„schulz“ sind wir … Tino Lietsch

Dieses Mal heißt es erneut „Sport frei!“ bei unserer Serie „schulz“ sind wir … Denn heute plaudert Tino Lietsch, einer der drei Kollegen unseres schulz sportreisen-Teams. Tino hat durch seine Affinität fürs Reisen und Laufen die schulz sportreisen-Sparte maßgeblich ins Leben gerufen und betreut zahlreiche der Lauf-, Ski- und Radsportreisen seit Februar 2013 aus dem Fernoffice in der Nähe von Bremen oder direkt als Reiseleitung. Als Sportskanone lässt er es sich natürlich nicht nehmen, selbst so oft er kann daran teilzunehmen.

Stell dich doch mal ganz kurz vor. Reisen macht ja den meisten Menschen Spaß. Aber was bedeutet es für dich?

Reisen ist für mich seit früher Jugend eine Sehnsucht, die schönen Orte unserer Welt mit eigenen Augen zu sehen und neue spannende Kulturen, Menschen und Abenteuer kennenzulernen. Kürzlich begegnete mir der Ausspruch „Leben ist immer da wo man noch nicht war“, den finde ich allgemein und natürlich speziell für das Reisen sehr treffend.

Welches ist dein Lieblingsland und warum – auch wenn es schwer ist, ein Land zu nennen? Was macht dieses Land so besonders oder was verbindest du mit ihm?

Wenn ich mich zwischen vielen wunderbaren Ländern entscheiden muss, dann Griechenland! Da ich dort auf Korfu, Kos und Kreta länger gelebt habe, habe ich noch heute viele Freunde dort und es ist eine zweite Heimat für mich geworden. In erster Linie muss man die gastfreundlichen und warmherzigen Menschen nennen. Zudem die Kultur, das Essen und natürlich die einzigartige Natur: oft eine geniale Mischung aus Bergen und Meer, ein perfekter Abenteuerspielplatz für sportbegeisterte Menschen wie mich 😊.

Erzähl doch mal von deinem verrücktesten oder skurrilsten Reiseerlebnis – war es vielleicht schon einmal richtig brenzlig oder riskant für dich?

Ich erinnere mich da an eine unserer Reisen zum Lissabon-Marathon im Oktober 2018. Der Marathon findet traditionell am Sonntagmorgen statt. Ab Samstagnachmittag machte sich beim Betrachten der Nachrichten helle Aufregung breit, da sich vor der Küste Lissabons ein Hurrikan zusammenbraute, welcher als schlimmster Sturm Portugals in den letzten 170 Jahren vorhergesagt wurde und in der Nacht auf die Stadt treffen sollte. Nun hieß es schnell alle unsere in der Stadt verstreuten Gäste zu informieren und sie weitgehend in Sicherheit zu bringen. Zu allem Übel war unser Hotelzimmer auch noch in der obersten Etage eines 10-stöckigen Hotels… In der Nacht war es dann richtig stürmisch und hat gefühlt etwas gewackelt, glücklicherweise war der Hurrikan aber etwas abgeschwächt und sogar der Marathon konnte am nächsten Tag mit einer zweistündigen Verzögerung auf einer vom Sturm wunderbar saubergespülten Strecke noch über die Bühne gehen. Das nennt man wohl ‚Glück gehabt‘ …!

Warum hast du eigentlich deine Passion zum Beruf bzw. als Ausbildung gemacht?

Weil ich meine Hobbys Sport (und da speziell Laufen und Skifahren) und Reisen wunderbar in meinem Beruf integrieren und vereinen kann. Das ist schon etwas Besonderes, wofür ich sehr dankbar bin. Das Reisen unter gleichgesinnten Menschen mit ähnlichen sportlichen Zielen und Ambitionen, der gemeinsame Austausch und das gemeinsame Erlebnis an den schönsten Ecken der Welt machen meinen Job unheimlich interessant.

Was an deinem eigenen „Herzblut“ und Wissen hast du in deine schulz-Reisen gesteckt? Wo sind unsere Gäste hier dem ‚Besonderen auf der Spur‘?

Oftmals sind es viele kleine Dinge, wie z.B. besondere Laufstrecken zum Marathon „Warm up“ für unsere Gäste, die Hotelauswahl nah am Startbereich, das spezielle Restaurant für unser Begrüßungsessen und vieles mehr. Bei unseren Sportreisen ist es wichtig, die Dinge aus Sportler-Sicht zu betrachten und da wir in unserem Sportteam selbst Sportler sind, wissen wir natürlich, wie der Läufer, Ski- oder Radfahrer tickt und kennen die Bedürfnisse unserer Gäste ganz gut.