„Verrückt!“ – das dachten wir uns auch …

Holger Schmidt & Tell Wollert beim Transalpin Run 2013

Holger Schmidt & Tell Wollert beim Transalpin Run 2013

… als wir uns – nach etwas Bedenkzeit – für den diesjährigen Jubiläums-„Transalpin Run“ anmeldeten. Wir, das sind Tino und Ines vom Team schulz sportreisen. Inzwischen ist unsere Registrierung schon wieder einige Monate her; zum damaligen Zeitpunkt labten wir uns in den wunderbaren Gedanken, noch genügend Vorbereitungszeit zu haben. Und nun stehen wir zwei Monate vor einer Herausforderung, die wir in solch einem Umfang noch nie bestritten. Vom 30. August bis 6. September, also in 8 Tagen, geht es im Zweierteam in 8 Etappen über die Alpen; ca. 293 Kilometer und etwa 13.700 Höhenmeter im Aufstieg; von Ruhpolding (D) nach Sexten (I).

Das ist kein Pappenstiel ...

Das ist kein Pappenstiel …

Neben der rein körperlichen Herausforderung müssen wir uns mental darauf einstellen, diese 8 Etappen gemeinsam durchzustehen. Gemeinsam vom Start bis zum Ziel, konditionelle Unterschiede aushalten, unterschiedliche Tageshöhen und -tiefen austarieren, gemeinsam kämpfen für ein gemeinsames Ziel: das Durchkommen!

Unser Partnerteam „Dresdner Laufsportladen“, besetzt mit den Haudegen Tell Wollert (laufend aktiv) und Holger Schmidt, werden wir ab und an hinter uns lassen 🙂 … ein Scherz, denn mit diesem Team gehen zwei Transalpin-Run-erfahrene Trail- und Ultraläufer an den Start, die einiges vorzuweisen haben: Holger absolvierte mehrfach die 4-Trails und u.a. den Rennsteig-Ultramarathon. Tell ist ebenso gern beim Rennsteiglauf am Start, nahm mehrfach am Fishermen Strongman Run teil und absolvierte u.a. den Transalpin Run 2012 in 09:13:27 h (8 Etappen, 320 km, 15000 Hm im Auf- und Abstieg).

Aus guten Gründen im Duo unterwegs ...

Aus guten Gründen im Duo unterwegs …

Zwei erfahrene Hasen haben wir somit an unserer Seite und hoffen, dass die wenigen Stunden am Abend nach den Tagesetappen etwas Zeit lassen für den gemeinsamen Blick auf den nächsten Tag mit den wertvollen Hinweisen, die es für ein Durchkommen braucht.

Übrigens halten wir vier noch Ausschau nach einer Begleiterin oder einem Begleiter bzw. einem Begleiterteam, das uns aus logistischer Sicht den Rücken frei hält. Interessensbekundungen, Fragen und Empfehlungen: gern an info@schulz-sportreisen.de.

Sowohl über unseren Sport-Newsletter als auch via Facebook werden wir über diesen besonders alpinen Laufsommer berichten. Wir machen uns nun weiter ans Trainingswerk – in 10 Wochen heißt es „10. Transalpin Run!“

Kurz vor Tallinn …

Freedom Square (estnisch: Vabaduse väljak) - Start- und Ziel des Tallinn Marathons

Freedom Square (estnisch: Vabaduse väljak) – Start- und Ziel des Tallinn Marathons


Ob mit Ski oder Laufschuh – der Norden ist uns im wahrsten Sinne des Wortes an die Füße gewachsen. Im Winter sind es die großen und kleinen, aber feinen Ski-Events; in der warmen Jahreszeit so manch nordische Marathonherausforderung:

Morgen zieht es uns mit einer stark besetzten Gruppe in die nördlichste Millionenmetropole – nach St. Petersburg zum White Nights Marathon. Im schönsten Herbst lockt dann Europas Kulturhauptstadt 2011, Tallinn, mit ihrer Laufherausforderung entlang der Ostseeküste. Auch Estlands Hauptstadt hat es uns sehr angetan: ein Kleinod, das Moderne und Tradition, jung und alt auf besondere Art und Weise vereint.

