ich musste dort für den ungeplanten Rückweg auch noch ein Flugzeug organisieren, und das ohne Handyempfang. Aber auch das gelang. Ich konnte abends in der Dorfkneipe nach einigen Kaltgetränken beim örtlichen „Obermacker“ eine Cessna der damals neu gegründeten Fluggesellschaft „Goma Air“ chartern, welche uns aus dem Gebiet ausflog. Zurück in Pokhara verbrachte ich dann noch die halbe Nacht als Zuhörer mit dem verhinderten Pferdekäufer auf dem Bordstein sitzend. Er hatte auf der Tour einiges erfahren, was ihn zum Nachdenken angeregt hat. Letztendlich spendete er einen nicht unerheblichen Betrag aus seiner reich gefüllten Geldbörse für unsere sozialen Projekte in Nepal …

Warum hast du denn eigentlich deine Passion zum Beruf bzw. als Ausbildung gemacht?

Hach, das ist einfach Schritt für Schritt so passiert. Ich habe schon früher (vor 1990) im Rahmen der damaligen Möglichkeiten Reisen organisiert und geleitet. Im Jahr 1998 suchte dann ein Herr Schulz dringend einen Reiseleiter für Madeira – das war auch skurril… 😊 – ich habe es gemacht und so fing unsere Zusammenarbeit an. Später war ich dann als Produktmanager im Büro, habe mit Frank die Reisekneipe eröffnet, ging nach Madeira, kam wieder zurück, gründete selbst, arbeitete mit schulz aktiv reisen zusammen und bin jetzt als externer Mitarbeiter immer noch da. Ich muss wohl einfach immer wieder unterwegs und dem Besonderen auf der Spur sein …😊

Was an deinem eigenen Herzblut und Wissen hast du in deine schulz-Reisen gesteckt? Wo sind unsere Gäste hier dem „Besonderen auf der Spur“?

Ich bin als Ideengeber und Gestalter wohl für eine ganze Reihe von heutigen schulz-Reisen der „Geburtshelfer“. Die verschiedenen Reisen auf „der Insel des ewigen Frühlings“ Madeira betreue ich programmatisch von Anbeginn mit. Der grandiose Fischerpfad im Süden Portugals entstammt meinen Gedanken und natürlich auch ein Großteil unserer Nepaltouren. Eine ganz besondere Reise, welche auf mich zurückgeht, ist das „La Dolce Vita“ im Cilento – eine absolut fantastische Tour für alle Sinne. Sehr am Herzen liegt mir aber auch die Wanderreise ins Böhmische Mittelgebirge – eine ganz großartige Wanderregion – mit Start in Dresden und Ende im „goldenen“ Prag, die – warum auch immer – leider noch nicht so wie gewünscht angenommen wird.

„schulz“ sind wir … Sophie Kelly

Heute stellen wir im Rahmen unserer Serie „schulz“ sind wir … Sophie Kelly ins Rampenlicht, die seit Oktober 2017 Teil der schulz’schen-Familie im Dresdner Büro ist. Sophies Herz brennt für Lateinamerika, weshalb sie die Länder Peru, Bolivien, Kolumbien, Ecuador, Amazonas, Suriname und Guyana bearbeitet.

Stell dich doch mal ganz kurz vor. Reisen macht ja den meisten Menschen Spaß. Aber was bedeutet es für dich?
Die Neugier auf die Welt ist mir quasi in die Wiege gelegt. Mit einem Ethnologen als Vater ging es bereits im Kindesalter durch Europa, Äthiopien und Ägypten. Ich lernte von klein auf Kulturunterschiede zu schätzen und die Besonderheiten unserer Erde wissbegierig zu entdecken. Reisen gehört daher für mich zum Leben und ist meine größte Leidenschaft!

Welches ist dein Lieblingsland und warum – auch wenn es schwer ist, ein Land zu nennen? Was macht dieses Land so besonders oder was verbindest du mit ihm?
Am liebsten bin ich in den Anden und im Himalaya unterwegs, da jedes anreihende Land für sich eine einmalige Mischung aus uralter Geschichte, kultureller Vielfalt und gewaltigen Naturschönheiten bietet. Am meisten verbunden fühle ich mich mit Peru und Nepal. Im Reich der Inka verbrachte ich drei Jahre und in Nepal kamen – über sieben Jahre verteilt – zahlreiche mehrmonatige Aufenthalte zusammen, die ich im kleinen Himalaya-Staat lebte und arbeitete. Beide Länder haben daher einen großen Platz in meinem Herzen eingenommen.

Erzähl doch mal von deinem verrücktesten oder skurrilsten Reiseerlebnis: War es vielleicht schon mal richtig brenzlig oder riskant für dich?
Ich denke da eher an außergewöhnliche Aufenthalte wie zum Beispiel mein 18-monatiges Ehrenamt in Nicaragua. Frisch vom Abi und so ganz allein auf mich gestellt, lernte ich im bitter armen Land, wie entbehrungsreich und zugleich wunderschön das Leben sein kann. In Ladakh, im indischen Himalaya, war der Reisegrund hingegen eine Feldstudie fürs Studium. Die tiefen Einblicke in die Lebensweise der Ladakhis und der intensive Austausch mit ihnen wird mir für immer unvergesslich bleiben. Speziell war auch mein improvisierter Iran-Trip. Zwar war ich da schon längst erfahrene „Reiseexpertin“, aber genau in den Iran wollte ich unbedingt allein und ohne jegliche Vorplanung verreisen. Dass die Idee nicht die klügste war, erfuhr ich bereits am Flughafen von Teheran, als ich merkte, dass meine Kreditkarte in diesem Land wertlos ist. So war mein Reisebudget mit 160 USD für vier Wochen mehr als eng gesteckt… Doch selbst hier blieb das Reiseglück auf meiner Seite und ich zehre noch heute von den sich daraus ergebenden Erlebnissen und außergewöhnlichen Begegnungen in dem wohl gastfreundlichsten Land unserer Erde!

Warum hast du denn eigentlich deine Passion zum Beruf bzw. als Ausbildung gemacht?
Mit 16 ein Austauschjahr in Neuseeland, dann zwei Jahre Ehrenamt & Backpacking in Südamerika und es war klar – ich brauche einen Beruf mit Auslandsbezug! In Bremen fand ich den passenden Tourismusstudiengang, zog zum Auslandssemester nach Mexiko und absolvierte das Auslandspraktikum in Nepal. Die Jahre danach lebte und arbeitete ich als Reiseleiterin in Peru und Nepal. Für Abwechslung sorgten Einsätze in Island, Tibet, Bhutan und Myanmar. In Dresden wurde ich schließlich sesshaft und habe mit schulz glücklicherweise einen passenden Arbeitgeber gefunden, wo das Fernweh quasi zum Berufsbild zählt 😊.

