Neue Reise auf die Liparischen Inseln: Rückblick und erstes Fazit

Rückblick: Seit 2020 steht unsere neue Reise in den Startlöchern und wartet nur darauf, endlich auch ihren Weg in die Praxis zu finden. Gemeinsam mit unserer langjährigen Partnerin Theodora Weck, für die Sizilien Heimat bedeutet, tüftelten wir an dieser 11- tägigen Reise. Kleine Details sollten die Reise besonders manchen, die Charaktere der einzelnen Inseln in den Fokus rücken und zu einer Reise verschmelzen lassen. Im Herbst 2021 war es dann soweit und unsere ersten beiden schulz-Gruppen ließen das Reiseerlebnis endlich wahr werden.

Das Fazit unserer Gäste:

Die Reise war im Ablauf sehr gut konzipiert und ich meine, auch das Thema Nachhaltigkeit stand sehr im Fokus. (Welches ich sehr begrüße.) Die zwei Abendessen bei einheimischen Fischerfamilien auf der Insel Alcudi waren absolut ein Highlight. Ebenso waren die inhabergeführten Unterkünfte alle sehr individuell ausgesucht und jeder Standortwechsel war eine positive Überraschung. Absolut zum Gelingen der Reise hat natürlich unsere Reiseleiterin Caro (Carola Lindig) beigetragen, die mit ihrer unheimlich sympathischen und weltoffenen Art und den hervorragenden Orts-/ und Sprachkenntnissen auch nicht beeinflussbare Hindernisse durch Wetter- oder Naturphänomene souverän meisterte.

Besonders gefallen hat mir auch die kleine Gruppengröße, die gerade bei dieser Reise mit häufigem Standortwechsel und Fährüberfahrten zu einem entspannten Reisen beigetragen hat. Aber auch die gemeinsamen Essen und Unternehmungen hatten regelrecht familiären Charakter (z.B. Wein und Kapernverkostung).

Wir freuen uns über diese Rückmeldungen! Die positive Stimmung wollen wir unbedingt mit in den kommenden Frühling nehmen und fortsetzen, was im Herbst begann.

Ab April können Sie mit uns wieder übers Meer schippern und den Lebensgeschichten der Fischer lauschen oder bei Maurizia in den Genuss handgepflückter Kapern kommen. Wir holen Sie in den südlichen Stiefel, wo Sie die Inseln aus einer Perspektive wahrnehmen, die vielen Reisenden verwehrt bleibt.

Alle Infos zur Reise finden Sie unter: www.schulz-aktiv-reisen.de/ITA15

„Was für ein Glück, hier zu sein!“ (Frische Reiseeindrücke aus Costa Rica)

Wie habe ich Lateinamerika doch vermisst! Kaum angekommen, jagte ein Glücksmoment den nächsten und ich fühlte mich rundum wohl – die angenehmen Temperaturen, die Herzlichkeit der Einheimischen, der melodische Sprachklang des geliebten Spanisch. Hinzu kam das saftige Grün der Landschaft und die prachtvollen Farbkombinationen der Natur, das bunte Federgewand exotischer Vögel, türkisfarbene Flüsse oder bunt schillernde Paradiesblüten. Mein Fazit: 19 Tage purer Genuss, gespickt durch zahlreiche Überraschungen eines großartigen Reiseziels! Definitiv hat Costa Rica ein Platz in meinem Herzen eingenommen und wird mir als unvergleichbar in Erinnerung bleiben.

Zumal Costa Rica seinem Namen als wahres Naturparadies unserer Erde mehr als Ehre macht. So weckten uns bereits am Morgen eindrücklich die Schreie der Brüllaffen und das Frühstück war begleitet von Konzerten der exotischen Singvögel. Zudem besteht fast ein Viertel des Landes aus geschützten Dschungelgebieten, in denen sich u. a. Klammeraffen, Quetzale, Armeisenbären, Faultiere und Leguane wohlfühlen. Das kleine Fleckchen Glückseligkeit gilt als eines der artenreichsten Länder der Welt, und es gibt wohl kein anderes Land, das sich mehr dem nachhaltigen Tourismus und Artenschutz verschrieben hat, als dieses zauberhafte kleine Land in Mittelamerika.

So trafen wir in Costa Rica regelmäßig auf engagierte Einheimische, die die Einnahmen aus dem Tourismus effizient nutzten, um aktiv zum Artenschutz beizutragen. Beispielsweise ist es üblich, dass jeder Übernachtungsgast im Hotel Tilajari durch eine eigene Baumpflanzung zum Projekt der Wiederaufforstung des Regenwaldes beiträgt. An einer der Hauptverbindungsstraßen des Landes haben die Betreiber des Restaurants „Mi Finka“ eine Sondergenehmigung erhalten, um die farbenprächtigen Aras zu füttern und ihnen einen sicheren Lebensraum zu schaffen, ohne sie ihrer Freiheit zu berauben.

An der Pazifikküste arbeitete die Gemeinde aktiv mit der Regierung zusammen, um das Korallenriff durch Neuzüchtung vor dem Verschwinden zu retten. Und am Vulkan Arenal erzählte mir ein Taxifahrer mit leuchtenden Augen von seinem Fröscheprojekt, für das er bereits seit Jahren Eier sammelt und den perfekten Lebensraum für die Amphibien in seinem Garten schafft. Bevorstehende Aufgaben und Einnahmen will er gemeinsam mit den Rentnern seiner Gemeinde teilen, um seine geliebte Heimat noch ein Stück lebenswerter zu machen.

Des Weiteren begeisterten uns zahlreiche Outdoor-Aktivitäten, welche die ökologische Fundgrube zu bieten hatte: Wanderungen im Regenwald, Tierpirsch in geschützten Gebieten, Hängebrücken-Spaziergänge, Schnorchel- und Kajaktouren auf Flüssen und im Meer, Abkühlen an malerischen Wasserfällen mitten im Dschungel und Wellenreiten am Pazifik. Alles war möglich und konnte nach Lust und Laune ausprobiert werden – stets begleitet von unserem Reiseleiter-Allroundgenie und Alleskenner Edwin. Erst durch ihn wurden die wahren Schätze des Landes für uns sichtbar. Mit scharfem Blick fand er u. a. versteckte Frösche und Schlangen im Unterholz oder zeigte uns magische Pflanzen. Seine angenehme Art, von den Besonderheiten des Landes zu berichten und seine Begeisterung für die große Vielfalt seiner Heimat waren mehr als ansteckend. So fiel es uns leicht, Edwin und seine Geschichten tief ins Herz zu schließen.

Doch das i-Tüpfelchen des Aufenthalts waren die strahlenden Gesichter und das Lachen der herzlichen Ticos, der Bewohner Costa Ricas. Da fiel es uns Touristen nicht schwer, einfach mal einen Gang runterzuschalten und ganz nach dem Landesmotto „Pura Vida“ das reine Leben zu genießen, und das in vollen Zügen! Zumal sich hinter dem Begriff noch sehr viel mehr versteckt: er umfasst eine Art fröhliches und optimistisches Lebensgefühl, sich auf das Wesentliche im Leben zu konzentrieren, glücklich zu sein und die angenehmen Aspekte des Lebens zu genießen.

In diesem Sinne – Pura Vida! Unsere nächste garantierte Abreise ist vom 05.02.22 bis zum 23.02.22 geplant. Mehr zur Tour finden Sie unter:
www.schulz-aktiv-reisen.de/COS07

Eine Reise zum „Berg der Seelen“ – Die Manaslu-Umrundung in Nepal

Schon lange hatte mich diese Trekkingtour in ihren Bann gezogen: Rund 200 Kilometer geballte Bergpower mit rund 8000 Höhenmeter im An- und Abstieg durch wilde Täler und Bananenstauden, hinauf zum Amphitheater der ganz großen weißen Riesen. Ein steter Wechsel von hinduistisch geprägten Dörfern mit Shiva-Tempeln bis zur tibetischen Grenze in die Welt der Nubri, einer tibetischen Enklave voller buddhistischer Klöster – und im Zentrum der achthöchste Berg der Welt: der Manaslu (8163 m).

Im November war es dann endlich soweit und ich konnte gemeinsam mit einem Freund die Trekkingtour im Gorkha-Distrikt durchführen. Durch die recht kurzfristige Öffnung Nepals für geimpfte Touristen waren zeitversetzt gleich mehrere unserer Reisegruppen unter Leitung von Bergsteigerin Billi Bierling und Nepal-Reiseführer und Autor Ray Hartung unterwegs.

