Über die Julischen Alpen zur Adria – auf den schönsten Etappen des Alpe-Adria-Trails. Ein Reisebericht von Ramona Schönsee

Einmal zu Fuß über die Alpen bis zum Meer – wer hat nicht schon einmal von einem solchen Erlebnis geträumt? Im September dieses Jahres hatte ich die Gelegenheit, diese Reise von Villach/Österreich bis nach Triest/Italien – auf den schönsten Abschnitten des Alpe-Adria-Trails – selbst einmal zu erleben. Möge mein Reisebericht eine Inspiration für möglichst viele Interessenten sein!

Es geht los! Zum ersten Hotel reisen die Teilnehmer individuell an, sowohl per Bahn als auch per Pkw, der während der Reise auf dem Hotelparkplatz in Villach abgestellt werden kann. Beim Willkommenstreffen sowie beim ersten gemeinsamen Abendessen lernen sich alle kennen.

Schon am nächsten Morgen verlassen wir zeitig Villach gen Slowenien. Ein Transfer bringt uns zum Ausgangspunkt unserer ersten Wanderung. Start ist oberhalb des bekannten Skizentrums und alpinen Ferienortes Kranjska Gora im Dreiländereck Slowenien/Österreich/Italien an der Russischen Kapelle. Diese sehr schöne hölzerne russisch-orthodoxe Kapelle wurde als Erinnerung an die russischen Kriegsgefangenen erbaut, die im Ersten Weltkrieg beim Bau der Vršič-Pass-Straße durch einen Lawinenabgang getötet wurden. Auf einem stetig ansteigenden Pfad durch einen schattenspendenden Wald erreichen wir den mit 1611 m höchsten Gebirgspass Sloweniens, wobei es unterwegs Gelegenheit für eine kurze Einkehr an einer Berghütte gibt. Am Vršič-Pass angekommen, eröffnet sich uns ein atemberaubendes Panorama auf die Julischen Alpen. Wir befinden uns inmitten des Triglav-Nationalparks, dem einzigen des Landes, benannt nach seinem höchsten Gipfel (2864 m).

Nach einer Rast steigen wir ab zu einer bewirtschafteten Hütte in der Nähe der Quelle des Flusses Soča, der während der kommenden Tage unser ständiger Begleiter sein wird. Wer mag und noch Kraft und Kondition übrighat, kann mit ein wenig Kletterei einen Abstecher zur Quelle machen. Jedoch braucht es noch einige Zeit, bis wir am Ziel der Tour, dem kleinen und sehr zersiedelten Dörfchen Trenta anlangen. Von hier haben wir einen prächtigen Blick auf das Triglav-Haus und den imposanten Triglav, der in unmittelbarer Nähe emporragt. In Trenta befindet sich auch das sehr sehenswerte Nationalparkhaus, durch das uns noch vor dem Abendessen einer der „Nationalpark-Ranger“ führt. Dabei erfahren wir viel Interessantes über die Region, über Flora und Fauna sowie über das Leben gestern und heute.

Bei der kommenden Tour folgt der Alpe-Adria-Trail dem Verlauf der Soča mit ihrem türkisfarbenen, in der Sonne leuchtenden, kristallklaren Wasser und ihren zahlreichen Strudeltrögen – dieser Faszination kann sich keiner entziehen und es werden unendlich viele Fotos geschossen. Wir starten direkt an unserer Pension, überqueren die Soča immer wieder auf teils abenteuerlichen, aber keineswegs gefährlichen Hängebrücken und kehren zu Mittag im Garten eines kleinen Restaurants ein, in dem es landestypische Gerichte gibt. Auch am Nachmittag folgen wir weiter dem Fluss, der uns bereits von Anbeginn in seinen Bann gezogen hat … bis zu einer Stelle, an der es Gelegenheit zu einem erfrischenden „Bad“ im klirrend kalten Soča-Wasser gibt. Ganz Mutige wagen hier sogar einen Sprung in eine der Gumpen. Danach werden wir abgeholt und fahren zurück zu unserer Pension in Trenta.

