Sahara neu aufgestellt im Überblick

Zu den Reisetagen kam es zu einem „Gipfeltreffen“ unserer Sahara-Macher: Agenturchef Seddik Meheri, die beiden Tourleader Irene Bayer und Frank Schulz sowie Silke Teutsch, Gebietsbetreuerin Algerien. Nach gründlicher Analyse und Blick in die Zukunft haben wir die Touren mit einer Slow-Reise und zwei Trekkingtouren deutlicher differenziert:

Alle Touren im Überblick:
www.schulz-aktiv-reisen.de/Algerien

Masuren: Seen sehen und Alltag vergessen

Stoppt die Hektik unserer Zeit! In Masuren lässt sich die Rastlosigkeit des Hier und Jetzt wunderbar vergessen, man kann sich exzellent „erden“ und eine erholsame Auszeit genießen.

Die Masurische Seenplatte ist mit ihren ausgedehnten Wäldern, weiten Seen und zahlreichen Flüsschen eine landschaftliche Perle, die sich prima aktiv erleben lässt. Ob mit dem Fahrrad an Land oder beim Kajakfahren direkt vom Wasser aus – das Land der (über) tausend Seen ist so vielfältig wie entschleunigend.

In dieser grünen Oase, weitab von lärmendem Stadtverkehr, Trubel und Verpflichtungen ticken die Uhren ein bisschen langsamer. Hier geben Sie allen überflüssigen Ballast ab – auch wortwörtlich, denn bei unseren Reisen wird Ihr Hauptgepäck transportiert oder bleibt, abhängig von der jeweiligen Reise, in der Unterkunft.

Während der moderaten Tagesetappen per Rad, Kajak oder zu Fuß entdecken Sie pure Natur, pittoreske Dörfer und beschauliche Städtchen, genießen am Abend kulinarische Köstlichkeiten und lassen Ihre Erlebnisse beim geselligen Beisammensein Revue passieren.

Passende Reisen finden Sie auf unserer Webseite zum Stöbern unter:
Radtour zu den Höhepunkten Masurens (9 Tage mit Standortwechsel)
Kajaktour auf der Krutynia (9 Tage ohne Standortwechsel)
Masuren per Kanu, Rad und zu Fuß (12 Tage mit 2 Unterkünften)

Oder Sie rufen uns an für eine ausführliche Beratung – wir sind gern für Sie da! 😊
Yvonne Geisler:  0351 26625-14
Bianca Sarge:     0351 26625-45

ACHTUNG! Verschiedene Termine sind schon gut gebucht. Bei Interesse nicht zu lange zögern …

Neuigkeiten aus Nepal: Neue Kulturreise online und Trekkingtipp Kanchenjunga

Sie sind kein Bergwanderer und trotzdem an Nepal interessiert? Mit unserer neuen Kulturreise nach Nepal wollen wir interessierten Gästen die Möglichkeit geben, auf besonderen Pfaden unsere Juwele zwischen Hinduismus und Buddhismus am Fuß des Himalayas kennenzulernen. Der Reiz liegt hier in den Weltkulturerbestätten und den Menschen des vielseitigen Landes, die kombiniert mit entspannten Spaziergängen entdeckt werden können. Der Vorteil dieser Reise ist, dass Sie auch außerhalb der Trekkingsaison im Spätherbst, Anfang Dezember oder in den Herbstferien bzw. im zeitigen Frühjahr von uns angeboten wird. Die Reise führt zu den zahlreichen Weltkulturerbestätten des Kathmandu-Tals, macht mit Bandipur, Dhulikel und Pokhara einen Abstecher zu wahrhaftig beeindruckenden Aussichtspunkten (ohne auf Komfort verzichten zu müssen!) und endet im Weltnaturerbe Chitwan-Nationalpark. Hier können Sie sich in unserem frisch renovierten Familienhotel eine Auszeit gönnen und auf verschiedenen Pirschfahrten Nashörner, Krokodile und mit viel Glück sogar Tiger sehen!