Was an deinem eigenen Herzblut und Wissen hast du in deine schulz-Reisen gesteckt? Wo sind unsere Gäste hier dem „Besonderen auf der Spur“?
In meiner Anfangszeit lag der Fokus auf den Trekkingtouren – in Nepal bauten wir die Manaslu- und Langtang-Tour auf und in Peru die Trekkingreise „Auf verborgenen Inkapfaden über Choquequirao bis Machu Picchu“. Zudem durfte ich mit Peru, Bolivien, Ecuador und Kolumbien zahlreiche alte schulz-Klassiker übernehmen, die bereits seit Jahrzehnten die Firmengeschichte prägen. Die intensive Zusammenarbeit mit den Partnern sowie Reiseleitern bereiten mir allesamt große Freude. Darüber hinaus entstanden nach einem Ecuador-Trip unsere Galapagos-Verlängerungsbausteine und später unsere 15-tägige Gruppenreise „Aktives Inselhüpfen auf dem Galapagos-Archipel“. Mein wohl aufwendigstes Projekt ist sicherlich unsere neue Suriname- und Guyana-Reise „Aufbruch in eine vergessene Welt“, deren Konzeption mich selbst als erfahrene Touristikerin regelmäßig vor besondere Herausforderungen stellt. Und zu guter Letzt tüftele ich gerade an einer ganz neuen Reise ins bolivianische Amazonastiefland

„schulz“ sind wir … Tina Henker

Die Vorstellung unserer Mitarbeiter „schulz“ sind wir … geht mit Tina Henker in die nächste Runde. Tina ist seit April 2013 fester Teil des schulz-Teams. In unserem Dresdner Büro betreut sie die Reisen nach Spanien, Rumänien, Albanien mit den Gipfeln des Balkan, Kosovo, Serbien, Iran und Neuseeland.

Stell dich doch mal ganz kurz vor. Reisen macht ja den meisten Menschen Spaß. Aber was bedeutet es für dich?
Fernweh ist magisch. Einerseits bedeutet Reisen für mich der Blick über den Tellerrand und hinter die Kulissen, und andererseits das bewusste Verlassen meiner Komfortzone. Es ist der Schritt ins Unbekannte – eine Mischung aus Vorfreude und Anspannung – für den ich bisher mit vielen neuen Perspektiven, Erfahrungen und Begegnungen belohnt wurde.

Welches ist dein Lieblingsland und warum – auch wenn es schwer ist, ein Land zu nennen? Was macht dieses Land so besonders oder was verbindest du mit ihm?
Mit Neuseeland habe ich mir meinen ersten Traum einer Fernreise zusammen mit meiner Freundin nach der Schule erfüllt. Die gemeinsamen Erinnerungen und die Erfahrungen, die wir in dieser Zeit gemacht haben, sind ein großer Schatz. In diesem Jahr haben wir so viel gelernt und gesehen – Erfahrungen, die es nur beim Reisen gibt. Und das Schönste ist, dass wir diese Zeit gemeinsam teilen konnten. Danach hat es mich nach Peru, Bolivien, Chile, Argentinien und Nepal gezogen. Länder wie Albanien, Rumänien oder Iran wecken genauso meinen Abenteuergeist, wie die Weiten Lapplands. Ich stelle immer wieder fest, dass ich besonders von der Natur begeistert bin, die keine Grenzen kennt sich immer wieder neu übertrifft und mich immer wieder komplett erdet.

Erzähl doch mal von deinem verrücktesten oder skurrilsten Reiseerlebnis: War es vielleicht schon mal richtig brenzlig oder riskant für dich?
Da gibt es die Jahrhundertflut in Neuseeland, bei der wir zwei Mädels komplett und innerhalb von wenigen Stunden vom Meer umgeben in einem Dorf im Northland Neuseelands ausgeharrt haben. Wir hatten Ketchup und Teebeutel dabei und nasses Holz zum Feuern bekommen, welches wir mit etwas Spiritus in einer abgeschnittenen Cola-Flasche in einem einfachen Wellblechunterstand zum Brennen bringen sollten. Zum ersten Mal in 10 Monaten haben wir damals in Neuseeland nicht die typische Gastfreundschaft erlebt. Mit unserem tiefergelegten Mietwagen (in Neuseeland waren damals alle Autos so), haben wir so eine Nacht ausgeharrt und am nächsten Tag versucht, über weggespülte Straßen, Bäume und Erdrutsche zu kommen. Ich war noch nie so froh, wieder auf helfende Hände zu treffen.

Argentinien, Cerro Torre 2019

 

Warum hast du denn eigentlich deine Passion zum Beruf bzw. als Ausbildung gemacht?
Mit 14 stand für mich fest: Ich möchte nach Neuseeland. 4 Jahre später, war es dann soweit. In Neuseeland stand fest, ich möchte als nächstes nach Patagonien. Das sollte noch etwas dauern. Am Ende der Neuseeland-Reise stand mein Entschluss fest, eine Ausbildung im Tourismus anzufangen, u.a. weil ein Auslandspraktikum und ein Auslandssemester Pflicht waren. Ein erstes Praktikum bei schulz aktiv reisen 2008 hat mich dann bestärkt (mit einem 7-monatigen Zwischenaufenthalt bei unserer Incoming Agentur in Peru und einem Semester in Kajaani in Finnland) auf dem Weg zu bleiben. Der Traum von Patagonien blieb – diesen habe ich mir 2018 bis 2019 im Sabbatical erfüllt.

Was an deinem eigenen Herzblut und Wissen hast du in deine schulz-Reisen gesteckt? Wo sind unsere Gäste hier dem Besonderen auf der Spur?
Zum einen sind unsere Gäste in Neuseeland dem Besonderen auf der Spur und atmen Neuseeland förmlich ein. Meine Kollegin Franzi und ich haben unsere absoluten Lieblingsorte – und Aktivitäten (letztere sind ganz wichtig für Neuseeland) zusammengestellt. Das Ergebnis ist eine Aktivreise komplett von Nord nach Süd zu Fuß, per Rad und Kanu und mit dem Segelboot à la schulz.
Zum anderen ist es die Reise zum Damavand über die Nordost-Route. Der Damavand ist der höchste Berg Irans und des gesamten Nahen Osten. Wir haben den Berg über die Nordost-Route bestiegen und schnell stand fest: die besondere Route abseits der Hauptroute, der besondere Blick für die Umwelt am Berg und unsere Agentur vor Ort – all das sind Zutaten für eine besondere schulz-Reise. So können  unsere Gäste den Berg von NO besteigen und das Land mit seiner kulturellen Vielfalt kennenlernen.