Auch der darauffolgende Tag steht im Zeichen der Soča, jedoch wählen wir eine Alternative zum Alpe-Adria-Trail: Ein Transfer bringt uns zum Startpunkt der Wanderung und wir folgen dem Juliana-Trail, der anfangs unmittelbar am Wasser entlangführt. Der Fluss ist hier besonders wild und ein Paradies für Wildwasser-Kanuten. Diese sehr eindrucksvolle Variante ist nur möglich, weil das Wetter und die Wegeverhältnisse passen, denn hier braucht es gute Trittsicherheit und mitunter auch die Zuhilfenahme der Hände. Dafür werden wir mit herrlichen Ausblicken belohnt. Mittagsrast ist auf einem schönen Platz hoch über der Soča, von wo wir die mutigen Kajakfahrer beobachten können. Am Nachmittag haben diejenigen, die Lust darauf haben, noch die Möglichkeit, individuell zu einem in der Nähe liegenden, sehr sehenswerten Wasserfall zu wandern. Währenddessen zieht die Gruppe nach Kobarid weiter, dem Hauptort des oberen Soča-Tals. Hier nächtigen wir in einem kleinen Hotel im Zentrum des Ortes.

Der nächste Tag steht zur freien Verfügung. Bei schönem Wetter hätte man eine weitere Wanderung oder aber eine Rafting-Tour unternehmen können. Aufgrund des immer wieder einsetzenden Regens entscheiden wir uns jedoch für etwas Kultur und besichtigen zunächst am Vormittag das Kobarid-Museum, ein kriegsgeschichtliches Museum, in welchem auch die Entwicklung des Ortes Kobarid sehr eindrucksvoll und mit interessanten Exponaten dargestellt ist. Nach einer Einkehr im Ort setzen wir am Nachmittag unsere Besichtigung fort und spazieren auf den Hügel Gradič, wo unterhalb der Kirche das einzige Beinhaus gefallener italienischer Soldaten in Slowenien 1938 durch Benito Mussolini errichtet wurde. Hierher wurden von den umliegenden Militärfriedhöfen die sterblichen Überreste von 7014 italienischen Soldaten, die im Ersten Weltkrieg fielen, überführt. Die Geschichte dieser Region ist hier präsent wie sonst nirgends.

Am Abend gibt es wieder ein gemeinsames Gruppenprogramm, das sich als ein ganz besonderes Erlebnis herausstellt. Wir fahren ca. 45 min in ein abgelegenes Bergdorf auf 650 m Höhe … die westlichste Siedlung Sloweniens, direkt an der Grenze zu Italien. Hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Wir sind zu Gast bei Staša, der liebenswerten Besitzerin eines Gehöfts in dem scheinbar vergessenen Dorf. Sie erzählt uns vieles über die alten Steinhäuser, die Geschichte des Dorfes, alte Traditionen, über die Dorfbewohner, das Leben hier und über die Zukunftspläne. Nach Verkostung ihrer hausgemachten Weine sowie Käse- und Wurstspezialitäten in der urigen „Galerija“ unternehmen wir einen Dorfspaziergang mit Staša und sind im Anschluss zu einem traditionellen Abendessen im kleinen Lokal ihrer Familie eingeladen: ein Abend, den sicher keiner so schnell vergessen wird.

Am fünften Tag heißt es Abschied nehmen von der Soča. Während des Transfers zum Startpunkt der nächsten Wanderung machen wir Halt im Ort Kanal ob Soči, überqueren zu Fuß den Fluss, der für eine Weile unser treuer Begleiter war, kaufen einen traditionellen Snack in der hier ansässigen Bäckerei und fahren weiter in eine völlig andere Welt, die nicht umsonst die „Toskana“ Sloweniens genannt wird. Die hügelige Landschaft mit ihren Zypressen und Weinreben lässt vermuten, man sei in Italien. Wir wandern vom Dorf Neblo nach Šmartno, ein ganz besonderes Dorf in der slowenischen Küstenregion auf 259 m Höhe, das schon von weitem von allen Aussichtspunkten der Region zu sehen ist. Das gesamte Dorf wurde zum Kulturdenkmal erklärt. Doch eins nach dem anderen …

Wir sind in der Region Goriška Brda angekommen, eine sonnenverwöhnte Weinlandschaft zwischen Alpen und Adria. Und so verwundert es auch nicht, dass die Vegetation bereits sehr mediterran anmutet und wir nicht nur durch die Weinberge wandern, sondern auch mittendrin picknicken. Im Ort Dobrovo werfen wir einen Blick auf das Schloss und kehren in einem Café ein, bevor wir uns auf den Weiterweg nach Šmartno machen. Als Highlight der Wanderung besteigen wir am Ende der Tour den Berg Gonjače mit seinem Aussichtsturm, von wo aus wir bis zur Adria blicken können.

