Quer über den Baikalsee – teils verschneit, teils pures Eis fordern jeden Eisläufer heraus ….
Einmal mehr hat sich das Wetter in diesem Jahr von seiner unberechenbaren Seite gezeigt. Noch nie zuvor hat es in der Geschichte des Baikal-Eismarathons solch eine extreme Wettersituation gegeben. Ein plötzlich auftretender Sturmwind fegte am Lauftag, dem 07.03.2018, mit einer Geschwindigkeit von 25 m/s pro Sekunde (Windstärke 10) übers Eis und brachte die Läufer in eine bedrohliche Situation.
Daher traf die Lauforganisation nach ca. 3,5 Stunden die richtige Entscheidung, dass Rennen abzubrechen, um die Gesundheit der Läufer nicht zu gefährden. So gibt es in diesem Jahr keinen Läufer, der die Marathondistanz schaffen konnte. Doch nicht wenige liefen in der Zeit den Halbmarathon.
Hier einige Rückmeldungen unserer schulz sportreisen-Laufgruppe:
Wir haben eine sehr schöne Reise in einem rauen klimatischen Umfeld erlebt. Wir haben es absolut nicht bereut, in einer sehr netten Gruppe Ostsibirien zu erleben. Zum Zeitpunkt des Halbmarathons war ich sehr über den Abbruch enttäuscht und wollte es nicht wahrhaben. Im Nachhinein muss ich aber feststellen, dass der Entscheid absolut richtig und zum Wohle der Gesundheit der Läufer war. Aus unserer Klimazone heraus ist man absolut nicht in der Lage, das Risiko gut einzuschätzen. Der Lauf war auch in der verkürzten Version ein absolutes Erlebnis. Ein Dank auch an unsere sehr lieben Reiseführer, die uns die russische Seele nahegebracht haben.
H.J. aus Schopfheim
Der Lauf war für mich und meinen Mann Abenteuer pur. Es war durch den Schnee schwer zu laufen und der Wind hat dann noch eins oben drauf gesetzt. Aber wir fanden es trotz allem ungeheuerlich schön und konnten auch den Halbmarathon finishen. Zuerst waren wir sauer, dass abgebrochen wurde, denn wir hatten einen Laufrhythmus gefunden und den Wind fanden wir erst gar nicht so schlimm. Im Nachhinein wissen wir aber, dass wir unter solch extremen Bedingungen den Marathon nie geschafft hätten. Ende gut, alles gut.
Die Organisation war top, es hat uns an nichts gefehlt.
Tamara und Andrej sind sehr sympatisch und haben uns bestens betreut und viel Informatives über ihre Heimat erzählt. Ein schönes Erlebnis auch die Banja mit dem Eislochbaden. Tamara hat uns zum Abschluss noch super gut bekocht, während ihr Sohn uns seinen Heimatort zeigte.
Wir werden die Woche in sehr schöner und abenteuerlicher Erinnerung behalten. Viele Fotos werden diese Woche lebendig halten.
U.P. + I.P. aus Saarbrücken
Zum Lauftag: Das Wetter können wir nicht beeinflussen. Der Lauf war hart für mich. Aber was mich überraschte, und so gesehen sehr erfreute, war die Marathonparty! Ich wollte die immer erleben und ich möchte dies wieder erleben 🙂 Ich glaube, dies sagt schon alles 🙂 Zur Reiseleitung: Wanja machte dies für sein erstes Mal super! Es ist sicher nicht leicht, eine Gruppe von 19 Personen zusammenzuhalten. So hat er der Gruppe am Markt die Freiheit gegeben, diesen selbst zu erkunden, aber er war immer präsent, ich habe ihn immer mit Gruppenteilnehmern gesehen. Tamara und Andrej sind da schon „alte Hasen“. Sie waren super!
B.V. aus Dallenwil/Schweiz
Alle Infos zur Reise: www.schulz-sportreisen.de/RUS80
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Tuchfühlung mit dem Baikal aufnehmen …
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Streckenposten „wachen“ über die Läufer … verlaufen ist sowieso ausgeschlossen!
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Einmalig: ein Lauf über den zugefrorenen Baikal