Unsere Reisetipps für Weihnachten und Silvester

Vielfältig gestaltet sich jeder seine Zeit zwischen den Jahren. Ob geschäftig, geruhsam oder genussvoll, ob nah oder fern, im kleinen oder im großen Kreis. Da die Uhren ab dem 24. Dezember anders ticken, rückt die Überlegung an die Gestaltung dieser besonderen Zeit näher. Für den Weg in die nahe oder weite Ferne haben wir Ihnen inspirierende Reisetipps zusammengestellt:


São Miguel – Kraterseen, heiße Quellen und Vulkane
10/15 Tage Wandern auf der vielseitigsten Insel der Azoren
Anstatt in kurzer Zeit viele Inseln zu besuchen, erkunden Sie São Miguel, die Hauptinsel der Azoren, aktiv und tiefgründig. Das Silvester-Galadinner in Ponta Delgada mit Tischgetränken ist im Reisepreis bereits inklusive! Ideal zu dieser Reise passt auch eine individuelle Verlängerung in Lissabon – der Metropole am Tejo.
Termin: 27.12.–04.01.2020


Südafrika – von Kapstadt zu den Victoria-Fällen
24 Tage Große Erlebnisreise mit den Höhepunkten von Südafrika, Namibia, Botswana und Simbabwe
Dies ist die Traumroute durch das südliche Afrika! Die roten Dünen des Sossusvlei, das Okavango-Delta sowie die Victoria-Fälle erleben Sie auf dieser 24-tägigen Reise. Natürlich sind zahlreiche Safari-Begegnungen (Etosha- und Chobe-Nationalpark!) sowie Begegnungen mit den Menschen unterwegs eingeplant.
Termin: 23.12.–15.01.20 (mit der nächsten Doppelzimmerbuchung gesichert)


Namibias Highlights von Sossusvlei bis zum Etosha-Nationalpark
15 Tage Natur- und Erlebnisreise durch Zentral-Namibia mit Komfort
Auf kurzen Wanderungen haben Sie die Möglichkeit, die einzigartige Natur ganz intensiv zu erleben – von Sand über Fels, von Schluchten zu Höhen. Die Rundreise führt Sie von einer typisch afrikanischen Hauptstadt zu einer Küstenstadt mit europäischem Flair, von der Sandwüste zum Mopanewald … und dies alles in einem einzigen Land!
Termin: 21.12.–04.01.20 (Durchführung mit der nächsten Buchung gesichert)


Cabo Verde – von Insel zu Insel
15 Tage Wanderreise auf den schönsten Routen der Kapverden
Nicht nur für Atlantik-Segler ist dieser Archipel ein Sehnsuchtsort, der mit seiner überwältigenden Natur vor allem Wanderer bezaubert – kein Eiland gleicht dem anderen! Diese Reise vereint die schönsten Wanderungen, und das Vulkantrekking auf Fogo ist ein absolutes Highlight.
Termin: 21.12.–04.01.20 (Zusatztermin mit leicht verändertem Reiseverlauf)


KIA ORA! – Neuseeländische Abenteuer
28 Tage zu Fuß, per Rad, Kanu und Segelschiff von Nord nach Süd
Reisen Sie mit uns in den Sommer nach Neuseeland! Es erwartet Sie ein außergewöhnliches Aktivprogramm: zu Fuß, per Rad, per Kajak und mit dem Segelboot entdecken Sie mit uns abwechslungsreich das schönste Ende der Welt. Ihr Weg führt zu goldgelben Badebuchten, feenartigen Regenwäldern, Gletschern, die bis ins Meer kalben und zu den schneebedeckten Bergen der Südalpen.
Termin: 14.12.19–10.01.20 (davon 3 bzw. 4 Feiertage)


Südafrika – Outdoor-Paradies Western Cape und Kapstadt
16 Tage abwechslungsreicher Mix aus Wandern und Radfahren
Mit dem Rad entlang geschwungener Pass- und Küstenstraßen, Wanderungen in Naturreservaten und mit einem schmackhaften Glas Rotwein in den Winelands das neue Jahr begrüßen: ein idealer Aktivurlaub rund um das Kap der Guten Hoffnung.
Termin: 26.12.19–10.01.20 (mit der nächsten Buchung gesichert)


Togo & Benin – mystisches Westafrika
16 Tage Wanderreise durch eine tropische Welt voller Magie
Hier scheint Westafrika einem Bilderbuch entsprungen: An der Küste dichter Regenwald und im Norden Savannen mit ausladenden Baobab-Bäumen Zu diesem Sondertermin besuchen Sie das weltgrößte Voodoo-Festival in Ouidah – ein buntes Spektakel!
Termin: 28.12.–12.01.2020


Nepal – kleine Annapurna-Runde
14 Tage Trekkingreise am Annapurna-Massiv mit Besteigung des Poon Hill
Neujahrsreise nach Nepal. Trekken Sie am Jahresende zum Poon Hill (3125 m), von wo Sie am 01.01.2020 in das tiefste Durchbruchstal der Erde, das Kali-Gandaki-Tal, flankiert von den 8000er Bergen Dhaulagiri und Annapurna, blicken werden. Abseits der Hauptreisezeit sind die Wege zu diesem Termin nicht so stark frequentiert.
Termin: 26.10.2019–08.01.2020 (Termin gesichert)


Mit Backcountryski durch Finnisch-Lappland
8 Tage 120 km von Hütte zu Hütte für geübte Skilangläufer
Auf Ski die faszinierende Zeit der Polarnächte erleben.
Termine:
21.12.19–28.12.19
28.12.19–04.01.20
(jeweils Anreise mit Lufthansa-Direktflug ab München möglich)


Hundeschlitten-Abenteuer in Finnisch-Lappland
7 Tage Wildnishüttentour mit Huskys
Mit Huskys von Wildnishütte zu Wildnishütte auf den Spuren des Weihnachtsmanns
Termin: 22.12.19–28.12.19


Mit Huskys durch Finnisch-Lappland
6 Tage Huskytour mit Hüttenübernachtungen nördlich des Polarkreises
Mit Deutsch sprechender Reiseleitung und Huskys finnische Weihnachten kennen lernen.
Termin: 21.12.19–26.12.19


Skierlebnis im Sami-Land
8 Tage Pulkatour von Hütte zu Hütte im größten Nationalpark Finnlands
Silvester im Reich der Rentieren feiern: Mit Ski und Pulka durch die Wildnis Lapplands
Termin: 28.12.19–04.01.20

Schweden – von Hütte zu Hütte mit Huskys
8 Tage Hundeschlittenerlebnis nördlich des Polarkreises
Wünschen Sie sich “God jul och gott nytt ǻr” auf dem Hundeschlitten und genießen Sie mit Ihren Vierbeinern die Einsamkeit Schwedisch-Lapplands.
Termine:
19.12.19–26.12.19
27.12.19–03.01.20

Myanmar – aktiv durchs „Goldene Land Asiens“
21 Tage zu Fuß und per Rad auf den Spuren des Buddhismus im grünen Herzen Myanmars
Auf dieser neuen Reise bewegen Sie sich zu Fuß und per Rad auf den Spuren des Buddhismus im grünen Herzen Myanmars. Verlängern Sie die Reise am paradiesischen Ngapali-Strand u./od. zum Pilger-Mekka „Goldener Fels“.
Termin: 27.12.19–16.01.20