Das eigentliche Highlight des Tages allerdings ist der 200-Seelen-Ort Šmartno selbst – ein wunderschönes kleines, von alten Verteidigungsmauern umgebenes mittelalterliches Dörfchen mit verwinkelten Gässchen, fünf noch erhaltenen Festungstürmen, einem kleinen Markt und einer herrlichen Aussicht über die Region Brda. Während einer Stadtführung, bei der wir auch das hiesige Heimatmuseum besichtigen, erfahren wir viel Wissenswertes und Interessantes, bevor wir in einem zum Restaurant umgebauten Festungsturm zu Abend essen. So wunderschön, wie unser heutiger Übernachtungsort, so schön ist auch unsere heimelige und sehr urige Pension, in der wir uns so wohl fühlen, dass wir sie nur ungern bereits am nächsten Morgen wieder verlassen – natürlich nach einem reichhaltigen Frühstück, das wir im ebenso gemütlichen Restaurant einnehmen.

Der nächste Tag erwartet uns mit leichtem Nieselregen. Unser Zwischenziel ist der Ort Cormòns, der bereits in Italien liegt. Auch heute wandern wir wieder durch ein beschauliches Weinanbaugebiet, bevor wir die slowenisch-italienische Grenze überqueren. In einem Wäldchen nutzen wir einen großen Picknickplatz für eine ausgedehnte Rast, um uns für den Aufstieg zur Kirche Chiesa della B. Vergine zu stärken. Von hier eröffnet sich ein schöner Ausblick auf Cormòns, wo wir – nach einem beschwerlichen, steilen Abstieg auf einem alten Karrenweg – in einem Eiscafé einkehren und auf unseren Weitertransfer zur Küste warten.

Der zweite Teil der Wanderung beginnt in der Nähe des hoch über dem Meer gelegenen Schlosses Duino, das sich heute im Besitz der Familie von Thurn und Taxis befindet. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es im Schloss einen literarischen Salon, dem auch der Dichter Rainer Maria Rilke angehörte. Der nach ihm benannte, etwa 2 km lange Höhenweg über den Klippen der adriatischen Küste bietet zahlreiche Aussichtspunkte und ist der Abschluss des heutigen Wandertages. Vom Endpunkt dieser kurzen, aber sehr eindrucksvollen Wanderung, bringt uns ein Transfer nach Opicina, einer Stadt etwa 4 km nördlich von Triest, am Rande des Karstgebietes gelegen. Hier verbringen wir die letzten drei Nächte in einem familiär geführten kleinen Hotel.

Tag 8 steht ganz im Zeichen von Triest, der Hauptstadt der Region Friaul-Julisch Venetien. Wir lernen die mittelalterliche Hafenstadt mit ihren Einflüssen aus Italien, Österreich-Ungarn und Slowenien im Rahmen einer mehrstündigen, sehr lebendigen Stadtführung durch eine sympathische, quirlige Triestinerin kennen. Den Nachmittag verbringen wir mit eigenen Erkundungen in Triest, und am Abend folgen wir dem Tipp unserer liebenswerten Reiseleiterin und Wanderführerin Lena, in einem etwas entfernt gelegenen Restaurant, das wir in etwa einer Stunde Fußweg vom Hotel erreichen, das Abendessen einzunehmen. Während des Weges mit herrlichen Ausblicken im zweiten Teilstück erleben wir einen grandiosen Sonnenuntergang und stimmen uns damit ganz wunderbar auf einen ebenso schönen Abend in dem kleinen landestypischen Restaurant mit seiner kulinarischen Vielfalt ein.