Bei unserer Laufsportreise zum Tallinn-Marathon vom 11. bis 15. September nähern wir uns der Stadt und ihrer Umgebung auf unterschiedliche Weise. Sei es ein Stadtspaziergang mit Wilma, die uns in IHR Café und zum urigen Markt führt, eine Radtour zur Laufstrecke und an die Ostseeküste; ob läuferisch am Wettkampftag oder irre heiß in der städtischen Sauna nach dem Lauf … dass Ihnen Tallinn zusagen wird, davon sind wir überzeugt. Dass Sie besondere Ecken und ganz unterschiedliche Temperamente erleben, dafür sorgen wir. Bereits mit vier Teilnehmern wird unsere kurze und erlebnisreiche Laufsportreise durchgeführt. Wer Wilma ist? Finden Sie es heraus … 🙂

Die weiße Pracht ruft! Skilanglauf-Auftakt im Oktober

In der Skihalle trainieren zahlreiche Profis und Nationalmannschaften während der schneelosen Zeit.

In der Skihalle trainieren zahlreiche Profis und Nationalmannschaften während der schneelosen Zeit.

Auch wenn am vergangenen Wochenende mit dem längsten Tag des Jahres der Sommer eingeläutet wurde, so denken wir bei der Planung unserer Reisen bereits stark in Richtung Winter. Dieser wird bei schulz sportreisen traditionell mit unserem Skiopening in der Oberhofer Skihalle eingeläutet.

Ein Wochenende voller Skilanglauf erwartet Sie in Europas einzigartiger Skihalle. Auf dem 2-Kilometer-Rundkurs mit Anstiegen und Abfahrten können Sie sich bei einer konstanten Temperatur von –4 °C ideal auf den Winter einstimmen und die ersten Trainingskilometer auf den geliebten Brettern absolvieren. Unser großes Plus zum Skiopening: Sie haben insgesamt über 5 Stunden freien Eintritt in die Skihalle und einen inkludierten Skiwachs-Kurs mit unserem Experten Andreas Luck. Zudem planen wir einen kleinen Biathlonwettbewerb. Am Abend stimmen wir Sie mit einem fotografischen Ausblick auf die kommende Wintersaison ein.

Beim Wachskurs erfahren Sie alles über neue Trends zur Wintersaison.

Beim Wachskurs erfahren Sie alles über neue Trends zur Wintersaison.

Wir haben wieder das Sporthotel in Oberhof reserviert und auch bereits die ersten zehn Anmeldungen erhalten. Wenn Sie sich noch bis zum 30.07.14 anmelden, dann nutzen Sie unseren vergünstigten Frühbucherpreis.

In diesem Sinne: Der Schnee ist garantiert – präparieren Sie Ihre Ski und „Ski heil!“ im Oktober in Thüringens Wintersporthochburg.

Alle Infos zur Reise unter:
www.schulz-sportreisen.de/DEU01

Auf zum Bosporus, zum einzigen Marathon über 2 Kontinente!

Geniale Lauferlebnisse erwarten Sie entlang des Bosporus.

Geniale Lauferlebnisse erwarten Sie entlang des Bosporus.


Sie wollten immer schon mal einen Marathon über zwei Kontinente laufen? Beim Istanbul Marathon im November haben Sie die einmalige Gelegenheit, mit einem Lauf die Kontinente Europa und Asien zu vereinen. Die Strecke startet auf dem asiatischen Teil der türkischen Weltmetropole und führt über die Bosporusbrücke nach Europa.

Beim weltweit einzigen Marathon über zwei Kontinente ist laufendes Sightseeing garantiert. Hautnah geht es vorbei am Dolmabahçe-Palast, durch die Stadtteile Beşiktaş und Beyoğlu, über die Galatabrücke, entlang des goldenen Horns zum Topkapi-Palast und zur berühmten Sultan-Ahmet-Moschee. Tauchen Sie sportlich in den Orient ein und erleben Sie die türkische Gastfreundschaft … sowie die frenetische Begeisterung am Streckenrand.

Istanbul Marathon: Der Lauf auf zwei Kontinenten

Istanbul Marathon: Der Lauf auf zwei Kontinenten


Bei unserer Marathonreise lernen Sie die Bosporus-Metropole natürlich ausführlich bei einer Stadtrundfahrt kennen und besichtigen weltbekannte Highlights wie die Hagia Sophia, die blaue Moschee, die Schatzkammer des Topkapi-Palastes sowie die Unterwasserzisterne der Stadt. Alle Eintritte sind hierbei inklusive.