Alle Infos: www.schulz-aktiv-reisen.de/NEP03

Falls es höher hinausgehen soll, ist der Kanchenjunga-Nationalpark aktuell wahrscheinlich eine der spannendsten Regionen in Nepal. Die anspruchsvolle Trekkingtour zum nördlichen Basecamp des dritthöchsten Berges der Welt (8590 m) führt durch kaum besuchte Landstriche und könnte zukünftig zu einem „Shooting-Star“ unter den Trekkingtouren in Nepal werden. Die Trekking-Lodges wurden in den vergangenen Jahren ausgebaut, so dass Sie für die Reise kein Zelt mehr benötigen. Unsere Pilotreise zum Kanchenjunga-Basecamp haben wir im Herbst 2023 erstmalig durchgeführt und ausgehend von den ersten Feedbacks und der gewachsenen Straßen-Infrastruktur ein paar Tage verkürzen können, so dass Sie nun in rund drei Wochen die malerische Welt im äußersten Osten Nepals entdecken können – inklusive der Teeplantagen von Ilam, die ihrem weltberühmten Pendant in Darjeeling in Indien in nichts nachstehen.

Unser Termin im Herbst (19.10.–08.11.2024) ist mit 2 Gästen mit örtlicher, deutsch sprechender Reiseleitung bereits in der Durchführung gesichert (Reiseleitung ab 6 Personen mit Himalaya-Expertin Billi Bierling!) und auch die Termine für 2025 für die langfristige Planung sind bereits ausgeschrieben.

Alle Infos: www.schulz-aktiv-reisen.de/NEP27

Reiseleiterin Louiza im Porträt

Seit über 20 Jahren gehören unsere Reisen im Sommer auf die Azoren nun schon zu unseren Klassikertouren. Über 1000 km weit vom portugiesischen Festland entfernt, mitten im Atlantik, ist das Archipel ein wahres Paradies für Wanderer. Doch nicht nur die üppige grüne Landschaft und die Vielfalt der Inseln lassen unsere Gäste begeistert zurückkommen, auch unsere Reiseleiter und Reiseleiterinnen haben mit ihrem Engagement und Herzblut, das sie in die Touren stecken, einen großen Anteil an ihrem Gelingen und machen jede Reise zu etwas Besonderem. Heute möchten wir Ihnen gern Louiza vorstellen. Seit 2019 bringt Sie unseren Gruppen, neben Herbert und Eva, die ebenfalls zu unserem Reiseleiterteam auf den Azoren gehören, ihre Heimat näher.

Liebe Louiza, stell dich doch mal kurz vor. Du bist auf den Azoren aufgewachsen und dann hat es dich nach dem Abitur wie so viele junge Azoreaner aufs Festland bzw. in die weite Welt gezogen. Seit einigen Jahren lebst du nun aber schon wieder auf den beschaulichen Inseln. Was hat dich dorthin zurückkehren lassen?

Als ich vor 7 ½ Jahren die Inseln verließ, war ich fest entschlossen „nie wieder“ zurück zu kehren, da ich davon überzeugt war, das Leben in der großen weiten Welt sei viel aufregender und würde mir viel mehr bieten, als unsere kleine süße Insel mit ihren 8.300 Einwohnern, 30.000 Kühen und ampellosen Straßen. Doch wie man so schön sagt, manchmal merkt man erst, was einem fehlt, wenn man es nicht mehr hat. Mit jedem Jahr das verging, sehnte ich mich ein bisschen mehr nach meiner Heimat. Ich merkte wieder wie schön es doch ist, hinter jeder Straßenecke ein bekanntes Gesicht zu sehen oder auf dem Weg zur Arbeit, statt Schlangen von Autos, einer Kuhherde hinterher zu fahren, die gerade auf dem Weg zu einer neuen Weide ist.  Auch fehlten mir der Blick aufs Meer, die milden Temperaturen und das nie endende Grün.