Die Zeit verging wie im Fluge, und schon steht unsere letzte Wanderung bevor. Diese führt uns ins nur wenige Kilometer entfernte Val Rosandra, ein 746 ha großes Schutzgebiet an der Grenze zu Slowenien … und ein weiteres Highlight der Reise. Die Wildnis des Rosandra-Tals wurde 1996 zum Naturpark erklärt und ist der einzige Taleinschnitt des Triestiner Karsts. Mit seinen senkrechten Felswänden, der landschaftlichen Vielfalt, den atemberaubenden Fern- und Tiefblicken und seinem ganz besonderen Duft begeistert das Tal nicht nur Höhlenforscher, Bergsteiger und Kletterer, sondern auch uns. Nachdem wir für eine Weile von zwei Mitarbeitern des Nationalparks, die uns viel Wissen und Informationen über die Region vermitteln, begleitet werden, begeben wir uns auf den Weg zum höchsten Punkt des Tages, wandern auf einer ehemaligen Bahnstrecke und über einen Weg mit Blick auf die imposanten Felswände und einen beeindruckenden Wasserfall. Angekommen im kleinen Bergdorf am Talanfang kehren wir ein, um auf die gelungene Reise anzustoßen. Und beim gemeinsamen Abschiedsessen im Hotel lassen wir die vielen schönen Erlebnisse und Eindrücke der vergangenen Tage noch einmal Revue passieren.

Am Sonntagmorgen verlassen wir die Adria – ein Transfer bringt uns wieder nach Villach zum Ausgangspunkt der Reise zurück. Die Fahrt durch die Berge und entlang des wilden Flusses Tagliamento ist ein ganz wunderbarer Abschluss der Reise, an die ich mich noch lange und mit großer Freude erinnern werde.

Nähere Informationen zur Reise erhalten Sie unter:
http://www.schulz-aktiv-reisen.de/SLO01

Bulgarien ist auf den „Balkan-Express“ aufgesprungen … und bei unseren Jubiläums-Reisetagen mit zwei neuen Partnern vertreten

Unsere neue Bulgarien-Reise hat ihre Feuertaufe bestanden! Im September wurde sie erstmals durchgeführt, nun ist es Zeit, ein Resümee zu ziehen. Gern möchten wir dazu ein Gäste-Feedback zur Reise teilen:

„Sehr nette und zuvorkommende Betreuung & Beratung. Sehr gute und professionelle Organisation (besonders, da es die erste Durchführung dieser Reise war!). Das Engagement, die Betreuung, Organisation & Information durch Wolfgang als wandelndes Lexikon für Geschichte, Geografie und Völkerkunde war ein wesentlicher Punkt für das Gelingen der Reise. Wie in den Reiseunterlagen angegeben, darf man – insbesondere bei den Hüttenunterkünften – natürlich nicht von westlichem Standard ausgehen. Wer sich jedoch darauf einlässt und etwas über Land & Leute sowie deren Leben erfahren möchte, wird einen unvergesslichen Urlaub erleben.“

Unser Reiseleiter Wolfgang, genannt „Wolle, das wandelnde Lexikon“, und unsere Agenturpartnerin Anna werden zu unseren Jubiläumsreisetagen erstmals das Team unserer weltweiten Partner verstärken … und auch einen Vortrag über Bulgarien und unsere Reise halten – sowohl auf der Dresdner Reisemesse als auch eine Kurzvorstellung im Rahmen des „Balkan-Expresses“ in unserer Reise-Kneipe präsentieren.

Den Erfahrungen der Pilotreise und den Gästewünschen entsprechend haben wir für das kommende Jahr einige kleine Veränderungen an der Reise vorgenommen. Und so versüßen wir Ihnen am 9. Tag den Transfer nach Melnik, in die mit 160 Einwohnern kleinste Stadt Bulgariens (übrigens ein architektonisches Kleinod), mit einer kleinen Wanderung zu einem berühmten Felsenheiligtum beim Dorf Bachevo.

Auch die Wanderung zu den Sandstein-Pyramiden von Melnik, einem eindrucksvollen Naturphänomen, und weiter zum Roshen-Kloster hat einen Feinschliff bekommen, und so wird die Rundwanderung um ein zusätzliches Highlight erweitert.

