Gruß aus Bolivien: Bastian und Familie zu Fuß unterwegs in der Königskordillere

Reiseleiter Bastian schickt uns eindrucksvolle Bilder aus seiner Heimat. Gemeinsam mit Familie, Busfahrer Moises, Bergguide Pedro, Trekkingköchin Rebecca und Eseltreiberin Alicia begaben sie sich auf Expedition. Auf ihrer Trekkingtour inmitten des Gebirgsmassivs Condoriri haben sie die Schönheit und Freiheit ihres Landes neu entdeckt und in vollen Zügen die Wiedersehensfreude genossen. Zudem diente der Ausflug zum Warmlaufen für ein hoffentlich baldiges Wiederaufleben des internationalen Tourismus und der Ankunft unserer ersten schulz-Trekkinggruppe im August.

Das Ziel der Kleingruppe war die imposanteste Berggruppe Boliviens, die aufgrund ihrer herausragenden Schönheit auch Teil unserer schulz-Trekkingreise „Zwischen Amazonas und Königskordillere“ ist. Denn die Condoriri-Gruppe formt mit ihren vergletscherten Gipfelmassiven einen beeindruckenden Halbkreis, welcher der Form eines Kondors mit aufgespannten Flügeln gleicht. Übernachtet wird auf kleinen Zeltplätzen mitten unterm Sternenhimmel. Besonders eindrücklich ist das Zeltcamp im Basislager der Condoriri-Gruppe an der Gebirgslagune Chiar Khota auf 4650 m. Dieser magische Ort, eingerahmt von Hochgipfeln und Gletschern sowie grünen Weidegründen, auf denen zahlreiche Lamas und Alpakas grasen, gehört zu den absoluten Highlights einer jeden Trekking-Reise durch Bolivien. Genau hier lässt sich bestens das Gefühl absoluter Freiheit, grenzenloser Naturschönheit und harmonischer Ruhe erfahren!

Für das 3-Tage-Trekking auf über 4000 m und für die Besteigung des 5000er Pico Austrias ist gute Kondition nötig, wobei sich niemand vor der dünnen Höhenluft ängstigen muss. Denn unser gemächlicher Reiseverlauf vom Tiefland, stufenweise in die Höhe, gewährleistet optimale Bedingungen für eine natürliche Akklimatisation. Auch das Wandergepäck muss nicht selbst getragen werden. Dies übernehmen Esel und Maultiere, begleitet von lokal ansässigen Aymara-Familien, die sich so ein willkommenes Zubrot verdienen. Und natürlich darf das Kochteam nicht fehlen, das so einiges an Wunderwerken auf den rustikalen Campingkochern inmitten der Wildnis zu kreieren weiß.

Bastian und sein Team können es kaum erwarten, Ihnen endlich wieder die Pracht Ihrer Heimat zu zeigen. Bezüglich der aktuellen Lage vor Ort schreibt Bastian, dass sie sich im Alltag in einer recht normal anfühlenden Gegenwart befinden. Doch ohne die internationalen Besucher geht der tapfere Kampf im Tourismus weiter. Einen kleinen Lichtblick hingegen bietet die spannende Eigendynamik im nationalen Tourismus. Denn der Drang in die Natur, hinaus aufs Land oder zur Erholung im Grünen ist nun auch für die Bolivianer stark im Kommen. So ist immerhin einer gewissen Anzahl an Hotels und touristischen Einrichtungen geholfen, damit sie bis zum großen „Neuanfang“ über die Runden kommen. Zudem ist Bastian zu 100 Prozent zuversichtlich, dass Bolivien 2022 wieder touristisch auf den Beinen steht, und dass mit den ersten internationalen Gästen – hoffentlich noch 2021 – auch die Infrastruktur wieder aufblüht.

Unser gesamtes Bolivien-Programm finden Sie unter:
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