Was liebst du an deinem Beruf als Reiseleiterin und erinnerst du dich an eine besonders kuriose oder lustige Situation auf deinen Touren?

Als Reiseleiter wird einem nie langweilig, da man in jeder Gruppe die unterschiedlichsten Menschen kennenlernt. Und man glaubt es kaum, obwohl ich immer wieder die gleichen Touren laufe, gibt es immer noch Momente, in denen ich mit offenem Mund dastehe und gar nicht fassen kann wie schön es hier doch ist.

Bei einer der 4-Insel-Touren hatte unser Flieger von Flores nach Faial 4 Stunden Verspätung, wodurch wir nicht wie geplant die Abendfähre nach São Jorge nehmen konnten. Nach wildem Herumtelefonieren, fuhren wir mit der Fähre auf die Nachbarinsel Pico, von dort aus mit dem Taxi in den Ort São Roque, wo uns ein Schlauchboot abholte, das uns samt Koffern nach São Jorge bringen sollte. Nach all den Strapazen fuhren wir um 23 Uhr über ein spiegelglattes Wasser, ein warmer Wind wehte uns ins Gesicht, in weiter Ferne sahen wir überall Wetterleuchten eines heraufziehenden Gewitters. Über uns ein sternenklarer Himmel, an dem Sternschnuppen zu sehen waren. Das war ein magisches Erlebnis, von dem selbst die Skipper immer wieder erzählen.

Die Inselgruppe der Azoren befindet sich mehr als 1000 km vom Festland entfernt und die Inseln haben bisher viel von ihrer Ursprünglichkeit bewahrt. Gibt es denn etwas, was die Inseln ganz besonders macht oder wo du sagst, das ist typisch „azoreanisch“?

Das Besondere an den Azoren ist, dass jede Insel ihren ganz eigenen Charme hat. Auf Faial, das neue Land, eine Vulkanlandschaft, die durch den letzten Ausbruch 1957 entstand und einen riesigen Krater, der das Zentrum der Insel bildet. Auf Pico, der höchste Berg Portugals und ein riesiges Labyrinth aus kleinen schwarzen Trockensteinmauern, zwischen denen überall die grünen Blätter der Weinreben hervorschauen. Auf São Jorge, die „Fajãs“, am Wasser gelegene Orte, von denen man auf eine gigantische grün bewachsene Steilküste blickt. Und Flores, unsere Blumeninsel, mit ihren vielen Wasserfällen und Kraterseen.

Du führst vor allem unsere Gruppen auf den Inseln Faial, Pico, Sao Jorge und Flores. Magst du uns deine absoluten Highlights oder Geheimtipps verraten?

Ein Highlight für viele ist das Essen. Von fast all meinen Gruppen höre ich immer wieder ein und denselben Satz: „Louiza, ich glaube das Wandern dient nur der Tarnung, eigentlich ist das hier eine kulinarische Reise“. Und wo wir gerade vom Essen sprechen, besonders mit meinen ersten Gruppen im Juni versuche ich möglichst bei unseren Heiliggeistfesten teilzunehmen. Bei diesen Festen arbeiten alle Bewohner eines Dorfes zusammen und bereiten das Fest vor. Ochsenkarren werden mit Blumen geschmückt, Spenden eingesammelt, Säle verziert, süße Leckereien gebacken und es wird eine köstliche und typisch azoreanische Rindfleischsuppe gekocht. Am Tag des Festes kommen alle für den Verzehr dieses traditionellen Gerichtes zusammen. Jeder ist willkommen.