Höhepunkte gibt es gar viele auf der Reise, dazu zählen auch einige UNESCO-Welterbestätten. Sie erleben einen spannenden Mix aus Natur und Kultur und wandern in den schönsten Hochgebirgen, die Bulgarien zu bieten hat. Vom Vitosha-Gebirge geht es ins Rila-Gebirge und weiter ins Pirin – dabei erleben Sie Landschaften, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Gern vermitteln wir Ihnen einen kleinen Eindruck von der vergangenen Reise:

Übernachtet wird sowohl in Mittelklassehotels bzw. familiären Hotels/Pensionen als auch drei Mal in einfachen Berghütten im Gemeinschaftszimmer mit Gemeinschaftsdusche/WC. Dies geht zwar mit Komfortverzicht einher, ist dafür jedoch ein ganz besonderes Reiseabenteuer.

Großartige Bergerlebnisse und vielseitige kulturelle Eindrücke sind Ihnen gewiss! Und auch die Kulinarik kommt nicht zu kurz.

Für 2025 sind vier Reisetermine vorgesehen:

12.06. – 22.06.2025
17.07. – 27.07.2025
14.08. – 24.08.2025
11.09. – 21.09.2025

Wir freuen uns, wenn wir Sie neugierig gemacht haben – nähere Informationen zur Reise erhalten Sie unter: www.schulz-aktiv-reisen.de/BGR01

Pakistan: Trekking- und Erlebnisreisen im „Land der Berge“

Haben Sie schon einmal vom „Land der Reinen“ gehört? Einem Land, das mit dem Himalaya, dem Karakorum und dem Hindukusch als Schnittstelle der höchsten Gebirge gilt? Einem der letzten Geheimtipps, faszinierend und unbekannt zugleich?
Willkommen im hohen Norden Pakistans – einem Eldorado für Entdecker und neugierige Gästen, die sich trauen, eine besonders wilde und abenteuerliche Region aktiv zu entdecken.

Auf unserer Reise in den „Thronsaal der Berggötter“ besuchen Sie drei Täler, die in ihrer soziokulturellen als auch naturräumlichen Ausstattung stark differieren und unsere Gäste bei jeder Reise in ihren Bann ziehen. Startpunkt der ersten Trekkingtour ist das Tal von Rupal, wo Reinhold Messner seine Bergsteigerkarriere im Himalaya an der Südwand des Nanga Parbat begann. Nach beeindruckenden Übernachtungen im Zelt inmitten menschenleerer Landschaft wechseln Sie die Perspektive und fahren ins Karakorum. Die Westwand des Rakaposhi (7788 m) gilt als steilste Wand der Erde. Hier setzen Sie an und wandern zum Basislager, in ein Amphitheater aus Eis und Schnee. Zum krönenden Abschluss erleben Sie das malerische Tal von Hunza beim Aufstieg zur Ultar-Alm und final auf den Hon-Pass – mit einem gewaltigen Panoramablick auf das Tal und mehrere 7000er, darunter Rakaposhi, Diran und natürlich auch die Bublimuting bzw. den Ladyfinger Peak, um die sich mythische Geschichten ranken.

Auch 2025 bieten wir unsere Tour wieder an, diesmal mit lokaler, Deutsch sprechender Reiseleitung, die auf den Trekkingtouren durch einen kompetenten englischsprachigen Trekkingguide ersetzt wird. Unsere Änderung, die Reise in Skardu zu beginnen und einen Abstecher über das Deosai Plateau zu machen, wurde von unseren Gästen der Septembergruppe 2024 sehr positiv aufgenommen und ermöglicht eine fabelhafte Akklimatisation für die Trekkingtouren, die sich alle zwischen Höhenlagen von 2300 bis 4000 Meter bewegen.

Alle Infos: www.schulz-aktiv-reisen.de/PAK01

P.S.: Sie wollen in Pakistan noch höher hinaus? Mit unserem erfahrenen Reiseleiter und Pakistan-Experten Tobias Pantel geht es vom 12.07.25 bis 02.08.25 zum Basislager des K2. Die anspruchsvolle Trekkingtour ist mit der nächsten Doppelbuchung bereits in der Durchführung gesichert und bietet ein pures Bergerlebnis.
Alle Infos: www.schulz-aktiv-reisen.de/PAK02

 

 

Mit neuer Reise im Gepäck – unsere Korsika-Experten Marie und Eric zu Gast in Dresden

Wir freuen uns, zu unseren Reisetagen Anfang Februar unseren Korsika-Partner Eric Finger und vor allem auch erstmalig Reiseleiterin Marie in Dresden begrüßen zu können. Die beiden haben nicht nur versprochen, ein paar Kostproben leckerer korsischer Spezialitäten mitzubringen, sondern haben auch unsere neue Reise „Korsikas wilde Nordwestküste“ im Gepäck.

