„Ringring… Meinen Sie, dass ich nach Nepal reisen kann?“ – So beginnen viele meiner Beratungsgespräche. Nicht selten stellt sich im Gespräch heraus, dass die Interessierten bereits zahlreiche Aktivreisen in Europa gemeistert haben – und sich jetzt kaum unsere leichteste Nepalreise zutrauen. Manchmal muss ich die Gäste regelrecht unterbrechen: „Wenn wir nicht über eine unserer schwierigeren Touren sprechen, fürchte ich fast, Sie langweilen sich!“ Überrascht kommt die Antwort: „Wirklich? Aber es geht doch diesmal nach Nepal!“
Doch wie fit muss ich wirklich sein?
Vorab die gute Nachricht: Egal ob Sie fit wie ein Turnschuh sind oder sich beim Reisen so gar nicht sportlich auspowern wollen – bei unserem Nepalprogramm werden Sie definitiv fündig!
Für Kultur- und Naturinteressierte mit dem Wunsch nach festen Unterkünften, leichten Wanderungen bis 2,5 Stunden und maximalen Höhen bis 1.600 m eignet sich die Tour Nepals Tempel, Berge und Legenden. Hingegen ist die ideale Einsteigertour für ein Nepal-Trekking unsere Kleine Annapurna-Runde. Die zweiwöchige Reise beinhaltet ein eindrucksvolles 7-tägiges Trekking mit leichten bis mittelschweren Halbtageswanderungen (3–6 h), die keine alpinistischen Kenntnisse erfordern, und erreicht eine maximale Übernachtungshöhe von 2.750 m.
- Tempelschätze in Kathmandu
- Mittagspause beim Trekking
- Kultureller Schmelztiegel
Für konditionsstärkere Reiseteilnehmer haben wir vier weitere Reisen im Programm, die von moderat bis anspruchsvoll reichen. Allen Touren ist gemein, dass Sie in etwa drei Wochen unterwegs sind und davon mindestens zwei Wochen in den Bergen trekken. Die täglichen Gehzeiten variieren zwischen 4 bis 8 Stunden bzw. dauern an Tagen mit Passüberquerung oder Gipfelbesteigung bis zu 10 Stunden. Gegessen und übernachtet wird in einfachen Berghütten mit Privatzimmern. Das Hauptgepäck wird von Trägern transportiert, so dass Sie nur mit Ihrem Tagesrucksack unterwegs sind.
Als leichteste der vier Reisen empfehlen wir Langtang, Helambu und Tamang. Die Tagesetappen sind im Vergleich etwas kürzer/leichter und der Höhepunkt – die Überschreitung des Laurebina-Passes (4.600 m) – ist auf gut begehbaren Trekkingpfaden machbar. Zudem können optional der Tsergo Ri (4.984 m) oder Surya Peak (5.145 m) bestiegen oder zwei Ruhetage eingelegt werden – ideal für Gruppen mit unterschiedlichem Gipfelehrgeiz oder für Teilnehmer, die sich erst vor Ort entscheiden möchten. Etwas schwerer ist die Manaslu-Runde, die etwas längere Tagesetappen und mit dem Larkya-La-Pass (5.135 m) eine anspruchsvollere Passüberquerung beinhaltet. Auf erfahrene sowie konditionsstarke Trekker wartet unsere Everest-Tour durch das idyllische Gokyo-Tal bis zum Everest Basecamp. Mit der Cho-La-Überquerung (5.420 m) und der optionalen Besteigung von Kala Patthar (5.550 m) und Gokyo-Ri (5.330 m) bieten sich gleich mehrere Chancen für Gipfel-Aspiranten. Und wer es noch ursprünglicher und herausfordernder mag, dem sei unsere Kanchenjunga-Tour empfohlen: 22 Tage auf unberührten Pfaden bis zum Nordwand-Basislager des dritthöchsten Berges. Sehr gute Kondition, Komfortverzicht, Abgeschiedenheit und eine lange Anreise bis nach Ost-Nepal zählen zu den größten Herausforderungen.
- Bergsteigerdorf Namche Bazaar im Everest-Gebiet
- Lodgetrekking zum Manaslu, dem reizvollsten 8.000er Nepals
- Gosainkund-Seen im Langtang- und Helambu-Gebiet
Worauf muss ich mich einstellen – Trittsicherheit, ausgesetzte Wege, Schwindelfreiheit?
Bei all unseren Touren folgen Sie einem gut ausgebauten und sicher befestigten Wegenetz der Einheimischen, meist breit genug, dass zwei beladene Maultiere oder Yaks bequem aneinander vorbeikommen. Schwindelfreiheit ist daher eher für die spektakulären Hängebrücken gefragt und das Thema Trittsicherheit betrifft verstärkt die anspruchsvolleren Tage bei Gipfelbesteigungen und Passüberquerungen. Denn diese können vereist oder verschneit sein, über grobe Felsen und Geröll führen und dauern lange. Grundsätzlich gilt, dass bei all unseren Touren weder Steigeisen noch technisch alpine Kenntnisse erforderlich sind. Denn falls die Bedingungen doch einmal zu widrig werden, dann gehen wir kein Risiko ein, sondern passen die Route an oder kehren vor einem Pass/Gipfel wieder um.
