Über Yvonne Geisler

Tel. +49 (0)351 266 2514 yvonne.geisler@schulz-aktiv-reisen.de

Ein Sommerliebling – unsere Polen-Reisen in (übersichtlichen) Zahlen

Anfang April besuchten uns unsere polnischen Agenturpartner Gosia, Piotr und Mike (aus Brandenburg) mit einer Menge interessanter Bilder, Anekdoten und kleinen Reiseberichten in der Reisekneipe. Die drei waren extra angereist, um ihre Lieblingsregionen des Landes mit Humor und einer Menge Insider-Wissen vorzustellen. Fast 40 Gäste besuchten ihren Vortrag und waren mehr als begeistert. Ein gelungener Auftakt für die bevorstehende Polen-Saison!

Doch zunächst ein kleiner Fakten-Check zum Land selbst:

  • Mit knapp 323.000 km² ist Polen flächenmäßig nur unwesentlich kleiner als Deutschland mit etwa 358.000 km²
  • Auf diese Fläche kommen knapp 37 Mio. Einwohner, im Vergleich dazu in Deutschland ca. 83 Millionen, also mehr als das Doppelte
  • Daraus ergeben sich schöne, nicht zu dichte Städte und Örtchen sowie eine Vielzahl nicht bebauter Flecken Land, die es zu entdecken lohnt! Eine Vielzahl unserer Gäste haben dies bereits erkannt und Polen als Reiseland lieben gelernt.

Wir gewähren einen kleinen Einblick in „unser“ Polen in aktuellen Zahlen:

  • Gosia und Piotr haben ihren Besuch in Dresden kurzerhand noch mit der Abholung 30 neuer Fahrräder verbunden
  • Damit stehen nun insgesamt 200 Fahrräder für die Fahrradreisen in Masuren, entlang der Weichsel, an der polnischen Ostsee und zum Frischen Haff zur Verfügung
  • Im vergangenen Jahr (2023) reisten fast 200 unserer Gäste in Polen
  • Das entspricht etwa dem 4Fachen im Vergleich zu 2010
  • Mit mehr als 850 Gästen in 13 Jahren (2010–2023) sind die Masuren mit unseren ursprünglich ersten Reisen im Nachbarland nach wie vor der Gästeliebling
  • Platz 2 belegt die polnische Ostsee, wo wir in diesem Jahr die 400-Gäste-Marke erreichen werden
  • Auch die Weichsel-Radreisen (seit 2015 bzw. 2018 im Programm) erfreuen sich wachsender Beliebtheit, so dass wir die Saison 2023 mit dem insgesamt 100. Reisegast in dieser Region abschließen konnten
  • Auch nach dem Sommer als Hauptreisezeit locken pittoreske Ecken wie die Waldkarpaten mittlerweile alljährlich Gäste an: unsere ausgewählten Herbst- und Wintertermine mit Mike Dittrich haben mittlerweile fast 70 unserer Reisegäste glücklich gemacht.

Der Saison-Anpfiff erfolgt bereits Mitte Mai, und den Sommersaison-Abschluss bilden unsere Reisen im September, bevor ab Oktober die hoffentlich goldene Herbstsonne weitere unserer Gäste in die Waldkarpaten lockt.

Kommen auch Sie mit uns nach Polen – ganz egal, ob zu Fuß (in den Waldkarpaten und im Hirschberger Tal), per Fahrrad (in diversen Regionen des Landes), per Kajak (in Masuren) oder für eine Kombination aller Aktivitäten (Multiaktiv-Reise in Masuren): es ist garantiert für jeden die passende Variante dabei.

Unser umfassendes Reiseangebot finden Sie hier: www.schulz-aktiv-reisen.de/Polen

Gern beraten wir Sie ausführlich im persönlichen telefonischen Gespräch oder beantworten Ihre Fragen per E-Mail:
Yvonne Geisler – Tel.: 0351 266 25-14 – E-Mail: yvonne.geisler@schulz-aktiv-reisen.de
Bianca Sarge – Tel.: 0351 266 25-45 – E-Mail: bianca.sarge@schulz-aktiv-reisen.de

Perspektivwechsel auf Usedom

Unserer Radreise auf der Insel Usedom haben wir einen frischen Anstrich verpasst.
Etwas gekürzt und außerhalb des Trubels führen die Fahrradtouren nun überwiegend durchs Grüne, weniger durch Städte und zum Teil am Wasser entlang zu den kleinen Naturjuwelen der Insel. Mit dem Fahrrad zwischen Usedomer Schweiz, Lieper Winkel und im Kajak auf dem ruhigen Achterwasser entdecken sicher auch die besten Usedom-Kenner noch einige neue Ecken für sich.