Dass Korsika mehr als nur eine Reise wert ist, davon sind wir schon lange überzeugt. Umso schöner, dass unsere Reisegäste nun auch die Chance haben, neben unserer beliebten Reise „Wandern und Genießen auf Korsisch“, bei der Sie vor allem die korsische Bergwelt erkunden, auf einer zweiten Reise die unterschiedlichen Facetten der „Insel der Schönheit“ kennenzulernen. Marie und Eric haben mit viel Herzblut an der neuen Reise getüftelt, die Sie an die wunderschöne Nordwestküste Korsikas führt – die Balagne. Dank des besonderen Mikroklimas, hervorgerufen durch das Zusammenspiel von Bergen und Meer, ist dieser Landstrich geprägt von fruchtbaren Landschaften. Früher wie heute werden hier Oliven, Zitrusfrüchte, Wein, Mandel- und Feigenbäume angebaut. Doch nicht nur diese säumen Ihre Wanderwege, sondern die leichten bis mittelschweren Wandertouren führen Sie zu pittoresken, mittelalterlichen Dörfern im Hinterland, entlang von Klippen und Stränden und lassen Sie eintauchen in die Wälder Korsikas.

Wie schon bei unserer Reise ins Herz der korsischen Bergwelt vertrauen wir auch bei unserer neuen Reise auf das erfolgsbewährte Konzept. Ihr Ausgangspunkt während der Wanderreise ist ein bereits in der 5. Generation familiengeführtes Hotel. Von hier sind Sie in nur wenigen Minuten an den feinen Sandstränden oder in den verwinkelten Gassen des charmanten Örtchens Algajola. Am Abend genießen Sie von der Hotelterrasse mit direktem Blick aus Meer die schönen Sonnenuntergänge. Wann immer nötig und möglich, nutzen Sie auch diesmal für die (kurzen) Transfers die korsische Eisenbahn. Und wer seinen Aufenthalt verlängern möchte, der kann die Reise mit unserer Woche in den Bergen „Wandern und Genießen auf Korsisch“ verbinden, denn wie praktisch: alle Termine der neuen Reise lassen sich mit dieser kombinieren.

Einige Reisegäste freuen sich bereits auf ein Wiedersehen mit Marie und wir sagen vielen Dank für die ersten Buchungen! Alle anderen laden wir herzlich ein, sich beim Vortrag oder am Stand der beiden auf den Reisetagen von der Reisefreude anstecken zu lassen…

Alle Infos zur Reise finden Sie hier: www.schulz-aktiv-reisen.de/FRA07

Vom Südosten der Türkei bis nach Georgien

Lange schon bestand der Wunsch bei uns, die Osttürkei als Destination wieder in unser Portfolio aufzunehmen. Jetzt ist es endlich so weit. Lange wurde geschraubt und gefeilt und jetzt können wir Ihnen das Ergebnis präsentieren.

Östlich von Euphrat und Tigris ist die Türkei eine andere. Noch ist diese Region touristisch kaum erschlossen, dabei hat sie mindestens so viel zu bieten wie der wesentlich bekanntere Westen. Die Geschichte der Region um Van geht weit zurück. Auf unserer Reise erfahren Sie mehr über ihre bewegte Vergangenheit. Ständig wechselnde Herrschaftsverhältnisse, bis in die jüngste Vergangenheit hinein, prägen die Region bis heute. Entdecken Sie mit uns die Spuren der älteren, aber auch der jüngeren Geschichte!

Noch weit vor den Menschen haben Tektonik und Natur hier deutlich sichtbar ihre Spuren hinterlassen. Wie Sie es bei schulz gewohnt sind, erkunden wir diese spannenden Zusammenhänge auf aktive Weise: Wandern Sie mit uns auf einem Vulkan oder entdecken Sie geologische Phänomene und eine ganz besondere Naturlandschaft! Das einzige Biosphärenreservat in der Türkei, Camili, bietet neben endemischen Pflanzen auch eine traditionelle Form der Bewirtschaftung, die einzigartig ist. Hier verschmelzen Natur und Kultur zu einer faszinierenden Einheit.