Mein persönliches Highlight steht nicht im Programm und soll auch weiterhin eine kleine Überraschung für diejenigen bleiben, die sich entscheiden uns auf den Azoren zu besuchen… 😉

 

Wer jetzt neugierig geworden ist und gemeinsam mit Louiza die Azoren erkunden möchte, kann das auf folgenden Reisen und Terminen:

Wandern auf drei Atlantikinseln

  • 09.06. – 22.06.2024
  • 07.07. – 20.07.2024
  • 18.08. – 31.08.2024

Wandern auf vier Atlantikinseln

  • 28.07. – 10.08.2024
  • 08.09. – 21.09.2024

Genauso wie Louiza sind auch Eva und Herbert wieder voller Vorfreude, Ihnen ab Juni „ihre“ Inseln zu zeigen. Wer also noch nach einem Reiseziel sucht, wo es sich auch im Sommer inmitten grüner Natur gut wandern lässt, angenehme Temperaturen herrschen und immer Zeit für eine Badepause im Atlantik bleibt, der ist auf unseren Azorenreisen herzlich willkommen!

Alle Infos unter www.schulz-aktiv-reisen.de/Azoren

Grün, grüner, Sri Lanka …

Wwwrrrmmm wrrrrrmmmm wrrrrmmm….

Noch halb in meinem Traum, taste ich nach dem brummenden Handy und blinzele auf das leuchtende Display: 4:15 Uhr. Wäre ich in Deutschland, so würde ich den Wecker sofort ausschalten, mich umdrehen und weiterschlafen. Aber ich bin in Sri Lanka, wo meine Uhren etwas anders ticken. Ich lebe quasi nach der Sonne. Wache früh morgens auf und gehe schlafen, wenn es dunkel ist. Doch 4:15 Uhr ist tatsächlich etwas früher als meine neue innere Uhr. Heute geht es hoch hinaus auf den Pidurangala-Felsen, um von dort den Sonnenaufgang mit Blick auf Sigiriya zu genießen.
Im Schein des Mondlichts und unserer Stirnlampen stapfen wir den Felsen hoch. Auf dem Plateau angekommen setzen wir uns erstmal hin, trinken Tee aus einer Kokosnuss-Schale, genießen die Ruhe und lassen unsere Gedanken schweifen…

Zwei Drittel meiner Reise in diesem unfassbar erlebnisreichen Land ist bereits verstrichen. Es geht einfach alles so rasend schnell vorbei. Am liebsten würde ich die Zeit anhalten und noch einige Wochen mehr haben, um wirklich alles zu erfahren und zu sehen. Ich habe das Gefühl, sie rennt mir davon, die Zeit. Doch dann sage ich mir: „Halt, stopp, Alex. So darfst du gar nicht erst anfangen. Sauge den Moment ein, genieße ihn, sei im Hier und Jetzt und erfreue dich an dem Erlebten und an dem, was noch kommen wird. Es muss nicht immer alles sein.“
Und so reflektiere ich die vergangenen Tage, während es ein wenig heller wird am Horizont…

Die wunderschönen Strände, an denen man entlanglaufen und herrlich Baden, Surfen oder auch Schnorcheln und Tauchen kann. Die interessanten Gespräche mit der zugänglichen und herzlichen Bevölkerung Sri Lankas. Die vielfältige Flora und Fauna – Affen und Elefanten am Straßenrand, die auch nach dem 20. Affen das Herz höherschlagen lassen. Kokosnüsse an jeder Ecke. Die Mannigfaltigkeit an Gewürzen. Und diese intensiven Grüntöne… Khakigrün, Jadegrün, Anisgrün, Wassergrün, Graugrün, Smaragdgrün, Grasgrün…. „Eine perfekte Insel für jemanden, dessen Lieblingsfarbe grün ist“, denke ich und muss schmunzeln.