Die Temperaturen liegen in Istanbul im November meist um die 15 Grad und schaffen damit meist ideales Läuferwetter. Bei unserer Reise werden Sie in Istanbul von zwei Reiseleitern betreut, die Ihnen die schönsten Ecken und Geheimtipps der 16-Millionen-Metropole näherbringen.

Alle Infos zur Reise unter: www.schulz-sportreisen.de/TRK10

Vier neue Worldloppets: Die Worldloppetserie wächst auf 20 Rennen!

Skilanglauffreunde aufgepasst!

Eine historische Entscheidung traf die Worldloppet Ski Federation am vergangenen Wochenende mit der Aufnahme vier weiterer Skimarathons in die Worldloppetserie. Ab sofort zählen der Ushuaia Loppet (42 km) in Argentinien, der Merino Muster (42 km) in Neuseeland, der Fossavatn Skimarathon (50 km) in Island und die chinesische Variante des Vasaloppets (90 km) zur Rennserie. Ab der kommenden Wintersaison erhalten Sie bei der Teilnahme an diesen Rennen einen Stempel in Ihren Worldloppetpass!

Der Fossavatn Skimarathon wird ein Worldloppet.

Aufstieg: Der Fossavatn Skimarathon wird ein Worldloppet

Mit der Reise zum Fossavatn Skimarathon in der einzigartigen Landschaft der isländischen Westfjorde hat schulz sportreisen bereits einen dieser neuen Worldloppets im Reiseangebot.

Bei entsprechender Nachfrage organisieren wir zukünftig gern weitere Reisen zu den neuen Worldloppets.

Alle Infos: www.schulz-sportreisen.de/ISL11

Erlebnisbericht: Vätternrundan 2014 – 300 km per Rad

Rückblick auf ein tolles Radsporterlebnis – Vätternrundan 2014

Reisebericht von Tino Lietsch, schulz sportreisen

Nachdem ich im vergangenen Jahr bereits die einzigartige Atmosphäre rund um das größte Amateur Radrennen der Welt miterleben durfte, hieß es in diesem Jahr „Auf ein Neues!“ Mit insgesamt 44 Radsportliebhabern machten wir uns am 11. Juni auf zum zweitgrößten See Schwedens, dem Vätternsee in der landschaftlich einzigartigen Provinz Östergötland. Abermals heißt es, 300 (!!!) Kilometer am Stück rund um diesen riesigen See zu bewältigen. Nun ja … immerhin weiß ich diesmal was mich erwartet. Das ist zumindest ein kleiner Vorteil.

Unser schulz sportreisen Team 2014

Unser schulz sportreisen Team 2014

Als wir auf der Hinfahrt die Stadt Jönköping am Südufer des Sees erreichen, werden Erinnerungen an 2013 wach, denn Jönköping ist bei fast jeder Vätternrundan der Wendepunkt im Hinblick auf die Windverhältnisse. Im Vorjahr hatten wir bis hierher 107 zähe Kilometer voller Gegenwind in den Beinen. Nach einer nahezu perfekten 180-Grad-Wende unterstützte uns von nun an der Rückenwind. Was die eindeutig angenehmere Konstellation ist, da der unangenehme Teil dann schon hinter einem liegt. In diesem Jahr aber sollte alles anders kommen …

Während wir gemütlich im Bus sitzend den Vätternsee passieren und die Ausblicke von Ost- zum Westufer genießen, so werden mir diese riesigen Dimensionen erst einmal wieder wirklich bewusst. Schaut man in Richtung Norden ist lang noch kein Ufer in Sicht und der See wirkt eher wie ein Meer. Fast unglaublich, dass diese Distanz in einem Ritt mit dem Rad zu bewältigen ist.

So heißt es bei strahlendem Sonnenschein nun erst einmal: „Durchatmen und sich langsam mental auf diese große sportliche Herausforderung einstellen.“

Sehenswert: Die schwedische Renaissanceburg Schloss Vadstena aus dem 16.Jahrhundert.

Sehenswert: Die schwedische Renaissanceburg Schloss Vadstena aus dem 16.Jahrhundert.