Nach dem Grenzwechsel am Schwarzen Meer werden Sie von Ihren georgischen Reiseleitern in Empfang genommen. Gastfreundlichkeit gegenüber Fremden ist auf beiden Seiten der Grenze eine Selbstverständlichkeit und einer der verbindenden Aspekte dieser Reise.

Auch in Georgien durchwandern Sie einzigartige Natur, wie den Mtirala-Nationalpark oder das Truso-Tal, was verschwenderisch mit Farben ausgestattet ist. Auch hier erwartet Sie eine reiche Kultur und Geschichte, so die Hauptstadt des antiken Kolchis, sagenhaftes Land des Goldenen Vlieses, oder der Kasbek, an den nach dem Mythos Prometheus geschmiedet wurde, weil er der Menschheit das Feuer brachte.

Und natürlich ist da noch der kulinarische Aspekt, der keinesfalls unter den Tisch fallen soll. Denn auf dem Tisch, wo es hingehört, da gibt es eine große Vielfalt zu entdecken! Jede Region hat ihre eigene Küche, ihren eigenen Geschmack, ihre eigene Zubereitung von Gaumenfreuden. Und das ist beileibe nicht auf das Essen beschränkt: Schmecken Sie georgischen Tee an dem Ort, an dem er wächst oder trinken sie georgischen Wein, wo er gekeltert wird. Wein schmeckt in seiner Heimat immer am besten. Und dieser reift traditionell in Tongefäßen, was ihm ein unvergleichliches Aroma verleiht, das am besten auch dort zu genießen ist.

Weitere Informationen zu unserem jüngsten Reise-Zuwachs finden Sie hier: www.schulz-aktiv-reisen.de/TRK02

(Ost-)Kanada: ein Reisebericht von Michael Hild

Kanada, zweitgrößtes Land der Welt, steht für endlose, menschenleere Weiten, für unberührte dichte Wälder, wilde und ursprüngliche Flussläufe – und für große Sehnsüchte. Unmöglich, dieses wunderbare Stück Erde auf einmal zu erfassen. Den Westen Kanadas hatte ich vor vielen Jahren ausgiebig „entdeckt“; nun wollte ich den Osten erkunden.

Ein Direktflug brachte mich nach Halifax, in die lebhafte Universitätsstadt, und von dort startete mein Roadtrip. Und was für einer!

Die nächsten Wochen waren bestimmt von traumhaften Wanderungen entlang der Küste oder in den zahlreichen Nationalparks, die selbst bei schlechtem Wetter beeindruckend sind. Als Wander- und Naturliebhaber kam ich voll auf meine Kosten: teilweise menschenleere Nationalparks; Strandspaziergänge, wo nur meine eigenen Abdrücke im Sand zu sehen waren; unglaubliche Panoramen, wenn man auf einem Felsplateau stehend auf die zu Füßen liegenden Fjorde blickt: atemberaubend!

Und was wäre ein Trip nach Kanada ohne Kajaks: ein Highlight ohnegleichen in den üppig vorhandenen Fjorden und Flüssen. Ich hatte das Wahnsinnsglück, auf seltene Belugawale mit Nachwuchs zu treffen. Meine Speicherkarte ist natürlich voll! Aber der Osten Kanadas hat noch so vieles mehr zu bieten. Die kleinen malerischen Fischerörtchen und farbenfrohen Küstenstädtchen, auf die man unterwegs trifft und wo man kulinarisch mit ausgezeichneten Fischgerichten verwöhnt wird, die unglaubliche Weite des Landes, die Freundlichkeit der Leute – all das zieht einen in den Bann.

Eines ist sicher: ich habe Kanada bestimmt nicht zum letzten Mal besucht. Wenn auch Sie das Land auf Ihrer Bucket-List haben: Schnuppern Sie doch mal …

Vorgestellt: Unsere Himalaya-Jubiläumsreise zum Mount Kailash mit Reiseleiter Ray Hartung

Berg-Enthusiasten und spirituelle Buddhisten werden an ihm nicht vorbeikommen: Der Mount Kailash gilt als „Zentrum des Universums“ und als einer der schönsten Berge der Erde. Als heiliger Berg der Tibeter mit einem Besteigungsverbot versehen, ist es eine der beeindruckendsten Aktivitäten, ihn auf einer Trekkingtour zu umrunden.