Ein ganz besonderes Erlebnis war definitiv der Sinharaja Rainforest. Der Regenwald ist eines der letzten und größten Waldgebiete der Insel und ist 1988 zum UNESCO-Weltnaturerbe deklariert worden. Das Gebiet weist eine immense Biodiversität auf und irgendwie erscheint alles größer als man es erwartet – hier haben Tier- und Pflanzenwelt noch Raum, sich zu entfalten.
Wie kann es anders sein, im Regenwald – und in Sri Lanka sowieso – hat es dann auch irgendwann angefangen zu regnen. Ansonsten kämen ja auch die verschiedenen Grüntöne der Natur gar nicht zustande. Aber zum Glück sind diese Regenschauer nicht von langer Dauer und auf der Aussichtsplattform der Lodge kann ich nicht nur die Natur und Vögel beobachten, sondern auch die birdwatcher mit ihren riesigen Kameras, die sich an jedem einzelnen Vogel erfreuen und ihr Wissen teilen. Manchmal weiß ich gar nicht, wen ich jetzt spannender finden sollte, die Vögel oder ihre Beobachter:innen.

Und wo es viel regnet und bergig ist, da sind die Wasserfälle nicht weit. Sie bieten eine wunderbare Abkühlung in der tropischen Wärme. Was einem ebenfalls eine Abkühlung beschert, sind die Tempel des Landes. Der Zahnentempel, bei dem gerade eine durch die ganze Stadt führende Parade stattfindet, die Höhlentempel Dambullas oder auch die Tempelanlage Polonnaruwa, die ich entspannt per Rad – und natürlich mit Regenschauer – besuche. In der Statuen im einfallenden Licht schimmern wie tausend Diamanten…

Es wird langsam immer heller und ich erwache aus meinen Gedanken. Lächelnd blicke ich zum mittlerweile sichtbaren Wolkenmädchen Sigiriya, wo ich am folgenden Tag hinaufsteigen werde.

Sigiriya wurde übrigens nicht von der Sonne beleuchtet – es war dennoch ein ganz besonderes Erlebnis. Aber so ist das nun mal mit dem Reisen. Man kann vieles beeinflussen, das Wetter allerdings nicht. Und das ist auch gut so.

Wenn Sie Interesse haben, die Insel zu entdecken, melden Sie sich gerne bei mir. Unsere nächste Reise startet am 20. April und von Juni bis Oktober machen wir uns einmal monatlich auf den Weg auf die grüne „ehrenwerte Insel“.

Diesen Sommer aktiv im Hohen Norden

Wer im Sommer im Hohen Norden wandern, paddeln oder radeln möchte und noch die passende Reise sucht, dem wollen wir einige unserer Touren besonders ans Herz legen. Denn es gibt noch Restplätze und sogar Zusatztermine für ausgewählte Reisen, bei einer Tour sogar ein Sonderprogramm, das es nur im Sommer 2024 geben wird.

Alle Wildnis-Begeisterten, die am liebsten in unberührter Natur wandern und paddeln, gern im Zelt oder in urigen Hütten übernachten und Strandsauna und abendliches Lagerfeuer schätzen, sind auf unserer Wildniswoche am Polarkreis richtig. Diese entführt Sie vom 28.07. bis zum 03.08.24 in den zauberhaften Hossa-Nationalpark mit seinen glasklaren, einsamen Seen, mäandernden Flüssen, duftenden Kiefern- und Birkenwäldern und vereinzelten bunten Holzhütten. Herzstück der Reise ist ein 3-tägiges Kanuabenteuer. Sie paddeln entlang der Vielfältigkeit der Wasserwege von Hossa, auf ruhigen, langgestreckten Wildnis-Seen, häufig von Eistauchern begleitet, vorbei an Sandbänken, passieren seichte Bäche und leichte Stromschnellen, welche die Seen zu einer langen Wasserstraße verbinden. Als Highlight Ihrer Wanderetappen besuchen Sie einen imposanten Schluchtsee und dessen „Bunten Felsen“, welcher mystische, 5.000 Jahre alte Felsgemälde zeigt. Die Tour ist garantiert deutschsprachig geführt.