Fazit: Ich bin sehr zufrieden und gespannt, was noch so kommt 🙂

„schulz“ sind wir … Alexandra Fahl

Heute stellen wir im Rahmen unserer Serie „schulz“ sind wir … Alexandra Fahl vor, unseren schulz’schen „Neuzugang“. Alex arbeitet seit Juli 2022 im Berliner Büro und betreut die Länder Polen, Hawaii, Kanada, La Réunion, Sri Lanka, Vietnam & Kambodscha. Zudem unterstützt sie uns tatkräftig im Social-Media-Team.

Stell dich doch mal ganz kurz vor. Reisen macht ja den meisten Menschen Spaß. Aber was bedeutet es für dich?

Hi, mein Name ist Alex und ich bin seit dem 01. Juli auch ein schulzi, also quasi noch ein Babyschulzi und ich freue mich sehr darauf die schulzische Welt zu entdecken und weiter zu entwickeln.

Reisen ist für mich eine Lebensphilosophie. Schon seit Kindergartentagen hat mich das Land Australien fasziniert und seither habe ich mein Taschengeld dafür gespart, in dieses so weit entfernte Land zu reisen. Nach dem Abitur war es dann soweit und ich bin ans andere Ende der Welt aufgebrochen, wodurch sich mir auch viele Möglichkeiten geboten haben, die meinen weiteren Lebensweg zeichnen sollten.

Reisen bedeutet für mich, dass sich Menschen und Kulturen begegnen, deren Wege sich ansonsten eventuell nie oder nur schwer kreuzen würden. Freundschaften werden geschlossen, welche einen ganz besonderen Stellenwert einnehmen. Reisen ist so viel mehr als Urlaub machen und sich „nur“ vom Alltag zu erholen und zu entfliehen. Durch Reisen wird einem die einzigartige Möglichkeit gegeben, die eigene „Blase“, zu erweitern und auch zu überdenken. Es wird einem ein Spektrum dargeboten, auf die Erde mit einem anderen Blickwinkel zu betrachten und auch die eigenen Handlungen zu hinterfragen und gegebenenfalls zu ändern. Man erkennt seine persönlichen Grenzen, wächst aber auch über sich selbst hinaus. Reisen ist das, was mir jedes Mal auf’s Neue (- Achtung, jetzt wird es kitschig- ) Schmetterlinge im Bauch bereitet. Die Vorfreude, einen neuen Flecken Erde zu entdecken, mit all seinen Menschen, Flora & Fauna, den neuen Reiseführer aufzuschlagen, zu schmökern, zu planen und dann neuen Abenteuer entgegenzutreten – für mich gehören diese Gefühle zu den Schönsten überhaupt.

Welches ist dein Lieblingsland und warum – auch wenn es schwer ist, ein Land zu nennen? Was machst du dieses Land so besonders oder was verbindest du mit ihm?

Es ist in der Tat äußerst schwierig ein Lieblingsland zu nennen, denn Länder sind so unterschiedlich wie Farben bunt sind. Oftmals sind es doch die Begegnungen und Erlebnisse die einen Ort besonders machen. Es kann also sein, dass ein Ort, welchen man zweimal besucht ganz unterschiedliche Emotionen und Erlebnisse hervorrufen. 
Wenn ich so überlege, welche „Stationen“ ich bereits bestritten habe, Malawi-  das erste Mal auf dem afrikanischen Kontinent, wo ich in einer Safarifirma gearbeitet habe; die unfassbare Flora und Fauna der Galapagosinseln; aber auch Deutschland, welches ja meine Heimat und auch mein zu Hause ist und auch das meiner Familie und viele meiner Freunde; England, wo meine beste Freundin wohnt und ich meinen Master absolviert habe; oder aber Australien, wo eigentlich meine Zukunft nach dem Abitur begann, ich das erste Mal so wirklich über mich hinaus gewachsen bin und auch ein Stück weit erwachsen wurde und meinen beruflichen Werdegang eingeschlagen habe… Die Liste könnte unendlich weiter gehen, denn es werden sicherlich noch viele Länder und somit viele Erlebnisse folgen und jede Reise wird ein weiterer wichtiger Schritt zu dem beitragen, wer ich in Zukunft sein werde.

Erzähle doch mal von deinem verrücktesten oder skurrilsten Reiseerlebnis? War es vielleicht schon einmal richtig brenzlig oder riskant für dich?

Ufff…. Da gibt es viele….Ein etwas skurriler Moment war definitiv, als ich auf einmal Teil einer Tanzshow für die damalige malawische Präsidentin Joyce Banda mitgewirkt habe. Und das kam so:Als ich in einer Safarifirma in Malawi gearbeitet habe, habe ich bei der Familie meiner damaligen Chefin gewohnt. Da mein Gepäck einige Tage nach mir ankam, die Hochzeit des Bruder aber vorher stattfinden sollte, wurde ich kurzerhand in eines der Brautjungfernkleider gesteckt und sollte bei einigen Tänzen mitwirken. Dort stellte man anscheinend fest, dass ich ganz gut tanzen kann und so sollte ich dann einige Monate später bei einer Show mitmachen, welche für die damalige Präsidentin abgehalten wurde und für die die Schwester meiner Chefin die Kleider nähte. Ich habe mich gefühlt wie ein malawisches Funkenmariechen. Definitiv eine „once in a lifetime“ Erfahrung.

Warum hast du denn eigentlich deine Passion zum Beruf, bzw. als Ausbildung gemacht?

Zu Schulzeiten wollte ich immer irgendwas mit Tanz und Theater machen, eventuell Theaterpädagogin werden. Dann bin ich aber nach dem Abitur erstmals raus in die Welt, nach Australien und mich hat das Entdecker- und Reisefieber gepackt. Eines Abends saß ich mit einer neuen Hostelbekanntschaft am Brisbane River und wir haben über das Leben philosophiert, was es wohl bringen mag, was unsere Leidenschaften und Wünsche sind… Dort hat er mir dann von einem Freund von ihm erzählt, der „International Tourism Management & Consultancy“ in Breda, den Niederlanden, studiert. Von dieser Idee, dass man Tourismus studieren kann, und das Studium auch noch sehr praktisch veranlagt ist, war ich sofort angetan. Mit meiner halben Stunde, Stunde Internet pro Tag habe ich diesbezüglich informiert und für den Studienplatz beworben und niemals auch nur eine Sekunde bereut. Nach meinem Bachelor habe ich mir die Zeit genommen, den für mich passenden Master zu finden und nochmals Geld zu verdienen, sodass ich ihn mir auch leisten konnte. Meine Spezialisierung sollte „Responsible Tourism Management“ sein, hierfür bin ich nach Leeds, UK gegangen – eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Es ist einfach unfassbar schön und dankbar, anderen Menschen Reiseerfahrungen zu ermöglichen, die Welt zu entdecken, Kulturen einander näher zu bringen, und sich für eine nachhaltigere Entwicklung einzusetzen. Ich könnte endlos weiter darüber sprechen, aber ich denke, dies würde den Rahmen sprengen…

Was an deinem eigenen „Herzblut“ und Wissen hast du in deine schulz-Reisen gesteckt. Wo sind unsere Gäste hier dem Besonderen auf der Spur?

