Viele Wegen führen „über“ Rom – in den Cilento

Die sehr kurzfristige und – wie sich im Nachhinein herausstellte – auch sehr kurzlebige Entscheidung des Robert-Koch-Institutes, Russlands und Portugal  als „Virusvarianten-Gebiete“ einzustufen, war der Beginn einer neuen italienischen Reisegeschichte. Wie sagt man so schön: Viele Wege führen ‚über‘ Rom. So oder so ähnlich beschreibt es auch ganz gut die Anreise unserer 8 Gäste, die gedanklich schon längst auf den russischen und portugiesischen Wanderwegen unterwegs waren und sich auf ihr Abenteuer einstimmten. Bis eben zu jenem Tag wo, wie so oft in den letzten Monaten, die Unwägbarkeiten eine scharfe Abbiegung erforderten. Wer hätte geahnt, dass ausgerechnet Italien in Zeiten der Pandemie mal die sichere Reisealternative sein würde! Miriam und Roberto waren jedenfalls sofort zur Stelle, und die Cilento-Reise wurde kurzerhand das neue Ziel unserer flexiblen, reisehungrigen Gäste: In kleiner Gruppe nächtigen unsere Gäste im traditionsreichen Palazzo Gallotti und sind auf einsamen, schmalen Pfaden im Cilento-Nationalpark unterwegs.
Über Rom hinweg ging es weiter nach Neapel, wo Roberto unsere Gäste in Empfang nahm. Nach einem kleinen Abstecher an die Amalfiküste und dem fest eingeplanten Stopp beim Lieblingsbäcker traf die Gruppe am frühen Abend im Schloss ein, wo Miriam bereits mit einem Aperitivo wartete. Am  Abend wurden die ersten Lebensgeschichten ausgetauscht und der turbulente Reisebeginn ging über in das lang ersehnte Urlaubsfeeling. Nicht im Altai oder am Atlantik – aber Urlaub ist dort, wo der Koffer ist und die Seele zur Ruhe kommt.

Und so füllte sich nun das Reisetagebuch Seite um Seite, und unsere Gäste erlebten Tag um Tag die Besonderheiten der Region rund um den Cilento-Nationalpark.

Eine spürbare Meeresbrise war der dankbare Begleiter bei den Gipfel-und Küstenwanderungen und aus einer Frühlings- und Herbstreise wurde eine rundum schöne Sommerreise. Auch der Überraschungsmoment darf  ja bekanntlich in einer Reisegeschichte nicht fehlen. Am sogenannten Erholungstag ging es daher aufs Kajak. Wenn man so will, war es ja auch eine Erholung – für die Beine zumindest … So wurden beim Paddeln einsame, versteckte Buchten und Höhlen erkundet: ein Perspektiv-Wechsel der besonderen Art.

Und natürlich gehört zu einer gelungenen Reisegeschichte das Happy-End. Passend zum Reisefinale feierte Italien den Gewinn der Europameisterschaft und unsere Gäste durften diese Euphorie im Land live miterleben. Natürlich ließ es sich Roberto nicht nehmen, am Morgen danach beim letzten gemeinsamen Frühstück im Schlossgarten dies musikalisch zu feiern! Fratelli d’Italia …

Und dann hieß es schon wieder Abschied nehmen: Ein letztes Mal ging es im Slalom durch die Berglandschaft zur Küstenstraße zum Flughafen. Nicht, wie das Foto vermuten lässt, im Fiat, aber dennoch steht er sinnbildlich irgendwie für diese Reise: traditionell, klein aber fein, zuverlässig und in den schmalsten Gassen sicher unterwegs.

An dieser Stelle nochmals ein Dank an die Hauptakteure dieser wunderbaren Reisegeschichte!

Wir freuen uns schon auf die Herbstgeschichten, vielleicht ja dann mit Ihnen in der Hauptrolle …?

Alle Infos und Termine finden Sie unter: www.schulz-aktiv-reisen.de/ITA07