Nach einem kurzen Zwischenstopp im Wallfahrtsörtchen Vadstena und einem Stadtbummel vorbei am ältesten Rathaus Schwedens und dem Wasserschloss Vadstena, erreichen wir unsere Sportlerherberge in Ljungsbro, ca. 25 Autominuten vom Start- und Zielort Motala entfernt.

Eine Premiere 2014 ist unser schulz sportreisen-eigenes Technik-Supportteam vom Bike Center Dresden. Tino und André empfangen uns bereits mit aufgebautem Technikstand und haben sofort alle Hände voll zu tun, um den „heiligen“ Rädern den letzten Schliff zu verleihen. Eine Schraube hier, etwas mehr Luftdruck da und eine weitere Flaschenhalterung dort. Die Aufregung vor dem großen Rennen wird so langsam spürbar.

Erstmal 2014 mit dabei: unser Techniker Team.

2014 erstmals dabei: unser Technikerteam.

Am Nachmittag heißt es dann in Motala, hautnah Vätternrundan Atmosphäre zu schnuppern. Die Rundfahrt zieht sich insgesamt über eine ganze Woche mit verschiedensten Wettbewerben, wie Tjejvättern (Frauenlauf), Halvvättern (150 km Halbdistanz) und weiteren Junioren- oder Veteranenrennen. Hier herrscht Volksfeststimmung. Nachdem wir im Messezelt unsere Startnummern abgeholt und noch das ein oder andere T-Shirt zum Andenken gekauft haben, schauen wir uns noch ein Sprintrennen an, bei dem gehörig aufs Tempo gedrückt wird.

Faszinierend für diese Jahreszeit in Schweden sind natürlich die legendären Mittsommernächte und das Phänomen, dass es kaum dunkel wird – und wenn doch, dann nur zwischen ca. 00:00 und 03:00 Uhr. Unsere Startzeit für den Rennsamstag liegt bei 02:22 Uhr am (sehr) frühen Morgen. Ein großer Vorteil hierbei ist, dass wir kaum durch die dunkle Nacht fahren müssen und nach einer guten halben Stunde bereits die ersten Sonnenstrahlen genießen können. Der Wetterbericht ist vielversprechend und sagt viel Sonne und keinen Regen voraus.

Pastaparty am Vorabend des Rennens.

Pastaparty am Vorabend des Rennens.

Am Freitag vor dem großen Renntag herrscht die Ruhe vor dem Sturm und die tolle Umgebung unserer Unterkunft lädt zu einer letzten Trainingsfahrt ein. Es folgen noch ein Teamfoto und am Abend unsere mittlerweile fast schon traditionelle Pastaparty sowie ein letzter gemeinsamer Gedankenaustausch vor dem Startschuss.

Um 0:30 geht es los in Richtung Start. Bei mir war an Schlaf leider nicht zu denken. Zu viele Fragen schwirrten mir durch den Kopf. Habe ich den Startnummernchip zur Zeitmessung auch richtig befestigt? Trinkflaschen gefüllt? Was anziehen? Bloß nicht zu warm aber auch nicht zu kalt … aus welcher Richtung kommt der Wind? Gibt’s Regen? Hatte ich die Bremsen noch mal nachgestellt?

Also noch schnell eine österreichische Wachmacherbrause trinken und „Auf geht’s!“

Am Start.

Am Start

Dank unseres Bustransfers sind wir frühzeitig am Start und können uns noch ein wenig gegenseitig aufmuntern. Die alten Hasen machen den „Erstumrundern“ den nötigen Mut und um 02:22 geht es pünktlich auf die Strecke!

Nachdem im Vorjahr die ersten 100 km von starkem Gegenwind geprägt waren, rollt das Radl diesmal spürbar angenehmer und ich muss mich selbst ein wenig bremsen um nicht zu „überpacen“.

Mittsommernächte. Bereits um 03:00 fuhren wir in den Sonnenaufgang.

Mittsommernächte: Bereits um 03:00 fuhren wir in den Sonnenaufgang.

Als dann um 03:00 Uhr ein traumhafter Sonnenaufgang den Himmel glutrot färbt und wir die erste Verpflegungsstation erreichen, bin ich guter Dinge dass die Tour diesmal deutlich leichter wird als im Vorjahr. Aber Abwarten!