Marokko – intensives Wüstenerlebnis und Sternstunden aus 1001 Nacht
10 Tage Nomadenleben mit Kameltrekking in der Sahara
Erkunden Sie bei einem Kameltrekking mit Berber-Nomaden zu mächtigen Dünen und fruchtbaren Oasen die marokkanische Sahara intensiv wie in 1001 Nacht.
Termin: 27.12.19–05.01.20 (Verlängerung in Marrakesch u./o. Essaouira möglich)

Uganda – Gorillas im Nebel
21 Tage besonders naturnahe Safari-Reise zu Ugandas Highlights
Auf zahlreichen Wanderungen und Pirschfahrten durch Uganda beobachten Sie u.a. Gorillas, Schimpansen und Nashörner; Safaris am Nil und eine Bootstour auf dem Victoriasee geben Einblick in die faszinierende Wasserwelt.
Termin: 21.12.19–10.01.20

Uganda/Ruanda – aktiv durchs ostafrikanische Rift Valley
15 Tage Wander- und Fahrradreise mit spektakulären Safaris in kleiner Gruppe
Diese Multiaktiv-Safari durch die ostafrikanischen Länder Ruanda und Uganda führt Sie vom Kivu-See bis zum Bwindi-Nationalpark. Durch die Fortbewegung zu Fuß und mit dem Rad ist der Kontakt zu Land und Leuten garantiert.
Termin: 22.12.19–05.01.20

Tansania – Mt. Meru, Safari und Kilimanjaro
13/14 Tage auf den höchsten Berg Afrikas mit Akklimatisation am Mt. Meru und optionaler Safariverlängerung
Einmal im Leben auf dem „Dach Afrikas“ stehen. Für eine perfekte Akklimatisation besteigen Sie vorher den Mt. Meru, den kleinen Bruder des Kilimanjaro, und auf einer Safari beobachten Sie Giraffe, Zebra, Warzenschwein und Co.
Termin: 28.12.19–09.01.20

Tansania – auf Ostafrikas berühmtester Safari-Route in besonders kleiner Reisegruppe
8 Tage auf Safari mit Übernachtung in charmanten Lodges
Unterwegs auf Ostafrikas berühmtester Safari-Route erkunden Sie die wichtigsten Nationalparks und übernachten in charmanten Lodges und Tented Camps.
Termine:
22.12.19–29.12.19
29.12.19–05.01.20
30.12.19–06.01.20

Algerien – Wüstentrekking durchs Tassili n’Ajjer und Tassili Tadrart
15 Tage zu Fuß unterwegs mit erfahrenen Tuaregs und ihren Kamelen
Weihnachten und Silvester in der Weite und Ruhe der Wüste verbringen, täglich ausgiebige Wanderungen und leckere, leichte Kost – gesünder und geerdeter kann man wohl kaum ins neue Jahr starten …!
Termin: 22.12.19–05.01.20

Sri Lanka – Kulturschätze, Wanderabenteuer und exotische Tierwelt
18 Tage aktive Erlebnisreise mit Ausklang am Indischen Ozean
Starten Sie am zweiten Weihnachtsfeiertag in die Ferne! Den Silvesterabend verbringen Sie entspannt bei einer einheimischen Familie.
Termin: 26.12.19–12.01.20 (nur noch 5 Plätze frei)

Oman – Durch das Hajar-Gebirge, Wüste und Wadis
15 Tage Trekking- und Erlebnisreise im Nord-Oman
Weihnachten und Silvester entfliehen und in der Ruhe des Gebirges und zwischen bunten Märkten unterwegs sein
Termin: 21.12.19 — 04.01.20

Kolumbien – Unberührter Süden und die Perle der Karibik
15 Tage Erlebnisreise mit leichten Aktivitäten inklusive Cartagena, Tayrona-Nationalpark, San Agustín und Bogotá
Der „Shootingstar“ Lateinamerikas brilliert mit Traumstränden, geheimnisvollen Ausgrabungsstätten und exotischen Landschaften. Unverfälscht erleben Sie die Herzlichkeit der Einheimischen und deren Lebensgefühl, Städte voller Geschichte und Zeugnisse vergangener Kulturen.
Termin: 22.12.19 — 04.01.20 (Tipp: 4-Tage-Strandverlängerung Karibikinsel)

Madeira – Das immergrüne Wanderparadies
10 Tage Wandern und Genießen auf der Blumeninsel im Atlantik
Raus aus dem wintergrau ins immergrüne Wanderparadies: Bei angenehmen Temperaturen und in subtropischer Vegetation erleben Sie Weihnachten und den Jahreswechsel auf abwechslungsreichen Wanderungen und lernen dabei alle Facetten Madeiras kennen: schroffe Steilküsten, verwunschene Lorbeerwälder, das raffinierte Bewässerungssystem der Levadas und die zerklüftete, wilde Bergwelt mit Besteigung des höchsten Berges der Insel. Als besonderes, optionales Highlight erwartet Sie das Silvesterfeuerwerk in Funchal, welches zu den spektakulärsten der Welt zählt. Sichern Sie sich jetzt noch günstigere Plätze von Ihrem Abflughafen!
Termin: 23.12.19 – 01.01.20

Rumänien – Schneeschuhwandern in Transsilvanien
8/10 Tage durch die Winterlandschaften der Südkarpaten
2 Standorte für 5 Schneeschuhtouren bieten Ihnen ein Einblick in die Kultur und Landschaften Transsilvaniens. Der Kurort „Hohe Rinne“ nahe bei Sibiu/Hermannstadt ist Ihr Ausgangspunkt, bevor Sie an den Karpaten entlang zum Königstein-Nationalpark in den kleinen Ort Magura fahren. Besuche von Klöstern und Kirchen sowie des Schlosses von Graf Dracula geben Ihnen einen Einblick in das Leben der Siebenbürgen Sachsen und deren Kultur von damals und heute.
Termin: 27.12.19 — 05.01.20

Georgien – Schneeschuhwandern im Großen Kaukasus
10/14 Tage stapfend durch die Winterlandschaften Swanetiens – Mit Silvestertermin
Diese besondere Winterreise führt Sie in die Abgeschiedenheit und Ruhe Swanetiens – eine Region, die über einen Großteil des Jahres nur schwer zugänglich ist. Bei Schneeschuhtouren zu Wasserfällen, Gletschern und kleineren Gipfeln wird Sie der Blick auf den Hauptkamm des Kaukasus faszinieren. Sie besuchen die ursprünglichen Dörfer Mestia und Uschguli, wo georgische Traditionen und Bräuche noch fest verwurzelt sind. Über den Jahreswechsel bieten wir Ihnen die Reise mit einem verlängerten Tourenverlauf an, der Sie zusätzlich ins Reich des Kasbek und zum Neujahrsfest in die georgische Hauptstadt Tbilissi führt.
Termin: 29.12.19 — 11.01.20

ANDENCROSS – mit dem Mountainbike durch Bolivien

Mitten im Herz Südamerikas befindet sich eine einzigartige Schatztruhe für Outdoorverliebte – BOLIVIEN! Völlig abseits der großen Touristenströme überrascht das Dach der Anden mit Vielfalt Pur und atemberaubenden Landschaften. Seit vielen Jahren sind wir eng mit dem Land verbunden durch unseren Partner Bastian Müller, der bereits 2006 von Dresden nach Bolivien ausgewandert ist und seitdem unsere Aktivgäste vor Ort betreut. Mit seiner Passion und seinem Know-how können wir im sonst touristisch sehr wenig erschlossenen Land bereits vier ganz unterschiedliche und einzigartige Aktivreisen erfolgreich durchführen.

