Indonesien und Osttimor: Was Reiseleiter Denja, Daniel und Falko mit ihren Inseln verbindet

Drei wunderschöne Reisen bieten wir Ihnen im Inselarchipel Südostasiens an. Dabei sind Sie mit Reiseleiter Falko Flämig in Indonesien aktiv sowohl auf Bali und Lombok, als auch auf Sulawesi und Flores dem Besonderen auf der Spur. Ganz neu in der schulz’schen Reisewelt ist das zwischen Australien, Papua-Neuguinea und Indonesien gelegene Osttimor. Hier bringt Ihnen das Schweizer Reiseleiterpaar Denja und Daniel Fankhauser ihre Wahlheimat näher. Mit allen dreien haben wir darüber gesprochen, was den Reiz dieser Inselwelten ausmacht.

Daniel, was fasziniert euch so an Osttimor, dass ihr vor ca. 10 Jahren dahin ausgewandert seid und eine neue Heimat gefunden habt?

Das war und ist vor allem die Unberührtheit dieser noch jungen Nation, die gerade einmal knapp über 20 Jahre alt ist. Das bringt sehr viele Möglichkeiten mit sich und bietet enorme Potenziale in allen Bereichen, aber natürlich gibt es auch einiges, wo Strukturen, Know-how usw. fehlen. Aber das ist ja genau der Reiz, der uns gelockt hat. Hier ist es wahrscheinlich so, wie auf Bali vor 60 Jahren, wo die Insel noch völlig unberührt vom Massentourismus war, es ein paar Straßen gab und ansonsten nur Reisbauern in einer wunderschönen, intakten Landschaft, wie hier in Osttimor.

Denja, was sind deine persönlichen Höhepunkte auf einer Reise in Osttimor sind?

Da würde ich gar keinen konkreten Ort nennen, eher die freundlichen und neugierigen Menschen, die auf der Insel leben und ihre Kultur und Traditionen gerne mit Reisenden teilen, die es bisher kaum hier gibt. Es ist auch diese Unberührtheit und die wunderbare Natur, die einen in den Bann ziehen. Osttimor bietet einfach so viele schöne Überraschungen und ist immer wieder anders, anders als man erwartet im positiven Sinne. Es ist im Kern der Genuss des Hier und Jetzt, der eine Reise hierher ausmacht.

Wie siehst du die touristische Entwicklung Osttimors in den kommenden fünf Jahren, Daniel?

Vor fünf Jahren wollte man in zehn Jahren das neue Bali sein, aber dieser Plan hat sich in Luft aufgelöst und ist auch für die nächsten Jahrzehnte unrealistisch. Man will sich nicht dem Massentourismus zuwenden, sondern nachhaltig und besonders, aber nicht exklusiv bleiben. Sicherlich wird sich die Infrastruktur in vielen Bereichen – auch im Tourismus – verbessern, die aktuell außerhalb der Hauptstadt Dili nur sehr sporadisch vorhanden ist. Das wird es auch in den kommenden Jahren für Individualreisende schwer machen, das Land zu erkunden, da das Wissen und die Möglichkeiten vielerorts noch nicht vorhanden sind. Daher sind organisierte Reisen mit einem Veranstalter wie schulz aktiv reisen vorerst die beste und auch einzige Möglichkeit, dieses wunderbare Land zu entdecken.

Nun zu dir Falko. Was fasziniert dich so an Indonesien?

Das ist recht leicht und schnell erklärt. Das ist die Herzlichkeit und Natürlichkeit der Menschen Indonesiens, die mich schon immer angezogen und fasziniert hat. Die verschiedenen Kulturen, Traditionen und Sprachen teilweise von Insel zu Insel sehr sehr unterschiedlich und jedes Mal von neuem unglaublich dies erleben zu dürfen. 

Beschreibe kurz den schönsten Moment, den du mit einer Gruppe erlebt hast.

Fragen nach dem schönsten Erlebnis oder dem schönsten Detail sind immer recht unglücklich gestellt und man wird Ihnen nie gerecht. Gerade für so ein vielfältiges Land wie Indonesien. Aber der schönste Moment ist ja häufig der, welcher nicht gar so lang zurückliegt. Und nach drei Jahren Zwangspause wegen der Pandemie war einer der schönsten Augenblicke definitiv der letzte Gipfelerfolg im November 22 am Rinjani auf Lombok. Mit einer tollen Gruppe, mit richtig guten Leuten und sehr emotionalen Momenten. 

Welche Aktivität gefällt den Gästen und dir auf den beiden Reisen jeweils am besten?

Für die Bali/Lombok Reise ist dies definitiv der Rinjani Aufstieg auf Lombok, das Naturerleben und die durchaus herausfordernde Aktivität für die Gipfelstürmer am dritten Tag des Trekkings. Der Kratersee, die vulkanischen Aktivitäten am Berg und die gesamte Szenerie dazu sind einfach einzigartig. Für Sulawesi und Flores fällt hier die Wahl schon schwerer, da diese Reise kein klassisches Aktivitäten-Highlight bereithält. Dafür ist die Breite an Naturerleben, Vulkanwanderungen, Tierbeobachtungen und spektakulären kulturellen Erfahrungen bei verschiedensten Völkergruppen auf diesen Inseln sehr eindrücklich. Müsste ich mich dennoch bezüglich der Frage entscheiden müssen, dann fällt mir als erstes Nord-Sulawesi ein und die ersten Tage in dieser außerordentlich vielschichtigen Region. Zur Akklimatisierung nach dem langen Flug verbringen wir die ersten beiden Tage auf der Inselgruppe der Bunaken und fahren dort Boot mit anschließendem Besuch der Unterwasserwelt – Schnorcheln mit Schildkröten nach einer Bootstour… einfach irre.

Falko und Reiseleiter Ray Hartung, der bereits vor 10 Jahren in Osttimor unterwegs war, können Sie persönlich auf der Reisemesse CMT in Stuttgart kennenlernen. Sie berichten am 15.01., 13:30 Uhr im Raum C5.3 und am 16.01., 11:30 Uhr im Raum C5.1 von diesen beiden faszinierenden Ländern. Kommen Sie uns besuchen!

Mehr Informationen zu den Reisen finden Sie hier: