Herbst in Ladakh – grandioses Hochgebirge im „Land der hohen Pässe“

Wenn ich an meine Aufenthalte in Ladakh denke, fallen mir zuerst zwei Dinge ein: Tiefblauer Himmel, der über einer Mondlandschaft thront! Und gleichzeitig dünne Luft, die jeden Besucher (zumindest in den ersten Tagen) nach der Ankunft in der Hauptstadt Leh auf gut 3500 Metern bremst, sofort zum Trekking in die Berge zu starten …

Ladakh ist eine Hochgebirgsregion im äußersten Norden von Indien. Charakterisiert durch malerische Berge, zahlreiche hohe Pässe sowie uralte buddhistische Klöster wird es aufgrund der kulturellen und landschaftlichen Ähnlichkeit auch gerne als „Klein-Tibet“ bezeichnet. Mit einem der höchsten befahrbaren Pässe „Khardung La“ und einem der schönsten Seen der Erde, dem Tsomoriri, ragt Ladakh einzigartig aus dem Himalaya-Bogen heraus. Unmittelbar hinter der 2500 Kilometer langen Hauptkette gelegen, ist es geprägt durch eine Hochgebirgswüste, in der teilweise weniger Niederschlag als in der Zentral-Sahara fällt. Trotz der extremen Bedingungen haben sich hier Menschen angesiedelt, die in grünen Oasen entlang der Flüsse oder in abgelegenen Seitentälern vorwiegend von der Subsistenzlandwirtschaft leben. In den Dörfern Ladakhs ist die Zeit teilweise noch stehengeblieben und zeugt von einem harten Leben gegen die Kräfte der Natur.

Als echter Geheimtipp für die Besichtigung Ladakhs gilt der Herbst: Pappeln am türkisfarbenen Indus, der Lebensader Ladakhs, leuchten in goldgelben Farbtönen. Der Touristenansturm der Sommermonate ist verebbt und selbst im populären Markha-Tal kehrt langsam Ruhe ein. Aufgrund der einzigartigen Lichtverhältnisse können Sie vor allem in diesem Zeitraum Fotos in National-Geographic-Qualität machen!

Auf unserer Reise von Ladakh bis Kashmir quer durch den indischen Himalaya bieten sich noch freie Plätze für den Septembertermin vom 14.09. bis 03.10.2017 für begeisterte Naturliebhaber, die diesen geheimnisvollen Ort kennenlernen möchten. Die Besonderheit bei dieser Tour: Wir führen Sie von Ladakh bis ins Tal von Kaschmir. Auf ausgewählten Wanderungen erleben Sie die schönsten Ecken der Region und lassen sich vom Spirit der Ladakhis treiben. Über den Zoji La geht es dann in Richtung Srinagar. Auf einem Hausboot auf dem Dal-See lehnen Sie sich entspannt zurück und lassen noch einmal Ihre Erlebnisse Revue passieren …

Ihre Ansprechpartnerin für Ladakh: Tina Henker

Alle Infos zur Reise unter: www.schulz-aktiv-reisen.de/IND02

 

Sommerferien im Naturparadies „Peene“

Seupel_wwwNoch ein Besonderer Tipp für die Sommerferien: Paddeln Sie doch mal mit uns auf der Peene!
Bei den Terminen ab 10.07., 24.07. und auch 07.08. haben wir noch Platz für Mitpaddler. Das Peenetal befindet sich in Vorpommern, im Nordosten von Deutschland. In fünf Tagen paddeln Sie vom Kumerower See zur Hansestadt Anklam. Übernachtet wird im Zelt auf Rastplätzen direkt am Fluss oder auch bequem in vorgebuchten Pensionen. Natur, Ruhe und Erholung werden Sie auf der Peene genügend haben.

Nähere Infos unter: www.schulz-aktiv-reisen.de/DEU11

Übrigens: Unlängst wurde die Tourismusregion „Peenetal“ mit einem Sonderpreis für besondere Nachhaltigkeit von Naturschutz und Tourismus durch das Bundesumweltministerium geehrt!