Der Auswahl der Routen gibt hierbei unsere Reiseleiterin Frauke Bennett einen besonderen Touch, da sie als Uckermärkerin auch Usedom wie ihre Westentasche kennt. Mit ihrem besonderen Gespür für versteckte Kleinode begeistert sie ab diesem Jahr neben unseren Kajakgästen auf der Oder nun auch unsere Gäste auf der Ostseeinsel. Als zertifizierte Natur-, Kanu- und Landschaftsführerin ist sie am liebsten draußen unterwegs und auf das Wohl der Umwelt bedacht.

Auch das spiegelt sich in unserer Usedom-Reise wider: Nicht nur, dass die Anreise bequem mit der Bahn erfolgen kann – auch alle Fahrradausflüge starten und enden am idyllischen Wasserschloss in Mellenthin, in dem unsere Gruppen für ihre Zeit auf Usedom übernachten.

Die Termine dieser Reise liegen in der schönen Früh- und Spätsommerzeit, somit außerhalb der Haupt-Badesaison, um die ruhigen Seiten der Insel besonders intensiv und in Ruhe kennenlernen zu können.

Hier geht’s nach Usedom: www.schulz-aktiv-reisen.de/DEU70

Ratlos? Noch schnell mit dem Rad los!

Unser östliches Nachbarland Polen bietet vielseitige Landschaften und Ausblicke, die zum aktiven Entdecken einladen. Das klappt am besten mit dem Rad: entlang geschwungener Flussläufe, wie an der Weichsel, dem längsten Fluss des Landes, mit Meeresrauschen im Ohr an der herrlichen polnischen Ostseeküste oder in Masuren – dem Land der tausend Seen.

Unsere Radreisen in Polen umfassen in der Regel 8–9 Tage (Beginn und Ende an Wochenenden) mit Ausnahme unserer Multiaktiv-Reise in den Masuren (12 Tage). Wer noch etwas mehr Zeit zur Verfügung hat, kann den Urlaub um ein paar Zusatznächte erweitern oder gleich mehrere Reisen miteinander kombinieren.

Viele Sommertermine sind bereits in der Durchführung gesichert, einige haben nur noch wenige Restplätze oder sind gar bereits ausgebucht. Solange Plätze verfügbar sind, kann meist auch kurzfristig noch gebucht werden!

Ein kleiner Reiseüberblick über „unser“ Polen

Für mehr Meer im Urlaub – die polnische Ostseeküste

Die polnische Ostseeküste per Rad
Täglich eine Etappe ostwärts bis in die geschichtsträchtige Altstadt Danzigs mit wöchentlichen Abreisen.
Terminvorschläge für Kurzentschlossene:
15.07.–22.07.2023
22.07.–29.07.2023
29.07.–05.08.2023
Weitere Termine bis Ende September:
www.schulz-aktiv-reisen.de/POL05

Entlang der Ostseeküste von Usedom nach Gdansk
Beginn auf der deutschen Seite Usedoms. Neben Fahrradstrecken werden hier auch Teilabschnitte erwandert.
Nächste Termine:
22.07.–30.07.2023
05.08.–13.08.2023
19.08.–27.08.2023
www.schulz-aktiv-reisen.de/POL40

Unterwegs im Land der tausend Seen – Masuren

Per Rad zu den Höhepunkten Masurens
Ein echter und immer gern gebuchter Hingucker unter unseren Polen-Reisen mit wöchentlichen Abreisen.
Buchbare Terminvorschläge für Kurzentschlossene:
15.07.–23.07.2023
29.07.–06.08.2023
05.08.–13.08.2023
Weitere Termine bis Ende September:
www.schulz-aktiv-reisen.de/POL01

Masuren per Kanu, Rad und zu Fuß
Unsere Multiaktiv-Reise per Fahrrad, Kanu und zu Fuß für ein besonders intensives Erlebnis. Wir empfehlen unsere Tour Anfang September, da die Temperaturen moderater werden und in Polen zu diesem Zeitpunkt die Ferien beendet sind.
Einziger noch buchbarer Termin 2023 (schnell sein lohnt sich!):
02.–13.09.2023
www.schulz-aktiv-reisen.de/POL08