Eine weitere Tour mit unschlagbarem Wildnischarakter ist unser neues Wildnistrekking auf Spitzbergen. Hier gibt es aufgrund der großen Nachfrage neben dem Reisetermin 29.06.–07.07.24 bereits einen Zusatztermin in der Folgewoche (06.–14.07.24). Der “Eisbären-Trail” führt Sie an sechs Trekkingtagen durch die raue, wunderschöne Wildnis von Spitzbergen, wo sich fragile arktische Natur und steile Berge voller hunderte Millionen Jahre alter Fossilien vor Ihnen auftun. Der Trail ist nur per Bootstransfer zugänglich. Sie erleben Gletscher, Berge, Wasserfälle, die Stille der Wildnis und den Zauber des vom Permafrost geprägten Spitzbergen mit seinen seltenen Wundern der Natur: Pflanzen und Wildtiere, die sich an die außergewöhnlichen Lebensbedingungen dieser kargen arktischen Umgebung angepasst haben. Täglich stoßen Sie auf zahlreiche Fossilien und markante Gesteinsformationen. Ein wahrhaft einzigartiges arktisches Zelttrekking mit garantiert deutschsprachiger Reiseleitung.

Alle, die es lieber etwas gemütlicher mögen und eine feste Unterkunft bevorzugen, sind auf unserer Reise Seensucht: Helle Nächte in Finnisch-Karelien richtig aufgehoben. Hier übernachten Sie im charmanten Gasthaus unserer Reiseleiterin Minna. Sie unternehmen leichte Wander- und Radtouren sowie eine kurze Paddeltour. Minnas Gasthaus ist Ihnen idealer Standort für diese Aktivitäten, liegt umgeben von Birken und Fichten unweit eines Sees. Während Ihrer Urlaubswoche radeln und wandern Sie durch die sommerlichen Wälder. Bei der Rast gibt es, typisch finnisch, frischen Kaffee vom Lagerfeuer. Im Juni sammeln Sie frische Kräuter, im Juli und August reifen schon Beeren und Pilze. Im Gasthaus gibt es stets leckeres Bio-Essen und neben feinen typisch finnisch-karelischen Gerichten lernen Sie sogar, wie man ganz traditionell Lachs am Lagerfeuer zubereitet. Auch die Rauchsauna können Sie testen. Nachdem die „Seensucht“ in der Woche vom 20. bis 27.07.24 fast ausgebucht ist, haben wir vom 27.07. bis 03.08.24 einen Zusatztermin aufgelegt.

Für alle, die die Gasthaus-Woche lieber im Juni oder August unternehmen wollen, haben wir uns etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Nur im Sommer 2024 wird es als Verlängerungsmöglichkeit eine „Nationalpark-Wanderwoche“ geben. Die bisherigen Interessenten und gebuchten Teilnehmer haben dieses Angebot super angenommen und alle bleiben 2 Wochen! Kein Wunder, Finnland ist mit seinen 40 Nationalparks ein Paradies für Wanderer. Ausgewählt haben wir drei Nationalparks und ein Naturschutzgebiet, die sich stark voneinander unterscheiden. Herrliche Landschaften erwarten Sie! Erleben Sie in dieser Zusatzwoche die Schlucht der aufrechten Felsen, einsame Sümpfe, wilde Blumenwiesen und Wälder sowie den einmaligen Tiilikkajärvi-Sandstrand und klare Seen, die zum Baden einladen.