Ein wenig schwedische Blaubeersuppe, ein paar Salzgurken und Milchbrötchen helfen zur Stärkung.

Mittlerweile haben sich einige in etwa gleichstarke Gruppen gefunden. Im Pulk fährt es sich natürlich wesentlich leichter und so rollen wir gemeinsam durch das Idyll der Astrid-Lindgren-Welt bis zum Südzipfel des Sees nach Jönköping.

Bilderbuchatmosphäre! Die Uhr zeigt nun 05:00 morgens, aber aus körperlicher Sicht ist es nun Mittagszeit und so gibt es, typisch schwedisch, Köttbullar mit Kartoffelbrei und das in doppelter Menge. Im Versorgungszelt treffe ich einige weitere schulz sportreisen-Teilnehmer und wir sind uns einig darüber, dass es so weiterlaufen kann.

Die Strecke auf dem Papier.

Die Strecke auf dem Papier.

Aber wie es nun so oft im Leben ist: Wo es Rückenwind gibt, da ist meist auch der Gegenwind nicht weit. Und sobald wir Jönköping seeaufwärts verlassen, begrüßt uns eben jener, höchst ungeliebte Gegenwind, in voller Stärke! Mental ist dies nicht einfach, da man nun weiß, dass dieser fiese Wind über die nächsten 150 km ein „treuer“ Begleiter sein wird. Doch damit nicht genug: Von nun an gilt es auch, immer wieder langgezogene Anstiege zu bewältigen.

Doch der blaue, fast wolkenlose Himmel, die Anfeuerungen am Streckenrand und die tolle Atmosphäre an den Verpflegungsstationen motivieren ungemein auf diesen zähen Gegenwindkilometern. Immer noch besser als Regen. Und so langsam werden die noch zu fahrenden Kilometer auch weniger, noch 160, noch 150, noch 140 – alle 10 Kilometer kann man sich auf leuchtgelben Hinweisschildern davon überzeugen.

An den Verpflegungspunkten in Hjo und Karlsborg, welche sich sehr schön direkt am Seeufer befinden heißt es nochmals essen, essen, essen und so viel Energie wie möglich aufnehmen. Lasagne, Bananen und immer wieder die mineralhaltigen Salzgurken stehen auf dem Speiseplan.

Sonne pur begleitete uns auf den 300km.

Sonne pur begleitete uns auf den 300 km.


An allen Verpflegungspunkten gibt es auch Massagezelte und je näher das Ziel rückt umso mehr „Patienten“ nutzen diesen Service. Für mich kommt das diesmal nicht in Frage, da ich mir persönlich das Ziel gesteckt hatte, unter 14 Stunden zu fahren um endlich mal schneller zu sein als mein geschätzter Kollege Frank Schulz aus unserem schulz sportreisen-Team.

Ein weiterer Meilenstein ist mit Erreichen des Nordufers geschafft. Von nun an sind es nur noch gut 40 km bis zum Ziel in Motala und der nun wieder einsetzende Rückenwind wirkt wie eine Befreiung. Man spürt wieder, wie schön Rennradfahren sein kann!

Endspurt durch urige Wälder

Endspurt durch urige Wälder

Insbesondere die letzten gut 25 km führen nochmal durch tolle, urige Wälder und dies fühlt sich noch einmal wie eine kleine Entschädigung für die 150 Gegenwindkilometer an.

Die Zieleinfahrt in Motala wird zum umjubelten Triumphzug. Eine tolle Stimmung mit viel Jubel herrscht auf den letzten Metern und hier spürt man wieder den Geist der Vätternrundan, bei der es nicht um Zeiten und Ergebnisse geht, sondern vorrangig ums Durchhalten und Ankommen.

Nach 13 Stunden und 11 Minuten erhalte auch ich die begehrte Finishermedaille. Der Vätternsee ist für mich zum 2. Mal per Rad umrundet und auch diesmal war es wieder eine tolle Erfahrung.

Das Wichtigste ist natürlich, dass alle unsere Teilnehmer gesund und wohlbehalten ins Ziel gekommen sind und jeder für sich diese große Herausforderung bewältigt hat. In leicht euphorisiertem Zustand haben wir am Abend noch gemeinsam gegrillt und bei dem einen oder anderen Bierchen den Tag gemeinsam Revue passieren lassen.

