Winter auf Kreta – ein sinnliches Vergnügen

Als wir vor 12 Jahren unsere erste Wanderreise im Osten Kretas durchführten, war das der Anfang eines fortwährenden Gedankenspiels mit den Jahreszeiten auf dieser Insel. Denn bis auf die beiden heißen Sommermonate Juli und August, die zudem viele Besucher anziehen, ist die Insel zur Überraschung vieler für uns fast ein Ganzjahresziel.

Während in unseren Breitengraden im Winter die Tage sehr kurz werden, ist die Tageslänge auf Kreta z.B. im November um gut zwei Stunden länger und das Licht ist unverwechselbar schön, ganz anders als im Frühjahr oder Herbst. Die Insel gehört im Winter den Kretern, die Natur gibt den Takt an, denn die mehr als 30 Millionen Olivenbäume wollen geerntet werden, darunter auch zahlreiche uralte Bäume aus der Antike. Deren Ernte genießt eine besondere Aufmerksamkeit, auch von uns, und so schließen wir uns im November für einen Tag der Olivenernte an bis zur Gewinnung des „kretischen Goldes“, das nicht nur köstlich, sondern äußerst gesund ist.

Und so beschert jeder Reisemonat unserer Winterreise andere Erlebnisse, die alle Sinne ansprechen. Reiseleiterin Angela lenkt die Augen ihrer Gäste auf das unbekannte Wildgemüse, das auch gemeinsam zubereitet und genossen wird. In den Monaten Februar und März wird es bei einer botanischen Wanderung äußerst erhellend.

 

Wohltuende Naturerlebnisse und kulinarische Exkurse prägen „unseren Winter“ im Süden Kretas. Ganz zu schweigen von beeindruckenden Sonnenaufgängen am Meer, das zwar kühl ist, aber alle Wasserratten immer noch einlädt. Über einzelne Regenschauer freut sich die Natur, die Reservoire werden gefüllt und immer wieder kehrt das winterliche Sonnenlicht zurück, das die Herzen bei Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad spürbar erfreut.

Kreta im Winter – zwischen November und März ein Ort der Ruhe, der alle Sinne anspricht und unvergessliche Erfahrungen beschert. Nächster Reisetermin mit Olivenernte: 22. bis 29. November 2024.