- Hängebrücken erfordern Schwindelfreiheit
- Anspruchsvolle Passquerungen fordern Trittsicherheit
- Ein breites Wegenetz durchzieht Nepals Bergwelt
Bin ich zu alt? Was passiert, wenn ich zu langsam/schnell für die Gruppe bin?
Keine Sorge: Es gibt kein „zu alt“ für Nepal – entscheidend sind Ihre Gesundheit, Ihre Kondition und die Reiseauswahl. Viele unserer Gäste sind 60 oder 70 plus und erleben in Nepal ihre schönste Reise. Außerdem sind Sie nie allein unterwegs: Guides, Assistenten und Träger sorgen dafür, dass selbst bei einer Gruppenreise jeder Gast sein Tempo findet und Teilnehmer nicht ständig geschlossenen zusammen laufen müssen. Wer noch flexibler unterwegs sein möchte, kann zudem all unsere Touren auf Privatbasis buchen mit eigenem Bergführer und Träger.
- Wanderung auf der Manaslu-Runde
- Authentische Begegnungen mit den Einheimischen
- Lodge-Trekking im Langtang-Gebiet
Wie lang sind die Trekkingetappen, und was zählt zur Gehzeit?
In unserer Reisebeschreibung finden Sie unter Anforderung und im Detailverlauf genaue Angaben zu den Tagesetappen, die anstehenden Höhenmeter und die Besonderheiten bei den Wegen. Die Gehzeiten umfassen die reinen Wanderzeiten ohne Pause. In der Regel starten Sie nach dem Frühstück, wandern die erste Hälfte der anstehenden Tagesetappe, legen eine lange Mittagsrast ein und nehmen am Nachmittag den zweiten Teil in Angriff. Selbstverständlich bleibt unterwegs genügend Zeit für Trink-, Foto- und Verschnaufpausen – die grandiose Landschaft lädt ohnehin zum Genießen ein.
- Der Weg wird zum Ziel
- Vielfältige Trekking-Küche
- Bilderbuchlandschaften
Muss ich Angst vor der Höhenkrankheit haben?
Jede unserer Trekkingreisen bietet einen fein ausgearbeiteten Reiseverlauf, um die natürliche Akklimatisierung an die Höhe zu gewährleisten. So achten wir stets ganz genau auf Höhengewinn, Schlafhöhe und Etappenlänge. Idealerweise beginnen in Nepal alle Touren in tieferen Lagen und ermöglichen durch das Wandern einen sanften, langsamen und stufenweisen Aufstieg. Zudem erhalten Sie von Ihren Guides und in unseren Reiseunterlagen zahlreiche weiterführende Tipps zum Thema und können sich jederzeit im Detail von uns beraten lassen.
Trotzdem besorgt? Dann schauen Sie sich doch unsere Natur- und Kulturreise oder unser Einsteigertrekking an, wo Sie mit der dünneren Höhenluft gar nicht erst in Kontakt kommen.
Ich kann mich zwischen den Touren nicht entscheiden und habe noch Fragen …
Dann rufen Sie gern an! Seit 2011 bin ich regelmäßig im Himalaya unterwegs, habe zwischenzeitlich in Nepal gelebt und als Reiseleiterin, in der Gästebetreuung und als Buchautorin gearbeitet. Ich kenne daher die Anliegen vom Kulturreisenden bis zum Alpinisten ganz genau – und bin die meisten unserer Touren selbst mehrfach gewandert. Ich bin mir daher ganz sicher – gemeinsam finden wir die optimale Nepalreise für Sie!
- Komfortabel ist die Lodge-Infrastruktur
- Gastfreundliche Nepalesen
- Pure Natur und wilde Landschaften
Alle Details zu unseren Nepalreisen: www.schulz-aktiv-reisen.de/Nepal
Tel. +49 (0)351 266 25-31
sophie.kelly@schulz-aktiv-reisen.de





































































































































































































































































































