Fjellskitour durch die Finnmarksvidda – polare Wildnis, flackernde Nordlichter und gemütliche Hütten

Wussten Sie, dass die Finnmarksvidda vom Forbes Travel Guide zu einer der fünf besten Skilanglauf-Regionen gewählt wurde? Die Gründe hierfür sind vielfältig: äußerst gute Schnee- und Skiwanderbedingungen, hohe Chancen auf die Sichtung von Polarlichtern, frei lebende Rentierkolonien in den Kiefernwäldern der Vidda …

Die Finnmark liegt auf gleicher Höhe wie Sibirien, Grönland und Alaska und weist den nördlichsten Punkt des europäischen Festlandes auf – das Nordkap. Außerdem verfügt die Finnmark dank des Golfstroms über die längste eisfreie Küste aller arktischen Regionen. Während die Temperaturen hier im Winter bei durchschnittlich 0 °C liegen, kann es im Landesinneren –40 °C oder kälter werden. In Karasjok wurde die tiefste je in Norwegen gemessene Temperatur aufgezeichnet; sie betrugt –51,4 °C. Die Durchschnittstemperaturen in der Finnmarksvidda, Norwegens größtem Hochplateau, betragen im Februar und März angenehme –8 °C.

Karasjok liegt im Osten der Finnmarksvidda, nur 20 Kilometer von der finnischen Grenze entfernt, und ist das Ziel Ihrer 4-tägigen-Skiexpedition durch die atemberaubende Wildnis Norwegens. Im Februar, wenn die Tage allmählich länger werden und die langen Polarnächte vorüber sind, ist die perfekte Zeit, um das faszinierende rötliche Winterlicht und die polare Einsamkeit zu genießen. Außerdem stehen im Februar die Chancen auf Polarlichtsichtungen besonders gut, statistisch gesehen sogar besser als im dunklen Mittwinter.

Ihr Abenteuer beginnt in Alta, im Osten der Finnmarksvidda. Nach dem Kennenlernen und einer ausführlichen Tourenbesprechung stimmen Sie sich gemeinsam auf die bevorstehende Expedition durch das Land der Samen ein. Wer nicht über eine Fjellski-Ausrüstung verfügt, kann sich diese in Alta für den Zeitraum der Reise leihen.
Und dann heißt es für vier Tage und rund 100 Kilometer: die Sorgen des Alltags, Raum und Zeit vergessen und sich vollkommen auf das Ski-Abenteuer im Hohen Norden einlassen! Während Ihrer Expedition durch das faszinierende Niemandsland verbringen Sie die kalten Nächte in gemütlichen Hütten, in denen Ihnen stets eine Sauna zum Aufwärmen und Entspannen der Muskeln zur Verfügung steht. Denn was gibt es Wohltuenderes als einen Saunagang nach bewältigten Skikilometern?

Alle Infos: www.schulz-aktiv-reisen.de/NOR21
Anmeldeschluss für die nächste Tour ist der 14.01.2018 und da es sich um unsere Pilotreise handelt, beträgt die Mindestteilnehmerzahl nur 5 Personen.

Diese Reise ist ein guter Einstieg für alle, die von einer Polarexpedition träumen, und eignet sich zudem hervorragend als Vorbereitung für die große Grönlanddurchquerung, die wir zeitnah in unserem Portfolio veröffentlichen werden.

Tipp: Sie übernachten lieber in Zelten als in Hütten und suchen nach einer noch anspruchsvolleren Tour? Dann werfen Sie doch einen Blick auf unsere Ski-Expedition in der Hardangervidda mit insgesamt 6 Expeditionstagen (Gesamtstrecke: 130 Kilometer) …

„Kaamos“ – was ist das?

Januar in Finnland: Die Sonne traut sich nur kurz über den Horizont.

Januar in Finnland: Die Sonne traut sich nur kurz über den Horizont.

Es sind nur noch 5 Wochen bis „Kaamos“ beginnt. Was ist das, fragen Sie sich?

Kaamos nennen die Finnen die Zeit, in der die Sonne über den Polarkreis nicht mehr aufgeht. Diese Zeit der Polarnacht beginnt Mitte Dezember und endet erst im Januar. Am 01.01. geht die Sonne nördlich des Polarkreises dann wieder kurz vor 12 Uhr auf, verweilt aber nicht lange am Himmel, sondern versteckt sich schon eine Stunde später wieder. Faszinierend, oder?

Wie kann man bloß in so einer Dunkelheit leben? Wie bleibt man da wach? Wie weiß man, wann man aufstehen und wann ins Bett gehen muss? „Das ist alles eine Übungssache“, versichern unsere finnischen Reiseleiter. Es ist ja nicht die ganze Zeit finster! Schon die Schneedecke verleiht der Umgebung Licht und wenn sich der Mond dazu gesellt, können Sie sogar ein Buch draußen lesen. Wirklich! Außerdem dauert die Dämmerung sehr lange und ist sehr schön. Die Bezeichnung der Finnen dafür erklärt schon alles: „die blauen Stunden“.

Die Krönung während der Kaamoszeit sind natürlich die grün schimmernden Polarlichter. Man braucht aber ein wenig Glück, um diese zu „erwischen“. Wer diese Polarnächte und das zauberhafte Lichtspiel der Natur selbst erleben möchte, sollte im Januar nach Finnland reisen. Die Möglichkeiten sind zahlreich: Ob Sie lieber per Ski unterwegs sind, im Huskyschlitten fahren oder beides versuchen möchten – melden Sie sich einfach für das Abenteuer an!

Für Skifans empfehlen wir die „Skiwanderung während der Polarnächte“ (bereits 3 garantierte Termine) oder „Auf Ski durch Finnisch-Lappland“.

Für Huskyfreunde gibt es noch einzelne freie Plätze im Januar auf unserer beliebten Reise „Mit Huskys durch Finnisch-Lappland“

Für diejenigen, die alles einmal ausprobieren möchten, ist unsere brandneue Reise „Erlebniswoche im Winterdorf Torassieppi“ wie geschaffen.

Alle Finnland-Reisen, Sommer- wie Wintertouren, finden Sie unter:
www.schulz-aktiv-reisen.de/Finnland