Über Franziska Wachsmuth

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Westaustralien im Herbst 2019: Frühbucherrabatt sichern bis 19.04.19

Noch bis 19.04.19 können Sie sich für unsere Herbsttour nach Westaustralien Ihren Frühbucherrabatt sichern und haben die einmalige Möglichkeit, an der paradiesischen Korallenküste des Indischen Ozeans mit Mantarochen zu schwimmen! Derzeit ist neben Doppel- und Einzelzimmer auch ein halbes Doppelzimmer (männlich) zu vergeben – Ihre Chance, den Einzelzimmer-Zuschlag zu sparen!

Unsere Reise bietet Ihnen einen einzigartigen Mix aus Aktivitäten: Sie wandern, radeln, kayaken, schnorcheln und besichtigen Westaustraliens wichtigste Sehenswürdigkeiten. So ist immer für Abwechslung gesorgt: Ein Reisekonzept, was sich z. B. auch bei unserer Neuseeland-Reise KIA ORA! Neuseeländische Abenteuer seit Jahren bewährt und großer Beliebtheit erfreut.

Westaustraliens Landschaften faszinieren mit Kontrasten und einem Feuerwerk der Farben – glutrote Sanddünen wechseln sich ab mit grünen Karri-Wäldern, weiße Strände gehen über in türkisblauen Ozean. Ein Land für Entdecker. Hier verbinden sich Großstadtflair und „Traumzeit“-Mythologie, Goldgräber-Stimmung im Outback und gemütliche Verkostungen in den Weinbergen des Südwestens, bizarre Kalksteinsäulen in der Wüste und zauberhafte Muschelstrände am Indischen Ozean. An dessen Korallenküste schwimmen Sie nicht nur mit Mantarochen, Sie haben auch ausgiebig Gelegenheit mit schillernd bunten Fischen zu schnorcheln. Weiter geht es auf den Pisten des Outback, wo Sie die endlose Weite des Hinterlandes erfassen. Sie verbringen einen Lagerfeuerabend im Kreis der Aborigines, besuchen Australiens größte Goldmine und lernen auf einer Emu-Farm authentisches Farmleben im „Busch“ kennen. In den Wäldern des Südwestens fühlen Sie sich unter bis zu 80 Meter hohen, majestätischen Karri-Eukalypten im Baumriesen-Tal wie ein Zwerg. Vor herrlicher Kulisse wandern Sie in den Gebirgszügen Westaustraliens und radeln auf Rottnest Island, der Heimat der putzigen Quokka-Beutler. Und mit etwas Glück begegnen Sie an den weißen Bilderbuchstränden des Nationalparks Cape Le Grand sonnenbadenden Kängurus. Auch ein Kennenlernen der entspannten Metropole Perth steht auf dem Programm.

Eine Reise nach Westaustralien lohnt sich für jeden – nicht nur für Australien-Wiederholungstäter!

Alle Infos: www.schulz-aktiv-reisen.de/AUS02

Zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren – ich berate Sie gern!
Franziska Wachsmuth
Durchwahl: 0351 266 25-28
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Süditalienisches Cilento: Frühlingsgruß und Restplätze von April bis Juni

Für alle Kurzentschlossenen, die zwischen Ostern und Pfingsten noch die Frühlingsblüte an der italienischen Mittelmeerküste erleben, ausgiebig wandern und eine gute Portion „dolce vita“ genießen möchten, haben wir einen ganz besonderen Tipp! Auf unserer Minigruppenreise (max. 7 Gäste!) ins herrliche süditalienische Wandergebiet des Cilento-Nationalparks sind noch einzelne Restplätze verfügbar, sowohl im Doppel- und Einzelzimmer als auch im halben Doppelzimmer weiblich/männlich (Termine 26.04.–05.05.19 und 10.05.–19.05.19 sowie 24.05.–02.06.19 und 07.06.–16.06.19, alle gesichert).

Im immergrünen Cilento erkunden Sie Süditaliens schönste Bergwelt abseits der Massen und wandern entlang der malerischen Küste des Golfs von Policastro zu einsamen Buchten, wo Sie Gelegenheit zum ausgiebigen Baden haben. Unsere Reiseleiter vor Ort, Roberto und Miriam, Schlossherren des charmanten, liebevoll restaurierten Palazzo Gallotti aus dem 15. Jahrhundert, in dem Sie während der Reise nächtigen, sandten uns just einen herzlichen Frühlingsgruß, den wir Ihnen nicht vorenthalten wollen. Sehen Sie selbst!

Die Mimosensträucher haben mit üppigen gelben Blüten im Garten des Palazzo den Frühling eingeläutet. Hausherrin Miriam hat zusammen mit ihren Töchtern die traditionellen Osterkuchen „Pastiera di grano“ vorbereitet, die nun bestens versteckt gehortet werden, so dass sie bis Ostern gut durchziehen können. In der christlichen Tradition Italiens ist die „Pastiera di grano“ wesentlicher Bestandteil des Osterfestes. Traditionell gibt es diese Kuchen wirklich nur zu diesem Fest, denn für sie werden die letzten Getreidevorräte (=grano) des Vorjahres sowie frischer Ricotta und Eier verwendet. Die ersten Lämmer haben das Licht der Welt erblickt und so ist die erste frische Milch nach dem Winter für die Ricottazubereitung erhältlich; auch die Hühner legen nach dem Federwechsel wieder ordentlich Eier. Beste Voraussetzungen also für diesen bombastischen Kuchen – eine Delikatesse, die in den lokalen Bäckereien € 20,– pro Kilo kostet! Verfeinert wird der Kuchen mit hausgemachten kandierten Orangen, Zitronenschalen und Orangenblütenextrakt.

Roberto und Miriam engagieren sich vielseitig seit ihrer Rückkehr in Robertos Heimatdorf Battaglia. Die beiden imkern, bauen alte Weizensorten an, beleben alte Handelsbeziehungen zu benachbarten Dörfern und unterstützen generell das Wiederbeleben alter Traditionen. So werden die im Januar geschnittenen Weidenäste, die noch weich genug fürs Flechten sind, derzeit zu hübschen Körben verarbeitet. Es gibt wieder junge Menschen im Dorf, die das Handwerk hobbymäßig betreiben. Kräuterhexe Miriam steht im engen Austausch mit den lokalen Köchen, so kommt z.B. Koch Giuseppe aus dem Dorf gern zu ihr und bittet sie um essbare Frühlingsblüten für seine speziellen Kreationen. Die Bienen sind derzeit so aktiv wie selten und sammeln fleißig Nektar für Rosmarinhonig. Die Kartoffeln sind gepflanzt, unsere Herbstwandergruppen werden den Ernteerfolg frisch aufgetischt bekommen. Drei Maremmano-Welpen ersetzen dieses Jahr in Battaglia die Osterhasen und genießen noch einige Wochen ihre süditalienische Kinderstube, bevor sie in ihr neues Zuhause zu Bekannten nach Deutschland umziehen. Auch an der cilentanischen Küste auf dem Weg vom Palazzo Gallotti nach Marina di Camerota (Reisetag 5) blüht nun alles, z.B. nahe der Felsinsel Coniglio (coniglio = Hase, können Sie ihn erkennen?) Eine wunderschöne Zeit, um hier die unberührte Natur gemeinsam zu erwandern. Wenn das keine Einladung ins Cilento ist …?

Alle Infos zur Reise, zu Terminen und Restplätzen finden Sie unter:
http://www.schulz-aktiv-reisen.de/ITA07

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Neue Reise ab Juni 2019: Südspanische Aitana – wilde Bergwelt trifft Meerblick!

Abseits der Massen – zu Fuß durch die Aitana

Aufmerksame Leser unseres Newsletters vom Januar 2019 erinnern sich, dass ein malerisches Tal nahe des südspanischen Alicante die Heimat unserer Andalusien-Reiseleiter Sara und José Miguel ist. Neben wilden Bergen im Hinterland gibt es dort auch pittoreske Küstenstädtchen und besondere Begegnungen mit Einheimischen zu erleben: Stoff genug für eine eigene Reise, das haben wir Ihnen damals versprochen. Nun ist es soweit – Sara und José laden Sie zu sich nach Hause ein: unsere neue Südspanien-Reise führt Sie ab Juni 2019 in die Sierra de Aitana!

Wilde Bergwelt trifft Meerblick

Ein noch sehr unbekanntes Gebirgsjuwel und wahres Wanderparadies mit imposanten Bergkämmen und Gipfeln erwartet Sie in der Aitana – eine unberührte, wenig begangene Landschaft mit ungezähmtem Charakter. Das glitzernde Blau des Mittelmeers stets im Blick, lernen Sie auf fünf abwechslungsreichen Wanderungen neben den Gebirgszügen auch die Vielfalt der umliegenden Landschaft kennen: Steilküsten, Buchten und Strände, alte Olivenhaine und Palmen, Gebirgsdörfer und den maurischen Terrassenfeldbau, der an Peru oder Asien erinnert. Ihre Reiseleiter Sara und José Miguel kennen die Berge der Aitana wie ihre Westentasche. José Miguel ist hier geboren und aufgewachsen. Viele der Wanderrouten durch die unberührte Bergwelt wurden von ihm angelegt, hundertjährige Pfade von ihm wiederbelebt und kartografiert. Fast immer sind nur er und Sara mit ihren Gruppen auf diesen einsamen Wegen unterwegs. Etwas ganz Besonderes ist auch Ihre Unterkunft: Ohne Unterkunftswechsel übernachten Sie in einem inmitten der Bergwelt gelegenen familiengeführten Gasthaus. Das Gastgeber-Paar Charu und Paco sorgt gemeinsam mit Tochter Paula während Ihres einwöchigen Aufenthalts für Ihr Wohl. Der Pool des Gasthauses lädt nach den Wanderungen zum Schwimmen und Entspannen ein.