Da ich ja noch ein Babyschulzi bin, habe ich noch keine eigenen Reisen entwickelt, brenne aber schon darauf dies zu tun. Also seien Sie gespannt, wo die Reise hingehen wird…

„schulz“ sind wir … Markus Protze

Üblicherweise werden an dieser Stelle besondere Reisen und Orte vorgestellt. In unserer neuen Serie „schulz“ sind wir … möchten wir jedoch jene Personen in den Fokus stellen, die für Sie dem Besonderen auf der Spur sind.

Los geht es mit Markus Protze, der seit Oktober 2016 Teil des schulz-Teams ist. In unserem Dresdner Büro, betreut er die Reisen nach Pakistan, Nepal, Jordanien, Oman, Armenien und Georgien. Zudem organisiert er die Vortragsabende in der Reise-Kneipe.

Stell dich doch mal ganz kurz vor. Reisen macht ja den meisten Menschen Spaß. Aber was bedeutet es für dich?

Reisen bedeutet für mich lebenslanges Lernen. Durch den Kontakt zum „Fremden“ entsteht neuer Input, der das „Vertraute“ stetig hinterfragt und auch das eigene Leben reflektiert. Sehr prägnant fasst es für mich Kurt Tucholsky zusammen: „Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben“.

Welches ist dein Lieblingsland und warum – auch wenn es schwer ist, ein Land zu nennen:  Was macht für dich dieses Land so besonders oder was verbindest du mit ihm?

Pakistan, insbesondere die autonome Region Gilgit Baltistan. Kein Land vereint so viele hohe Gipfel, hat so vielseitige ethnische Gruppen, ist von außen und innen zutiefst widersprüchlich. Die mediale Berichterstattung, die geopolitische Lage zwischen Afghanistan, China und Indien, und auch das spontane Leben vor Ort haben mir gezeigt, dass man sich alles mit eigenen Augen anschauen und nicht blind Klischees vertrauen sollte.

Erzähl doch mal von deinem verrücktesten oder skurrilsten Reiseerlebnis. War es vielleicht schon einmal richtig brenzlig oder riskant für dich?

Eines meiner verrücktesten Erlebnisse war im August 2009, als ein Bär in Kalifornien in mein Auto eingebrochen ist und sich an meiner Zahnpasta und Kakaopulver verköstigt hat. Ich habe das Auto notdürftig im Yosemite-Nationalpark in „The garage“ getapt und musste es dann nach Sacramento zum Flughafen fahren. Das entsetze Gesicht des Verleihers der Mietwagenfirma bleibt in prägender Erinnerung. Die Versicherung hat am Ende zum Glück bezahlt.

Brenzlig war es beim großen Erdbeben 2010 in Chile, das ich halb 2 nachts bei einer Disco am Pazifik erlebt habe. Nach einer 5000er Besteigung wollte ich dies mit einem Freund feiern und dachte, so viele Piscos (chilenischer Nationalschnaps) kannst du doch gar nicht getrunken haben …Damals brachen alle Telekommunikationsnetze zusammen, an den Tankstellen bildeten sich lange Schlangen und viele Häuser stürzten (auch infolge der zahlreichen Nachbeben) ein. Der Flughafen in Santiago war einige Tage geschlossen und mein Check-in für den Inlandsflug nach Patagonien wurde dann in Zelten abgewickelt, für mich eine skurrile, einmalige Erfahrung.

Riskant war die wohl südlichste Trekkingtour der Welt, der Dientes de Navarino auf Feuerland im Februar 2019. Drei sehr lange, herausfordernde Trekking-Tage, meist durch Schneegestöber und Orientierung nur per GPS, durch subpolare Tundra in einer menschenfeindlichen Umgebung – selten fühlte sich das Ende der Welt so real an!

Warum hast du eigentlich deine Passion zum Beruf bzw. als Ausbildung gemacht?

Das ist eher zufällig passiert. Durch mein Geografiestudium habe ich zunächst einen grundlegenden Einblick in besonders prägnante Themen erhalten, wie Klimaveränderungen (im Hochgebirge), den mittlerweile inflationär gebrauchten Begriff Nachhaltigkeit und sogenannte Livelihoods (Erwerbsstrategien) in den ariden Hochgebirgswüsten von Südasien. Der Tourismus war in diesen peripheren Regionen neben der Landwirtschaft oftmals eine der wenigen Möglichkeiten, zusätzlich Geld zu verdienen.
Meine Begeisterung für Trekking und ein Praktikum bei einem Reiseveranstalter stellten dann die Weichen für meine Produktmanagement-Tätigkeit bei schulz, im wahrsten Sinne also vom Hobby zum Beruf.

Was an deinem eigenen „Herzblut“ und Wissen hast du in deine schulz-Reisen gesteckt? Wo sind unsere Gäste hier „dem Besonderen auf der Spur“?

Pakistan ist und bleibt mein persönliches Herzensprojekt. Mit dem Aufbau der Destination habe ich eigene Reiseerlebnisse in einer Reise verarbeitet und hier versucht, mein Know-how über die Region adäquat zu vermitteln und kleine Betriebe und Menschen mit einzubeziehen.

Unsere Gäste schätzen meines Erachtens sehr die eigenen Erfahrungen und Geschichten, als auch die persönliche Identifikation mit dem Land. Das bleibt hängen.

Aber auch meine Leidenschaft für Nepal ist ungebrochen und durch die Optimierung und Erstellung von neuen Reisen habe ich mit der gesamten Himalaya-Region meine Berufung für handgefertigte Reisen à la schulz gefunden.

Jetzt günstiger nach Island in die Westfjorde!

Er hat es unter die ersten zehn besten Strände der Welt geschafft - Rauðasandur in den südlichen Westfjorden.