Lofoten – Inseln im Licht der Mitternachtssonne

Bestes Wetter erwartete unsere Gruppe

Bestes Wetter erwartete unsere Gruppe

Seit 10 Tagen ist unsere erste Gruppe in diesem Jahr auf den Lofoten unterwegs – gestartet bei schönstem Wetter und zur besten Reisezeit – mit unseren Reiseleitern Moritz und Tobias, die die Lofoten wie ihre Westentasche kennen. Jeder Tag wird dem Wetter hier im hohen Norden angepasst: Bei Regen steht auch mal ein Besuch im Wikingermuseum auf dem Plan, ansonsten bestaunen wir die umwerfende Schönheit der Landschaft beim Paddeln und Wandern. Eine erste große Ausfahrt gab es gleich am ersten Wochenende, dabei kam manchem die ununterbrochene Helligkeit sicher etwas unwirklich vor. Aber auch das macht die Faszination dieser besondere Reise aus.

Da für dieses Jahr alle Termine schnell ausgebucht waren, wird es 2018 vier Termine geben, welche auch jetzt schon buchbar sind. Falls Sie also in diesem Jahr das Nachsehen hatten oder Sie erneut die Sehnsucht nach den Lofoten packt, melden Sie sich gleich an!
Anmeldung, Reisebericht und ausführliche Infos: www.schulz-aktiv-reisen.de/NOR01

Warum gerade … Spitzbergen?

Zugegeben: Die Arktis ist eine der Regionen unserer Erde, wo die Natur besonders im Winter Freund und Feind gleichermaßen sein kann – wenn man ihre Sprache nicht versteht, sich ihrer Gangart nicht anpasst. Das macht aber auch den Reiz der Arktis aus. Mitten in der Zeit der Polarnacht, sie dauert gut 4 Monate auf Spitzbergen, in der es rund um die Uhr stockdunkel ist, betrat ich zum ersten Mal das Archipel Svalbard (offizieller norwegischer Name aller fünf Inselgruppen seit 1925). Im Schein des Vollmondes erhoben sich schemenhaft die tafelbergähnlichen Riesen auf der Hauptinsel Spitzbergen, die umschlungen sind von mächtigen Fjorden, in die sich lange Gletscher schieben. Auch wenn ich die Welt um mich herum nur erahnen konnte, erfasste mich eine seelenergreifende, mystische Stimmung.
Die Kohle, vor Millionen Jahren entstanden, als Spitzbergen noch auf Äquatorbreite allmählich von den Naturgewalten gen Norden bewegt wurde, war Anfang des 20. Jahrhunderts Ziel der Begierde und Ausgangspunkt für Ansiedlungen auf einem damals ausgesprochen unwirtlichen Flecken Erde. Verschiedene Epochen und verschiedene Nationen, die die Kohlevorkommen begehrten, haben Spuren auf Spitzbergen hinterlassen, die heute maßgeblich zur Mystik auf diesem Archipel beitragen, ob durch das noch vorhandene Lore-System oder die in die Berge gehauenen Mineneingänge. Bergbausiedlungen wie Barentsburg, Pyramiden oder Svea offenbaren Relikte vergangener Zeiten.

Schon drei Monate später kehrte ich zurück, zur genau gegensätzlichen „Sonnenzeit“ – es herrschte Mitternachtssonne, wo die Sonne am tiefsten Punkt ihrer Bahn nie hinter dem Horizont verschwindet. Jetzt wurde mir die Magie des Lichtes gewahr, hier am Ende der Welt, gefühlt wie auf einem anderen Planeten, jetzt erschloss sich mir die Begeisterung der hier lebenden Menschen, die der monatelangen Dunkelheit (wie in einer Kohlegrube) und den arktischen Klimabedingungen trotzen. Wohl kaum ein anderer Ort auf unserer Welt übt solch geheimnisvolle Anziehung aus, erweckt solchen Respekt und macht so neugierig auf das, was da draußen im nowhere ist, wie Spitzbergen.
Und es zog mich auch alsbald weg von der 1500 Einwohner zählenden, überschaubaren Hauptstadt Longyearbyen. Eine Ski-Tour führte mich nördlich von Küste zu Küste, vom Nordenskjöldgletscher im Westen über einen Pass gen Osten an die Mondbucht. Tagein, tagaus: strahlende Sonne, die Gletscher, umliegende Berge und sanfte Hügel in ein unbeschreibliches Licht hüllte. Ich fragte mich, was mich so faszinierte, ganz abgesehen von der Stille und Bedächtigkeit einer stündlichen Bärenwache, die in der Nacht abzuhalten war. Hier hat die Natur einen Raum geschaffen, der mit wenig auskommt, über die Maßen klar und minimalistisch ist. Vielleicht liegt genau darin seine magische Anziehungskraft.