Und endlich ist es soweit – auch unser jüngstes und wohl aufwendigstes Reisekonzept hat Anklang gefunden! Diesen November wird zum ersten Mal unsere Bike-Tour mit acht Personen stattfinden. Freudig und aufgeregt zugleich laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren.

Neugierig geworden? Dann kommen Sie doch mit, surren Sie im Sattel gemeinsam mit Südamerikanern über Salz, pfeifen Sie die Serpentinen der Anden hinab und rasten im Schatten der Bergnebelwälder … Single-Trails werden nicht befahren, doch allein durch das Terrain und die Höhe ist es eine Tour, die insbesondere für gut trainierte Freizeitradler konzipiert ist. Für spontan Entschlossene empfiehlt sich der 09.11. bis 30.11.19 oder der Frühjahrstermin vom 02.05. bis zum 23.05.20.

Weitere Details zur Reise: www.schulz-aktiv-reisen.de/BOL04.

Und egal, für welche Reiseart Sie sich am Ende entscheiden – seien Sie versichert: das exotische Andenland hat so einige „WOW-Aspekte“ zu bieten!

Mehr Infos zu unseren Bolivien-Reisen: www.schulz-aktiv-reisen.de/Bolivien

Warum gerade … Algerien?

Unterwegs mit den Tuareg

Unterwegs mit den Tuareg

Diese Frage stellt man sich wohl berechtigterweise angesichts immer neuer Berichte über Proteste und Demonstrationen für eine unabhängige Regierung.

Dennoch erlebten wir in den vergangenen Jahren, dass sich immer mehr Reisende für Algerien interessieren. Während der Norden des Landes mit seinen zahlreichen Kulturgütern auch Zentrum politischer Auseinandersetzungen ist, scheint im Landessüden eine ganz andere Welt mit anderer Zeitrechnung zu existieren – und das ist es, was viele hier suchen und auch finden. Vor allem bereits Wüstenerfahrene, die „noch einen Schritt weitergehen“ wollen, die „reine“, ursprüngliche Sahara suchen, finden hier das intensive Wüstenerlebnis. Schon Antoine de Saint-Exupéry wusste es in „Der kleine Prinz“ gut auf den Punkt zu bringen:

„Ich habe die Wüste immer geliebt.
Man sitzt auf einer Sanddüne. Man sieht nichts. Man hört nichts.
Doch etwas leuchtet in der Stille …“

Unendliche Ruhe und Weite in der Wüste

Unendliche Ruhe und Weite in der Wüste

Im Süden des zweitgrößten afrikanischen Landes, rund um die Oasenstadt Djanet, finden wir eine touristisch völlig „unbefleckte“ Sahara, hier trifft man in einer Woche vielleicht eine Handvoll Touristen. Eine Vielzahl archäologisch wertvoller Felszeichnungen (UNESCO) spricht für die Einzigartigkeit dieses Gebietes. Der Nationalpark Tassili n’Ajjer und das Tassili Tadrart sind weltbekannt für Gravuren, Zeichnungen und Felsformationen, die von einer Zeit zeugen, in der diese Wüstenregion einer Savanne glich – mit Giraffen, Bauern und ihren Rinderherden.

Doch auch für all jene Wüstenliebhaber, die weniger archäologisch interessiert sind, ist Südalgerien der Inbegriff für authentische Sahara: Die Felsen und Canyons im Tassili n’Ajjer sind spektakulär, die Dünen im Tadrart ungemein hoch. Hier stellt sich schnell ein Gefühl von Erdung ein. Die Tuareg-Mannschaft zaubert mit einfachsten Mitteln lecker-leichte Kost, die Teezeremonie am Abend schließt den Tag gebührend ab und über allem leuchtet schließlich eine unvergleichliche Sternenpracht. Als Reisender kommt man in dieser Atmosphäre schnell zur Ruhe, vergessen ist die Hektik des Alltags und man schätzt die wenigen, wohltuenden Reize für Augen und Ohren.

Für Ihre unterschiedlichen Aktivitätsbedürfnisse bietet schulz aktiv reisen eine Wanderreise an und eine Variante, bei der Sie sich vorwiegend im Geländewagen fortbewegen. Auf beiden Reisen haben Sie die Möglichkeit, morgens und abends Spaziergänge zu unternehmen, eine ausgiebige Mittagsrast einzulegen, zu fotografieren, Dünen eigenmächtig zu erklimmen und am Abend das Schauspiel der untergehenden Sonne zu genießen.

Bei unserer Wanderreise legen Sie über den Vor- und Nachmittag weite Strecken zu Fuß zurück, jeder in seinem eigenen Tempo, immer mit (Sicht-)Kontakt oder direkter Begleitung zur Tuareg-Mannschaft. In der ersten Woche werden Sie zusätzlich begleitet von Kamelen, gern stellen wir Ihnen auch ein Reitkamel zur Seite.
Sahara-Wandern: www.schulz-aktiv-reisen.de/ALG78

Bei der Reise im Geländewagen fahren Sie zudem nicht nur das Tassili n’Ajjer und das Tassili Tadrart an, sondern auch die Oase Ihrerir mit ihren Gueltas, Palmenhainen und Quellen. Außerdem steht der Erg Admer, der 120 km lange Dünenzug im Nordwesten Djanets, auf dem Reiseprogramm.
Per Geländewagen durch die Sahara: www.schulz-aktiv-reisen.de/ALG77

Sonnenuntergangsromantik in der Sahara

Alles loslassen: Abendstimmung in der Sahara

Neues aus unserem Island-Büro

Es sind bewegende Zeiten in der Außenstelle von schulz aktiv reisen im Hohen Norden. Im wahrsten und mehrfachen Sinne des Wortes. Nach drei Jahren verließ Island-Mitarbeiter Rico seine geliebten Westfjorde, um sich gen Nordisland, genauer in die Region rund um Húsavík zu bewegen: von einer Herzensregion zu einem Herzensprojekt, denn nichts weniger ist unsere neue Islandreise Die Weite des Nordens. Dort angekommen (bei jenem perfekt gelegenen Gästehaus natürlich :-)) ging es mit viel Bewegung weiter. Bei einigen Wanderungen brauchte es noch finale Erkenntnisse, und so wurde gewandert, gewandert und gewandert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 85 Kilometer in fünf Tagen, qualmende Wanderschuhe und neue fotografische Eindrücke, von denen Sie eine Auswahl in der nachfolgenden Bildgalerie durchstöbern können.