… und immer wieder Estland – Rückblick auf unsere Estnische Auszeit und Start der Sommersaison

Unsere Februar-Gruppe an der Küste bei Altja

Unsere Estnische Auszeit 2024 an der Küste bei Altja

Wetterexperten haben bereits für Anfang März die 5. Jahreszeit und damit den herannahenden Frühling in Estland angekündigt. Es ist die Zeit der großen Schneeschmelze, die u.a. weite Teile des Soomaa-Nationalparks überfluten lässt.
Die Esten nutzen gern ihre fünfte Jahreszeit für ausgedehnte Kanu-Touren im Wald.
Kaum zu glauben, dass wir noch vor drei Wochen in Estlands verschneiten Wäldern zu Fuß unterwegs waren, Mutter Natur bizarre Eisschollen auf der Ostsee zauberte und wir bei zweistelligen Minusgraden durch die verwinkelten Gassen von Tallin gezogen sind…

Gutshof mit Charakter, Sauna und Geschichte

Unsere 8-tägige Pilotreise Estnische Auszeit mit Yoga führte uns in den Lahemaa-Nationalpark, circa. 1,5 Fahrstunden von Tallinn in östlicher Richtung entfernt. Der Nationalpark selbst beherbergt das Beste, was die estnische Natur zu bieten hat: Alle großen skandinavischen Wildtiere, (Hoch-)Moore, das größte Findlingsvorkommen in Europa, idyllische Sandstrände und zusätzlich – und das macht Estland als Reiseland so spannend – das kulturelle Erbe der estnischen Küstenregionen: Jahrhundertealte Bauernhäuser, nicht weniger als vier Gutshöfe mit einzigartiger Architektur. Unsere Unterkunft war der Gutshof Vihula Manor – ein Ensemble aus alten Herrenhäusern, Stallungen und Destillerien aus den Jahren 1820 und 1880. Heute ist der Gutshof ein charmantes Landhotel mit 4-Sterne Sauna und SPA-Bereich. Die Häuser und Wände atmen die alte Geschichte. Unglaublich schön und mit viel Liebe zum Detail restauriert, konnten wir uns gut vorstellen, wie einst die Menschen in den alten Häusern und über die Treppen wandelten: der ideale Ausgangpunkt für eine Reise à la schulz in kalten Wintermonaten. Wer Näheres zum Gutshof erfahren wollte, war bei der optionalen abendlichen Wodka-Verkostung mit Hotelmanagerin Diina genau richtig aufgehoben. Mit viel Humor brachte Sie uns das damalige Leben auf dem Hof und die Rolle des Wodkas heute und damals näher.

Estland – ein Land der starken Frauen und berührenden Natur

Die Umrahmung unserer Reise bildeten tägliche und sehr abwechslungsreiche Yoga-Einheiten mit Yoga-Lehrerin Riita. Mit Blick in die verschneite Winterlandschaft, genossen wir als Yoga-Neulinge in kleiner Gruppe Riitas inspirierenden Unterricht.

Auch der estnische Kochkurs wird uns wohl noch lange in sehr guter Erinnerung bleiben. Mariia, die uns durch die estnische Kochkunst führte, wurde spontan von ihrer Tochter Sofia unterstützt. Zwei Frauen, die nur so vor Energie strotzen. Sofia studiert traditionelle Musik und Gesang in Tallinn. Und so wurden wir, während die Kartoffeln auf dem Herd kochten oder das Kirju Koer Kamaga (zu Deutsch: gefleckter Hund) abkühlte, mit estnischen Volksliedern beglückt und lernten neben estnischer Küche auch noch einen traditionellen Tanz kennen.

Berührend waren auch die Wanderungen durch das Wintermoor oder entlang der stillen und tief verschneiten Ostseeküste. Sogar eine frische Luchsspur kreuzte unseren Weg. Im Februar beginnt die Zeit der Großkatze, während die Bären noch gemütlich im Winterschlaf liegen. Echte Vierbeiner konnten wir bei unserem spontanen Zusatzausflug zu einer Malamut-Farm kennen- und lieben lernen. Die großen Huskys mögen es, ausgiebig gestreichelt zu werden und haben unsere Herzen im Sturm erobert. So werden wir diesen Programmpunkt bei kommenden Reisen gern für Sie übernehmen.