Auf unserer Jubiläumsreise vom 04.10. bis 24.10.2025 (Bereits in der Durchführung gesichert!) haben Sie die Möglichkeit, die „Kora“, also die Umrundung des Berges, selbst zu begehen. Wir freuen uns sehr, Ihnen dazu mit Ray Hartung einen der profundesten Kenner des Himalaya für die Reiseleitung unserer Reise anzubieten, der die Region wie seine Westentasche kennt und Ihnen die eine oder andere Anekdote aus seiner Bergsteiger-Vita erzählen kann.

Um gut für die Kora gerüstet zu sein, akklimatisieren Sie sich in einem der schönsten Täler in Nepal, dem Langtang-Tal, wo Sie sich perfekt für den Kailash rüsten können und mit optionalen Trekkinggipfeln den 5000 Metern nahe kommen. Probieren Sie unbedingt den hausgemachten Käse im höchsten Dorf Kyanchin Gompa! Auf dem Weg nach Tibet führt Ihre Reise am tibetischen Märchensee Manasarovar vorbei, an dem Sie einen Ruhetag einlegen und in die tibetische Stille eintauchen können.

Die Tour ist geeignet für konditionsstarke Wanderer, die auf Komfort verzichten können und sehr naturnah unterwegs sind. Übernachtet wird in einfachen, aber festen Trekking-Lodges, deren Ausstattung sich je nach Lage unterscheidet.

Seien Sie dabei, feiern Sie mit uns das 35-jährige Jubiläum im höchsten Gebirge der Welt und lassen Sie sich von der ungewöhnlichen Länderkombination von Nepal und Tibet in den Bann ziehen:

www.schulz-aktiv-reisen.de/NEP35

Salar de Uyuni – einmaliges Naturphänomen im März in Bolivien

Wir freuen uns, Ihnen einen ganz besonderen Termin für unsere Bolivien-Wanderreise im März vorstellen zu dürfen. Zu dieser Jahreszeit zeigt sich der Salar de Uyuni (größter Salzsee der Welt) von einer einzigartigen, fast magischen Seite. Nach der Regenzeit ist der Salzsee mit einer dünnen Schicht aus Wasser bedeckt und verwandelt sich in den weltweit größten Spiegel, in dem Himmel und Erde miteinander verschmelzen.Bei unserer 17-tägigen Reise im März umgehen wir das zu dieser Zeit noch verregnete tropische Tiefland und konzentrieren uns auf die Ausläufer der Anden und das Anden-Hochplateau. Höhepunkt der Reise ist eine 2-tägige Geländewagentour durch surreal anmutende Landschaften mit Wüsten, Vulkanen und bunten Hochland-Lagunen. Immer wieder werden Sie dabei auch aussteigen, um die spektakuläre Landschaft in aller Ruhe auf einer Wanderung zu genießen.Einen vollen Tag verbringen Sie im endlosen Weiß des Salzsees. Sie haben die Möglichkeit, barfuß oder mit Gummistiefeln durch das flache Wasser zu laufen, bei vollkommener Stille die endlose Weite zu genießen und kreative Fotos mit beeindruckenden Perspektiven und Spiegelungen einzufangen. Ein Mittagspicknick inmitten des Salzsees, mit Blick auf den imposanten Vulkan Tunupa, rundet das Erlebnis ab.Und als hätte der Tag nicht schon genug Highlights hervorgezaubert, werden Sie am Abend Zeuge eines wunderschönen Naturschauspiels: Mit Spannung erwarten Sie den Sonnenuntergang, der im überschwemmten Salzsee dreidimensionale Ausmaße annimmt und nirgendwo auf unserem Planeten so zu erleben ist, wie zu dieser Jahreszeit an diesem Fleckchen Erde. Bei Snacks und einem Glas bolivianischem Wein genießen Sie die besondere Stimmung und einmaligen Färbungen dieser einzigartigen Landschaft.

17 Tage Sondertermin im März: 07.03.–23.03.25 (€ 4400,- inkl. Flug)

Alle Informationen zur Reise: www.schulz-aktiv-reisen.de/BOL01