Die Westfjorde werden natürlich nicht an Bedeutung verlieren, denn unsere Sommerreise Wildromantische Westfjorde wird Rico und unsere Reisegäste weiterhin in diese besondere Region Islands bringen: eine weitere Tour mit sehr viel Bewegung und zudem einer neuen Wanderung, die er auf einem seiner vielen Freizeitausflüge entdeckte und die auch Sie beglücken wird mit dem Gefühl, dem Himmel ganz nah zu sein! Ein kleiner Vorgeschmack dazu ist ebenfalls in der Bildergalerie zu finden.
Achtung! Für diese Reise gibt es nur zwei Termine und der erste ist bereits ausgebucht. Also auch wenn das isländische Hauptlebensmotto „Þetta reddast“ („das wird schon irgendwie“) lautet und signalisiert, dass es keiner überschnellen Handlungen bedarf, könnte hier Zögern höchstwahrscheinlich doch die falsche Wahl sein. 😉

Sonderreise: Bretonischer Küstenzauber trifft irisches Lebensgefühl

Cap Fréhel – die 70 m steil aus dem Meer ragende, wilde Schönheit der Bretagne inmitten der Smaragdküste

Begeben Sie sich mit uns auf eine besondere Reise – einmalig in seiner Durchführung und der Auftakt einer neuen Reiseart bei schulz aktiv reisen aus Anlass unseres 30-jährigen Firmenjubiläums 2020. Diese Reise ist bestens vorbereitet, kennt keine Vorerfahrung und wird nur einmal durchgeführt.
Reiseleiterin Claudia Tischmacher begrüßt ihre maximal sieben Gästen beim Reiseauftakt in Augsburg. Im Anschluss an einen Tagesausflug in die „Stadt der Liebe“ fahren Sie bis zum Mont-Saint-Michel in der Bretagne. Sie erkunden die Smaragdküste, die Rosengranitküste und das Cap Fréhel, eine einmalige Region im Nordwesten von Frankreich. Sie bietet ein grandioses Naturerlebnis aus Wechsel von Ebbe und Flut, von Licht und Schatten, Wolken und stetigem Wind.

In Roscoff – am französischen „Ende der Welt“ – stechen Sie in See Richtung Südirland

Von Roscoff aus bringt Sie die Fähre nach Cork, an die „irische Riviera“ im Süden Irlands mit ausgesprochen mildem Klima und wunderschönen Palmengärten. Hier wird die Verwandtschaft der keltischen Vorfahren deutlich: In beiden Regionen befinden sich Megalith-Anlagen wie Dolmen und Steinkreise. Auf kleinen Straßen fahren Sie in den äußersten Zipfel Südwest Irlands, immer auf den Spuren der Kelten bis zu Beara-Halbinsel. An sieben Wandertagen erfahren Sie die Schönheit und Einsamkeit der Halbinsel mit ihrer rauen und zugleich milden Natur. Zum wahrhaftig äußersten Punkt – nach Dursey Island – gelangen Sie in einer Gondel, 30 Meter über dem Ozean, in der einzigen Seilbahn Irlands.
Ein Abstecher auf den berühmten „Ring of Kerry“ ist fest eingeplant, bevor die Fahrt an die Ostküste in die irische Hauptstadt führt. In Dublin zeigt sich Irland von seiner kosmopolitischen Seite, während in den Pubs die Zeit manchmal stehen geblieben zu sein scheint: Hier werden wie eh und je Lebensfreude und Melancholie gleichermaßen gefeiert.
Mit der Fähre gelangen Sie wieder auf französisches Territorium in die Normandie, von wo aus die Rückreise nach Augsburg beginnt. Wir freuen uns, Sie auf dieser einmaligen fantastischen Reise begrüßen zu dürfen – eine Reise ins Glück vom 10. April bis zum 3. Mai 2020!

Weitere Infos zur Sonderreise „Bretonischer Küstenzauber trifft irisches Lebensgefühl“: 
www.schulz-aktiv-reisen.de/FRA20

Zu Fuß durch den Herbst in Andalusiens Bergwelt

Wandern bringt uns zurück in die Gegenwart, raus aus dem Rauschen des Alltags und zurück ins Hier und Jetzt. Der Effekt ist besonders stark, wenn man abseits der Touristenströme reist. Genau das finden Sie mit unseren Reiseleitern Sara und José in Andalusien im November. Denn dann haben Sie die andalusische Bergwelt ganz für sich.

Zwei Drittel Andalusiens sind mit Gebirge bedeckt und Sie erwartet ein unvergleichlicher Reichtum an Landschaften: reizvolle Karstformationen inmitten farbenfroher Vegetation, senkrecht abstürzende Felswände in schwindelerregenden Schluchten, ungezähmte Berghänge mit tief eingeschnittenen Flusstälern und Vulkangestein an unberührten Stränden. Eine wildromantische Landschaft im bunten Farbenkleid des Herbstes, mit seinem goldenen Licht auf den rot und gelb leuchtenden Blättern und dem Morgentau auf glitzernden Spinnweben. Die Hitze des Sommers ist bereits gesunken und die angenehmen Temperaturen sind perfekt, um lange Wanderungen zu unternehmen. Denn „nur, wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen“ (J.W. von Goethe).

Es freuen sich auf Sie unsere beiden Reiseleiter Sara und José, die Ihnen mit viel Humor und Wissen die Kultur und Natur Südspaniens näherbringen. Ihre fröhliche Art und Begeisterung für die Region wird auch Sie anstecken!

Termin: 11.11.19 – 21.11.19 (Durchführung gesichert)

Weitere Informationen zur Reise finden Sie unter:
www.schulz-aktiv-reisen.de/SPA11

Hasta luego!

Mt. Meru, Kilimanjaro, Safari, Sansibar – wundervolles Tansania

REISEBERICHT von Ines Skrotzki, Reiseberaterin Tansania-Reisen

Auf dem „Dach Afrikas“

Jambo! Anfang August 2019 ging es für 7 Bergwanderer nach Tansania. Die Gruppe war bunt durchmischt, das Alter reichte von Anfang 20 bis Ende 50. Zuerst wurde der Mt. Meru bestiegen, im Anschluss gab es eine halbtägige Safari im Rahmenprogramm, um letztendlich das „Dach Afrikas“, den Kilimanjaro, über die Lemosho-Route zu erklimmen. Ich betreue bei schulz aktiv reisen das Reiseziel Tansania und durfte die Gruppe bei ihrem Abenteuer begleiten. Mein Erlebnis kann ich kaum in Worte fassen, die Reise war für mich persönlich einmalig. Tansania ist ein wundervolles Land, jeder Tag bot aufs Neue wunderschöne und beeindruckende Erlebnisse. Aber sehen Sie selbst!

Mt. Meru-Besteigung

Los ging es mit der Besteigung des Mt. Meru. Diese dauerte vier Tage und übernachtet wurde in Hütten. Der erste Tag führt durch den überwältigenden, zauberhaften Märchenwald des Arusha-Nationalparks. Obwohl Hauptsaison, waren wir fast allein in den Hütten, so dass jede Partei ein eigenes Zimmer erhielt. Waren wir hungrig! Das Abendessen – die erste von unserem Koch zubereitete Mahlzeit – ließ uns alle staunen: ein super leckeres, warmes Drei-Gang-Menü. Dieser Komfort wurde bis zum Ende des letzten Tages auf dem Kilimanjaro beibehalten. Die Besteigung des Mt. Meru vor dem Kilimanjaro bietet viele Vorteile. Nicht nur ist sie für die Akklimatisation ideal, der Berg ist landschaftlich auch noch einmal etwas ganz Besonderes: seine Besteigung war unglaublich spannend und abwechslungsreich. Selbstverständlich war der Gipfeltag anstrengend. Die phänomenalen Ausblicke haben jedoch für alle Mühen mehr als entschädigt. Der Sonnenaufgang direkt über dem Kilimanjaro ist höchstwahrscheinlich der schönste, den ich je erlebt habe oder erleben werde. Da der Mt. Meru im Arusha-Nationalpark liegt und es dort Büffel gibt, wurden wir während der Besteigung von einem Ranger begleitet. Dieser entdeckte natürlich auch mehr Tiere als wir – wobei die Giraffenherde wohl kaum zu übersehen gewesen wäre … Etwas sentimental angesichts des Endes der Besteigung waren wir alle. Aber das Beste stand ja noch bevor!