Und doch sind die Bedingungen auf dem Archipel nicht lebensfeindlich, denn Golf- und Nordatlantischer Strom sorgen für temperierte Bedingungen, die es ermöglichen, die Arktis zu erleben. Ohne Zeitverschiebung und vom norwegischen Festland aus ist man in überschaubarer Zeit in einer anderen Welt, die zwar keinen einzigen Baum, aber dafür unglaubliche, durch Eis und Wasser gebildete Landschaftsformen, angepasste Pflanzenarten und eine arktische Tierwelt zu bieten hat. Die größte Anziehungskraft übt gewiss der „König der Arktis“ aus – der Eisbär. Erst 1973 wurde auf Drängen vorausschauender Forscher ein totales Jagdverbot eingeführt. Die Wahrscheinlichkeit, einen Eisbären zu sehen, ist in ausgewählten Gebieten Svalbards recht groß.

Die Sommermonate Juli und August bieten die besten Bedingungen, um sich Svalbard aktiv, also zu Fuß und mit dem Kajak, zu erschließen. Straßen über das Archipel sucht man vergebens, gut 60 Prozent der Fläche ist mit Eis überzogen. Während man sich im Winter insbesondere mit dem Scooter fortbewegt, sind es in der kurzen schneefreien Zeit die Schiffe. Wenn im März in Longyearbyen die ersten Sonnenstrahlen jubelnd willkommen geheißen werden, erwacht eine ebenso reizvolle Zeit für alle, deren Herz für Winteraktivitäten schlägt. Prädestiniert sind dann Skitouren im weißen Nichts, bei denen man den Rest der Welt getrost für eine Weile hinter sich lassen kann.

Gern zeigen wir Ihnen Spitzbergen zu Land und vom Wasser aus – unsere Reisen im Überblick:

Arktischer Winter:
Arktische Wintererlebnisse (wahlweise anspruchsvolle Skitour oder Schneemobil-/Schneeschuh-Tagestouren)

Eine weitere Aktivtour im Winter ist bis Ende August auf unserer Website zu finden.

Arktischer Sommer:
10-tägige Wander- und Erlebnisreise (Hotel & Wildnishütte)
10-tägige Wander- und Kajaktour (Hotel & 2x Zelt)

(Wasser-)Wandern im Yukon

Mit dem Kanu erkunden Sie den Yukon von seinen Wasserstraßen aus

Mit dem Kanu erkunden Sie den Yukon von seinen Wasserstraßen aus

Am 1. Juli 2017 feierte Kanada 150 Jahre Staatsgründung. Dies möchten wir zum Anlass nehmen, Ihnen unsere Reisen in den hohen Norden des Landes vorzustellen. Unberührte Natur, endlose Weite und einsame Stille erwarten Sie im Yukon-Territorium im äußersten Nordwesten Kanadas. Genießen Sie die farbenprächtige Wildnis und Zeugnisse vergangener Goldgräberzeiten während unserer 23-tägigen Tour „Kanuerlebnis auf dem Yukon River“ vom Wasser aus. In Tagesetappen von 4 bis 6 Stunden täglich paddeln Sie flussabwärts von Whitehorse nach Dawson City, vorbei an Orten aus den Tagen der Goldsucher und Schaufelraddampfer. Mitten in der Wildnis schlagen Sie abends Ihre Zelte auf, grillen Ihre selbstgeangelte Beute und lauschen dem knisternden Lagerfeuer …

Wenn Mutter Natur die Blätter in einer Farbenvielfalt von Goldgelb über Blutrot bis Dunkelviolett erstrahlen lässt, dann ist es „Indian Summer“ im Yukon. Bei unserer gleichnamigen 16-tägigen Tour können Sie auf geführten Tageswanderungen im Kluane-Nationalpark die prächtige Landschaft bestaunen, bevor Sie am Abend in Ihre gemütlichen Blockhäuser zurückkehren. Nach fünf Tagen geht es mit dem Wasserflugzeug bis ans Ende des Lake Laberge, von wo aus Ihre 6-tägige Kanutour auf dem Yukon River startet.