Am wanderfreien Tag fahren Sie ans Mittelmeer. Sie besuchen das Kulturstädtchen Altea mit weiß getünchter Altstadt und charakteristisch blaugefliester Kirchkuppel, ein Künstlerparadies und bester Anlaufpunkt für gute Fischrestaurants. Am Nachmittag bleibt Gelegenheit, den Zug ins Fischerstädtchen La Vila Joyosa zu nehmen (optional). Entdecken Sie hier die hübschen bunten Häuser der Küstenfront, spazieren Sie in den engen Gassen der Altstadt, besuchen Sie eine der lokalen Schokoladenfabriken oder genießen Sie am Sandstrand einfach die Sonne. Weitere Highlights sind der Besuch einer Olivenölfabrik, die Besichtigung von Mispelplantagen, ein Rundgang durchs Burgstädtchen Guadalest sowie ein zauberhafter Grillabend in einer nahen Berghütte (opt.). Auf unserem ersten Reisetermin vom 16.–23.06.19 erwartet Sie zudem ein unvergessliches Erlebnis: Mehrere Tage lang erlebt Alicante eine großartige Hommage an das Feuer: die Johannisfeuer “Hogueras”. Die Festtage sind geprägt von Straßenmusik, Konzerten, Kulinarik, Kunst, Kultur, Tanz und Feiern. Sie unternehmen einen Tagesausflug zum Fest, besuchen morgens den Markt und stürzen sich nach einem Bad im Meer mitten ins Geschehen. Sie bestaunen riesige, handgefertigte Pappmachéfiguren, die die Straßen Alicantes mit Witz und Humor erfüllen. Am Nachmittag erleben Sie den Festumzug mit der Parade der Musikgruppen sowie Festköniginnen, welche Blumenopfer für die Stadtpatronin Virgen del Remedio darbringen.

Alle Infos zur Reise: www.schulz-aktiv-reisen.de/SPA13

Sizilien aktiv im Mai – mit Übernachtung in traumhaften Unterkünften

Panoramaterrasse Ihres Hotels in Cefalù mit atemberaubendem Blick auf die Küste Siziliens.

Stellen Sie sich vor, vom Sonnenaufgang geweckt zu werden und auf einer Panorama-Terrasse  zu frühstücken – mit atemberaubendem Blick auf die Küste Siziliens. Weite, unglaubliche Weite… Und bei besonders guter Sicht zeigen sich die Liparischen Inseln. Heute ist das Meer glatt wie ein Spiegel. In der Ferne tuckern kleine Fischerboote Richtung Sonne, die langsam emporsteigt und die Luft erwärmt. Olivenbäume spenden Schatten und auf dem Tisch steht eine hausgemachte Orangenmarmelade: Der perfekte Start in einen Tag auf Sizilien, der noch viel mit Ihnen vorhat. Direkt vor der Tür stehen schon Ihre Räder bereit. Sie müssen sich nur noch in den Sattel schwingen, um das Hinterland und die Nordküste zu erkunden, eine Welt zwischen Bergen und Meer. Ausgepowert und voller neuer Eindrücke kehren Sie am Nachmittag in Ihr Ferienparadies zurück. Der Gedanke, bald ins kühle Nass zu hüpfen und ein paar Runden um die vorgelagerten Felsen zu drehen, treibt Sie an. 99 Stufen trennen Sie noch von der hoteleigenen Badeplattform, und dann tauchen Sie ab.

5 Nächte Ihrer 10-tägigen Aktivreise Sizilien aktiv von Ätna bis Vulcano verbringen Sie in diesem wunderbaren Hotel, das von der GEO sogar eine Auszeichnung für seine außergewöhnlich schöne Lage erhielt. Es ist der ideale Ausgangspunkt, um das hübsche Fischerdorf Cefalù und die unberührte Natur des Madonienparkes zu erkunden. Tagsüber sind Sie aktiv, ob zu Fuß oder mit dem Rad, und anschließend genießen Sie den Komfort eines 4-Sterne-Hotels, um einfach mal Urlaub zu machen und abzuschalten.

Zum Abschluss der Reise erwartet Sie dann noch ein historisches Landgut im Alcantara-Tal nördlich des Ätna. Nach einem spannenden Tag in der Gipfelregion des größten und aktivsten Vulkan Europas, an dem Sie über erkaltete Lavafelder und imposante Mondlandschaften zu dampfenden Kratern wandern, lassen Sie sich am Abend von einem Sternekoch zu den kulinarischen Genüssen Siziliens entführen.

Vom 11.05. bis 20.05.2019 freut sich eine bereits bestehende Kleingruppe auf Verstärkung. Mit der nächsten Doppelzimmer-Buchung ist die Tour in der Durchführung gesichert.

Alle Infos zur Reise: www.schulz-aktiv-reisen.de/ITA18

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Andalusien – zu Gast bei unseren Reiseleitern Sara & José und hoch hinaus auf dem Caminitio del Rey

Die erste Durchführung unserer neuen Wander- und Kulturreise nach Andalusien „Hola Andalucia!“ rückt näher, ab 01.04.2019 ist es soweit: Zeit für unsere Südspanien-Expertin Franziska, die Reiseleiter Sara und José Miguel vor Ort zu besuchen, in Andalusien den berühmten Königspfad „Caminito del Rey“ zu wandern, und in der Heimat der Reiseleiter um Alicante dem Besonderen auf der Spur zu sein. Die Bilder wollen wir Ihnen nicht vorenthalten – sehen Sie selbst!

Kulturell einzigartig durch seine maurische wie christliche Prägung, ist Andalusien ein ganz besonderes Stück Spanien. Hier erwarten Sie hübsche weiße Dörfer, mit Zitrusbäumen und Feigen bepflanzte terrassierte Hänge und einzigartige Baudenkmäler wie die Alhambra. Aber wir erkunden auf unserer neuen Reise auch drei vielfältige Naturräume, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Sierra de Grazalema lockt mit sattgrüner Vegetation, sogar Tannenwälder gibt es hier. In den Alpujarras sind die hohen, schneebedeckten Berge der Sierra Nevada zum Greifen nah. Und im maritimen Naturpark Cabo de Gata finden Sie wunderliche Vulkanformationen am Meer und zauberhafte Naturstrände.

Eine der außergewöhnlichsten Wanderungen in Andalusien ist aber sicher entlang des „Caminito del Rey“, in über hundert Metern Höhe an den fast senkrechten Steilwänden der Gaitanes-Schlucht. Hier genießen Sie spektakuläre Ausblicke auf die Felswände und den türkisgrünen Fluss unter Ihnen. Der Pfad war einst einer der gefährlichsten Wanderwege der Welt, in schlechtem Zustand und schließlich gesperrt. Vor einigen Jahren wurde er aufwendig unter höchsten Sicherheitsstandards rekonstruiert und bietet Ihnen nun ein einmaliges Wandererlebnis – Schwindelfreiheit vorausgesetzt.

Sara & José Miguel, die unsere Andalusien-Reise künftig leiten werden, sind leidenschaftliche Wanderer und Kletterer und bezaubern mit ihrer fröhlichen Art. Ihre Begeisterung für Südspanien wird auch Sie anstecken! Die beiden sind in einem malerischen Tal bei Alicante daheim, weshalb unsere Reise auch hier, im nicht mehr andalusischen Alicante endet. Hier gibt es neben wilden Bergen im Hinterland auch pittoreske Küstenstädtchen und viele besondere Begegnungen mit Einheimischen: Stoff genug für eine eigene Reise. Dies jedoch ist ein Thema für andermal – seien Sie gespannt!

Alle Infos zur Tour: www.schulz-aktiv-reisen.de/SPA11

Ägaden – im Frühling auf die Inselschönheiten vor Westsizilien

Wandern auf Marettimo – das Meer immer im Blick.

Sie sind drei Schwestern, doch könnten sie unterschiedlicher nicht sein – die Ägadischen Inseln Marettimo, Levanzo und Favignana, Ziel unserer Reise „Inselhüpfen vor Westsizilien“. Heute stellen wir Ihnen Marettimo vor. Sie gehört als einzige Insel nicht zur Landmasse Siziliens. Vor 600.000.000 Jahren spaltete sie sich vom Afrikanischen Kontinent ab. Auf Grund dieser langen Abgeschiedenheit bietet sich eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt aus. Staunend stehen Sie hier vor den Kunstwerken, die die Natur geschaffen hat, z.B. zahlreiche Grotten, die durch Wind- und Meereserosion entstanden. Das größte Meeresreservat des Mittelmeers, das uns mit glasklarem Wasser und einer bunten Fischwelt empfängt, lädt zu Bootstouren und zum Schnorcheln ein. Kalksteinfelsen, die an die Dolomiten erinnern und wildwachsende Pflanzen, von denen wir hier zu Hause nur träumen können, erleben Sie auf Wanderungen – denn so lässt sich die Schönheit Marettimos am besten erkunden: zu Fuß und per Boot!

Sonnenuntergang vor traumhafter Kulisse

Einzigartig ist aber nicht nur die Natur, sondern sind vor allem auch die gerade mal 100 Menschen, die hier leben. Sie strahlen eine unverwechselbare Gelassenheit aus, die sehr schnell auf uns „gestresste“ Nordeuropäer übergeht. Wir können Uhr und Handy beiseite legen und einfach mal abschalten. Ein Geschenk! Mit ihrer Gastfreundschaft werden die Marettimari Ihre Herzen im Sturm erobern. Es gibt nicht viele Touristen auf dieser Insel, das vermittelt das Gefühl, etwas ganz Besonderes zu sein. Wenn Sie sich dann abends bei einem Glas Wein in die Welt der sizilianischen Küche einführen lassen und den Sonnenuntergang genießen, liegt das Glück zum Greifen nah.

Sind Sie neugierig auf dieses kleine Paradies im Mittelmeer geworden und möchten auch die Nachbarinseln Levanzo und Favignana kennenlernen? Dann kommen Sie vom 11.05. bis 19.05.19 mit uns auf die Ägaden. Im Frühling ist es hier traumhaft schön, weil alles grünt und blüht. Mit der nächsten Doppelzimmer-Buchung ist der Termin garantiert! Und noch ein Tipp: Besuchen Sie unsere schulz aktiv-Reisetage vom 25.01. bis 27.01.19 in Dresden: Unsere Sizilien-Expertin und Reiseleiterin Theodora Weck wird Ihnen u.a. die Ägaden in Form einer Live-Reportage vorstellen.

Neuseeland aktiv im Februar 2019!

Heute erreichte uns ein toller Bildergruß unseres Reiseleiters Valentin von unserer am 30.11.18 zu Ende gegangenen Reise „KIA ORA! Neuseeländische Abenteuer“. Bilder, die Lust auf Neuseeland machen und die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen – sehen Sie selbst:

Auch die Rückmeldung einer Teilnehmerin der Reise hat uns sehr gefreut: „Die Reise war einfach unglaublich! Da es meine erste Gruppenreise war, war ich anfangs definitiv skeptisch. Aber schon nach wenigen Tagen war ich einfach nur begeistert. Das Programm ist super ausgewählt und ich kann teilweise gar nicht fassen wie viele Highlights wir gesehen haben. Zu meinen ganz persönlichen Höhepunkten zählen Cape Reinga, Tongariro Alpine Crossing, Copland Track und Doubtful Sound. Aber eigentlich war alles toll. 🙂 Großes Lob auch an unseren Reiseleiter Valentin. Er hat sich unglaublich bemüht, uns eine komfortable und schöne Reise zu ermöglichen.” (Brigitte S.)

In Neuseeland ist derzeit Frühling, alles grünt und der Sommer stellt sich langsam ein! Noch bis März ist die beste Reisezeit, um Neuseeland zu erkunden. Haben Sie auch Lust auf das Natur- und Outdoorparadies am anderen Ende der Welt? Unsere Reise „KIA ORA! Neuseeländische Abenteuer“ findet vom 09.02. bis 08.03.19 wieder statt und eine kleine Reisegruppe freut sich auf Verstärkung! Die Reise führt Sie einmal quer durch Neuseeland von Nord nach Süd, von Cape Reinga bis ins Fjordland. Sie durchreisen Neuseeland aktiv per Kajak, mit dem Segelboot, per Rad und zu Fuß. Ihr Weg führt zu goldgelben Badebuchten, Gletschern, die bis in den feenartigen Regenwald kalben und zu schneebedeckten Bergen der Südalpen. Eine Reise, die Ihnen unglaublich vielfältige Eindrücke dieses ganz besonderen Landes der „langen weißen Wolke“ vermittelt.

Alle Infos unter www.schulz-aktiv-reisen.de/NEU06

Neue Reise „Venedig und Friaul aktiv“ – ab Juni 2019

Die Wasserwelt Venedigs einmal ganz anders erleben: Auf unserer neuen Aktivreise ab Juni 2019 erkunden Sie die Kanäle der magischen Lagunenstadt wie sonst kaum ein Tourist – per Kajak! So entdecken Sie auf Augenhöhe Venedigs altehrwürdige Palazzi, Kirchen und Brücken aus überraschend neuer Perspektive. Auch Ihre Unterkunft in Venedig ist etwas ganz Besonderes: Sie nächtigen in einem ehemaligen Kloster.

Unweit der „Serenissima“ erwartet Sie zwischen Bergen und Meer die Region Friaul abseits der Touristenströme. Hier wandern, radeln, paddeln Sie, ausgehend von der hübschen historischen Stadt Udine. Zu Fuß erforschen Sie das tief eingeschnittene Natisone-Tal, streifen durch saftig grüne Laubwälder und Weinberge und genießen vom Gipfel des Monte Mataiur den Blick auf die schroffe Bergkulisse der Julischen Alpen. Eine Radtour führt Sie auf ruhigen Wegen zum Naturschutzgebiet Isola della Cona, der Isonzo-Flussmündung an der Adria, wo sich tolle Chancen zur Tierbeobachtung bieten. Zudem erkunden Sie per Kanu den letzten unverbauten Alpenfluss Tagliamento mit seinem eindrucksvollen Geflecht aus Kiesbänken, Haupt- und Nebenarmen.

Auch das Kulturerlebnis kommt auf dieser Reise nicht zu kurz: Bei einem Stadtrundgang durchstreifen Sie Venedigs schmale Gässchen, erkunden die versteckten Plätze und Brücken und erfahren Spannendes über die Geschichte der Stadt. Sie besuchen das bezaubernde Cividale (wie Venedig auch UNESCO-Weltkulturerbe), alte Pilgerorte und Wallfahrtskirchen. In San Daniele, der italienischen Hauptstadt des luftgetrockneten Prosciutto-Schinkens, erfahren Sie beim Besuch einer als Familienbetrieb geführten Schinkenfabrik alles über diese kulinarische Köstlichkeit aus dem Friaul.

Nutzen Sie Ihre freie Zeit in Venedig, um die farbenfrohen Inseln Murano und Burano mit dem Wasserbus (Vaporetto) zu besuchen.

Unsere Pilotreise vom 1. bis 9. Juni 2019 wird exklusiv von gleich zwei Italien-Expertinnen begleitet: Unsere Reiseleiterinnen Cordula und Theodora freuen sich schon darauf, mit Ihnen zu Fuß, zu Wasser und per Rad im Friaul unterwegs zu sein und Ihnen anschließend die versteckten Schätze Venedigs zu zeigen. Die beiden haben aus dem Material ihrer 2018er-Erkundungstour einen Video-Trailer zur Reise frisch fertiggestellt. Wir sind begeistert und wollen Ihnen dieses tolle neue Material nicht vorenthalten!

Alle Infos zur Reise: www.schulz-aktiv-reisen.de/ITA02

PS: Die ersten Buchungen für den Juni-Termin sind schon eingetroffen, mit nur noch wenigen weiteren Anmeldungen ist die Reise gesichert!

Neue Andalusien-Reise ab April 2019 – Wanderparadiese, Kultur, Lebensart

Andalusien ist einzigartig: Kaum eine andere Gegend Europas beeindruckt mit derartig kulturellem Reichtum und landschaftlicher Abwechslung. Unsere neue Aktivreise zeigt Ihnen ab April 2019 die vielen Facetten der Region zwischen Orient und Okzident durch eine Kombination von Wanderungen im westlichen und östlichen Andalusien mit kulturellen Höhepunkten und andalusischer Lebensart.

Fokus Natur: Zu Fuß erkunden Sie eine Handvoll Wanderparadiese, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Vom Kalksteingebirge Sierra de Grazalema mit seinen Karstformationen inmitten sattgrüner Vegetation geht es zu den steinernen Märchenlandschaften des Torcal-Plateaus. Den Bergpanoramen der Alpujarras folgen die Mondlandschaften der Tabernas-Wüste und schließlich eine vulkanisch geprägte Küste voller Farbkontraste im Naturpark Cabo da Gata. Hier warten auch traumhafte Naturstrände auf Sie. Schwindelfreiheit braucht es für ein außergewöhnliches Abenteuer mit spektakulären Ausblicken: Auf dem Königspfad („Caminito del Rey“) wandeln Sie in über hundert Metern Höhe entlang der fast senkrechten Steilwände der Gaitanes-Schlucht.

Fokus Kulturschätze, andalusische Köstlichkeiten und Lebensart
Málaga empfängt Sie mit andalusischen Spezialitäten beim „tapeo“, dem typischen Tapas-Essen in der Altstadt, und im Bergdorf Trevelez können Sie dem Geheimnis der Herstellung des berühmten luftgetrockneten Serranoschinkens auf den Grund gehen. In Granada besichtigen Sie das Weltkulturerbe der Alhambra und erkunden während Ihrer gesamten Reise in den „Weißen Dörfern“ das maurische Erbe des spanischen Südens.

Ihre Reiseleiter Sara und Jose Miguel werden Sie sicher mit ihrer fröhlichen Art und Begeisterung für Südspanien anstecken! Die beiden sind in Alicante zu Hause, wo unsere neue Reise endet. Hier können Sie Ihren Aufenthalt wunderbar einige Tage individuell verlängern, z.B. in den traumhaften Gebirgszügen der Sierra de Aitana, in Guadalest oder an den Stränden der Costa Blanca.

Gleich zwei Reisetermine stehen Ihnen im Frühling 2019 zur Auswahl:
01.04.–13.04.19 und 29.04.–11.05.19

Ihre Ansprechpartnerin für unsere neue Andalusien-Aktivreise:
Franziska Wachsmuth
Tel. 0351 266 25-28 · franziska.wachsmuth@schulz-aktiv-reisen.de

Alle Infos unter: www.schulz-aktiv-reisen.de/SPA11

Sizilien aktiv zu Pfingsten – wieder 2 Plätze verfügbar!

Kennen Sie das Land, wo die Zitronen blühen, das Meer einen wunderbar klaren Kontrast zur imposanten Berglandschaft bildet und über allem majestätisch der größte und aktivste Vulkan Europas thront? Nein? Dann legen wir Ihnen unsere 10-tägige Aktivreise auf Sizilien ans Herz. Auf unserem heiß begehrten Pfingsttermin vom 19.05. bis 28.05.18 sind kurzfristig wieder zwei Plätze frei geworden. Seien Sie dabei und tauchen Sie ein in die faszinierende Natur der größten Mittelmeerinsel!

Die Höhepunkte unserer Sizilien-Aktivreise auf einen Blick:

  • Unterwegs in den drei markantesten Regionen Nordsiziliens
  • Faszination Ätna – Aufstieg auf den höchsten Vulkan Europas!
  • Abstecher zu den Liparischen Inseln auf die „Schwefelinsel“ Vulcano mit Seekajaktour und Besteigung des Vulkans Gran Cratere
  • Wandern in den unberührten Berglandschaften der Madonien
  • Abwechslungsreiche Mountainbike-Tour mit unvergleichlicher Panoramaabfahrt
  • Ausgewählte Unterkünfte mit viel Charme: u.a. in einem preisgekrönten Hotel in Cefalù und einem traditionellen Landgut am Ätna

Alle Infos: www.schulz-aktiv-reisen.de

Reisebericht Kanadas Yukon – paddelnd und wandernd durch die Wildnis

Der Yukon

Yukon – eine der letzten Wildnisse dieser Erde. Das Wort allein weckt Sehnsüchte und Träume von endloser, menschenleerer Weite, unberührten, dichten Wäldern, ursprünglichen Flussläufen und einer ursprünglichen Tierwelt, die hautnah beobachtet werden kann. Der Mensch: winzig inmitten allmächtiger Natur – so ist das Yukon-Territorium. Aber auch anders: denn in den wenigen Städtchen der Gegend kann man ausgiebig Goldgräberstimmung tanken und den 1896 ausgebrochenen Goldrausch wieder lebendig werden lassen! Im August vergangenen Jahres begab ich mich mit meinem Mann auf ein einmaliges Yukon-Abenteuer, wir paddelten auf dem Big Salmon, ein Stück des Yukon entlang und wanderten auf dem Chilkoot Trail …

Wasserwandern mit außergewöhnlich schönen Wildniscamps

Vom Ausgangspunkt Whitehorse führt eine mehrstündige Zufahrt per Schotterpiste zum entlegenen Quiet Lake, dem Startpunkt der Kanutour auf dem Big Salmon. Glücklicherweise existiert diese Schotterpiste, denn viele Flüsse im Yukon können nur per Wasserflugzeug-Anreise gepaddelt werden werden. Zwar ist der Big Salmon technisch nicht schwierig, jedoch trotzdem herausfordernd. Fast zwei Wochen werden wir nun auf dem Fluss unterwegs sein. Zu anfangs müssen wir drei, teils große Seen queren, um den Beginn des Flusslaufs zu erreichen. Diese Seen bewältigen wir nach anfänglicher Verzögerung durch ein kurzes Gewitter und hohen Wellengang problemlos. Auf den ersten Metern des Flusslaufs warten einige natürliche Hindernisse auf uns, die gemeistert werden wollen – Baumstammblockaden, Sträucher, Steine. Danach ist der Big Salmon ein landschaftlich wunderschöner, ruhig mäandernder Wildfluss. Eingebettet zwischen den Pelly Mountains und der Big Salmon Range schlängelt er sich auf 240 km Länge dem Yukon entgegen.

Glasklares, fischreiches Wasser und tolle Möglichkeiten zur Tierbeobachtung machen diesen Fluss besonders reizvoll. Wir sehen in unseren Tagen im Kanu z.B. Weißkopfseeadler, Elche, Baumstachler und sogar einen einsamen Wolf. Nach den ersten Paddelstunden am Vormittag freuen wir uns immer auf eine ausgiebige Mittagspause, es wird geangelt, entspannt, zu Mittag gegessen. Danach geht es wieder aufs Wasser.

Baumstachler

Schließlich heißt es am Nachmittag ein schönes Plätzchen fürs Nachtlager suchen. Wir zelten auf weitläufigen Kiesbänken und lichten Waldstücken unweit vom Fluss, fernab jeglicher Zivilisation, genießen abends ausgiebige Lagerfeuer-Romantik – gekocht wird meist über dem Feuer – mit dem funkelnden Sternenzelt über uns. Das einfache Leben draußen in der Natur gefällt uns, wir genießen die Ruhe.

Als wir schließlich nach 10 Tagen den historischen Yukon-Fluss erreichen, treffen wir auf die verlassene Siedlung Big Salmon Village: Überreste alter Blockhütten und ehemaliger Versorgungsstationen der Raddampfer empfangen uns mit Geisterstimmung und dem ersten Hauch des vergangenen Goldrauschs. Nachdem wir auf dem Big Salmon nur ein halbes Dutzend anderer Paddler getroffen haben, begegnen wir auf dem Yukon deutlich mehr Gleichgesinnten. Der Yukon ist breit, majestätisch und kraftvoll – er hat einen ganz anderen Zug als sein deutlich kleinerer Zufluss. Wir freuen uns, dass wir plötzlich ordentlich Strecke schaffen. Bei Little Salmon Village treffen wir zum ersten Mal wieder auf Zivilisation. Hier befindet sich ein indianisches Fischcamp, das zur Lachszeit von First Nations betrieben wird. Wenig später erreichen wir Carmacks, den Endpunkt unserer Paddeltour.

Gern wären wir den Yukon noch weiter gepaddelt, durch die berühmten Five Finger Rapids bis Dawson City: weitere 7 tolle Paddeltage, die wir diesmal aber leider nicht zur Verfügung haben. Wir entschließen uns stattdessen zu einem kurzen motorisierten Ausflug nach Dawson City, der Goldgräberhauptstadt voll hübscher Holzhäuschen. Hier drehte sich vor gut 100 Jahren alles ums Gold, und auch heute kann man im Fluss noch nach Goldnuggets schürfen, alte Goldminen und Goldfelder besichtigen oder sich im Casino im Black Jack, Poker oder Roulette versuchen.

Als krönender Abschluss unserer Reise erwartet uns der Chilkoot Trail. Wir nehmen den Zug nach Skagway. Unweit von hier laufen wir los. Auf den Spuren von über 100.000 Goldsuchern, die von Alaska aus zu den Goldfeldern des Klondike aufbrachen, überwinden wir auf einer 53-km-Wanderung den berüchtigten Chilkoot-Pass und die Staatsgrenze zwischen den USA und Kanada. Schroffe Berglandschaften prägen das Herzstück des Weges, Murmeltiere und Schneehühner leisten uns beim Wandern Gesellschaft, wir freuen uns über Schutzhütten an den Camps und Holzplattformen zum Zelten, beides fast schon ein bisschen Luxus nach unseren letzten zwei Paddelwochen. Am Lake Bennett erreichen wir das Ende des Chilkoot Trails, glücklich und erschöpft, vom Wetter bis zum Schluss verwöhnt.

Entdecken Sie mit uns das Yukon auf folgenden Touren:

Wir freuen uns von Ihnen zu hören!

Ihre Franziska Wachsmuth

Süditalien – malerisches Apulien: ein Reiseleiter-Bericht

Reiseleiterin und Italien-Liebhaberin Cordula Patzig

Unsere Reiseleiterin Cordula Patzig wird ab April 2018 neben Sizilien auch für uns in Apulien unterwegs sein und Ihnen auf unserer Reise „Genussvoll unterwegs in Apulien – Wandern, apulische Küche und Höhlendörfer von Matera“ die ganze Schönheit dieser süditalienischen Region zeigen. Im Spätherbst 2017 war sie dort bereits mit einer Sondergruppe unterwegs, und ihren tollen Erlebnisbericht dieser malerischen Gegend wollen wir Ihnen nicht vorenthalten.

Kaum haben wir die Peripherie der apulischen Hauptstadt Bari verlassen, öffnet sich der Blick auf die landschaftlichen Schönheiten der Gegend. Die Region am Stiefelabsatz Italiens kann mit spektakulären 800 Kilometern Küste aufwarten. Uns stechen sofort die typischen Farben der Gegend ins Auge: das Blau des Himmels und des Meeres, das Grün der kilometerweiten Olivenhaine und das kräftige Rot der Erde. Wir wollen diese Besonderheiten Mittelapuliens aber nicht nur im Vorbeifahren bestaunen, sondern im Laufe unserer Reise intensiv in die Kultur und Natur dieses Landstrichs eintauchen.

Auf der weiten Hochebene, der sogenannten Murge, werden wir bereits von den Trulli begrüßt, die wie kleine Zipfelmützen überall zwischen Feldern und Wiesen aufragen. Ursprünglich diente dieser Bautyp als einfache Feldhütte, über die Jahrhunderte hat man sie häufig zu ganzen Trullikomplexen zusammengefügt und zum Mittelpunkt des Wohnens und Arbeitens gemacht. Während wir uns unserem ersten Domizil nähern, kommt eine weitere Farbe hinzu: das strahlende Weiß der kleinen Ortschaften, die mit ihren gekalkten Häusern wie Vogelnester über der Landschaft thronen.

Auch Locorotondo, unser Zuhause für die nächsten Tage, leuchtet uns schon von Weitem entgegen. Das Städtchen hat einen kreisrunden Grundriss, daher der Name: Locorotondo – runder Ort. Am Rande des Stadtrings liegt die Rezeption unserer Unterkunft, wo uns die Tochter des Inhabers bereits herzlich begrüßt. Unsere Koffer werden auf kleine Transportfahrräder verladen, und dann geht es zu Fuß hinein in die verwinkelten Altstadtgässchen. Unser Hotel ist nämlich kein einzelnes Gebäude mit immer gleichen Zimmern, sondern ein sogenanntes „Albergo diffuso“ – lauter über den Altstadtkern verteilte kleine Apartments in den historischen Gebäuden, jedes anders und mit viel Liebe zum Detail restauriert. Besser kann man nirgendwo daran teilhaben, wie hier wirklich gewohnt und gelebt wird.

Wir spazieren gemeinsam durch die mit Blumen geschmückten Gassen und werden nach und nach an unserer jeweiligen Schlafstatt abgeliefert – welch schöner Beginn! Ein bisschen Zeit zum Ankommen und Atmosphäre schnuppern bleibt, dann sind wir an der Hauptkirche verabredet, um zusammen zum Abendessen zu schlendern.

Das Restaurant liegt nur wenige Schritte entfernt. Der Padrone erklärt die köstliche Weinauswahl, sämtlich aus der Gegend, und tischt anschließend ordentlich auf. Es scheint fast, als wolle er uns die ganze Vielfalt der apulischen Küche am heutigen Abend präsentieren. Viel Gemüse gehört hier immer dazu, man schmeckt, dass die einzelnen Produkte von der Sonne geküsst und reif geerntet wurden. Aber auch regionale Käse- und Schinkenspezialitäten, Fleisch, Salat und frisches, selbst gebackenes Brot kommen auf die Tafel. Der Chef grinst über uns, die wir ein wenig mit der Menge der Köstlichkeiten zu kämpfen haben. „Mangiate! Mangiate“ – „Esst! Esst!“, auf keinen Fall wird er sich nachsagen lassen, dass er die Gäste aus Deutschland nicht ausgezeichnet und üppig versorgt hat! Ein guter Einstieg in die kulinarischen Traditionen Apuliens, die für uns auch im weiteren Verlauf der Reise noch eine große Rolle spielen werden.

In den kommenden Tagen entdecken wir noch andere hübsche Städtchen, allen voran das UNESCO-Weltkulturerbe von Alberobello mit seinen über 1500 erhaltenen Trulli, und wir erwandern die schönen, ursprünglichen Landschaften des Valle d’Itria.

Vor allem widmen wir uns aber dem Hauptanliegen unserer Reise: wir lernen Menschen kennen, die hier leben und arbeiten, und mit ihnen den unvergleichlichen Charakter dieser Gegend.

Der zweite Teil unserer Reise führt uns in die Ebene der tausendjährigen Olivenbäume. In der Nähe des Städtchens Ostuni, das hoch oben auf einem Felsen über die umliegende Landschaft und das Meer blickt, beziehen wir eine der hier typischen Masserien. Diese historischen Gutshöfe bieten heutzutage neben dem landwirtschaftlichen Betrieb häufig stilvolle Unterkunft für Reisende, die das ursprüngliche Apulien erleben möchten. Ein idealer Ausgangspunkt für unsere Wanderungen durch die uralten Olivenhaine, für unsere Ausflüge zu Höhlenkirchen und archäologischen Stätten und für die kurzen Fahrten zum türkisblauen Meer, das in der Ferne glitzert.

Das Meer werden wir in den nächsten Tagen nicht nur von der Dachterrasse unserer Masseria aus sehen, sondern uns hautnah von der Schönheit dieses Küstenabschnitts überzeugen. Im Naturreservat von Torre Guaceto erklärt uns die Rangerin die Besonderheiten der duftenden Mittelmeermacchia, der Sumpfbereiche mit ihren zahllosen Vogel- und Pflanzenarten und der weitläufigen Dünenlandschaft.

Sie führt uns aber auch in eine wunderschöne kleine Bucht, die fast alle für ein ausgiebiges Bad im kristallklaren Wasser nutzen. Am Abend sind wir herrlich erschöpft von Sonne, Wind und Salzwasser auf unserer Haut. Es soll nicht unser einziger Ausflug ans Meer bleiben. Wir werden in den kommenden Tagen noch die Hafenstadt Brindisi erkunden, Gelegenheit haben, die lokalen, frischen Fischspezialitäten zu kosten und uns ein weiteres Mal in die erfrischenden Fluten der Adria zu stürzen.

Am letzten Abend sitzen wir noch lange im Innenhof unserer Masseria beisammen und lassen die vielen Erlebnisse und Begegnungen Revue passieren. In den vergangenen Tagen haben wir diesen Landstrich und seine Menschen intensiv kennen und schätzen gelernt und sind auch als Reisegruppe eng zusammengewachsen. Alle sind sich einig: Für viele von uns war es das erste, aber sicher nicht das letzte Mal Apulien.

Im kommenden Jahr wird unsere Reise nach Apulien durch zwei Tage in der Höhlenstadt Matera ergänzt, die in der Nachbarregion Basilikata liegt und 2019 den Titel der Kulturhauptstadt Europas tragen wird. Wir freuen uns schon jetzt darauf, mitten im faszinierenden Labyrinth aus Gassen, Höhlen und Felsenkirchen zu wohnen und diesen besonderen Ort mit seiner langen Geschichte kennenzulernen.

Entdecken Sie mit uns Apulien – die beiden Reisegruppen im Frühling (Termine 19.−29.04.18 und 02.−12.05.18) suchen noch Verstärkung.

Hier geht’s zur Reise: www.schulz-aktiv-reisen.de/ITA09

Wüstenabenteuer Trekking Larapinta Trail 2018 – Frühbucherrabatt jetzt sichern!

West MacDonnell Ranges im Roten Zentrum, höchstes Wüstengebirge Australiens mit traumhaften Weitblicken und Heimat des Fernwanderweges „Larapinta Trail”

Sonnig-heiße Weihnachts- und Neujahrsgrüße erreichten uns in den letzten Tagen von unserer Vor-Ort-Agentur aus Outback-Australien. Bei 39 Grad Celsius im Schatten lässt es sich derzeit am besten im kühlen Nass oder an einem schattigen Plätzchen aushalten. Der nächste Winter von Juni bis August mit angenehmeren Temperaturen wird schon herbeigesehnt. Denn dann ist ideale Wander- und Trekkingzeit im Outback: milde, sonnige Tage und angenehm kühle Nächte.

Badegelegenheit im eiskalten Pool der Redbank-Schlucht

Abendliche Lagerfeuer-Romantik beim Wüstentrekking

Nur mehr gut 6 Monate also (langsam aber sicher steigt die Vorfreude!), und unser Wüstentrekking-Abenteuer auf dem Larapinta Trail geht in eine neue Runde (Reisetermin 20.07.–14.08.18). Auf 223 km können Sie dann zu Fuß das höchste Wüstengebirge Australiens durchqueren, die Mac Donnell Ranges, und Ihre innere Uhr auf Wüstenzeit umstellen! Sie haben die Gelegenheit, einmal komplett zu entschleunigen (unsere Reise beinhaltet nur wenige Fahrkilometer und keine Inlandsflüge). Unterwegs beobachten Sie seltene Tiere, nehmen eiskalte Bäder in den Pools tiefer Schluchten, besteigen Gipfel und Bergkämme, werden Zeuge überwältigender Farbspiele und lüften einige Geheimnisse dieser einzigartigen Bergkette, Heimat der Aranda-Aboriginies … Hier gelten Honigtopf-Ameisen als Leckerbissen, ist eines der ältesten Flusssysteme der Welt die Lebensader grüner Oasen und ein spektakuläres Felsentor sagenhaftes Zuhause einer Gruppe von Riesen. Eine Allrad-Camping-Safari zu weltbekannten Höhepunkten des Roten Zentrums – Ayers Rock, Olgas und Kings Canyon – rundet unser Wüstenabenteuer ab.

Sichern Sie sich Ihren Frühbucherrabatt bei einer Reiseanmeldung bis 20.01.18! Alle Details zur Reise finden Sie hier: www.schulz-aktiv-reisen.de/AUS01

 

Westaustralien – multiaktiv im Land der Farbkontraste

Farbkontraste im François-Peron-Nationalpark

National Geographic widmete Westaustralien vor kurzem ein 32-seitiges Einleger-Spezialheft. Nicht ganz Australien. Nicht der Ostküste mit ihren großen Metropolen. Nein, einzig und allein Westaustralien! Das können wir gut verstehen, denn diese Region ist einfach etwas ganz Besonderes und hat unglaublich viel zu bieten. Sie fasziniert mit Landschaften voller Kontraste und einem Feuerwerk der Farben – glutrote Sanddünen wechseln ab mit grünen Karri-Wäldern, weiße Strände gehen über in türkisblauen Ozean. National Geographic nennt Westaustralien ein Land für Entdecker. Hier verbinden sich Großstadtflair und „Traumzeit“-Mythologie, Goldgräber-Stimmung im Outback und gemütliche Verkostungen in den Weinbergen des Südwestens, bizarre Kalksteinsäulen in der Wüste und zauberhafte Muschelstrände am Indischen Ozean.

Wie das National-Geographic-Spezialheft führen auch wir Sie auf unserer Westaustralien-Gruppenreise und unserer Westaustralien-Selbstfahrertour an die paradiesische Korallenküste. Dort haben Sie die Möglichkeit, mit Walhaien oder Mantarochen zu schwimmen und ausgiebig mit schillernd bunten Fischen zu schnorcheln. Weiter geht es auf den Pisten des Outback, wo Sie die endlose Weite des Hinterlandes erfassen. Sie verbringen einen Lagerfeuerabend im Kreis heimischer Aborigines, besuchen Australiens größte Goldmine und lernen auf einer Emu-Farm authentisches Farmleben im „Busch“ kennen. In den Wäldern des Südwestens fühlen Sie sich unter bis zu 80 Meter hohen, majestätischen Karri-Eukalypten im Baumriesen-Tal wie ein Zwerg. Vor herrlicher Kulisse wandern Sie in den Gebirgszügen Westaustraliens und radeln auf Rottnest Island. Und mit etwas Glück begegnen Sie an den weißen Bilderbuchstränden des Nationalparks Cape Le Grand sonnenbadenden Kängurus. Auch ein Kennenlernen der entspannten Metropole Perth steht auf dem Programm. Eine Reise nach Westaustralien lohnt sich für jeden – nicht nur für Australien-Wiederholungstäter!

Alle Infos zur Gruppenreise: www.schulz-aktiv-reisen.de/AUS02
Alle Infos zur Selbstfahrertour: www.schulz-individuell.de/AUS62

Brandneues Video- und Bildmaterial zum Inselhüpfen vor Westsizilien

Ein herzliches Willkommen von Ihren Gastgebern auf Marettimo und Ihren Reiseleiterinnen Elena und Theodora

Noch ein echter Geheimtipp für Mittelmeerfreunde sind die zauberhaften Inseln Marettimo, Favignana und Levanzo vor der Küste von Westsizilien. Vielen sind die Eilande noch gänzlich unbekannt. Derweil gibt es auf diesen „Ägadischen Inseln“ eine sagenhafte Mischung aus Natur und Kultur zu entdecken: grandiose Unterwasserwelten mit Korallen und schillernd bunten Fischen, traumhaft schöne Küstenlinien und Buchten, eine raue Bergwelt, alte byzantinische Kultur und jahrhundertelange Thunfischfangtradition.

Vor zwei Monaten berichteten wir von unserer just zu Ende gegangenen Pilotreise „Inselhüpfen vor Westsizilien“. Nun erreichten uns von unserer Agentur vor Ort tolle neue Bilder und ein frisch fertiggestellter Video-Trailer zur Reise. Wir sind begeistert und wollen Ihnen dieses tolle neue Material nicht vorenthalten! Hier geht es zum Trailer und zu den Fotos: www.schulz-aktiv-reisen.de/ITA25.

Falls Sie gleich die Reiselust packt, sichern Sie sich den letzten Restplatz im Einzelzimmer für unseren Reisetermin im Mai (05.05.–13.05.18). Wer hier leer ausgeht, dem sei der Juni-Termin ans Herz gelegt (02.06.–10.06.18). Allen, die lieber mehr Zeit auf Sizilien selbst verbringen wollen, empfehlen wir unsere Reise „Sizilien aktiv – von Ätna bis Vulcano“: Zum Juni-Termin (16.06.–25.06.18) sucht eine kleine Gruppe noch Verstärkung!

Canyontrekking im Südwesten der USA – ein Reisebericht

Der Südwesten der USA besticht mit spektakulären Naturwundern in weltberühmten Nationalparks, ist reich an Kulturgeschichte und ein Wander- und Fotoparadies für Outdoorfreunde. Orangerote bis rostbraune Sandsteinformationen bilden in den Bundesstaaten Utah und Arizona einen eindrucksvollen Kontrast zum Blau des Himmels und Grün der Vegetation. Im Frühling zur Wüstenblüte wie auch im Herbst herrscht hier ideales Wanderwetter. Ich erkundete mit meinem Mann im Oktober diesen besonderen Streifen Erde, immer dem Reiseverlauf unserer neuen schulz-Gruppenreise Zu Fuß im Land der Canyons“ folgend, wandernd durch weite Wüstenlandschaften, enge Schluchten und zum Ufer des Colorado River.

Schon bald hinter Las Vegas stellt sich das abenteuerliche Wildwest-Gefühl ein. In der Mohave-Wüste kreuzen wir den Weg einer Wüstenschildkröte. Dies hat echten Seltenheitswert und lässt uns lange nicht mehr los, was für eine großartige Begegnung! Im Zion-Nationalpark angekommen, wandern wir entlang des namensgebenden Canyons zu den Emerald Pools. Die smaragdgrüne Farbe der drei Pools – gepaart mit den traumhaften Ausblicken, vor allem vom oberen Pool – macht diese leichte Wanderung zu einer super Einstiegstour für den Rest der Reise.

Danach wird es anspruchsvoller. Wir leihen uns Neoprensocken und wasserfeste Stiefel und brechen auf zu einer ganz besonderen Flusswanderung. Es geht durchs meist knöchel-, manchmal auch knietiefe Wasser des Virgin River, wir queren diesen unzählige Male, weil Steilwände auf einer Seite das Weiterkommen verhindern. Die Wände werden immer höher, die Schlucht immer enger, bis wir schließlich am Fuße einer eindrucksvollen Klamm stehen die hier schlicht „The Narrows“ heißt. Ein brusttiefes Wasserloch, welches durchschwommen werden müsste, markiert für uns den Umkehrpunkt. Schwimmen wollen wir heute nicht mehr. Stattdessen lieber am Lagerfeuer sitzen und grillen. Gesagt, getan. In der direkt außerhalb des Zion- Nationalparks liegenden Ponderosa Ranch verbringen wir einen gemütlichen Abend am Feuer.

Am Morgen darauf heißt es Schwindelfreiheit beweisen. Einige Passagen, die es bei der Wanderung zur Angels Landing zu überwinden gilt, sind nichts für schwache Nerven. Mehrere hundert Meter geht es links und rechts steil bergab. Einmal oben angekommen, wird man für alle Mühen entlohnt, steht auf einer riesigen, natürlichen Aussichtsplattform mit phänomenaler Rundumsicht.

Im Bryce Canyon National Park müssen wir uns am Folgetag wärmer anziehen. Auf gut 2500 Metern ist es hier deutlich kühler als in niedriger gelegenen Gefilden des Zion. Unsere Wanderung im Bryce führt uns durch ein Wunderland bizarrer Felsnadeln, Türme, Zinnen und Spitzen. Die Natur hat hier im Lauf der Jahrmillionen ganze Arbeit geleistet und ein fast märchenhaftes, lachsfarbenes bis karminrotes Amphitheater geschaffen.