Von Süd nach Nord – Weichsel

Von Krakau bis Warschau
Radreise entlang des Südteils des längsten Flusses Polens. Ideal kombinierbar und abgestimmt mit der Radreise nördliche Weichsel ab Warschau.
Abfahrt alle zwei Wochen.
Terminvorschläge:
15.07.–22.07.2023
29.07.–05.08.2023
02.09.–09.09.2023
www.schulz-aktiv-reisen.de/POL06

Von Warschau bis Danzig
Nordteil der Weichsel bis an die polnische Ostsee.
Abfahrt alle zwei Wochen.
Terminvorschläge:
05.08.–12.08.2023
26.08.–02.09.2023
09.09.–16.09.2023
www.schulz-aktiv-reisen.de/POL07

Südafrika kann mehr als „nur“ Safari

Wer an Südafrika denkt, ist im Kopf meist schon im Krüger Nationalpark – im offenem Fahrzeug mitten im Wohnzimmer der wilden Tiere, schläft nachts mit dem entfernten Knurren der Löwen und dem Rascheln des nahen Dickichts im Ohr ein und wacht morgens mit dem Blick auf die am Wasserloch trinkenden Elefanten auf. Natürlich ist auch dies eine Seite von Südafrika, wohl eine der aufregendsten. Am besten nutzt man die Safarizeit auch gleich für einige Pirsch-Wanderungen, um ein noch besseres Gefühl für den afrikanischen Busch zu bekommen.

Das Land am Kap hat aber neben den klassischen Safari-Erlebnissen noch eine Vielzahl anderer Aktivitäten zu bieten, sowohl zu Land als auch zu Wasser. Ein wahres Paradies für Wassersportler ist der südliche Teil des Landes: hier verstecken sich großartige Spots zum Windsurfen und Wellenreiten. Auch Kanuten kommen auf ihre Kosten. Sie paddeln auf anspruchsvollen Flussläufen im Kap-Gebirge oder mit Ozean-Kajaks in die weißschäumende Brandung, um in versteckten Buchten die dort lebenden Brillenpinguine oder Wale zu beobachten.

Wer die Meeresluft lieber landseitig schnuppern möchte, schwingt sich in der Region westlich des Kaps am besten auf den Drahtesel – verschlungene Pass- und Küstenstraßen winden sich hier ins hügelige Grün des Landesinneren und entlang des rauen Ozeans. So vielseitig wie das Land selbst ist auch diese Region in sich. Die kargen Cederberge stehen im Kontrast zu den saftigen Winelands, Pinguine begrüßen Sie an der Küste um Hermanus, während nur einige Kilometer entfernt bereits Antilopen und Zebras im deHoop-Reservat auf Sie warten.
Auf unserer Multiaktiv-Reise in der Region des Western Cape werden ausgedehnte Fahrradtouren mit Wanderungen in den idyllischen und vielfältigen Landschaften des Südens kombiniert. Na klar, auch der berühmte Tafelberg wird zu Fuß erklommen und belohnt mit einem spektakulären Ausblick über die Stadt und das Kap der Guten Hoffnung.

Wer nun im Anschluss noch ein Gefühl für den wilden Teil des Landes bekommen möchte, erreicht den Krüger Nationalpark von Kapstadt aus in nur wenigen Stunden Flugzeit. Im Reservat runden Erkundungen zu Fuß und klassisch im Safari-Auto im Gebiet um die „Africa on foot“-Lodge Ihren Besuch ab.

Die wohl spektakulärsten Berglandschaften des Landes finden sich wiederum im Osten. Im höchsten Gebirge des südlichen Afrikas, den Drakensbergen, genießen Wanderer einen Ort der Ruhe fernab der Zivilisation, inmitten von über 3000 Meter hohen Gipfeln. Manche Zinnen ragen wie Speerspitzen in die Luft, unter Einheimischen hat es daher seinen Namen „uKhalamba“ (Zulu für „Wand der aufgestellten Speere“). Bereits nach kürzester Zeit im satten Grün der saftigen Gebirgswiesen baumelt die Wanderer-Seele und der Alltagsstress ist vergessen.
Unsere Reise im Osten Südafrikas verbindet ausgedehnte Wandertage in grandiosen Landschaften mit klassischen Safari-Erlebnissen im Krüger-Nationalpark, eine ideale Kombination aus Aktiv- und Erlebnisreise.

