Ab ins Jahr des glücklich-vergnügten Erd-Schweins!

Am 5. Februar feiern die Chinesen ihr wichtigstes Fest, das „Frühlingsfest“. Man verabschiedet ein Jahr voller harter Arbeit und sucht für ein paar Tage Ruhe und Erholung im privaten Kreis. Man wünscht sich, wie auch bei uns, viel Glück und Erfolg fürs kommende Jahr.

Laut einer chinesischen Sage existierte in alten Zeiten ein bösartiges und gnadenlose Monster, versteckt in einem dunklen See. Es hatte scharfe Zähne und spitze Hörner. Zum Ende des Mondjahres kam es an Land und machte Jagd auf Mensch und Vieh. Man nannte es Nian. Um Nian zu entkommen, flohen die Menschen jedes Jahr um diese Zeit in die Berge. Eines Tages zog ein gebrechlicher weiser Mann durch die Dörfer und sagte zu den Bewohnern: Es ist nicht so, wie ihr denkt. Nian ist ein ängstliches Monster. Schmückt euer Dorf in roten Farben, macht Lärm und hüllt eure Kinder in Masken. Denn es fürchtet sich vor lauten Geräuschen, fremden Kreaturen und der Farbe Rot. Gesagt, getan – und das Monster wurde nie wieder gesehen. Auf Chinesisch heißt Neujahr „Guo Nian“, den Nian bezwingen. Bis heute schmückt man sein Haus oder die Wohnung rot aus, spielt laute Musik und zündet ein möglichst lautstarkes Feuerwerk, geeignet, um Monster zu vertreiben. Keine chinesische Tradition, ohne eine schöne Legende drumherum!

Und warum eigentlich ausgerechnet der 5. Februar? In China folgt man dem Mondkalender, was die Bestimmung des Neujahrsfestes betrifft. Demzufolge ist Neujahr nicht am 1. Januar, sondern in diesem Jahr am 5. Februar. Damit verabschieden die Chinesen den Hund und starten nun ins Jahr des Schweins. Menschen, die im Jahr des Schweins geboren sind, sagt man eine freundliche, warmherzige und positive Ausstrahlung nach.

Ähnlich wie zu unserer Weihnachtszeit kommt man nach Hause, um das Fest mit der Familie zu feiern. Man genießt das Essen und die Zeit, die man zusammen hat. Die Menschen tauschen Geschenke aus, wobei das gebräuchlichste ein roter Umschlag ist. Die roten Umschläge enthalten Geld. Wie auch bei uns gibt es Dinge, auf die man am Neujahrstag verzichten sollte: der Kauf neuer Schuhe, das Schneiden der Haare und das Kehren des Bodens. Damit lockt man sich das Unglück ins Haus. Öffnet man jedoch die Fenster und Türen, nimmt viele Süßspeisen zu sich oder badet in Pampelmusenblättern, so wird das neue Jahr ein glückliches.

Da schulz aktiv reisen auch in China gerne aktiv dem Besonderen auf der Spur ist, grüßen wir unsere lieben Partner und Reiseleiter. Zur Feier des Tages trinken wir aus roten Tassen und bieten dem Monster Nian die Stirn!

Eine Reise nach China im Jahr des Schweins kann also eigentlich nur Glück bringen: Mit unseren zwei Touren durchs Reich der Mitte kommen Sie dem Land auf besondere Art und Weise nah. Die Mischung aus Kultur und Aktivitäten macht es möglich, einen tiefen Einblick zu gewinnen. Möchten Sie China kennenlernen, sollten Sie neben den großen, weltbekannten Städten auch das Leben auf dem Land hautnah miterleben. Seien Sie mit uns Zu Gast beim steinernen Drachen und erleben Sie China aktiv mit all seinen Höhepunkten oder erkunden Sie Wo der Tiger springt und der Mensch die Wolken kratzt beim Erlebnis Südchina mit Hongkong und Peking.

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Petra Kahl
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