Safari im Arusha-Nationalpark

Auf dem Programm der Mt. Meru-Reise steht eine halbtägige Safari durch den Arusha-Nationalpark und zu den Momella-Seen. Nach Abstieg des Berges werden wir hier mit Safari-Autos abgeholt und entdecken die Flora und Fauna. Obwohl wir etwas spät dran waren, wirkte es fast so, als hätten sich die Tiere extra versammelt, damit wir sie beobachten konnten. Hinter jeder Ecke und auf jeder Ebene gab es zahlreiche Paviane, Zebras, Büffel und Warzenschweine. Der Momella-See war quasi komplett eingenommen von Flamingos. Besonders beeindruckend waren für mich Giraffen, die ich noch nie in freier Wildbahn gesehen habe. Obwohl unser Fahrer stets darauf bedacht war, genügend Abstand zu halten, um die Tiere nicht zu stören, kreuzte eine Giraffenherde direkt vor dem Jeep unseren Weg. Selbst die scheuen Zebraherden grasten nur wenige Meter entfernt.

Kilimanjaro-Besteigung

Endlich ging es nun los auf den Kilimanjaro. Ganze 6 Tage dauert es, den Berg über die Lemosho-Route zu besteigen. Die Vorteile unserer gewählten Route sind, dass jedes Camp am Ende bzw. am Anfang einer Vegetationszone liegt. Somit bot uns der Berg jeden Tag eine andere Szenerie; langweilig wurde es somit nie. Und wer kann schon behaupten, in nur 6 Tagen vom tropischen Regenwald in eine Gletscherregion zu wandern?! Je höher wir kamen, umso karger und surrealer wurde die Landschaft. Dies bedeutete jedoch keineswegs Einöde. Die Landschaften hätten geradewegs aus einem Science-Fiction-Film entsprungen sein können. Unsere Vorfreude auf den Gipfel wuchs stetig. Endlich! Der lang gehegte Wunsch ging in Erfüllung und wir standen auf dem Uhuru  Peak, dem höchsten Punkt Afrikas. Dieser Ehrfurcht gebietende Moment hat mich alles andere vergessen lassen und mich zu Tränen gerührt. Die Sonne, die nach und nach alles illuminierte, tat ihr übriges, diesen Moment für uns alle magisch zu vergolden. Der Abstieg ging folglich fast wie von selbst. Noch eine Nacht auf diesem wundervollen Berg, dann hatte uns „die Erde“ wieder. Ich muss gestehen: Ein bisschen haben wir uns doch aber auf eine warme Dusche gefreut. Im Hotel angekommen, nahmen wir überglücklich und erschöpft unsere Zertifikate in Empfang. Jede/r unserer 7 Teilnehmer/innen hat den Aufstieg geschafft. Nicht zuletzt muss ich unsere aufmerksamen, hilfsbereiten Guides loben, die einen wesentlichen Anteil daran hatten. Sie wissen jederzeit ganz genau, was zu tun ist, wie schnell die Gruppe wandern und wie lange eine Pause dauern sollte. Außerdem wäre dieses Abenteuer ohne unsere liebevolle, immer stets lustige Begleitmannschaft nicht möglich gewesen. Am Ende der Besteigungen sind zwischen Guides, Mannschaft sowie Reiseteilnehmern Freundschaften entstanden.

Kanutour & Kaffee-Wanderung

Im Anschluss an die Gruppenreise konnte ich noch diverse Programmpunkte unserer Safaris unter die Lupe nehmen: Bei einer gemütlichen Kanutour auf dem Lake Duluti habe ich unter anderem zwei Meter lange, sich sonnende Echsen beobachtet. Diese Tour kann bei unserem „Safari-Klassiker“ als Tagesausflug hinzugebucht werden. Für mich als Kaffee-Süchtige besonders zu empfehlen ist die Coffee-Tour an den Hängen des Mt. Meru, bei der uns der Prozess der Kaffeeherstellung – vom Anbau bis zur Röstung – gezeigt wurde. Verkostung inklusive! Diese Tour ist Bestandteil des „Safari-Klassikers“, außerdem natürlich die Highlights wie z.B. Pirschfahrten in der Serengeti. Bei der Kurzsafari können Sie übrigens selbst wählen, wie lange Sie unterwegs sind.

Sansibar

Der Abschluss meiner Reise fand auf Sansibar statt. Diese Insel ist nicht wie andere tropische Inseln. Hier kommen zahlreiche kulturelle Einflüsse zusammen, was Sansibar sehr bunt, spannend und vielfältig macht. Im lebhaften Stone Town sowie in einem der Strandhotels kann man fabelhaft mehrere Tage verweilen. Ein besonderes Highlight war für mich die Erkundung des Südens der Insel bei einer geführten Fahrradtour. Ich habe hier nur einen kurzen Eindruck der bunten Insel bekommen und kann mir gut vorstellen, wie wunderbar abwechslungsreich die längere Gruppenreise ist.

Obwohl ich schon in reichlich 50 Ländern gereist bin und in einigen von diesen länger gelebt habe, war diese Reise für mich wie keine zuvor. Abschließend kann ich sagen, dass sich die Eindrücke, die ich in dieser kurzen Zeit gewinnen durfte, sich mit nichts anderem vergleichen lassen. Tansania ist einfach wundervoll!

Wenn Sie genauso viel Lust auf dieses Abenteuer haben, finden Sie alle Details zu den Reisen hier:

Das Interview zur Grönlanddurchquerung 2019 mit Arctic Nature Guide Alexander Steurenthaler

Vom 15.08. bis 17.09. machte sich der Arctic Nature Guide Alexander Steurenthaler mit seiner Expeditionsgruppe samt unserem schulz aktiv-Teilnehmer Florian auf, um das mächtige Grönländische Inlandeis zu durchqueren. 580 Kilometer. 28 Tage. Ohne technische Hilfsmittel. Nur auf Ski und mit dem Allernötigsten auf der Pulka, über Moränen und Eiskappen, durch Gletscherlabyrinthe und die endlose Weite der Arktis von Ost nach West.

Alexander Steurenthaler kurz nach der Grönlandexpedition bei unserem Treffen in Oslo

Alexander wurde 1983 im Schwarzwald geboren und betreibt Skilanglauf seit dem Kindergartenalter. Seit 2008 lebt er in Norwegen und guidet Skiexpeditionen und Bergtouren in der ganzen Welt. Er hat bisher ein gutes Dutzend Ski-Expeditionen geleitet, darunter die nun vierte Grönlanddurchquerung, zwei Expeditionen in der Nordwest-Passage, eine Überquerung des Vatnajökull auf Island, mehrere längere Skitouren auf Spitzbergen und in Norwegen. Dazu kommen mehrere Bergexpeditionen und Touren, darunter vier Aconcagua-Besteigungen (Argentinien), zwei Illimani-Besteigungen (Bolivien) und andere Gipfel in den Anden, fünfmal Stok Kangri im indischen Himalaja, und fünf Gruppen, die er auf den Kilimanjaro führte.

Drei Tage nach seiner jüngsten Expedition habe ich Alexander für ein Gespräch in Oslo getroffen und mit ihm über seine Passion für extreme Lebensräume, die Ausbildung zum Arctic Nature Guide, die Auswirkungen des Klimawandels und natürlich über die frischen Eindrücke der gerade erst absolvierten Grönlanddurchquerung 2019 gesprochen.