Einhellige Meinung: Diese Tour war klasse und birgt absolute Suchtgefahr. Nun, da der Muskelkater abgeklungen ist, stellt sich bereits Vorfreude auf die nächste Vätternsee-Umrundung ein.

Im nächsten Jahr feiert die Vätternrundan einen runden Geburtstag: 2015 steht die 50. Jubiläumstour auf dem Programm … und schulz sportreisen hat bereits ein Kontingent an Startnummern sicher.
Besonders die Jubiläumstouren verzeichnen eine extrem starke Nachfrage. Daher bitten wir alle Interessenten, die sich selbst einmal dieser tollen Herausforderung stellen möchten, sich schnellstens für den schwedischen Klassiker 2015 anzumelden!

Alle Infos: www.schulz-sportreisen.de/SCH40

Restplätze Berlin Marathon

Zielgerade beim Brandenburger Tor, copyright PHOTORUN SCC EVENTS

Zielgerade beim Brandenburger Tor, copyright PHOTORUN SCC EVENTS

Wenn Sie noch mit einer Teilnahme am diesjährigen Berlin-Marathon liebäugeln, sollten Sie nicht zu lange warten: Offiziell sind die Startplätze längst ausverkauft. Wir verfügen noch über einige wenige Restplätze für unsere Reise zum Berlin-Marathon vom 26.09. bis 28.09.2014. Neben der Startkarte enthält das Reisepaket zwei Übernachtungen im zentral gelegenen Hotel „Motel One Berlin-Hauptbahnhof“, welches sich ideal in Laufnähe zum Startplatz befindet.

Besuchen Sie uns bei der Gelegenheit auf der Messe Berlin Vital, welche anlässlich des Berlin-Marathons vom 25.09. bis zum 27.09.2014 stattfindet. Wir, das Team von schulz sportreisen, werden mit einem eigenen Stand vertreten sein und freuen uns auf Ihren Besuch!

www.schulz-sportreisen.de/DEU44

Neu im Programm: Angkor-Wat-Halbmarathon

Laufkulisse der besonderen Art beim Angkor Wat Halbmarathon

Laufkulisse der besonderen Art beim Angkor-Wat-Halbmarathon

Sonntag, 07.12.2014, 06:30 Uhr. Der Startschuss für rund 2600 Halbmarathonis fällt. Vor ihnen liegen 21,1 km, die bewältigt werden müssen – aber garantiert nicht langweilig werden. Denn die Strecke führt durch die bekannteste und größte Tempelanlage der Welt, durch Angkor Wat! Seitdem er 1996 das erste Mal ins Leben gerufen wurde, findet der Angkor-Wat-Halbmarathon jährlich unter dem Motto „Building for a better future – Aid for children and disabled in Cambodia“ und ist den Opfern des bis 1993 andauernden Bürgerkriegs gewidmet. Der Erlös aus den Startgeldern kommt den Opfern von Landminen zugute.

Start und Ziel befinden sich am Tempel Angkor Wat, dem größten Tempelkomplex der Anlage. Highlights entlang der Strecke sind der naturbelassene und gleichzeitig schaurig schöne Tempel Ta Prohm – an dem man sich gut vorstellen kann, wie einst die gesamte Anlage ausgesehen haben muss – und der Tempel Bayon mit seinen riesigen, in Stein gehauenen Gesichtern. Neben dem Halbmarathon kann auch auf der 10-km-Strecke gestartet werden.

Vom Urwald fest im Griff: der Tempel Ta Prohm

Vom Urwald fest im Griff: der Tempel Ta Prohm

Nach dem ersten Höhepunkt, dem Angkor-Wat-Halbmarathon, führt Sie die 13-tägige Lauf- und Aktivreise vom 04.12. bis 16.12.14 anschließend auf eine Entdeckungsreise durch Kambodscha, bevor Sie von Phnom Penh die Heimreise antreten.

Alle Infos: Angkor Wat Halbmarathon

Tipp: Wer es nicht ganz so sportlich möchte, dem empfehlen wir einen Blick auf unsere Erlebnisreise: „Vietnams Highlights und Angkor“ in Kambodscha vom 01.11. bis 22.11.14.