Der Sommer ist die klimatisch angenehmste Jahreszeit zum (Wasser-)Wandern im Yukon. Sichern Sie sich jetzt noch die Restplätze auf unseren Reisen „Kanuerlebnis auf dem Yukon River“ oder „Indian Summer im Yukon“.
Alle Informationen und Preise zu unseren Gruppenreisen nach Kanada unter: www.schulz-aktiv-reisen.de/Kanada

Themenabend in der ReiseLounge am 07.09.17: Neuseeland

Neuseeland – die beiden Inseln am anderen Ende der Welt stehen für vielseitige, ursprüngliche Landschaften, die jegliche Art von Outdoor-Aktivitäten ermöglichen. Genießen Sie das beruhigende Gefühl von Sicherheit und Freiheit, während Sie Neuseeland einmal von Nord nach Süd multiaktiv mit dem Segelschiff, per Rad und zu Fuß bereisen. Kajaktouren, Segeltörns, Radfahren und ein Hauch von „laid back“ – die Nord- und Südinsel sind wie geschaffen für jung gebliebene und aktive Entdecker. Für all jene haben wir eine besondere schulz‘sche Reise kreiert: unsere 28-tägige Tour KIA ORA, die wir als Gruppen- und Individualreise anbieten.

Ihr Weg führt zu goldgelben Badebuchten und tosenden Wasserfällen, durch fruchtbare Weingebiete und immergrünen Regenwald, zu zerklüfteten Fjorden, Kraterseen, Gletschern sowie zu den schneebedeckten Bergen der neuseeländischen Südalpen. Wir zeigen Ihnen das Land ausführlich und führen Sie oftmals zu entlegenen, teils sehr versteckten Orten, die nur selten gefunden werden. Sie dürfen sehr gespannt sein auf die vulkanische Nordinsel und die wildromantische Südinsel sowie den unbeschreiblichen südlichen Sternenhimmel. Kaum ein Tag auf dieser Reise vergeht ohne Aktivitäten! Doch anstatt drei Wochen lang nur Ihre Wanderstiefel zu strapazieren, bieten wir einen bunten Mix an Erlebnissen; häufig wechseln sich Wanderungen mit Kanu- und Radtouren ab.

Neuseeland-Expertin Tina Henker

Neuseeland-Expertin Tina Henker

Unsere Neuseeland-Expertin Tina Henker wird Ihnen an unserem 3. Themenabend in der ReiseLounge von schulz aktiv reisen die einzelnen Stationen dieser Tour vorstellen. Sie hat in „Down Under“ ein Jahr voller Abenteuer und herzlicher Begegnungen erlebt und wird Sie sicher schnell mit ihrer Begeisterung von Land und Leuten anstecken! Am Donnerstag, 07.09.17, um 18 Uhr beginnt der 30-minütige, kostenlose Neuseeland-Vortrag an unserem Berliner Standort. Bereits ab 17 Uhr und im Anschluss an die Ausführungen stehen Ihnen Tina Henker und Filialleiterin Kathrin Wortmann, die ebenfalls beide Inseln intensiv bereist hat, als Ansprechpartner für Ihre Fragen gern zur Verfügung. Selbstverständlich informieren wir Sie auch zu allen anderen Natur- und Erlebnisreisen – in der Gruppe oder individuell – aus dem Hause schulz!

Wir laden Sie ein, an diesem Vortrag teilzunehmen und uns bei einem Glas neuseeländischem Sauvignon Blanc in familiärem Ambiente kennenzulernen bzw. wiederzusehen. Schauen Sie vorbei!
Bitte kontaktieren Sie uns für eine verbindliche Anmeldung bis zum 18.08.17 telefonisch unter
+49 (0)30 449 29 73 oder per E-Mail: reiselounge@schulz.reisen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Geheimtipp: Im Oktober ins Bergparadies Süditaliens!

Spekatukäre Steilküste an der Costa di Maratea

Spekatukäre Steilküste an der Costa di Maratea

Südlich der bekannten Amalfiküste liegt ein unberührtes Bergwanderparadies – der Cilento Nationalpark. Hier im zweitgrößten Nationalpark Italiens konnte sich zwischen den höchsten Gipfeln Kampaniens und der spektakulären Steilküste der Costa di Maratea ein Naturparadies mit außerordentlichem Artenreichtum entfalten. Neben 1900 zum Teil endemischen Pflanzenarten fühlen sich hier Wolf, Alpenbock und Steinadler zu Hause. Auf unserer 10-tägigen Wanderreise übernachten Sie in heimeliger Atmosphäre in einem wahrhaftigen Palazzo mitten in den Bergen und lassen sich köstlich verwöhnen! Familie Gallotti wird Sie mit hausgemachten Spezialitäten bestens bewirten – der Cilento gilt als Wiege der süditalienischen Küche!

Oktober ist die beste Reisezeit: Die Temperaturen sind zum Wandern angenehm mild und das Mittelmeer nach langen Sommermonaten auch im Oktober noch schön warm. Das Wasser ist hier am Stiefelende Italiens übrigens „ausgezeichnet“ – mit der blauen Flagge für sauberste Wasserqualität!

Weitere Infos unter: www.schulz-aktiv-reisen.de/ITA07

Termine: 22.09.–01.10.17 und 06.10.–15.10.17

Tolle Impressionen unserer Reise „Sizilien aktiv“ im Juni!

Erst Mitte Juni kehrten neun unserer Gäste von einer grandiosen Sizilien-Reise mit Theodora zurück. Das Wetter war top und die Stimmung bestens. Zu den unvergesslichen Momenten zählte mit Sicherheit der Sonnenuntergang auf dem Gran Cratere auf der liparischen Insel Vulcano. Die jüngeren vulkanischen Aktivitäten am Ätna sorgten für eine spannende Alternativwanderung zu Nebenkratern und den jüngsten erkalteten Lavaströmen vom März 2017!

Die neuen Termine 2018 sind bereits online. Weitere Informationen unter: www.schulz-aktiv-reisen.de/ITA18

November: Letzte Möglichkeit zur Fansipan-Besteigung – Reise bereits gesichert!

Über den Wolken - Blick vom Gipfel des Fansipans, des höchsten Berges Vietnams mit 3143m

Über den Wolken – Blick vom Gipfel des Fansipan, des höchsten Berges Vietnams mit 3143 m

Es ist ganz schön was los auf dem Fansipan, dem Dach Indochinas! Durch den Bau einer Seilbahn hat der Besucherstrom in den letzten Monaten zugenommen, viele Tagestouristen nutzen die Möglichkeit, den Gipfel des höchsten Berges Vietnams in einer der komfortablen Gondeln zu erklimmen.

Unserer Meinung nach geht damit zukünftig die Ursprünglichkeit der Region weitgehend verloren. Unseren Bestrebungen, Ihnen ein nachhaltiges Trekkingerlebnis abseits der Touristenpfade bieten zu können, können wir mittelfristig nicht mehr nachkommen. Daher haben wir uns entschieden, die Besteigung des Fansipan ab nächstem Frühjahr nicht mehr anzubieten. Nutzen Sie die letztmalige Chance, noch einmal das wundervolle Trekking, das Sie jetzt noch durch herrliche Natur und zu ethnischen Bergvölkern führt, mit uns zusammen zu erleben.

Unsere Vietnam-Reise mit Gipfelbesteigung des Fansipan wird vom 04.–25.11.2017 letztmalig stattfinden – derzeit ist diese Reise als Kleingruppe mit 7 Personen in der Durchführung schon gesichert und ein halbes Doppelzimmer (männlich) buchbar (jede weitere Buchung ohne Kleingruppenzuschlag). Melden Sie sich jetzt an!

Weitere Höhepunkte dieser umfassenden 22-Tage-Aktivreise von Nord- nach Südvietnam sind:

  • Übernachtung auf einer Dschunke in der Halongbucht mit Kajaktour
  • Hanoi mit Besuch des berühmten Wasserpuppentheaters
  • Saigon – Stadt der Gegensätze
  • Fahrradtour im Mekongdelta und per Boot zu den Schwimmenden Märkten
  • Abschluss-Badeaufenthalt am Traumstrand von Phu Quoc
  • Deutsche Reiseleitung durch einen erfahrenen Vietnam-Experten

Alle Infos zur Reise: www.schulz-aktiv-reisen.de/VIT01

Australiens atemberaubende Ostküste individuell erkunden

Eine Region voller Kontraste: Entdecken Sie – ganz unabhängig mit Ihrem eigenen Mietwagen – den tropischen Norden mit Great Barrier Reef und den paradiesischen Whitsunday Islands, die größte Sandinsel der Welt, das Surfer-Eldorado Byron Bay sowie die Blue Mountains bei Sydney! Sie haben die Freiheit, selbst zu gestalten und alle Aktivitäten zu unternehmen, die Sie sich wünschen. Auf dieser Reise übernachten Sie in landestypischen Unterkünften und erleben die entspannte Ostküste auf unterschiedlichen Wanderungen. Wir übernehmen die gesamte Planung und Logistik vor Ort und sind Ihr Ansprechpartner vor, während und nach Ihrer Reise.

