Was tun, wenn zum ersten Mal in fünf Jahren plötzlich keine Winter-Reiseleitung im Terminkalender steht? Diese Frage stellte sich unserer Islandbearbeiter und Reiseleiter Rico Bittner, nachdem feststand, dass unsere erfolgreiche, seit 2018 stets komplett ausgebuchte Reise „Mein Island“ im Winter leider ebenso wie viele andere Reise zuvor pandemiebedingt ausfallen muss.
Was einerseits nach mehr Freizeit klang, bedeutete jedoch auch Potenzial für zunehmend starke Entzugserscheinungen. Immerhin war Rico vier Jahre auf der Insel zu Hause und braucht regelmäßige Aufenthalte in seiner Herzensheimat fast so sehr wie andere die Luft zum Atmen. Die einzig logische Antwort: Trotzdem nach Island reisen!
Die Grundvoraussetzungen dafür waren unter den gegebenen Umständen ideal. Mit gehörigem Abstand zum restlichen Europa ist der Inzidenzwert des Inselstaates auf einem sehr niedrigen Niveau und sind die Einreisemodalitäten mit gewisser Vorausplanung keine große Hürde. Eher im Gegenteil. Zwar muss man zweimal dieses unangenehme „Wie tief kann man so ein Stäbchen eigentlich in die Nase schieben?“-Gefühl über sich ergehen lassen, aber die 5- bis 6-tägige Quarantäne kann bei der richtigen Auswahl einer entsprechenden Unterkunft bereits wie amtlich verordnete Erholung und Entschleunigung wirken. Zumal Spaziergänge erlaubt sind und das Meer in der Regel nie sonderlich weit weg ist.
War die „Freiheit“ nach dem zweiten positiven Negativ-Bescheid erstmal wieder erlangt, wurde die Zeit auf der geliebten Insel seither intensiv genutzt. So befindet sich u.a. eine neue Reise im Entwurf, welche ab Sommer 2022 schulzig-aktiv einmal rund um die Insel gehen soll. In Vorbereitung dessen gilt es noch etwas Recherche vor Ort zu betreiben: Gästehäuser anschauen und deren Besitzer/Betreiber treffen, ergänzende Ideen sammeln sowie die eine oder andere geplante Wanderung ablaufen. Jetzt fragt man sich vielleicht: ist das noch Freizeit oder schon Arbeitszeit? Völlig egal, denn es ist unumstößlich, dass man sowohl als auch kaum angenehmer und erfüllender gestalten kann. 🙂
Anbei abschließend noch einige frische fotografische Eindrücke aus dem hohen Norden. Doch Vorsicht: diese könnten eventuell ansteckend wirken und ebenso Sehnsucht verursachen bzw. verstärken. 😉
Tel. +49 (0)351 266 25-26
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