Im Capitol Reef Nationalpark begegnen wir auf unserer Wanderung durch die Schlucht „Capitol Gorge“ Zeugnissen amerikanischer Siedlungsgeschichte. Im 19. Jahrhundert ritzten hier mormonische Siedler ein „Pionierregister“ mit ihren Namen in die spektakulären roten Sandsteinwände, während sie das Flussbett der Schlucht zu einer primitiven Straße ausbauten. Damals völlig selbstverständlich, heute undenkbar.

Unsere nächste Station ist der Arches-Nationalpark. Dutzende große und kleine natürliche Felsbögen wollen dort in meist kurzen Wanderungen von uns erkundet werden. Unser Fazit: Der meistfotografierte Felsbogen der USA („Delicate Arch“) ist spektakulär und einzigartig, aber die weniger besuchte, schon außerhalb der Parkgrenzen gelegene „Corona Arch“ ist unser Felsbogen-Favorit.

Mit einer Klammwanderung der Extraklasse und einem Abstieg in den Grand Canyon setzen wir unserer Reise schließlich einen fulminanten Abschluss. Die Peek-a-Boo-Klamm, im Grand Staircase-Escalante National Monument gelegen, steht ihrer berühmten Schwester, Antelope Canyon, in Schönheit und Farbenpracht in nichts nach. Abenteuerlicher als vermutet, erkunden wir dieses Kunstwerk der Natur halb wandernd, halb kletternd, uns durch extrem schmale Felsspalten zwängend und zum Glück nur mit minimalem Wandergepäck, alles andere wäre auch im Weg. Fast sprachlos verweilen wir hier mehrmals für Minuten inmitten der roten Sandsteinpracht.

Was soll das jetzt noch toppen? Wohl nur der Grand Canyon. Und so stehen wir zwei Tage und 1000 Höhenmeter Abstieg später am Ufer des Colorado River inmitten des Grand Canyon. Eine Reise durch die Erdgeschichte und die einzige Möglichkeit, die Dimensionen dieses Naturwunders wirklich zu fassen zu bekommen. Die Route 66 führt uns nach erlebnisreichen Wochen zurück nach Las Vegas, noch einmal ein paar hundert Kilometer Wilder Westen, bevor die Zivilisation uns wieder hat.

Im Rahmen unserer neuen Gruppenreise Zu Fuß im Land der Canyons können auch Sie diese außergewöhnliche Region der Naturwunder erkunden! 2018 haben wir zwei Frühjahrstermine im Programm, sowie einen Termin im Herbst.

Alle Infos: www.schulz-aktiv-reisen.de/USA02

schulzis auf Reisen: Franziska im Indianercamp der Atikamekw in Ostkanada

Anfang Oktober war unsere Mittelmeer- und Ozeanien-Expertin Franziska abseits ihrer gewohnten Pfade unterwegs im Osten Kanadas und besuchte mit ihrem Mann bei farbenprächtiger Laubfärbung das indianische Volk der Atikamekw. Im Fischercamp Matakan ging sie mit Einheimischen auf Fischfang, bereitete traditionell Medizintee zu und lernte das Kunsthandwerk des Rindenkorbbaus kennen.

Atikamekw heißt „Heringsmaräne“. Das stolze Volk, das den Namen dieses Fisches trägt, ist beheimatet im subarktischen Norden der kanadischen Provinz Quebec. Von Frühjahr bis Herbst haben Touristen die Möglichkeit, für einige Tage im nur per Boot erreichbaren Fischercamp Matakan wie ein Atikamekw zu leben und Bräuche und Traditionen kennenzulernen, wie sie heute vom Stamm gelebt werden.

Sechs Stunden dauert unsere Fahrt von Montreal zum Eingang des Indianerreservats – erst auf Asphalt, dann auf breiter Schotterpiste, durch weite, farbenfrohe Wälder. Am See angekommen, wird „umgesattelt“, per Motorboot geht es weiter nach Matakan. Während wir übers Wasser fliegen, rücken Großstadtstress und Terminkalender endgültig in weite Ferne. Zwei Tage verbringen wir im Fischercamp. Gleich nach Ankunft und einer kurzen Führung geht es erneut aufs Wasser. Wir bringen die Fischernetze aus. Je nach Jahreszeit werden dafür unterschiedliche Stellen am Ufer genutzt, die dann ertragreicher sind als andere.

Abends wärmt uns ein Lagerfeuer und wir lernen mit Hilfe eines kopierten Wörterbuchheftes etwas „Atikamekw“, die Sprache unserer Gastgeber. Die wichtigsten Tiere und Pflanzen werden uns vom Indigenen ins Französische, Englische und – wir staunen! – Deutsche übersetzt. Ein „Ich heiße … und bin so und so alt“ suchen wir vergebens. In der Welt der Atikamekw hat dies untergeordnete Bedeutung, wichtig ist hier die Natur – der Wald, See und die Jahreszeiten. Im Gegensatz zu anderen indianischen Stämmen Ostkanadas haben die Atikamekw ihre indigene Sprache immer bewahrt, sprechen zudem Französisch, manche auch Englisch.

Nach einer gemütlichen Nacht im Tipi, umhüllt vom Aroma der Tannenzweige auf dem Boden, holen wir am nächsten Morgen die Netze ein. Neben einer stattlichen Regenbogenforelle, ganzer Stolz unseres Campchefs Herman, werden wir mit einigen kleineren Hechten, Karpfen und Zander belohnt.

Vorsichtig befreien wir die Fische aus den Maschen und lernen, welche Fische aufgrund ihrer fast grätenfreien Natur von uns zum Mittag verspeist werden sollen, schauen beim Filetieren zu, lernen Tricks und Kniffe. Alle verbleibenden Fische überbringt Shan, der jüngste Atikamekw-Gastgeber im Bunde, den Weißkopfseeadlern. Die Adler wissen um den besonderen Platz am anderen Ufer der Bucht, hier finden sie immer wieder Gaben der Atikamekw vor. Denn der Adler ist heilig und soll dem Volk wohlgesonnen bleiben.

Zur fangfrischen Atikamekw-Fischmahlzeit gibt es Medizintee. Von der Rinde junger Ebereschenzweige bindet Herman kleine Bündel, die zu einem starken, nach Marzipan schmeckenden Sud gebraut werden.

Warum die Atikamekw als „Rindenvolk“ gelten, erschließt sich uns mehr und mehr nach dem Mittag bei einem kleinen Workshop. Aus der Rinde der Papier-Birke stellen die Kunsthandwerker praktische Dinge wie Besteckkörbe und Zuckerdosen her, aber auch große Schmuckkörbe, die vor allem dekorative und rituelle Zwecke erfüllen. Danach ist es Zeit für Tierbeobachtung. Wir sind den heimischen Bibern auf der Spur, die wahre Kunstwerke von Biberburgen in der Nähe des Fischercamps gebaut haben.

Abends werden wir von Campkoch Dominique erneut königlich bekocht. Auf dem Speiseplan steht in Matakan neben Fisch vor allem Elch. Letzterer wird von den Männern des Stammes selbst geschossen und gibt in allen Variationen eine schmackhafte Mahlzeit. Wir dürfen das „Elchhorn“ ausprobieren, mit dem die Atikamekw, den Ruf des Elches imitierend und verstärkend, im Herbst auf Elchjagd gehen. Auch zum Lauschen eignet sich der aus Birkenrinde gefertigte Trichter hervorragend.

Nach zwei erlebnisreichen Tagen nehmen wir Abschied von Matakan. Wir werden wiederkommen!

Im Rahmen unserer neuen Gruppenreise „Charmantes Ostkanada“ können auch Sie besondere Tage im Indianercamp Matakan verbringen und die Kultur der Atikamekw hautnah kennenlernen. 2018 haben wir sowohl einen Frühjahrs- als auch einen Herbsttermin im Programm.

Alle Infos: www.schulz-aktiv-reisen.de/KAN11

Neu im Programm: Insel Thassos aktiv erleben – auf den Spuren der Seeräuber in Nordgriechenland!

