Willkommen in Georgien!
Georgien, uraltes Kulturland und eine der frühen Hochburgen des Christentums, liegt zwischen Schwarzem und Kaspischem Meer im Kaukasus. Im Norden grenzt es an Russland, im Süden an die Türkei sowie an Armenien und Aserbaidschan. Mit einer Fläche von ca. 70.000 km² ist es ein recht kleines Land und würde fünfmal in Deutschland hineinpassen, doch trotz dieser Kompaktheit steht Georgien für eine überwältigende Fülle an Natur und Kultur.
Die meisten Reisen nach Georgien beginnen in Tbilissi (auch: Tiflis), der von südlichem Flair geprägten, quirligen Hauptstadt. Benannt nach seinen heißen, kohlensäure- und schwefelhaltigen Quellen sprudeln diese auch noch heute an den Hängen der Stadt und speisen die legendären Schwefelbäder Tbilissis.
Im 4. Jahrhundert wurde die Stadt erstmals erwähnt und galt als eine der reichsten Städte des Mittelalters. Über die Jahrhunderte unterlag sie unterschiedlichsten Einflüssen und vereint vielfältige architektonische Stile und Relikte. Bei einem Stadtrundgang gibt es daher viel zu entdecken!
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Auf Entdeckungstour durch Tbilissi
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Stadtrundgang in Tbilissi – Metechi Kirche
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Tbilissi: Kontraste zwischen Altstadt und moderner Architektur
Tbilissi ist ein idealer Ausgangspunkt, um die verschiedenen Regionen Georgiens zu bereisen. Eine der wohl interessantesten ist das abgeschiedene und geheimnisvolle Swanetien, bekannt als das „Land der Wehrtürme“, von denen die ältesten aus dem ersten vorchristlichen Jahrhundert stammen. Noch heute sieht man unzählige dieser Türme rings in den Bergen, besonders in den Orten Mestia und Ushguli.
Im Winter sind die kleinen Orte in den Bergen des Großen Kaukasus sechs bis acht Monate zum Teil völlig unzugänglich. Nur so konnten bis heute die Gebräuche und Traditionen erhalten bleiben, auch der Natur kommt dies zugute: Grüne, saftige Seitentäler, langgezogene Bergketten mit einer reichen Tier- und Pflanzenwelt versetzen Reisende regelmäßig in Staunen.
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Panoramablick über das Sno-Tal
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Überwältigende Blütenpracht
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Ushguli liegt auf 2200 Metern Höhe und gilt als höchstgelegenes dauerhaft bewohntes Dorf Europas
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Wie andere Orte ist auch Ushguli im Winter völlig von der Außenwelt abgeschnitten
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Der Hauptkamm des Großen Kaukasus
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Reiseteilnehmer von 2016 bei einer Wanderung zur Inguri-Quelle, unweit von Ushguli
Die 2170 m hoch gelegene Dreifaltigkeitskirche mit Blick auf den Kasbek
Folgt man von Tbilissi aus der alten georgischen Heerstraße nach Norden, gelangt man in die sogenannte Kasbekregion – benannt nach dem gleichnamigen Berg, der schon bei der Anfahrt weithin über der Landschaft thront. Mit 5033 Metern ist der Kasbek der dritthöchste Berg Georgiens und zugleich der achthöchste des Großen Kaukasus. Die 155 Kilometer lange Strecke ist gesäumt von interessanten und geschichtsträchtigen Orten wie der alten Stadt Mzcheta, eines der religiösen Zentren des Landes mit vielen Sehenswürdigkeiten, oder dem Denkmal der georgisch-sowjetischen Freundschaft. Doch diese Region ist nicht nur außerordentlich einladend für Wanderer, auch der Wintersport erfreut sich wachsender Beliebtheit.
Kasbegi, der Verwaltungsort dieser Region, ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen in die verschiedenen Seitentäler der Kaukasus mit überwältigenden Ausblicken – der Panoramablick zum Kasbek und über die Gipfel des Tschauchebi-Massivs ist einmalig! Einen tiefen Eindruck hinterlässt auch die Gergeti-Kirche vor der Ostwand des mächtigen Kasbek.
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Von alten Heeresstraße sieht man oft schon den Kasbek in der Ferne
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Das im 1983 erbaute georgisch-sowjetische Freundschaftsdenkmal am Kreuzpass auf 2395 m Höhe
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Fantastische Ausblicke bei der Wanderung zur Tetu-Spitze (Foto: Thomas Billig)
Die Regionen Tuschetien und Chewsuretien schließen an die Kasbekregion im Nordosten Georgiens an. Wie Swanetien sind sie in den Wintermonaten von der Außenwelt abgeschnitten. Im Sommer eröffnet sich jedoch eine faszinierende, abgelegene Hochgebirgswelt entlang des Kaukasus. Auch hier findet man neben den mittelalterlichen Dörfern geheimnisvolle Wehranlagen. Höhepunkt ist ein Besuch des historischen, festungsartigen Hochlanddorfes Schatili. Nahe der tschetschenischen Grenze liegt es auf 1400 Metern Höhe in der tief eingeschnittenen Arghuni-Schlucht und wacht mit 60 Türmen über die nordöstlichste Ecke des Landes.
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Tuschetien und Chewsuretien – zwei der abgelegensten und ursprünglichsten Gebiete des Kaukasus
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Der Kaukasus begeistert immer wieder mit unglaublich weiten Ausblicken
An der Promenade von Batumi
Weit vom Kaukasus entfernt, in der subtropischen Klimazone am Schwarzem Meer liegt Batumi, eine aufstrebende, ständig wachsende Küstenstadt. Viele Universitäten und Hochschulen haben sich über die Jahre hier angesiedelt. Berühmt ist Batumi für den 800 Meter langen, palmengesäumten Primorskij-Boulevard direkt am Strand. Im Norden der Stadt, am Grünen Kap, liegt der Botanische Garten Batumis. Die Terrassenanlage an der Steilküste bietet spektakuläre Ausblicke über die Bucht von Batumi. Ein beliebtes Ausflugsziel ist auch Gonio, eine zehn Kilometer vor Batumi liegende spätrömische Festungsanlage.
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Batumi ist berühmt für den Primorskij-Boulevard
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Primorski-Boulevard
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Eines der vielen Theater am Boulevard
Alle Infos zu unseren Reisen nach Georgien finden Sie unter:
www.schulz-aktiv-reisen.de/Georgien