Tatsächlich ist die Manaslu-Runde organisatorisch mit einem größeren Mehraufwand verbunden. Der Reisende benötigt drei  Permits (Manaslu Conservation Area Permit, Annapurna Conservation Area Permit, Restricted Area Permit Manaslu), die nur über zertifizierte Agenturen ausgestellt und durch unsere Partner vor Ort bestens organisiert werden. Damit entfällt der Massentourismus wie in den großen Trekkinggebieten und der Reisende hat die Wege oftmals für sich allein.

Die Anreise von Kathmandu nach Arughat/Soti Khola ist mittlerweile nicht mehr allzu holprig, sondern bereits in rund 7 Stunden mit Mittagspause geschafft. Derzeit wird auch eine Straße in Richtung Tibet gebaut, sodass der Reiseverlauf ggf. in den nächsten Jahr leicht modifiziert werden muss und es sich lohnt, die Tour zeitnah zu buchen. Die Trekkingetappen in den ersten Tagen sind recht fordernd und die Tour insgesamt vor allem für konditionsstarke Wanderer zu empfehlen. Durch die sehr ausgewogene Verteilung bietet die Manaslu-Umrundung eine sehr gute Akklimatisierung, die durch zahlreiche Seitenausflüge (Punggen-Kloster und den Gletschersee Birendra Tal) ergänzt wird. Der Manaslu (Sanskrit: „Berg der Seelen“) ist ab dem 6. Trekkingtag omnipräsent und zeigt von jeder Seite ein vollkommen anderes Erscheinungsbild.

Sehr überrascht hat mich die gut ausgebaute Infrastruktur. Seit wenigen Jahren ist die Manaslu-Runde als Lodgetrekking mit meist einfachen, aber sauberen Unterkünften möglich. Mit wenigen Ausnahmen war in den meisten Zimmern sogar überall Strom zum Aufladen von Handys und Kameras verfügbar. Die kulinarischen Köstlichkeiten sind breit gefächert, Dhal Bhaat (nepalesisches Nationalgericht aus Reis mit Linsen und Curry) war bei uns mittags immer das Standardessen und wurde am Abend durch indisches Curry und/oder Cheese Macaroni abgerundet.

Nach mehreren Aufenthalten im Frühjahr und Herbst hat mich zudem der November als Reisemonat für Nepal überzeugt: Glasklare Fernsicht (ideal für Fotografen); in den Tal-Lagen nach dem Monsun ein sattes Grün – und nicht zuletzt der köstliche Nachtisch (Apple Pie!). Auch wenn die Nächte auf über 4000 Meter schon etwas frisch waren, wurden wir von Wetterkapriolen verschont.

Unbedingt empfehlenswert ist die 3-tägige Verlängerung in Pokhara. Denn egal, ob Sie bereits die zweitgrößte Stadt Nepals nach Kathmandu kennengelernt haben – ein paar Tage Ruhe und Entspannung am Phewa-See, die mit optionalen Kajak- oder Paragliding Aktivitäten versehen werden können, tun nach dieser physisch fordernden Tour einfach gut.

Finales Fazit: Eine Traumtour, die zu Recht zu den schönsten Trekkings der Welt zählt. Kulturell vielseitig und landschaftlich spektakulär, kulinarisch wertvoll und von den Bergpanoramen einfach unbeschreiblich. Ein großer Dank gilt unserer Partneragentur und unserem Guide Santosh, der uns mit großer (fotografischer) Leidenschaft seine Lieblingstrekkingtour detailliert vorstellte und dem kein Side-Trip zu weit war.

Unsere Termine für 2022 sind bereits angebucht und in der Durchführung gesichert, auf Wunsch organisieren wir Ihre Reise auch gern ab 2 Personen in privater Kleingruppe.

Alle Infos: www.schulz-aktiv-reisen.de/NEP23

Auf Schneeschuhen der Realität entfliehen

Für ein paar Tage der gegenwärtigen Realität entfliehen! Dieser Wunschgedanke genießt aktuell bei vielen einen sehr hohen Stellenwert. Warum da nicht Worten Taten folgen lassen und sich für 10 Tage ins winterliche Island begeben? Unsere vor Beginn der Pandemie sehr erfolgreiche (bis dato stets komplett ausgebuchte) Winterreise „Mein Island“ im Winter lockt nämlich noch mit etlichen freien Plätzen.