Einer von vielen optischen Höhepunkten der Tour, der Sandstrand „Rauðasandur“

Island ist bekanntermaßen kein günstiges Pflaster. Die Preise sehen nicht nur in Kronen-Beträgen hoch aus (ein gebrauchter PKW kostet beispielsweise mindestens einen sechsstelligen Betrag wenn nicht gar Millionen!), sondern sie bleiben es auch in der Regel nach dem Umrechnen in Euro. Wie gut, dass bei unserer Westfjordreise nahezu alle Verpflegungskosten und Freizeitaktivitäten wie Seekajak- und Fahrradfahren bereits inklusive sind.
Doch es wird noch besser: Aufgrund eines momentan günstigeren Wechselkurses können wir vermelden, dass der Reisepreis sich um 100 Euro reduziert hat. Wer also diesen kleinen Anreiz noch als letztes Lockmittel brauchte: Jetzt oder nie!

Die Steilküste Látrabjarg: lädt gleichermaßen zum Wandern und Entspannen ein

Übrigens war unser Reiseleiter Rico, zugleich seit über 10 Jahren unser Mann für alle Islandreisen, neulich in bewegten Bildern zu sehen.
Leider ist das Video wieder offline, aber vielleicht ist es auch besser so. Es waren nämlich schwerverdauliche Szenen enthalten: Kreuzfahrt-Tourismus … 😉

Wer sich für die Reise „Wildromantische Westfjorde“ anmeldet, tut sich also nicht nur selbst etwas Gutes, sondern sorgt auch dafür, dass Rico das tun kann, was er am meisten liebt: nämlich mehrtägige Wandertouren mit aktiven Reisenden zu organisieren und zu unternehmen!

Und wer noch wissen möchte, wie die Pilotreise im letzten Jahr verlief, kann hier einen Reisebericht und Fotos finden.

Alle Infos: www.schulz-aktiv-reisen.de/ISL20

Katalog 2018/19: Schmökern ohne Ende …

Wenn in vier Wochen unser neuer Katalog mit unseren mehr als 400 Natur- und Erlebnisreisen auf Tour geht, möge dieser natürlich den kürzesten Weg zu Ihnen finden.

Oft erreichen uns Nachfragen, wo er denn bleibt, und oftmals sind es neue Anschriften, die uns nicht bekannt sind.
Teilen Sie uns daher via kataloganfragen@schulz-aktiv-reisen.de mit, wenn dies bei Ihnen der Fall sein sollte. Bestellen bzw. abbestellen können Sie den Katalog jederzeit – ob und über welches Medium wir Sie inspirieren und informieren, entscheiden Sie.

Vielen Dank!

Neu im Team: Rico Büchner und Markus Protze

Unser Team hat Verstärkung bekommen! Ab sofort unterstützen uns Rico Büchner und Markus Protze in ihren jeweiligen Spezialgebieten – und stellen sich hier kurz vor:

Rico auf Kuba

Rico auf Kuba

Rico Büchner

Mein Name ist Rico Büchner und ich verstärke nun das Team im Reisebüro von schulz aktiv reisen. 2006 begann ich eine Ausbildung zum Reiseverkehrskaufmann in meiner Heimatstadt Görlitz.  Danach zog es mich für ein paar Jahre nach Köln im wunderschönen Rheinland.  Nun aber lebe und arbeite ich hier in Dresden und bin seit Oktober 2016 dabei. Durch meine langjährige Tätigkeit im Reisebüro habe ich einige Erfahrung in der Vermittlung von Pauschal- und Individualreisen sowie im Bereich der Flugtickets und Hotelreservierungen.

In meiner Freizeit bin ich oft unterwegs zum Geocachen und entdecke dabei immer wieder tolle Ecken in und um Dresden.

Egal ob unterwegs in Vietnam, Thailand, La Réunion, Oman oder Kuba – überall war ich dem Besonderen auf der Spur. Ich freue mich nun, Ihr Ansprechpartner rund ums Thema Reisen im Reisebüro (im Ausrüstergeschäft „Die Hütte“) zu sein und freue mich auf Ihre Anfragen.

Markus auf dem Gipfel des Kilimanjaro

Markus auf dem Gipfel des Kilimanjaro

Markus Protze

Mein Name ist Markus Protze und ich komme gebürtig aus Leipzig. Nach dem Abitur 2005 entdeckte ich die Faszination des Reisens und lebte knapp 1,5 Jahre in Neuseeland und Australien sowie ein halbes Jahr in Laos. Durch mein Geographie-Studium an den Universitäten Leipzig und Heidelberg mit dem Schwerpunkt Hochgebirgstourismus konnte ich schon zahlreiche Hochgebirgsregionen der Erde bereisen und detaillierte Kenntnisse von Land und Leuten erwerben.

Besonders gerne erlebe ich die Welt zu Fuß – egal ob bei Trekkingtouren und Bergbesteigungen im indisch/nepalesischen Himalaya, den südamerikanischen Anden oder den neuseeländischen Alpen. In meiner Freizeit zieht es mich jedoch immer wieder in die Sächsische Schweiz zurück, wo ich das nächste große Abenteuer plane.

Während meiner Reiseleitertätigkeit am Kilimanjaro und weiteren umfassenden Reisen auf dem „Schwarzen Kontinent“ habe ich auch Afrika zu lieben gelernt und betreue für Sie ab sofort alle Destinationen in Ostafrika. Für Ihre Fragen und Anliegen zu unseren Reisen in Tansania, Uganda oder Ruanda bin ich gern Ihr Ansprechpartner.

Letzte Chance zur Buchung unserer Nepal-Silvesterreise!

Blick vom Poon Hill auf den Dhaulagiri (8167 m)

Blick vom Poon Hill auf den Dhaulagiri (8167 m)

Sie möchten den kommenden Jahreswechsel einmal ganz außergewöhnlich erleben?

Dann haben Sie nur noch diese Woche die Möglichkeit zur Buchung unserer Nepal-Silvestertour! Diese Reise führt Sie 2 Wochen in die Annapurna-Region, in der drei der 14 höchsten Berge der Welt zu Hause sind. Pünktlich zum Jahreswechsel bringen wir Sie während der 7-tägigen Trekkingtour auf den beliebten Aussichtsgipfel Poon Hill. Von hier haben Sie mit etwas Glück einen hervorragenden Blick auf den 8167 Meter hohen Dhaulagiri.

Begleitet werden Sie von Reiseleiter Gelu Sherpa, der schon seit vielen Jahren unsere Touren in Nepal führt. Zusätzlich werden zwei Nepalkenner aus dem Hause schulz aktiv reisen bzw. schulz sportreisen Teil Ihrer Reisegruppe sein: Stefan und Tina. Alle drei Begleiter werden Sie während der gesamten Reise mit den Besonderheiten dieses sagenumwobenen Landes intensiv vertraut machen.

Termin: 26.12.2015 bis 08.01.2016

Alle Infos: www.schulz-aktiv-reisen.de/NEP02

Reisetipps für den Jahreswechsel …

Wenn der Schnee leise rieselt, Tannenbäume besungen werden und sich der Weihnachtsmann samt Sack und RUTE auf den Weg macht, wird es höchste Zeit das Weite zu suchen … 🙂
Noch keine Idee, wo es dieses Jahr über die Feiertage hingehen soll? So geht es vielen – und daher haben wir für Sie einige inspirierende Perlen aus unserem Portfolio zusammengestellt. Übrigens: Auch wer das ganze Jahr artig war, darf mit!

namibiaAbenteuer Afrika – Familiensafari durch Namibia
16 Tage Familiensafari in festen Unterkünften
In dieser speziell für Familien entwickelten Reise sind die schönsten Seiten Namibias zusammengefasst und es wird speziell auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen eingegangen. Als Eltern kommen Sie ebenfalls auf Ihre Kosten, werden aber vor allem mit Ihren Kindern einen Urlaub erleben, an den Sie sich noch Jahre später gemeinsam erinnern können.
Termin: 25.12.15 – 09.01.16

Namibias Highlights
15 Tage Natur- und Erlebnisreise durch Zentralnamibia mit Komfort
Auf kurzen Wanderungen haben Sie die Möglichkeit, die einzigartige Natur ganz intensiv zu erleben – von Sand über Fels, von Schluchten zu Höhen. Die Rundreise führt Sie von einer typisch afrikanischen Hauptstadt zu einer Küstenstadt mit europäischem Flair, von der Sandwüste zum Mopanewald … und das alles in einem Land.
Termin: 26.12.15 – 09.01.16

senegalSenegal – Von St. Louis ins Hügelland der Bassari
16 Tage Erlebnisreise von der Küste bis ins Landesinnere mit Wanderungen im Bassariland
Viele Senegalreisen führen durch die Küstenregionen – doch diese Reise zeigt Ihnen auch den abseits liegenden Südosten. Dabei legen wir Wert, diese Region nicht im Schnelldurchgang zu durchfahren, sondern zu Fuß in die Dörfer der Bedik, Peul und vor allem zu den Bassari zu gelangen. Die Wanderungen zu den Zeremonien- bzw. Kultplätzen werden durch die Bassari geführt.
Termin: 19.12.15 – 03.01.16

safrikaZu Fuß durch Südafrikas bergigen Osten
17 Tage abwechslungsreiche Wanderungen und Safaris vom Krüger-Nationalpark bis in die Drakensberge
Viele Reisende verbinden den Osten Südafrikas mit dem berühmten Krüger-Nationalpark. Sicher zählt eine Safari hier zu den Highlights einer Afrika-Reise. Doch es lohnt sich, diese Region intensiver zu erkunden: besonders Wanderer werden aus dem Staunen nicht herauskommen!
Unser Tipp: Verbringen Sie den Jahreswechsel z.B. in Kapstadt und starten Sie entspannt diese Tour am Morgen des 03.01.16 in Johannesburg.
Termin: 01.01.16 – 17.01.16

roraimaVenezuela – „Inseln in der Zeit“ – Roraima, Orinoco und Karibik
18 Tage Tafelbergtrekking, Tierbeobachtungen, Flussexkursionen, Baden und Schnorcheln
Erklimmen Sie einen der höchsten Tafelberge der Welt, den Roraima (2810 m) gemeinsam mit unserer Reiseleiterin Balbina vom Indianerstamm der Pemonen. Silvester verbringen Sie anschließend im Orinoco-Delta bei Tierbeobachtungen mit den einheimischen Warao-Indianern. Auch die Karibik darf bei einer Venezuelareise natürlich nicht fehlen: im Mochima-Nationalpark können Sie Delfine beobachten und schnorcheln gehen.
Termin: 20.12.15 – 04.01.16

kondorChile – Auf den Spuren des Kondors
20 Tage Wanderreise in Zentral- und Südchile mit Hüttentrekking im Nationalpark Torres del Paine
Weihnachten in Patagonien und Silvester in Santiago de Chile? Noch sind ein paar wenige Plätze frei auf unserer Wanderreise bis in den schönsten Nationalpark Südamerikas, den Torres del Paine. Neben dem 5-tägigen Hüttentrekking stehen Tageswanderungen am Fuße von Vulkanen und durch hohe Araukarienwälder auf dem Programm. Außerdem unternehmen Sie ein zweitägiges Andentrekking durch die einsame Bergwelt Zentralchiles.
Termin: 14.12.15-02.01.16

kiliTansania – Kilimanjaro zu Neujahr
13 Tage Mt. Meru, Safari und Kilimanjaro zwischen den Jahren
Läuten Sie das neue Jahr doch mal auf dem Dach Afrikas ein. Der Kilimanjaro ist mit 5985 m der höchste Berg des Kontinents und damit einer der „Seven Summits“. Mit der passenden Akklimatisation am Nachbar-Vulkan Mt. Meru ist der Erfolg am Kili-Gipfel möglich. Ideal dazu passen im Anschluss eine Safari-Verlängerung in der Seregenti oder entspannende Strandtage auf der Gewürzinsel Sansibar.
Termin: 26.12.15 – 07.01.16

voodoTogo & Benin – Wanderungen, Ahnenkulte und Voodoo in Westafrika
16 Tage aktiv eintauchen in eine faszinierend fremde Welt
Hier ist der Ursprung des Voodoo. Bei dieser Wanderreise mit mehrtägiger Trekkingtour in Nordbenin erleben Sie mehrere Voodoo-Zeremonien mit Trance und Feuerproben. Höhepunkt der Reise ist das alljährliche Voodoo-Festival in Ouidah – hier trifft sich das „Who is Who“ der Voodoo-Welt.
Termin: 27.12.15 — 12.01.16

bissagosGuinea-Bissau – Der Bissagos-Archipel – Westafrikas unentdecktes Juwel
15 Tage Expeditionsreise entlang der westafrikanischen Küste in ein faszinierendes Tropenparadies
Von Senegal aus führt Ihre Reise entlang der westafrikanische Küste in den noch recht unbekannten tropischen Archipel Bissagos. Hier leben die weltweit einzigen Salzwasser-Hippos. Viele der Inseln haben eine einzigartige Kultur bewahrt. Auf dieser Expeditionsreise nutzen Sie insgesamt 8(!) verschiedene Verkehrsmittel, um dieses abgelegene Paradies (übrigens mit Traumstränden) zu erleben.
Termin: 27.12.15 – 10.01.16

samSinai – Wüste, Berge und Rotes Meer
15 Tage Kameltrekking, Wandern und Erholung am Meer
Weihnachten und Silvester aktiv und entspannend – in den Bergen, der Wüste und am Meer. Gönnen Sie sich diese wunderbare Reisekombination zum Abschluss des Jahres! Bizarre Canyons erwandern, durch die Wüste gemütlich auf dem Kamelrücken schaukeln, Abendstimmung vom höchsten Berg Ägyptens bestaunen und erholsame Tage am Meeresstrand genießen …
Die Begleitung unseres humorvollen, aufmerksamen und viel wissenden Reiseleiters Sam wird Ihre Reise zu einem Highlight des Jahres werden lassen!
Termin: 19.12.15 – 02.01.16 (Verlängerung und Verkürzung möglich!)