Weitere Eindrücke zu Südafrika – und seinem ebenso spannenden Nachbarland Namibia – erhalten Sie auch bei unseren Vorträgen auf der CMT in Stuttgart (ab 14. Januar 2023) sowie kurz darauf auf der Dresdner Reisemesse (27.–30. Januar 2023). Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Reisebericht Kenia: Ein bisschen „Pole, pole“ und eine Menge „Hakuna Matata“

An einem warmen Montagabend Ende September ging es für mich gemeinsam mit neun weiteren Reiseprofis aus nahezu allen Ecken Deutschlands in den Flieger in eine wärmere Welt – nach Kenia.

Nach etwa 8,5 Stunden Flug landeten wir schließlich in den frühen Morgenstunden in Mombasa. Ab durch die Passkontrolle und in die Jeep-Fahrzeuge, inzwischen war die Sonne bereits aufgegangen und wir realisierten, dass wir den Pullover nun wohl vorerst nicht benötigen. Bereits auf dem Weg zu unserer ersten Unterkunft an der Küste südlich von Mombasa merkten wir: hier ticken die Uhren anders.
Mombasa selbst ist eine kleine Insel – wer von hier aus aufs Festland und an die kenianische Küste möchte, muss also übers Wasser. Die dafür vorgesehene Fährverbindung hat vor allem morgens Andrang, und so warteten wir etwa zwei Stunden auf die 10-Minuten-Überfahrt, bis wir schließlich übersetzen konnten. Der Grund war jedoch nicht, dass so viele Fahrzeuge und Personen vor uns standen, sondern weil anfangs nur eine, später zwei bis drei der fünf vorhandenen Fähren im Einsatz waren. Ein bisschen „pole, pole“ (Suaheli für „langsam, langsam“), aber alles kein Problem (auf Suaheli „Hakuna Matata“).

Die nächsten drei Tage verbrachten wir an der Küste am Coconut Beach nahe des kleinen Ortes Tiwi. An diesem Strand wacht die „Tiwi Turtle Police“ über aktuell mehr als 60 Nester von grünen Meeresschildkröten. Das Projekt zielt darauf ab, die Nester vor Fressfeinden zu schützen, bis die kleinen Schildkröten schlüpfen und in den Ozean entschwinden. Durch großes Glück konnten wir genau solch einen besonderen Moment live erleben: am frühen Morgen bei Sonnenaufgang krabbelte der erste Schwung kleiner Schildkröten aus dem Nest und flitzte ins Meer.
Aus jedem Nest von ca. 180 Eiern kehren einige Jahre später im Schnitt nur ein bis zwei Tiere an ihren Brutplatz zurück, um eigene Eier zu legen.
Neben der Bewachung der Nester schreiben sich die Helfer des Projekts auf die Fahne, etwas gegen das Müllproblem am bzw. im Meer zu tun. Mehrfach die Woche gehen Sie die Strandabschnitte ab um Müll zu sammeln – auch dabei halfen wir im Anschluss an unsere kleine Schildkrötenbegegnung. Binnen kürzester Zeit kamen dabei über 50 kg Müll von nur zwei kleinen Strandabschnitten zusammen. Vieles davon wurde aus dem Meer angespült, manches zuvor achtlos am Strand zurückgelassen.

Mit den ersten beeindruckenden Bildern im Gepäck ging es anschließend in die Wildnis – im Tsavo-Nationalpark begegneten wir einigen Klassikern unter den afrikanischen Bewohnern, wie Elefanten, Giraffen, Zebras, Wasserbüffeln u.v.m. Bei einer aufregenden Fußpirsch erkundeten wir ohne das Geräusch des Jeepmotors in Begleitung von zwei Massai und einem Ranger den kenianischen Busch. Hier begegneten wir einigen kleineren Tieren, während wir anderen größeren Bewohnern – beispielsweise mehreren einzelnen Elefantenbullen – nicht zu nahe kommen durften. Der Mensch ist hier zu Gast in der Welt der Tiere, somit sind wir diejenigen, die Platz machen müssen. In einer solchen Situation liegt eine spürbare Spannung in der Luft, die in unserem Fall auch einige alternative Wegfindungen zur Folge hatte.
Bei der Rückkehr begrüßte uns auch noch ein Krokodil am Wasserloch unseres Tented Camps, das seinen Mittagsschlaf in der Sonne genoss.
Ohne Zaun von der Wildnis des Nationalparks getrennt, kann man am Abend von der Veranda seines Zeltes aus das Geschehen an den Wasserlöchern beobachten. Hier sagen sich Giraffen, Elefanten und manchmal sogar Löwen in der Stille der Weite „Gute Nacht“.
Wer nachts die Ohren im Zelt eines solchen Camps spitzt, hört hier so manches Rascheln oder Geräusch der nächtlichen Besucher, wie beispielsweise das Rupfen und Schlucken einer Giraffe die am Gebüsch neben dem Zelt ihren Mitternachtssnack einnimmt. In einem Tented Camp übernachtet man wie in einem Zimmer, jedoch sind die Wände nicht fest, sondern aus Zeltstoff, so dass man der Natur auch mit Komfort sehr nahe kommen kann.