Was spricht für eine Teilnahme?
Es ist dieser Tage sicherlich schwierig, etwas mit absoluter Sicherheit zu verkünden, wenn es um das Thema Reisen geht. Dennoch sieht es für einen Islandurlaub sehr gut aus. Die Einreiseregeln sind seit mehreren Monaten unverändert stabil und erlauben geimpften Touristen bei Vorlage eines Testergebnisses weitgehend uneingeschränktes Reisen. Einmal im Land, ist die Reisegruppe für die Tourdauer bis auf wenige Ausnahmen unter sich, so dass mental entspannende Tage die Belohnung sind.

Und was spricht gegen eine Teilnahme?
Tatsächlich eigentlich rein gar nichts. Es sei denn, Sie mögen keinen Schnee, keine Eiskunstwerke, keine Nordlichter und keine warmen Bäder an frischer kalter Luft. 😉

Abschließend noch die zwölf schönsten Fotos, welche allesamt im Winter 2020 (als die Realität noch eine normale Realität war) vom Reiseleiter während der drei ausgebuchten Termine gemacht wurden. Nur für den Fall, dass es noch optischer Argumente bedarf.

Alle Infos zur Tour: www.schulz-aktiv-reisen.de/ISL21

Der Blick nach Brasilien: unsere Agentur berichtet

Nach fast 2-jähriger Reisepause schauen wir in Richtung Brasilien. An die schlimmen Bilder und Nachrichten, die uns aus dem sonst so bunten, lebhaften südamerikanischen Land erreichten, erinnern wir uns noch gut. Doch die Lebensfreude kehrt zurück und auch erste Reisegäste berichten: Brasilien blüht wieder auf.

Unsere wundervolle Agentur in Brasilien sendete uns kürzlich diese positiven Zeilen:
„… nach anfänglichen Problemen bei der Impfstoffbeschaffung hat es Brasilien geschafft, die Impfkampagne strukturiert und gut organisiert durchzuführen. Wir haben hier eine sehr hohe Impfbereitschaft. Gut über 90% der Bevölkerung wollen sich impfen lassen. Zum einen hängt dies sicherlich auch mit den schrecklichen Erfahrungen zu Pandemie-Beginn zusammen.

Hier in Florianópolis haben wir, bis auf die Maskenpflicht, aktuell eigentlich wieder einen fast normalen Alltag. 98 Prozent der Erwachsenen sind inzwischen doppelt geimpft. Das Reisen im Land ist auch ohne größere Einschränkungen möglich. Bei manchen Attraktionen wie dem Zuckerhut muss inzwischen ein Impfnachweis vorgelegt werden. Der Grenzübertritt zum Besuch der argentinischen Seite der Iguacu-Wasserfälle ist aktuell noch mit viel bürokratischem Aufwand verbunden. Ansonsten funktioniert aber eigentlich alles wie vor der Pandemie – natürlich abgesehen von den Hygieneprotokollen. Da Reisen ins Ausland für die meisten Brasilianer in den letzten Monaten nicht möglich waren, „mussten“ sie innerhalb Brasiliens verreisen. Das hatte den positiven Effekt, dass Unterkünfte nicht allzu lange ohne Gäste über die Runden kommen mussten. Fast alle unserer Partner-Unterkünfte haben es durch die für uns bisher schlimmste Zeit geschafft. Staatliche Unterstützung für uns gab es leider gar keine. Da wir aber weiter stark an das touristische Potenzial hier in Brasilien glauben, habe ich zum Beispiel meine Altersvorsorge in die Firma investiert, so dass das Team weiter bestehen bleiben konnte und wir während der „ruhigeren“ Zeit vor allem unser Produkte aktualisieren konnten. Inzwischen sind endlich auch wieder deutsche Gäste mit uns unterwegs – und von allen haben wir bisher nur positive Rückmeldungen erhalten. Also noch ein Grund mehr für uns, positiv in die Zukunft zu blicken …“

Mit dem Wegfall der Einstufung Brasiliens als Hochrisikogebiet und den ersten individuellen Reisegästen, die bereits in Brasilien unterwegs gewesen sind, freuen wir uns sehr, dass wir unsere Naturreise ins Amazonas und Pantanal im nächsten Jahr wieder durchführen können. Und wo sonst spielt „Alegria“ – Lebensfreude – eine größere Rolle als in Brasilien!

Alle Informationen zu unserer Reise finden Sie hier:
www.schulz-aktiv-reisen.de/BRA06