Alex, du bist gerade frisch von einer einmonatigen Grönlanddurchquerung mit schulz aktiv-Gästen zurück. Wie geht es dir? Spürst Du noch die Belastung der letzten Wochen?

Mir geht es sehr gut, danke der Nachfrage! Wie nach jeder längeren Expedition, genieße ich es momentan mal „nichts“ zu tun und erfreue mich an den Annehmlichkeiten unserer modernen Zivilisation. Fließend warmes Wasser, ein voller Kühlschrank, eine gemütliche Couch, der Supermarkt um die Ecke … Wenn ich aus der Eiswüste zurück bin, dann erscheint mir Oslo wie das Schlaraffenland! Nach einem Monat in der unendlichen arktischen Stille bin ich gleichzeitig voller Energie und ganz tief entspannt. Klar, die Beine sind vielleicht ein bisschen schwer, aber der Geist ist erfrischt. Erstmal habe ich gar keine Lust auf Training, sondern will Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden verbringen, ein gutes Buch lesen …

Du lebst seit über 10 Jahren in Norwegen, warst in Finse und bist nun in Oslo heimisch. Was fesselt dich so sehr am hohen Norden und an der Arktis?

Ich empfinde eine große Freiheit, wenn ich in der nordischen Natur unterwegs bin. Abseits aller Pfade in der grenzenlosen Weite mein Zelt aufschlagen zu können oder gleich hier hinterm Haus im Osloer Wald (Østmarka) die Hängematte aufzuhängen und ein Lagerfeuer zu machen, das bietet für mich ein großes Stück Lebensqualität. Ich bin fasziniert von der arktischen Tierwelt, von den Vögeln, die mit ihren langen Migrationsrouten im Sommer das Leben zurückbringen und gleich mit dem Nachwuchs in die Gänge kommen. Und natürlich von den Überlebenskünstlern des gnadenlosen Winters – Rentiere, Moschusochsen, Eisbären und Polarfüchse – da ist jede Begegnung ein Highlight. Aber auch die Menschen der Arktis, gerade die Inuit, haben einen großen Platz in meinem Herzen. Was dieses Volk geleistet hat, wie es sich an die härtesten klimatischen Bedingungen angepasst hat, es ist absolut bewundernswert!

Wie wird man Arctic Nature Guide und gibt es überhaupt irgendeinen besseren Job für dich? Was bedeutet er dir?

Arctic Nature Guide wird man, indem man sich für die Aufnahme in den Kurs an der Universität in Tromsø bewirbt. Die einjährige Ausbildung findet auf Svalbard (Spitzbergen) statt und ist eine wirklich spannende Sache. Sicheres Guiden in der Arktis mit allem was dazugehört – unter anderem Gletscher, Meereis, Lawinen, Eisbären und Meteorologie – steht auf dem Lehrplan. Man ist vor allem draußen unterwegs und muss auch ein Praktikum machen. Ich habe die Ausbildung vor 8 Jahren absolviert. Seither war ich unheimlich viel unterwegs, habe unter anderem Expeditionen in der kanadischen Arktis, in Südamerika und im Himalaya geleitet und unvergessliche Erlebnisse gehabt. Der Job bedeutet mir, dass ich meine Leidenschaft zu meinem Beruf gemacht habe.

In einem früheren Gespräch hast du mir mal gesagt, dass die Expedition auf der Zeitachse nur den kleinsten Teil ausmacht. Wie sieht die optimale Vorbereitung auf ein so unvergleichliches Abenteuer aus?

Bei der Grönland-Durchquerung sage ich immer, wenn man den ersten Schritt auf dem Eis macht, da ist der längste Weg schon geschafft. Bei so einer Expedition über die Eiskappe sind die Ressourcen ja aufs Extremste verknappt. Man muss mit dem zurechtkommen, was im Schlitten dabei ist und die körperliche Belastung ist gleich vom Start an da. Denn dann sind die Schlitten noch am schwersten und das Terrain ist am steilsten, auch wenn die ersten Tage meist etwas kürzer ausfallen. Alle größeren „Probleme“ müssen daher in der Vorbereitung gelöst werden. Das heißt, die richtige Ausrüstung und Verpflegung muss dabei sein. Die Teilnehmer müssen zielgerichtet trainiert haben und allen muss klar sein, dass wir als Team unterwegs sind, wir uns gegenseitig unterstützen und die täglichen Arbeiten verteilen. Damit das klappt, führe ich mit den Teilnehmern möglichst bald nach der Buchung ein persönliches Beratungsgespräch und alle erhalten ein Infopaket mit Trainingsplan und detaillierter Ausrüstungsliste. Außerdem muss ein Formular über den Gesundheitszustand und Fitnesszustand ausgefüllt und vom Hausarzt unterschrieben werden. Dieses wird vor der Expedition bei den grönländischen Behörden vorgelegt, die ja inzwischen strenge Vorschriften haben, was die Genehmigung der Expedition betrifft. Ein wichtiger Teil der Vorbereitung ist das Expeditionstraining in Finse. Hier gehen wir die komplette Unternehmung durch und machen eine Mini-Expedition, unter Bedingungen, die denen auf der Eiskappe ganz ähnlich sind. Dieses Jahr sind wir beispielsweise in einen Sturm geraten, der heftiger war als alle, die wir auf Grönland erlebt haben. Wir mussten einen vollen Tag mit Abwarten in den Zelten verbringen und haben eine Schutzhöhle im Schnee gebaut. Eine super nützliche Erfahrung, die dabei hilft, Erwartungen zu verdinglichen und  etwaige Ängste zu nehmen. Auf der Trainingstour lernt das Team sich kennen und tauscht Erfahrungen aus. Am letzten Tag setzte ich mich dann mit jedem einzelnen für ein persönliches Feedback zusammen, gebe „grünes Licht“  und erstelle einen Plan, was zum Expeditionsstart noch anliegt. Manch einem Teilnehmer wird in Finse klar, dass so eine Expedition doch nicht das richtige ist. Dieser Trainingsaufenthalt in Finse ist jedenfalls ein ganz wichtiger Teil der Expedition und für den erfolgreichen Verlauf der gesamten Unternehmung für mich unabdingbar.

Okay so viel zur Theorie. Deine Eindrücke von der vergangenen Expedition könnten frischer kaum sein. Wie verliefen die Tage und Wochen in der grenzenlosen Welt des Eises und der ewigen Stille? Welche Herausforderungen hat die Gruppe gemeistert? Welche Momente wird sie so schnell nicht wieder vergessen?