Kontaktieren Sie uns zur Realisierung Ihres individuellen Australien-Urlaubs zu Ihrem Wunschtermin! Alle Informationen und Preise zu unserer 17-tägigen Selbstfahrerreise von Sydney nach Cairns unter: www.schulz-individuell.de/AUS60

Warum im September in die Mala Fatra?

Steinpilze

Steinpilze!

Zu jeder Jahreszeit zeigt unser Reiseleiter Vlado das Schönste, was seine Heimat in den Westkarpaten zu bieten hat.
Für die beiden Termine im September sind noch einige Plätze frei und Sie können die schöne Herbststimmung in Mala Fatra genießen.

Der September ist einer der trockensten Monate, und somit hätten Sie gute Chancen, noch viel Sonne vor dem Winter zu tanken … Die Natur beginnt sich langsam auf den Herbst vorzubereiten, trotzdem sind unsere Gäste immer wieder überrascht, wie viele blühende Pflanzen es in Mala Fatra noch gibt.

Außerdem ist es eine gute Zeit für Pilzfreunde. Vlado kennt sich in der Pilzwelt bestens aus und Sie haben somit die Möglichkeit, sich im Pilzebestimmen und ‑sammeln zu üben. Abends wird das Sammelgut – Pilze, Kräuter und Waldfrüchte – ausgewertet und in der Küche Ihrer Pension zubereitet (was nicht unbedingt selbstverständlich ist). Die Gäste berichten, dass sie bei Vlado Pilze gegessen haben, die sie sonst nicht einmal anfassen würden. So können Sie zu Hause Ihren Speiseplan bereichern.

Im Herbst sind auch die Bären aktiv und versuchen sich die Fettreserven für den bevorstehenden Winter anzufressen; dabei bestehen recht gute Chancen, die Bärenmütter mit ihren Jungen bei der Futtersuche zu beobachten. Sie werden die von Vlado aufgestellten Fotofallen auswerten, die das Verhalten der Bären dokumentieren. Auch Wölfe und Luchse führen schon ihre Jungen und es gibt zu dieser Zeit die schönsten Familienaufnahmen von großen Beutegreifern.

Termine:
09.09. – 16.09.17
23.09. – 30.09.17

Alle Infos zur Reise: www.schulz-aktiv-reisen.de/SLW11

„schulzis auf Reisen“: Caro auf Kuba

Das Ziel meines Kuba-Aufenthaltes war klar: sich ein Bild der aktuellen Lage machen, in den Wander- und Naturparadiesen nach dem Rechten schauen und irgendwie der tropischen Wärme standhalten.

Anfang Juli war ich für Sie 10 Tage lang auf der größten Karibikinsel unterwegs, um mal wieder einige unserer Trekkingrouten abzulaufen, die derzeit herrschende Stimmung aufzunehmen und ganz nebenbei – und völlig uneigennützig – bei der Mangoernte zu helfen …

Im grünen, ursprünglichen Osten geht es nach der Musikhauptstadt Santiago de Cuba in die Sierra Maestra. Auf den Spuren der Revolution unternehmen wir in dieser Gebirgskette eine Tour zum ehemaligen Rebellenlager Comandancia de la Plata, in das sich vor knapp 60 Jahren Che Guevara und Fidel Castro zurückzogen, um den Sieg der Revolution zu planen. Dies ist die klassische Einstiegswanderung für alle, die in den nächsten 2 Tagen den Pico Turquino (1974 m), Kuba höchsten Berg, besteigen werden: Am ersten Tag geht es steil bergauf zur Hüttenübernachtung, das Gepäck wird von Eseln oder Mulis getragen. Im frühesten Morgengrauen des zweiten Tages geht es weiter in Richtung Pico. Den Sonnenaufgang erleben Sie auf einem Vorgipfel, auf dem Reiseleiter Hector Ihnen einen Picknicksnack serviert; das finale Gipfelglück wird bei (fast immer) wolkenlosem Himmel mit einem tollen Panorama gekrönt. Nach ca. 9 h Abstieg kommen wir noch am selben Tag wieder in der Zivilisation an.

 

Weiter westlich in Zentralkuba, im Nationalpark Topes de Collantes, gehe ich auf Natursafari. Begleitet von „Rambo“, dem örtlichen Parkranger, fühle ich mich schon dank seines Namens vor allen Widrigkeiten des Dschungels geschützt (doch auch mein Mückenschutzmittel leistet zugegebenermaßen gute Dienste). Er führt durch den Regenwald, teilt allerhand naturkundliches Wissen zu Flora und Fauna – sogar das Nest eines kleinen Kolibris entdecken wir direkt am Wegesrand. Halbzeit feiert man auf dieser Wanderung mit einem Sprung ins kühle Nass, denn ein wunderschönes, natürliches Wasserbecken lädt hier zum Baden ein  – übrigens kann Rambo die Besucherströme sehr gut abschätzen und weiß, wann hier am wenigsten los ist; u.a. das macht einen guten örtlichen Guide aus!

 

Dann wird die Reise zunehmend urbaner, es geht ins koloniale Herz Kubas: In Cienfuegos und Trinidad wird man in eine andere Zeit versetzt; der „Sklaventurm“ Torre de Iznaga bietet einen imposanten Weitblick über das Tal. Abends sitze ich in Trinidad im Casa de la Musica auf steinernen Treppen, nippe an meinem Mojito, schaue dem Tanzschauspiel am Fuße der Treppen zu und genieße das karibische Lebensgefühl  – die Salsaklänge lassen den ganzen Platz pulsieren.

Die „Grand Dame“ bildet schließlich das „Grande Finale“ der Tour – Havanna! Hier in den engen Gassen, zwischen alten Gebäuden und typisch städtischen Gegebenheiten sind 35°C nicht mehr so angenehm zu verkraften wie die letzten Tage in der Natur …  –also was tun? Die Lösung erscheint in Form eines pinkfarbenen Chevrolet-Cabrios. Die Fahrt im schicken Oldtimer führt mich in den „kühlen“ Stadtpark, zum Platz der Revolution, wo die Gesichter Che Guevaras und Camilo Cienfuegos‘ von den Ministeriumsgebäuden das Geschehen überblicken, und weiter über den Malecon, hinein ins alte Havanna. Am Capitol ist der Baufortschritt weiterhin zu sehen, 2018 soll es wieder offizieller Sitz der kubanischen Regierung werden. Der Tag wir abgerundet mit einem Salsakurs – und spätestens jetzt packe ich das karibische Lebensgefühl gedanklich schon mal in den Koffer …

 

Hier in Havanna ist verdammt viel los, der mittlerweile gut frequentierte Kreuzfahrthafen bringt viele Tagesgäste; aber auch die Touristen, die nur 2-3 Tage in Havanna bleiben und dann weiterreisen, bestimmen das Bild – und leider auch den Hotelstandard. „Abgewohnt“ oder teilweise noch darunter, selbst im vermeintlichen Grand Hotel, ist hier leider die Regel. Aktuell werden direkt am Parque Central neue Hotels gebaut, aber neuer Standard bedingt folglich noch mehr explodierende Preise für die Hauptstadt. Hier verbringt man die Nacht lieber in einer sogenannten Casa particular – in Privatpensionen bei den herzlichen Kubanern daheim.

Auf meiner Reise habe ich in verschiedenen Orten in den Privatquartieren geschlafen und den Komfort des Zimmers, die Gastfreundlichkeit der Vermieter und das morgendliche Frühstück so manchen Hotelübernachtungen vorgezogen. In Trinidad z.B. schlief ich 10 Gehminuten entfernt vom Zentrum in einer ruhigen Straße bei meiner freundlichen Gastgeberin Martica und bekam ein tolles Frühstück serviert, bestehend aus Früchten, frisch gepresstem Mangosaft etc. pp.

Apropos Mangos: die gab es während meiner Reise überall in überwältigender Qualität und zu solch irre niedrigen Preisen, die wir „importgeplagten“ Mitteleuropäer uns nicht annähernd vorstellen können. Umgerechnet € 1,30 haben wir hier für ca. 20 Früchte bezahlt – direkt vom Bauern und so schmackhaft, dass ich es gar nicht in Worte fassen kann.