Nicht zuletzt wird auch der spontane Schulbesuch in Käsmu noch lange in Erinnerung bleiben: Die Deutsch-Lehrerin Mariliin zeigte uns ihre Schule und selbst für Nicht-Pädagogen war es ein inspirierender Einblick in den estnischen Schulalltag. Fast alle Esten sprechen 3 bis 4 Sprachen fließend. Jedes Kind bekommt zur Geburt eine E-Mail-Adresse und mit der Schuleinführung einen Laptop von der Schule gestellt.
Alle Behördengänge können digital erledigt werden. Nur für Heirat und Scheidung müssen die Esten noch persönlich anwesend sein.

Dank Reiseleiterin Triin haben wir Estland so vielseitig und individuell kennengelernt, wie man sich das als Reisender nur wünschen kann.

Triin – eine echte estnische Powerfrau und Biologin, die 5 Sprachen fließend spricht und mit über 10 Jahren Reiseleitererfahrung auf alle Fragen eine Antwort weiß. Egal ob Natur, Geschichte, Politik – wir hingen ihr förmlich an den Lippen und konnten nicht genug Wissen in uns aufsaugen. Besonders interessant: ihr Bären- und Waldprojekt zusammen mit Bert Rähni, u.a. in der Dokumentation Estlands Wilde Wälder zu sehen.

 

Mich hat Estland als Reiseland auch im Winter völlig begeistert. Was ich bis dato in Reiseführern gelesen hatte, wurde 1:1 bestätigt oder übertroffen.
Wir werden deshalb für Sie am Ball bleiben, nach und mit unseren Erfahrungen weiterhin an unserer Reise feilen und auch schon in diesem Dezember mit unserer Yoga-Reise in die Fortsetzung gehen. Dann, wenn der schönste Weihnachtsmarkt Europas in Tallinn in vollem Lichterglanz erstrahlt!

Die ersten Gäste freuen sich auf unseren Terminen
01.12.–08.12.24 und zum Silvester-Termin 30.12.24–07.01.25 bereits über weitere Mitreisende!

Alle Infos zur unserer Reise „Estnische Auszeit“ finden Sie unter:
www.schulz-aktiv-reisen.de/EST02

Wer nicht so lange warten möchte und bei wem sich die Reiseseele nach duftenden Kiefernwäldern, hellen Nächten oder nach einem Sprung in die warme Ostsee sehnt, dem empfehlen wir unsere 8-tägige Sommer-Klassiker-Reise Estlands Inseln im Aufwind über die traumhafte Inselwelt Estlands. Wenn die Sonne die Oberhand gewinnt und die Magie der Weißen Nächte beginnt, laden 2222 Eilande vor Estlands Küste ein, aktiv entdeckt zu werden. Mit uns hüpfen Sie in kleiner Reisegruppe mit maximal 8 Gästen zwischen Juni und August zu Fuß, per Rad und mit dem Seekajak über die Inseln Hiiuma, Saaremaa und Muhu und entdecken Estlands tief verwurzelte Inselkultur. Die ARD-Dokumentation Estlands verwunschene Inseln fängt die Schönheit der Region ein – in der auch Sie sich schon in diesem Sommer wiederfinden können, wenn Sie mögen.

Unsere Sommertermine 2024:
08.06.–16.06.24
22.06.–30.06.24* – Unser Saisontipp!
13.07.–21.07.24
10.08.–18.08.24 – Mit der nächsten Doppelzimmerbuchung sichern wir diesen Termin

Alle Infos zur Sommerreise „Estlands Inseln im Aufwind“:
www.schulz-aktiv-reisen.de/EST01

*Ein absoluter Höhepunkt im Jahr der Esten: der Johannistag Jaanipäev, der am  Abend des 23. Juni beginnt und am 24. Juni endet und als Familienfest gefeiert wird. In dieser Zeit steht ganz Estland Kopf. Die Esten feiern die Sonne und das Leben mit Tänzen am Lagerfeuer.

Tere tulemast Eestis! – Willkommen in Estland!