Neue Russlandreise 2019: Jamal – zu den Rentiernomaden am Polarkreis

Herzlich willkommen am „Rand der Welt“ bei den Nenzen, den Rentiernomaden Sibiriens!

Nördlich und südlich des Polarkreises, in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Ausläufern des Ural, dem Grenzgebirge zwischen Europa und Asien, erstreckt sich die Jamal-Halbinsel und das autonome Gebiet Jamal – Heimat der Nenzen. Jamal bedeutet auf Nenzisch „Rand der Welt“. Besser als jedes andere Nomadenvolk auf dieser Erde haben sich die Rentiernomaden im Norden Westsibiriens ihr traditionelles Leben im Einklang mit der Natur bewahrt.

Zusammen mit ihren Rentieren legen sie eine unglaublich lange Reise von etwa 1000 Kilometern im Jahr zurück. Dabei führt sie ihr Weg von den sommerlichen Weidegründen der Jamal-Halbinsel gen Süden über den gefrorenen Ob zu den Winterquartieren der holzreichen Wälder der Tundra. Über 500.000 Rentiere sollen auf Jamal unterwegs sein und noch etwa 3000 bis 5000 Nenzen folgen ihren Herden mit Haus und Hof, also Chum (Rentierhautzelt) und Schlitten durch Tundra und Taiga.

Lange, harte Winter mit Temperaturen im zweistelligen Minusbereich gilt es zu überstehen, geschützt einzig und allein durch ein mit mehreren Schichten Rentierhautfellen überzogenes Holzgestänge. Nur ein kleiner Ofen sorgt für Wärme. Der kurze Sommer von etwa 3 Monaten ist alles andere als idyllisch – Mückenschwärme plagen Mensch und Tier. Doch auch zu dieser Jahreszeit bietet die Kleidung aus Rentierfell einen perfekten Schutz, genau wie in den eisigen Wintern.

Die Nenzen leben autark in Familienverbänden in Lagern, bestehend aus vier bis fünf Chums, und sorgen sich um Herden mit mehreren 100 Tieren. Die Symbiose zwischen Mensch, Natur und Tier ist hier überlebenswichtig. Die Umgebung liefert Wasser, Nahrung sowie Brennmaterial und die Rentiere Kleidung, Zelthäute sowie Nahrung. Sie werden sogar als Transportmittel genutzt. Alles was eine Familie zum Leben braucht, wird auf Holzschlitten von Weidegrund zu Weidegrund gezogen.

Kommen Sie mit uns in ein Leben voller Achtsamkeit gegenüber der Natur, in eine Welt, in der im Winter selbst die Zeit gefroren scheint. Vier Tage sind Sie bei Nenzen-Familien zu Gast, teilen deren Alltag und übernachten mit ihnen in den Tipis.

Besonderheit Reisetermin Ende März:
Zu dieser Zeit im Jahr findet das Rentiernomadenfest in Salechard statt. Nehmen Sie Teil am bunten Treiben, wenn Mensch, Tier und Schlitten farbenfroh geschmückt im fröhlichen Wettstreit gegeneinander antreten: Beim Rentierschlittenrennen, Lasso werfen, Sticken oder Nähen. Es wird gesungen und deftige Kost aus der Nomadenküche serviert. Einmal im Jahr finden sich die Nomaden in großer Gemeinschaft zusammen – eine Gelegenheit zu Ausgelassenheit und Austausch.

Details zur Reise: www.schulz-aktiv-reisen.de/RUS61

Haben wir Ihre Neugier geweckt? Kommen Sie gern zu unserem Vortrag „Zu den Rentiernomaden jenseits des Polarkreises“ am Freitag, 25.01.2019 um 14 Uhr und am Sonntag, 27.01.2019 um 16 Uhr bei den schulz aktiv-Reisetagen in Dresden!

Fjellskitour durch die Finnmarksvidda – polare Wildnis, flackernde Nordlichter und gemütliche Hütten

Wussten Sie, dass die Finnmarksvidda vom Forbes Travel Guide zu einer der fünf besten Skilanglauf-Regionen gewählt wurde? Die Gründe hierfür sind vielfältig: äußerst gute Schnee- und Skiwanderbedingungen, hohe Chancen auf die Sichtung von Polarlichtern, frei lebende Rentierkolonien in den Kiefernwäldern der Vidda …

Die Finnmark liegt auf gleicher Höhe wie Sibirien, Grönland und Alaska und weist den nördlichsten Punkt des europäischen Festlandes auf – das Nordkap. Außerdem verfügt die Finnmark dank des Golfstroms über die längste eisfreie Küste aller arktischen Regionen. Während die Temperaturen hier im Winter bei durchschnittlich 0 °C liegen, kann es im Landesinneren –40 °C oder kälter werden. In Karasjok wurde die tiefste je in Norwegen gemessene Temperatur aufgezeichnet; sie betrugt –51,4 °C. Die Durchschnittstemperaturen in der Finnmarksvidda, Norwegens größtem Hochplateau, betragen im Februar und März angenehme –8 °C.