nepalNamasté Nepal
14 Tage Trekking am Annapurna-Massiv und kulturelle Höhepunkte im Kathmandu-Tal
Wer nicht weit über die 3000 Höhenmeter hinaus möchte, kann im Dezember bei herrlichen Temperaturen hervorragend auf den Ausläufern des Himalaya entlangwandern und die Bergriesen fast ganz für sich allein bestaunen bzw. in der Gruppe sein Erlebnis mit den anderen Teilnehmern auch gern teilen. Krönender Höhepunkt: die Besteigung des Poon Hill am 31.12.2015 zum Jahresausklang!
Termin: 26.12.15 — 08.01.16 (14-tägige Sonderreise mit Reiseleiter Gelu Sherpa)
Siehe auch: „Nepal-Sonderreise: Zu Silvester auf den Poon Hill“

Von der Mufflonhütte kann man die Schneekoppe im Riesengebirge sehenPolen – Silvester in der Mufflonhütte
7 Tage Winterwandern, Ausspannen, Möglichkeit zum Langlauf und Reiten
Diese Tour, die wir bereits seit vielen Jahren erfolgreich durchführen, ist perfekt für Winterfreunde, die Silvester einmal aktiv und auch urig in wunderschöner Landschaft fernab allen Trubels verbringen wollen. Der Weg ist nicht zu weit; einfach Wanderschuhe, Ski und Schlitten einpacken – und schon kann es losgehen!
Termin: 27.12.15 — 02.01.16

Noch nicht das Passende gefunden?

Jede Menge weitere Angebote für die Feiertage – und natürlich auch darüber hinaus – gibt es bei unseren Kollegen vom schulz aktiv-Reisebüro. Ob Kurztrip, Städtereise oder einfach nur der Flug ins Glück: Thomas und Kerstin finden sicher das Passende für Sie. Schreiben Sie Ihre Anfrage per E-Mail reisebuero@schulz-aktiv-reisen.de oder rufen Sie einfach an (0351 266 25-11).

Neue „Schulzis“ im Team …

schulz aktiv reisen begrüßte im Mai zwei neue Mitarbeiterinnen im Produktmanagement: Elisa Müller und Franziska Wachsmuth beraten Sie künftig zu Reisen nach Südostasien und in den Mittelmeerraum … und stellen sich Ihnen mit einigen Zeilen persönlich vor:

Elisa Müller

Elisa Müller


Elisa Müller

Eine Reise ist wie ein Trunk aus der Quelle des Lebens.“ (Christian Friedrich Hebbel)

Schon immer war ich ein sehr „durstiger“ Mensch, ständig auf der Suche nach Abenteuern auf neuen Wegen und in fernen Ländern! Vor und während meines Studiums „International Business“ in Dresden hatte ich die Chance in Griechenland und Finnland jeweils ein halbes Jahr zu verbringen, um die doch sehr unterschiedlichen „Lebensquellen“ der Süd- und Nordeuropäer hautnah mitzuerleben: südländische Gelassenheit und Geschwätzigkeit beim Aufbau eines Verkehrsparks für Kinder im südlichen Griechenland und einsilbige, sehr genau arbeitende Finnen beim Wildnis-Survival-Camp in Lappland.
Bei einem halben Jahr Praktikum in Vancouver, Kanada verliebte ich mich in die raue Wildnis und unendliche Weite des Landes und mit ungebrochener Reiselust und Tatendrang arbeitete ich anschließend 3 Jahre bei einem sächsischen Reiseveranstalter im Produktmanagement.
Mit der unberührten Natur, traumhaften Stränden und schroffen Gipfeln haben es mir asiatische Länder besonders angetan und deswegen freue ich mich sehr darüber nun Ihr Ansprechpartner für Reisen nach Vietnam, Kambodscha, Indien und Sri Lanka zu sein. Derzeit feile ich an einer neuen Sri-Lanka-Reise für Sie, bei der besondere Naturerlebnisse mit der Entdeckung von Kulturschätzen des Landes kombiniert werden. Doch ich will nicht zu viel verraten – am neuen Katalog wird auf Hochtouren gearbeitet!
Da ich in meiner Freizeit am liebsten mit dem Mountainbike, auf abgelegenen Pfaden zu Fuß oder per Kajak auf dem Wasser unterwegs bin, kann ich mich bei schulz aktiv reisen nun auch am Arbeitsplatz „austoben“, mich mit fernen Ländern beschäftigen und Sie zu Ihrer nächsten Reise beraten. Mein immer wiederkehrendes Fernweh zog mich zuletzt nach Neuseeland, ein Naturparadies am anderen Ende der Welt, welches die lange Anreise definitiv wert ist.
Lassen auch Sie sich von unserer Lust am Reisen anstecken und nicht vergessen: das wichtigste Reisegepäck ist ein aufgeschlossenes und fröhliches Herz!
Ihre Elisa Müller