Reisen in der Nebensaison hat eben auch etwas: insgesamt niedrigere Preise für eine bessere Qualität als in der Hochsaison, eine in voller, bunter Blüte stehende Vegetation und wesentlich weniger Touristen.

Noch ein Wort zur aktuellen Entwicklung: Die Mühlen mahlen langsam auf Kuba, und so sehe ich im Vergleich zu meinem Besuch vor 15 Monaten keine besorgniserregenden Veränderungen. Um die gängigen Fragen vorweg zu nehmen: Es gibt weder Filialen großer Kaffeehaus- oder Fastfood-Ketten, noch sind besonders viele US-Amerikaner im Land – besonders dies unterliegt ganz aktuell ja fast schon tagesaktuellen Entscheidungen der US-Regierung.
In Kuba herrscht nach wie vor der Sozialismus vor, die Lebensgrundlage der Einwohner wird durch eine Nahrungsmittelquote gewährleistet, darüber hinaus kann jeder Kubaner Dinge des persönlichen Bedarfs zusätzlich erwerben, sofern er es sich leisten kann. Auch die medizinische Versorgung ist in einer sehr guten Qualität gewährleistet.
Und dennoch freuen sich die Kubaner über Mitbringsel: Seife oder andere Hygieneartikel oder Stifte sind gern gesehene Geschenke, denn diese Artikel sind manchmal nicht in ausreichender Anzahl zu haben oder schlichtweg sehr teuer.

Insgesamt verlasse ich Kuba mit einem guten Gefühl, vielen, vielen Fotos und spannenden Einblicken in das Leben der Kubaner.

Wenn auch Sie Kuba möglichst ursprünglich erleben möchten, empfehle ich Ihnen unsere Trekkingreise (www.schulz-aktiv-reisen.de/CUB01) mit Besteigung des Pico Turquino, die in aller Regel vom wohl besten Reiseleiter Kubas, Hector, begleitet wird!

Weitere Reisen über die schöne Insel finden Sie hier: www.schulz-aktiv-reisen.de/Kuba

Und psssst, noch ein heißer Tipp: schauen Sie in den nächsten Wochen immer mal wieder hier vorbei, denn es wird bald eine neue Reise im schulz’schen Angebot geben, die die schönsten Wanderregionen Zentralkubas und des Viñales-Tals im Westen der Insel vereint!

Neue Reise im Altaigebirge – „Im Land der Schneeleoparden“

Bar-Burgazy valley
Alternativ zu unserem Zelttrekking bieten wir ab 2018 eine „Komfort“-Reise im Altaigebirge an.
Mit dem Geländewagen entdecken Sie die Wildnis fernab der touristischen Routen, machen Stopps an außergewöhnlichen Orten und unternehmen kurze Wanderungen zu großartigen Aussichtspunkten.

Die bereiste Region bietet eine unglaubliche Naturvielfalt: Steppen, grüne Täler, schneebedeckte Gipfel, versteckte Bergseen und rötlich schimmernde Erde wie auf dem Mars … Neben Schneeleoparden und Manuls (Pallaskatzen) leben hier viele andere Tiere wie Füchse, Murmeltiere, Hasen, Steinböcke und Greifvögel. Mit etwas Glück sehen Sie einige davon, die scheuen und seltenen Schneeleoparden und Manuls vielleicht beim Prüfen der Webcams (Fotofallen).
Außerdem gilt es archäologische Artefakte wie Petroglyphen, Grabhügel und Steinformationen zu entdecken und Traditionen der Altai-Völker kennenzulernen, deren Leben zum Teil noch immer durch Nomadentum geprägt ist.

Für Ihre nächtliche Ruhe sorgt ein festes Dach über dem Kopf, da Übernachtungen in Holzhütten stattfinden. Bevor Sie aber Ihr Bett aufsuchen, wäre ein Besuch der Banja, der russischen Sauna, eine lohnenswerte und entspannende Angelegenheit!

Da es nur einen Termin gibt (23.06.–07.07.18) und die Teilnehmerzahl auf 9 begrenzt ist, lohnt sich die Anmeldung schon jetzt!

Alle Infos zur Reise: www.schulz-aktiv-reisen.de/RUS23.