Wir haben täglich meist 8–9 Einheiten zu je 50 Minuten auf den Skiern zugebracht und bei stetigem Tempo je nach Bedingungen zwischen 20 und 32 Kilometer zurückgelegt. Wenn wir abends mit den Einheiten durch waren, gab es eine Runde „High Fives“ und eine kurze Besprechung zur Camp-Organisation und wie es am nächsten Tag weitergeht. Dann wurden die Zelte aufgeschlagen und wir haben uns ans Wasserkochen gemacht. Dabei war immer einer in den beiden Zeltteams der „König“ und der andere der „Sklave“. Der König liegt an der Eingangsseite des Zeltes, darf sich entspannen, gleich die Kleider wechseln und sich gemütlich einrichten, während der Sklave an der Küchenseite des Zeltes liegt, den Kocher bedient, den Schnee schmilzt und die Flaschen füllt. Jeden Tag wurden die Positionen gewechselt …  Ruhetage gab es, wenn das Wetter heftig war. Am zehnten Tag war es nachmittags stürmisch, daher haben wir schon nach 4 Einheiten die Zelte aufgeschlagen und am Tag 21 war es so stürmisch, dass wir den ganzen Tag im Zelt geblieben sind. Am 19. Tag waren wir auf der verlassenen Radarstation DYE II und haben 6 Einheiten gemacht. Ansonsten sind wir das volle Pensum marschiert. Herausforderungen gab es einige. Die Eislandschaft war beim Aufstieg und Abstieg aufgrund des ungewöhnlich warmen Sommers besonders stark abgeschmolzen. Es gab viel Auf und Ab, tiefe Schmelzwassergräben und Löcher. Außerdem mussten wir auch ungewöhnlich viele Gletscherspalten umgehen und eine Seilschaft bilden, um sichere Routen zu finden. Ab Tag 14 hatten wir bis zum Ende eine Menge Whiteout und Schneefall, also 0 Sicht und schwere Unterlage. Da ist das Navigieren und Wegbahnen schon extra hart. Vergessenen werde ich bestimmt nicht, wie Florian auf dem höchsten Punkt der Eiskappe im Zelt eine „Bar“ eröffnet hat und Bier, Cola und Frankfurter Würste serviert hat oder Silje und Sigmund Schokoladenkuchen aufgetischt haben … Unser letztes Camp an der Westküste werde ich bestimmt auch nicht vergessen. Da waren die Berge schon so nah, nur 4 km Luftlinie. Aber zwischen dem Land und uns lag weiterhin, dieses gewaltige, unglaublich schöne Gletscherlabyrinth.

In diesem heißen Sommer haben wir leider wieder zahlreiche beunruhigende Meldungen aufgrund des Klimawandels in den Medien gesehen. Unter anderem auch Aufnahmen von riesigen Schmelzwasser-Seen in Grönland, die du auch gerade selbst schon erwähnt hast. Spürst du während deiner Expeditionen und in der täglichen Arbeit starke Veränderungen in den arktischen Regionen? Wie stehst du zum Tourismus in diesen sensiblen Ökosystemen?

Ja, klar spüre ich das. Falljökull, der Gletscher, auf dem ich vor ein paar Jahren auf Island gearbeitet habe, ist im Verlauf der drei Sommer, die ich dort war, massiv abgeschmolzen und inzwischen nicht mehr wiederzuerkennen. Jetzt auf Grönland haben wir ein paar riesige Schmelzwasserseen durchquert, die weit im Inneren der Eiskappe lagen. Die riesigen Eisblöcke, die da mitten in die Landschaft gespült und von den Wassermassen aufgetürmt worden waren, waren natürlich super ästhetisch. Aber es war auch schon ein unheimlicher Anblick … Ich denke, dass manche Arten von Tourismus problematisch sind. Es muss strikte Regeln geben, die das sensible Ökosystem der Arktis vor schädlichen Formen des Tourismus schützen. Der Cruise-Tourismus mit all den Abgasen und  Menschenmassen muss beispielsweise reguliert werden. Bei unserer Unternehmung haben wir bis auf die Skispuren nichts hinterlassen. Ich denke auch, dass man auf einer Expedition durch die Eiswüste, in diesem für uns lebensfeindlichen Raum, nachhaltig dafür sensibilisiert wird, wie wertvoll, verletzbar und schützenswert die Natur ist.

Das Grönländische Inlandeis zu durchqueren ist für die meisten Menschen sicherlich eine unvorstellbare Herausforderung. Welche Touren bietest du noch an und welche Eindrücke und Erlebnisse erwarten unsere Gäste dabei?

Wir bieten noch eine Tour von Hütte zu Hütte in der Finnmarksvidda und eine Mini-Expedition in der Hardangervidda an. Die Finnmarksvidda ist eine wilde Hochebene, ganz im Norden Norwegens gelegen. Als Heimat der nomadischen Samen und ihrer Rentiere ist es eine richtig exotische Region. Es ist dort oft bitter kalt, aber die Hütten, die teilweise seit Jahrzehnten von denselben Einheimischen betrieben werden, bieten gemütliche Unterkunft, gutes Essen und eine holzbefeuerte Sauna. Man hat gute Chancen Nordlichter zu sehen und in der großen Weite dort bekommt man richtiges Polarfeeling … Die Mini-Expedition in der Hardangervidda startet in Finse, dem Expeditionsmekka Norwegens, wo schon Scott und Shackleton für ihre Expeditionen trainiert haben. Von dort ziehen wir am großen Hardangerjökul-Gletscher vorbei ins Herz der Hardangervidda und durchqueren die Gegend, in der Amundsen sich auf den Südpol vorbereitet hat. Wir lassen es langsam angehen und lernen Schritt für Schritt alle Routinen, die man auf einer Tour mit Zelt und Schlitten durch den arktischen Winter braucht. Wenn man Glück hat, trifft man eine Herde wilder Rentiere und sieht Nordlichter. Man ist sehr frei unterwegs, das Wetter ist bei der Routenwahl ein wichtiger Faktor. Diese Mini-Expedition ist an sich ein großes Erlebnis und ein super Einsteiger für alle, die sich auf eine Expedition im Grönland-Style vorbereiten wollen.

Und wer jetzt auf den Geschmack von ewigem Eis gekommen ist – wann gibt es wieder Gelegenheiten für Touren mit dir?

Die 7-tägige Fjellskitour durch die Finnmarksvidda mit Hüttenübernachtungen ab Alta findet vom 01.03.20 bis 07.03.20 statt (hier weitere Informationen zur Reise)

Die Termine für die 10-tägige Fjellskitour durch die Hardangervidda ab Finse sind: 12.03.20 bis 21.03.20 und 11.03.21 bis 20.03.21 (hier weitere Informationen zur Reise)

Anmeldungen für die nächsten beiden Grönland-Expeditionen mit mir inklusive des Expeditionstrainings in Finse sind auch schon für den 14.08.20 bis 17.09.20 und 13.08.21 bis 16.09.21 möglich. (hier weitere Informationen zur Expedition)

Welche Abenteuer stehen dir noch bevor, bis es mit unseren Gästen im März wieder auf die Bretter geht?

Erstmal Familienurlaub in Deutschland und in Kanada … Ab Mitte November bin ich dann bis Ende Januar in der Antarktis unterwegs, wo ich für ein amerikanisches Unternehmen eine Expedition zum Südpol guiden werde. Das wird ein großes Abenteuer!

Ich danke dir für das Gespräch und jetzt wünsche ich dir erstmal eine schöne Zeit mit deiner Familie und bei der Expedition zum Südpol alles Gute!

Haben Sie Lust, die diesjährige Grönland-Durchquerung im Expeditionsblog rückzuverfolgen? Gerne! Alexander hat all seine Logbucheinträge und GPS-Daten online gestellt.

Vortragstipp: „China und Taiwan – zwischen uralten Traditionen und Bilderbuchlandschaften” (01.11.19 in Berlin)

China und Taiwan in einen Länderabend zu packen, lässt nicht vordergründig Reisebilder im Kopf entstehen, sondern lässt vor allem daran denken, in welchem politischen Verhältnis die beiden stehen. Geredet und gefachsimpelt wird vor allem über das konfliktträchtige Erbe des Kommunisten Mao Zedong und des Parteichefs der chinesischen Nationalisten, Chiang Kaishek: beide nahmen für sich in Anspruch, rechtmäßige Präsidenten Chinas zu sein. Der eine regierte auf der Insel Taiwan, der andere in Peking. Wir möchten uns an diesem Abend jedoch mehr dem Verbindenden beider Kulturen widmen, sei es das Lebensgefühl, die Religiosität, die Sprache oder die Esskultur. Wir möchten Ihnen zeigen, wie reich sowohl China als auch Taiwan an Landschaftsformen und Naturwundern sind und warum Sie diese beiden Länder auf jeden Fall für eine nächste Reise ins Auge fassen sollten.