Karasjok liegt im Osten der Finnmarksvidda, nur 20 Kilometer von der finnischen Grenze entfernt, und ist das Ziel Ihrer 4-tägigen-Skiexpedition durch die atemberaubende Wildnis Norwegens. Im Februar, wenn die Tage allmählich länger werden und die langen Polarnächte vorüber sind, ist die perfekte Zeit, um das faszinierende rötliche Winterlicht und die polare Einsamkeit zu genießen. Außerdem stehen im Februar die Chancen auf Polarlichtsichtungen besonders gut, statistisch gesehen sogar besser als im dunklen Mittwinter.

Ihr Abenteuer beginnt in Alta, im Osten der Finnmarksvidda. Nach dem Kennenlernen und einer ausführlichen Tourenbesprechung stimmen Sie sich gemeinsam auf die bevorstehende Expedition durch das Land der Samen ein. Wer nicht über eine Fjellski-Ausrüstung verfügt, kann sich diese in Alta für den Zeitraum der Reise leihen.
Und dann heißt es für vier Tage und rund 100 Kilometer: die Sorgen des Alltags, Raum und Zeit vergessen und sich vollkommen auf das Ski-Abenteuer im Hohen Norden einlassen! Während Ihrer Expedition durch das faszinierende Niemandsland verbringen Sie die kalten Nächte in gemütlichen Hütten, in denen Ihnen stets eine Sauna zum Aufwärmen und Entspannen der Muskeln zur Verfügung steht. Denn was gibt es Wohltuenderes als einen Saunagang nach bewältigten Skikilometern?

Alle Infos: www.schulz-aktiv-reisen.de/NOR21
Anmeldeschluss für die nächste Tour ist der 14.01.2018 und da es sich um unsere Pilotreise handelt, beträgt die Mindestteilnehmerzahl nur 5 Personen.

Diese Reise ist ein guter Einstieg für alle, die von einer Polarexpedition träumen, und eignet sich zudem hervorragend als Vorbereitung für die große Grönlanddurchquerung, die wir zeitnah in unserem Portfolio veröffentlichen werden.

Tipp: Sie übernachten lieber in Zelten als in Hütten und suchen nach einer noch anspruchsvolleren Tour? Dann werfen Sie doch einen Blick auf unsere Ski-Expedition in der Hardangervidda mit insgesamt 6 Expeditionstagen (Gesamtstrecke: 130 Kilometer) …

Direktflug ins Winterparadies Finnisch-Lappland!

Per Flugzeug ohne Umwege in den finnsichen Winter reisen - ab 29.12.13 ist dies mit uns möglich!

Per Flugzeug ohne Umwege in den finnsichen Winter reisen – ab 29.12.13 ist dies mit uns möglich!

Im Winter 2014 haben Sie die Möglichkeit, direkt von Frankfurt/Main nach Kittilä in Finnisch-Lappland zu fliegen – ohne Umsteigen in Helsinki! Der Flug dauert nur etwa 3 Stunden und verkürzt dadurch Ihre übliche Reisezeit um bis zu 3 Stunden. Die Flüge finden zwischen 29.12.13 und 09.03.14 immer sonntags statt.

Die Direktflüge passen hervorragend zu drei unserer Touren:

1. Mit Huskys durch Finnisch-Lappland.
Die 7-Tage Variante unserer beliebten Huskytour beginnt sonntags und endet samstags. Wollen Sie den Direktflug nutzen? Gern buchen wir Ihnen eine Zusatznacht in einer Pension (Preis mit Vollpension € 65,- p.P.).

2. 150 km Skitour nördlich des Polarkreises
Durch die neue Terminverteilung dieser beliebten Reise passen die Direktflüge Flüge genau zu Beginn und Ende der Tour.

3. Skiwanderung während der Polarnächte
Auch für diese neue Reise sind die Flugzeiten ideal – nutzen Sie diese Chance!

Flugzeiten:
Frankfurt/M. – Kittilä: 12:00 – 16:15 Uhr
Kittilä – Frankfurt/M.: 17:00 – 19:05 Uhr
Preis: zwischen € 445,- und € 465,- inkl. Tax