Nach wenigen, aber eindrucksvollen Tagen im „wilden“ Kenia verbrachten wir noch ein paar weitere Tage in der Umgebung Mombasas, bevor nach einer spannenden Woche schließlich der Flieger wieder zurück ins herbstliche Deutschland abhob.

Die bunten Tuk Tuks gehören im Stadtbild von Mombasa einfach dazu.

Während unserer Reise war immer wieder zeitliche Flexibilität gefragt – man vergisst schnell die Zeit in solch eindrucksvollen Umgebungen, und Fahrtwege sind manchmal nicht so kurz, wie sie scheinen. Durch eine kleine Reifenpanne, neue Wegfindungen im Busch bei einer Pirschwanderung oder einfach durch ein ausgedehntes Abendessen lässt sich in Kenia niemand stressen – Hakuna Matata.

Ein schöner und passender Spruch, der uns während der Reise begleitete, lautet: „Die Europäer haben die Uhren, die Afrikaner die Zeit.“ Und so nahmen auch wir uns der Zeit an.
Wer also mit einem gewissen Maß an Spontanität und Offenheit für kleine Abweichungen im Zeitablauf, jedoch mit sehr entspannter Mentalität reisen kann und möchte, ist im östlichen Afrika goldrichtig.

Insbesondere Kenia hat verhältnismäßig geringe Besucherzahlen, da nebenan Tansania mit dem majestätischen Kilimanjaro lockt.
Doch auch diesen Giganten sieht man von kenianischer Seite teils sehr eindrucksvoll – und mit wenigen Touristenjeeps im Bild.

Der kleine Bruder des Kilimanjaro befindet sich ebenfalls in Kenia: Der Mt. Kenya, mit ebenfalls über 5000 Metern Höhe zweithöchster Berg Afrikas, kommt wesentlich weniger in Berührung mit Touristenströmen und kann ideal mit unserer Kenia-Reise verbunden werden.

Unsere Kenia-Reise in der momentanen Fassung wurde kurz vor Beginn der Corona-Pandemie ins Programm aufgenommen und wird nun erstmals über den Jahreswechsel durchgeführt. Auch während dieser Reise übernachten unsere Gäste teils in Tented Camps, aber auch in Lodges und Gästehäusern. Buschwanderungen sind auch bei dieser Reise ein fester Bestandteil, um den Tieren anders nahe zu kommen.