Petra Kahl und Christian Hertel stellen Ihnen an unserem Länderabend im Pfefferberg einige der spannendsten und schönsten Routen durch China und Taiwan vor. Eine führt Sie zu den imposantesten Höhepunkten Chinas und schickt Sie auf eindrucksvolle Wanderungen. Sie treffen auf faszinierende Wahrzeichen wie die Große Mauer, die Terrakotta-Armee und die Verbotene Stadt und erkunden unerwartet schöne Nationalparks sowie die Landschaften der Karstberge und der Reisterrassen. Die zweite Route steht ganz im Zeichen der verschiedenen Kulturen und deren fantastischem Wechselspiel. Start ist in Peking, mit dem Himmelszug geht es weiter nach Tibet, bis Sie schließlich nach Kathmandu gelangen. Unsere dritte Route führt Sie in die südchinesische Provinz Yunnan. Dort leben etwa 23 ethnische Gruppen mit jeweils eigener Kultur und Sprache. Wir zeigen Ihnen Bilder von einer Wanderung entlang der Tigersprungschlucht mit traumhaften Ausblicken auf die imposanten Bergspitzen des Osthimalaya, und in Ping An wandern wir mit Ihnen durch die weltweit größten zusammenhängenden Reisterrassen. Zu guter Letzt stellen wir Ihnen ein Land vor, dass bei vielen noch gar nicht auf der Reiselandkarte erscheint: Taiwan eignet sich ideal für eine aktive Reise, jedes Abenteurerherz kommt hier auf seine Kosten: Berge, Küste, Hügellandschaften, Unterwasserwelten, pulsierende Metropolen, üppige Regenwälder, idyllische Reisterrassen und vieles mehr.

Ob wandernd oder radelnd, ob mit Zug oder Bus, Sie werden merken: China und Taiwan sind vor allem eins – abwechslungsreich. Daher lassen Sie sich gerne von uns inspirieren.

Ab 18:30 Uhr begrüßen wir Sie im „Loft” der Schankhalle Pfefferberg in der Schönhauser Allee 176 in Berlin. Die Vorträge werden um 19:00 Uhr beginnen und im Anschluss bleibt ausreichend Zeit für die Beantwortung Ihrer Fragen und einen gemütlichen Plausch. Wir bitten Sie, sich kurz per Mail oder telefonisch anzumelden (ines.lehmann@schulz-aktiv-reisen.de, Telefon: 030 2000 5871).
Wir freuen uns auf Sie!

Chinas pulsierende Metropolen und magische Berge: www.schulz-aktiv-reisen.de/CHN01
China – Mit dem Himmelszug aufs Dach der Welt: www.schulz-aktiv-reisen.de/CHN02
China – Wo der Tiger springt und der Mensch die Wolken kratzt: www.schulz-aktiv-reisen.de/CHN04
Taiwan – Zwischen Teebergen und Traumküsten: www.schulz-aktiv-reisen.de/TWN01

Das “Festival sur le Niger” in Ségou – wir sind wieder mit dabei!

Das "Festival sur le Niger"

Das „Festival sur le Niger“

Das „Festival sur le Niger“ zählt zu den Highlights afrikanischer Musikfestivals und lässt sich trotz der Wirren in Mali nicht unterkriegen. Unverändert zieht es viele Fans der westafrikanischen Musik ans Ufer des Niger, um dort die Größen (und „Kleinen“) der Szene live zu erleben. Auch wir sind dabei und freuen uns riesig, auch im kommenden Februar wieder mit einer kleinen Gruppe vor Ort zu sein.

Für Überraschungen ist das Festival immer gut: im letzten Februar wurde es kurzfristig für eine alternative Kunstmesse abgesagt. Dennoch kamen zahlreiche Bands in die kleine Stadt am Ufer des Niger und bevölkerten kleine Cafés statt großer Bühnen. Im kommenden Jahr werden beide Events – die Kunstmesse und das Musikfestival – in Kooperation stattfinden.

Unser Reiseleiter und Freund Boureima

Unser Reiseleiter und Freund Boureima

Auch im kommenden Jahr wird Boureima unser Reiseleiter sein. Viele kennen ihn sicher von unseren Reisetagen Ende Januar. Um seine Reiseleitung mit den Worten eines Reisegastes des Musikfestival 2018 zu beschreiben: „Wie leidenschaftlich Boureima uns über die verschiedenen Musikrichtungen in der malischen Kultur berichtet hat oder einfach anfing, mit zu singen und zu tanzen: das war herrlich – Musik vom Feinsten! Auch kulinarisch wurde uns täglich etwas Neues gezeigt und Einblick in fast die gesamte malische Küche geboten – am besten war es allerdings, als uns Boureima zu sich eingeladen und seine Frau für uns alle gekocht hat.“ (Christopher Hug, Februar 2018)

Eine größere Reise in Mali ist aktuell nur eingeschränkt möglich – das Dogonland und Timbuktu sind leider keine sicheren Reiseziele. Daher empfehlen wir unseren Festivalgästen, einige Tage im hierzulande noch unbekannten Siby zu verlängern. Die Landschaft zwischen schroffen Felsen und dem Niger lädt ein zu Wanderungen und offenherzige Begegnungen in den Dörfern sind Ihnen sicher. Boureima wird Ihnen diese Gegend gern zeigen.

Unsere Reise Das „Festival sur le Niger“ in Ségou findet vom 03. bis zum 11. Februar 2020 statt. Eine Verlängerung wäre bis zum 16. Februar sinnvoll.

Alle Details zur Reise finden Sie unter: www.schulz-aktiv-reisen.de/MAL10

Backcountry-Skitour in Nordnorwegen

Bald ist es wieder soweit, die Tage werden schon jetzt merklich kürzer und die Nächte länger. Aber es gibt viele unter uns, die sich auf die dunkle Jahreszeit freuen, weil Sie dann endlich wieder Ski fahren können. Und wo geht das besser als in den weißen Weiten Norwegens?

Unsere neue Backcountry-Skitour ist genau das Richtige, um den wirklichen Winter zu genießen. Sie sind unterwegs im Svartisen-Saltfjellet-Nationalpark. Dieser erstreckt sich von der Nordmeerküste bis zur schwedischen Grenze, eine einzige große, weite, einsame und weiße Landschaft. Mit Backcountryski und Pulka zum Transport des Equipments geht es in sechs Etappen querfeldein in die abwechslungsreiche Bergwelt dieser Region am Polarkreis. Übernachtet wird während der Tour einfach, aber gemütlich in den Wanderhütten des norwegischen Wandervereins, von wo aus auch zwei Tagestouren mit leichtem Gepäck starten. Und nach dem gemeinsam zubereiteten Abendessen stehen die Chancen gut, am Himmel das faszinierende Schauspiel der Polarlichter zu erleben!

Weitere Infos zu dieser Reise finden Sie unter:
www.schulz-aktiv-reisen.de/NOR12