Franziska Wachsmuth

Franziska Wachsmuth

Franziska Wachsmuth

Frisch von einem dreijährigen Aufenthalt im Ausland in meine Heimatstadt Dresden zurückgekehrt, freue ich mich sehr, seit einigen Wochen Ihre Ansprechpartnerin für Reisen in den sonnigen Mittelmeerraum zu sein. Eine Region voller Flair, Charme und Besonderheiten. Von meinen eigenen Reisen dorthin lebhaft in Erinnerung geblieben, sind mir unter anderem eine abenteuerliche Fahrt auf kurvenreichen Landstraßen durch Kretas ursprüngliches Landesinnere und ein sommerlich-heißer Segeltörn durch Kroatiens Nationalpark Kornati. Südlich des Alpenhauptkamms war ich zudem auf vielen eindrucksvollen Wanderungen unterwegs. Ich hoffe, auch Sie persönlich bald (noch mehr) für die traumhafte Mittelmeerregion begeistern und zu unseren Reisen dorthin beraten zu können.
Neben Wandern und Trekking in den Bergregionen dieser Welt schlägt mein Herz für Kanufahren, Kajaken und Segeln – sowie im Winter für Schneeschuhlaufen im weiten Weiß. Hier in Europa oder in Ozeanien und Nordamerika. So lebte ich während meines Studiums der Kommunikationswissenschaft, der Soziologie und des Kulturmanagements bereits ein Jahr in den USA, ein halbes Jahr in Polen und ein Jahr in Frankreich, wohnte bei Einheimischen, leistete Freiwilligenarbeit im sozialen Bereich und reiste viel umher. Nach mehreren Jahren regulärer Arbeitstätigkeit in kulturellen Einrichtungen in Deutschland, packte mich 2012 noch einmal richtig das Fernweh und ich verbrachte eine erlebnis- und schaffensreiche Zeit in Australien und Neuseeland, getreu meinem Motto „Heimat ist unterwegs“. Lassen auch Sie ihr Herz in die Ferne schweifen: Es gibt so viel zu entdecken!
Ihre Franziska Wachsmuth

Reisen zu Weihnachten und Silvester

Nicht jeder möchte das Weihnachtsfest oder den Jahresausklang daheim verbringen. Viele zieht es in südlichere Gefilde – andere bevorzugen kältere Regionen. Für alle, die selbst noch nicht dazu gekommen sind, haben wir mal gestöbert und zusammengetragen, bei welchen Reisen rund um Weihnachten und den Jahreswechsel noch freie Plätze verfügbar sind.

Voilà! 🙂
Doch Achtung … oft sind nur noch ein paar Plätze frei!

IMG_0196 (Medium)
Oman zum Kennenlernen
20.12. – 28.12.14, ab € 2720,-
20.12. – 04.01.15, ab € 3780,-
www.schulz-aktiv-reisen.de/OMA03


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Ägypten/Sinai – Wüste, Berge und Rotes Meer
20.12. – 03.01.15, ab € 1840,-
www.schulz-aktiv-reisen.de/EGY01


Tunesien - quer durch die Sanddünen
Tunesien – Quer durch die Sanddünen
20.12. – 27.12.14, ab € 1060,-
www.schulz-aktiv-reisen.de/TUN67


Senegal Bassari (3)
Senegal – Von St. Louis ins Hügelland der Bassari
20.12. – 04.01.15, ab € 2690,-
www.schulz-aktiv-reisen.de/SEN77


Tansania Kilimanjaro zu Neujahr
Tansania – Kilimanjaro zu Neujahr
27.12. – 08.01.15, ab € 3080,-
www.schulz-aktiv-reisen.de/TAN09


Sao Tome - Verstecktes Paradies am Äquator
São Tomé & Príncipe – Das versteckte Paradies am Äquator
27.12. – 11.01.15, ab € 3850,-
www.schulz-aktiv-reisen.de/SAO01


Sri Lanka - Wolkenmädchen, Hochland und Dschungel
Sri Lanka – Wolkenmädchen, Hochland und Dschungel
20.12. – 04.01.15, ab € 2890,-
27.12. – 11.01.15, ab € 2890,-
www.schulz-aktiv-reisen.de/SRI12


Neuseeland - Unterwegs auf den schönsten Trekkingrouten
Neuseeland – Unterwegs auf den schönsten Trekkingrouten
19.12. – 10.01.15, ab € 3690,-
www.schulz-aktiv-reisen.de/NEU04


Neuseeland — Nord– und Südinsel mit dem Rad entdecken
Radreise Neuseeland – Nord- und Südinsel mit dem Rad entdecken
22.12. – 07.01.15, ab € 3390,-
www.schulz-aktiv-reisen.de/NEU02


Venezuela — Roraima, Orinoco und Karibik
Venezuela – Roraima, Orinoco und Karibik
26.12. – 12.01.15, ab € 3435,-
www.schulz-aktiv-reisen.de/VEN09


Kuba - Kuba Real
Kuba Real
13.12. – 28.12.14, ab € 2590,-
20.12. – 04.01.15, ab € 3250,-
22.12. – 06.01.15, ab € 3150,-
27.12. – 11.01.15, ab € 2995,-
www.schulz-aktiv-reisen.de/CUB02


Kuba - Rundreise für Familien
Kuba für Groß und Klein – Rundreise für Familien
22.12. – 06.01.14, ab € 3195,-
www.schulz-aktiv-reisen.de/CUB05


Schweden - Huskyabenteuer in Schwedisch-Lappland
Schweden – Husky-Abenteuer in Schwedisch-Lappland
22.12. – 29.12.14, ab € 1650,- (zzgl. Flug)
www.schulz-aktiv-reisen.de/SCH25


Schweden - Von Hütte zu Hütte mit Huskys
Schweden – Von Hütte zu Hütte mit Huskys
19.12. – 26.12.14, ab € 1940,- (zzgl. Flug)
20.12. – 27.12.14, ab € 1940,- (zzgl. Flug)
www.schulz-aktiv-reisen.de/SCH24


Polen - Silvester in Krakau
Polen – Silvesterreise in Krakau
29.12. – 02.01.15, ab € 598,-
www.schulz-aktiv-reisen.de/POL09


Polen - Silvester in der Mufflonhütte
Polen – Silvester in der Mufflonhütte
27.12. – 02.01.15, ab € 440,-
www.schulz-aktiv-reisen.de/POL12

Familienzeltausstellung am 12.04.2014

Zum Start der „Draußen-Saison“ steigt bei Outdoor-Fans traditionell die Vorfreude auf den nächsten Campingurlaub. Aus diesem Grund führt auch in diesem Jahr das Outdoorgeschäft „Die Hütte“ eine Zeltausstellung auf dem Freiplatz an der Garnisonkirche in Dresden durch. Am 12. April werden ca. 50 Modelle verschiedenster Marken der Sommersaison 2014 präsentiert.
Jeder hat die Möglichkeit, die Zelte ausgiebig auf Herz und Nieren zu testen. Ein besonderes Augenmerk wird in diesem Jahr auf Familienzelte gelegt. Der aktuelle Trend geht zur so genannten „Zweiraumwohnung“. Das sind Modelle mit zwei Schlafkabinen – also ideal für Familien mit Kindern. Das umfangreiche Sortiment hält für jeden Urlaub und Geldbeutel das passende Zelt bereit. An diesen Tag werden auch die Ausstellungsstücke zum Sonderpreis verkauft. Wer also das eine oder andere Schnäppchen machen möchte, der sollte die Zeltausstellung nicht verpassen!

Alle Infos unter www.die-huette.net