Thassos, der grüne Smaragd Nordgriechenlands, ist bekannt für seine wechselvolle Geschichte der Seeräuberei und ist mit seiner abwechslungsreichen Natur ein Eldorado für Wassersport- und Wanderfreunde. Auf unserer neuen Reise erkunden Sie Thassos’ Schönheit zu Fuß und per Segelboot, Kajak und Kanu. Auf den Spuren der Seeräuber segeln und kajaken Sie entlang abwechslungsreicher Küstenlinien und landen in einsamen Buchten an, um auf Erkundungstour zu gehen. Sie wandern zu entlegenen Bergdörfern, die die Bewohner der Insel einst gründeten, um sich vor den Überfällen und Plünderungen zu schützen – nicht immer erfolgreich. Heute noch kleben die Häuser hier wie Vogelnester zwischen Walnussbäumen und Platanen am Hang. Mit dem Kanu erkunden Sie die einzigartige Nestosschlucht mit den besonderen Vogel- und Vegetationsarten. In der thassitischen Inselhauptstadt Limenas sind Sie zu Besuch bei Einheimischen: Kostis empfängt Sie in seiner traditionsreichen Töpferei und Sie schauen bei einem Imker vorbei, der schmackhaften thassitischen Honig produziert. Sie genießen Griechenland kulinarisch: ein traditionelles „Bougatza”, das bekannte griechische Frühstück und ein typisches Meze (Tsypouro) mit Ouzo oder Tsypouro sind hierfür zwei gute Beispiele. Alle Infos zur Reise finden Sie hier: www.schulz-aktiv-reisen.de/GRL09

Reisebericht: Frühling auf den Liparischen Inseln

Der mächtige Ätna auf Sizilien und die schwefeldampfenden, feuerspeienden Vulkane Stromboli und Gran Cratere auf den benachbarten Liparischen Inseln sind faszinierend, gefürchtet und anziehend zugleich. Sicher ein Grund, weshalb die Region eines unserer beliebtesten Reiseziele im Mittelmeerraum ist. Unsere Reisen „Liparische Inseln – Wandern auf den Vulkaninseln des Mittelmeeres“ und „Sizilien aktiv – von Ätna bis Vulcano“ erfreuen sich großer Beliebtheit. Grund genug für mich – schulz-Produktmanagerin für den Mittelmeerraum – diese Liparischen Inseln einmal persönlich kennenzulernen. Über Ostern besuchte ich sechs der sieben Inseln und pickte mir ausgewählte Elemente unserer beiden Reisen heraus. Lassen Sie sich entführen in den süditalienischen Frühling!

Ostern ist die Zeit des Frühjahrsputzes auf den Liparen. Viele kleine Restaurants, Geschäfte und Hotels beenden langsam aber sicher ihren Winterschlaf. Wanderwege werden von Wildwuchs befreit und Strände von Treibgut. Gastwirte begrüßen freudig die ersten Touristen der Saison. Die Inseln strahlen in üppigem Grün, überall blüht es und angenehme Temperaturen sorgen für bestes Wander- und Kajakwetter. Ich starte meine Reise auf der Insel Vulcano, die geprägt ist von einer starken, andauernden vulkanischen Aktivität. Unser Kajak-Guide Eugenio, er stammt ursprünglich aus Messina, hat sein Herz aber schon lange an Vulcano verloren. Er nimmt mich mit auf eine kurzweilige Kajaktour entlang der Küste der Insel. Wir kajaken über submarine Fumarolen, durch Felsbögen, vorbei an von Schwefelkristallen überzogenen Klippen, und wagen uns vor in die einzige geothermale Höhle, die man ohne Tauchgang erreichen kann.

Zurück an Land bringt mich Eugenio nach einem leckeren, gesunden Mittagessen zum Startpunkt des Wanderweges auf den Vulkan Gran Cratere. Die Besteigung des Vulkans dauert nur eine knappe Stunde. Oben angekommen, den Blick in den Krater auskostend, lässt sich eine Runde auf dem Kraterrand drehen. Auf Tuchfühlung mit grell gelb leuchtenden Schwefelkristallen und fauchenden Fumarolen ist Vorsicht geboten, es zischt kontinuierlich aus den Felsspalten und Schwefeldampf ist allgegenwärtig!

Ganz anders ist Alicudi. Idyllische Ruhe und Entschleunigung erwarten den Besucher auf der abgeschiedensten aller Liparischen Inseln. Auch ich muss mich auf „das Tempo Alicudis“ einstimmen, meinen Besuch zweimal aufschieben und Geduld üben, denn bei stürmischer See – im März kann das Wetter noch unbeständig sein – fährt kein Tragflächenboot nach Alicudi, das nur einen steinernen Bootsanleger und keinen großen Hafen hat. Als es dann endlich soweit ist, erwartet mich das kleinste Liparische Eiland ohne Straßen und Autos mit einer extra Portion Charme und gibt sich freundlich-überrascht. Touristen sehen die Einheimischen im März fast nie. Selbst in der Hauptsaison verirren sich nur wenige Tagesausflügler hierher, kaum einer bleibt über Nacht. Gefühlt hat man die zauberhafte Insel so für sich. Eine Wanderung auf jahrhundertealten Treppenpfaden, scheinbar endlos und doch alle liebevoll gepflegt, führt vorbei an terrassierten Hängen voller blühender Sträucher, alter Häuser und parzellierter Felder zum Aussichtspunkt am Calderaboden von Dirittusu und schließlich zum Filo dell’Arpa (Timone della Montagnola), dem höchsten Punkt der Insel. Die Nachbarinsel Filicudi immer im Blick, kommt man aus dem Fotografieren gar nicht wieder heraus.

In den folgenden Tagen darf es dann wieder etwas mehr Gesellschaft sein und ich besuche Lipari und Salina, die beiden größten Liparischen Inseln. Bei einer Wanderung an der Westküste Liparis lässt sich vom Quattrochi, dem „Vier-Augen-Blick“, eine traumhafte Aussicht auf Liparis eindrucksvolle Steilküste und Vulcano genießen. Gelb blühender Ginster säumt hier den Weg.

Auf Salina besteige ich den Monte Fossa, den höchsten Berg der Liparischen Inseln, höher noch als der Stromboli, und werde belohnt mit Ausblicken auf fast alle anderen Liparen sowie mit einem stimmungsvollen Abstieg ins malerische Küstenstädtchen Santa Maria Salina. Salina, die grünste der Inseln, bekannt für ihren süßen Honigwein „Malvasia“ und ihre Kapern, beeindruckt in diesem Frühling schon mit üppigen Orangen- und Zitronenbäumen.

Krönender Abschluss sind Besuche beim Stromboli und auf Panarea. Bisher mit meist gutem Wetter auf der Reise verwöhnt, zeigen sich Seeklima und Vulkan am Abend meiner Vulkanbesteigung unberechenbar und gut 100 Meter vor dem Gipfel setzen heftiger Nebel und kurzzeitig Regen ein. Bergführer und Gruppe entscheiden, den Gipfel trotzdem zu besteigen und trotz geringer Sicht lauschen wir den Explosionen des Stromboli aus nächster Nähe, wärmen unsere vom Nebel klammen Hände am warmen Sand einer Fumarole und manch einer ist plötzlich fast froh, dass er gar nicht so genau sieht wo er sich da eigentlich gerade befindet, nämlich am steil abfallenden Kraterrand eines der aktivsten Vulkane der Welt!

Am darauffolgenden letzten Abend meiner Reise sitze ich dann mit einem Glas Rotwein auf der Terrasse meines Quartiers auf Panarea, lasse den Blick über den klaren Sternenhimmel und das Meer schweifen – und da ist sie plötzlich: die orange-rote Feuerfontäne des Stromboli in 20 km Ferne! Unvermittelt, klar und deutlich. Da sollte ich sie also doch noch sehen. Verrückt. Wie das Reisen manchmal ist …

Falls es Sie nun auch gen Sizilien oder auf die Liparischen Inseln zieht, reisen Sie mit uns!

Besteigen Sie die Vulkane Ätna und Gran Cratere, fahren Sie Kajak, Rad und wandern Sie auf Vulcano und Sizilien … hier geht’s zu unserer Reise „Sizilien aktiv“:
www.schulz-aktiv-reisen.de/ITA18

Besteigen Sie den Stromboli und wandern Sie auf weiteren Liparischen Inseln, je nach Ihren Vorlieben gibt es eine Reise-Variante die Alicudi besucht und eine andere, die mehr Zeit auf Salina einplant … schauen Sie selbst:
www.schulz-aktiv-reisen.de/ITA05

Ein Tipp für alle, die es vor allem gen Ätna und nicht auf die Liparischen Inseln zieht: Auf unserer Reise „Faszination Ätna“ sind Sie genau richtig, Details gibt es unter:
www.schulz-aktiv-reisen.de/ITA17

„Wüstenabenteuer Larapinta Trail“ – im Juli/August ins rote Zentrum Australiens …

Der Juli-Termin unserer neuen Australien-Trekkingreise ist nun gesichert! Begleiten Sie uns und entdecken Sie die Schönheit, Vielseitigkeit und Weite des australischen Outback auf eine ganz besondere Art.

Während unseres Trekking-Abenteuers im Herz Australiens durchqueren Sie das höchste Wüstengebirge des Kontinents, die West MacDonnell Ranges, auf dem 223 km langen Fernwanderweg „Larapinta Trail“. Eine Allrad-Camping-Safari führt Sie unter anderem zur Ikone des fünften Kontinents: Uluru (Ayers Rock). Erleben Sie eine der eindrucksvollsten Wüsten der Welt entschleunigt zu Fuß! Sie haben die Möglichkeit, das Wesen der Wüste langsam zu verstehen, die Vielfalt und bewundernswerten Überlebensstrategien von Flora und Fauna zu bestaunen, die kolossale Stille und Einsamkeit ebenso zu genießen wie das wechselnde Spiel von Licht und Schatten, die Klarheit der Wüstenluft eines sonnigen Tages und nicht zuletzt die Kameradschaft untereinander.

Unsere kleine Reisegruppe freut sich auf Ihre Verstärkung!

Alle Infos zur Reise: Am Wendekreis des Steinbocks: Wüstenabenteuer Larapinta Trail