Hier geht’s nach Kenia: www.schulz-aktiv-reisen.de/Kenia

Neue Reise: Zu Fuß, per Rad und Kajak unterwegs in Namibias Norden

Noch nie kam uns Namibia so nah wie nun: Um die Schönheit des Landes, das gut doppelt so groß wie Deutschland ist, intensiv erleben zu können, konzentrieren wir uns bei dieser neuen Reise auf den nördlichen Teil. Wir nehmen die Highlights wie Sossusvlei, Swakopmund, Brandberg und Etosha-Nationalpark ins Visier und werten zudem die Edelsteine am Wegesrand auf. Bei unserer geführten Selbstfahrer-Tour erkunden wir das Land zwischen kühlem Atlantik und heißer Wüste in kleiner Gruppe intensiv.
Wanderungen zu traumhaften Aussichtspunkten im Eteska-Gebirge, wo sich die Schwarzadler tummeln, gehören dazu wie Ausfahrten mit dem Fat-Bike auf die Dünen-Kämme am Atlantik oder eine Paddeltour, bei der Robben mal links, mal rechts des Bootsrumpfes auftauchen und uns mit neugierigen Kulleraugen beobachten.
Das Wort Safari bedeutet in der auf dem Kontinent verbreiteten Sprache Suaheli „eine lange Reise oder längerer Spaziergang“. Beim diesem brandneuen Roadtrip im Südwesten Afrikas erfährt es eine neue Spielart. Wir nehmen im Allrad-Fahrzeug die anspruchsvolle und manchmal unendlich erscheinende rote Schotterpiste selbst unter die Räder. Als ständiger Wegbegleiter fährt auf den Asphalt- und Geländepisten im Konvoi ein erfahrener und ortskundiger Deutsch sprechender Guide voraus. Er steht in allen Situationen professionell mit Rat und Tat zur Seite, bereitet bei Gelegenheit auch ein landestypisches Abendessen zu und erzählt zur einheimischen Natur und zur Kultur der dort lebenden Menschen spannende Lagerfeuer-Geschichten. So verpassen Selbstfahrer weder aus Zeitdruck noch aus Unkenntnis ein Reiseabenteuer. Ihr Guide und Reiseleiter kennt die Orte, wo die Weite und Unbändigkeit der einzigartigen Landschaft zu spüren ist, es bleibt während Ihrer Reise viel Freiraum für aktive und spontane Entdeckerfreude.

17 Tage geführte Selbstfahrerreise von Windhoek bis an die angolanische Grenze mit Aktiv-Passagen beim Paddeln, Radfahren und Wandern zwischen Atlantik und Naukluft-Gebirge

  • 17.09.– 03.10.2022 (Pilot-Reisetermin)
  • 17.10.– 02.11.2022

Weitere Termine auf unserer Website!

Hier geht’s zum Namibia-Abenteuer: www.schulz-aktiv-reisen.de/NAM09

Neuer Stern in Namibia – Anstoßen mit dem „Nebeltrinker“


Unser Reiseleiter und Afrika-Liebhaber Andree Merbt schwelgt beim Anblick unserer neuen Reise nach Namibia in Erinnerungen:

Wundervolle Überraschungen verspricht die neue Wander- und Erlebnisreise nach Namibia – hoch am sternenübersäten Nachthimmel und selbst unter dem heißen afrikanischen Wüstensand. Einmal verließ ich als Reiseleiter, nach genussvollem Abendessen zu später Stunde mit einer illustren Gruppe, ein Gasthaus in der Küstenstadt Swakopmund. Beim Blick nach oben waren alle vom funkelnden Lichtermeer fasziniert. Völlig überwältigt rief eine der Mitreisenden: „Seht mal, da links – der Polarstern!“ Obwohl mich ihre Begeisterung sehr freute, musste ich doch die Euphorie etwas bremsen: Was auch immer sie sah, der Polarstern taucht nun einmal südlich des Äquators nicht auf. Ich versprach für die kommende Nacht Aufklärung. Diese verbrachte die Gruppe im Camp auf dem knapp 2350 Meter hoch gelegenen Gamsberg-Plateau, an dem auch die neue Namibia-Wanderreise Station macht. Die Milchstraße mit bloßem Auge und „zum Greifen“ nah erfahren Hobby-Astronomen dort beim Blick durch ein Mini-Teleskop, und von den freundlichen Lodge-Betreibern, welche Sterne besonders hell leuchten und weitere Geheimnisse des südlichen Sternenkreises.

Bevor es auf der 16-tägigen Aktiv-Tour weiter in Richtung Norden zu den großen Tieren im Etosha-Nationalpark geht, lenken kleinere Krabbler die Aufmerksamkeit auf sich. In der Namib-Wüste, wo die Reisenden ihr Lager im Freien für die Nacht herrichten, kriecht in der Dunkelheit der Tok Tokkie aus dem Sand hoch hinauf auf den Kamm der bis zu 375 Meter hohen Sanddünen. Dieser auch als „Nebeltrinker“ bezeichnete Schwarzkäfer reckt seinen Hinterkörper in die Höhe und fängt damit die vom nahen Atlantik herantreibende Feuchtigkeit in Form feinster Nebeltröpfchen auf. Was er auf diese Weise schluckt, entspricht in Relation zur menschlichen Körpermasse ungefähr 25 Litern. Darauf darf man dem kleinen Kerl mit einem Windhoek Lager Bier bewundernd zuprosten und dann beim Schlummern im Sandbett von Namibia-Abenteuern träumen.

Hier geht’s zum Namibia-Abenteuer: www.schulz-aktiv-reisen.de/NAM08