„schulz“ sind wir … Tina Henker

Die Vorstellung unserer Mitarbeiter „schulz“ sind wir … geht mit Tina Henker in die nächste Runde. Tina ist seit April 2013 fester Teil des schulz-Teams. In unserem Dresdner Büro betreut sie die Reisen nach Spanien, Rumänien, Albanien mit den Gipfeln des Balkan, Kosovo, Serbien, Iran und Neuseeland.

Stell dich doch mal ganz kurz vor. Reisen macht ja den meisten Menschen Spaß. Aber was bedeutet es für dich?
Fernweh ist magisch. Einerseits bedeutet Reisen für mich der Blick über den Tellerrand und hinter die Kulissen, und andererseits das bewusste Verlassen meiner Komfortzone. Es ist der Schritt ins Unbekannte – eine Mischung aus Vorfreude und Anspannung – für den ich bisher mit vielen neuen Perspektiven, Erfahrungen und Begegnungen belohnt wurde.

Welches ist dein Lieblingsland und warum – auch wenn es schwer ist, ein Land zu nennen? Was macht dieses Land so besonders oder was verbindest du mit ihm?
Mit Neuseeland habe ich mir meinen ersten Traum einer Fernreise zusammen mit meiner Freundin nach der Schule erfüllt. Die gemeinsamen Erinnerungen und die Erfahrungen, die wir in dieser Zeit gemacht haben, sind ein großer Schatz. In diesem Jahr haben wir so viel gelernt und gesehen – Erfahrungen, die es nur beim Reisen gibt. Und das Schönste ist, dass wir diese Zeit gemeinsam teilen konnten. Danach hat es mich nach Peru, Bolivien, Chile, Argentinien und Nepal gezogen. Länder wie Albanien, Rumänien oder Iran wecken genauso meinen Abenteuergeist, wie die Weiten Lapplands. Ich stelle immer wieder fest, dass ich besonders von der Natur begeistert bin, die keine Grenzen kennt sich immer wieder neu übertrifft und mich immer wieder komplett erdet.

Erzähl doch mal von deinem verrücktesten oder skurrilsten Reiseerlebnis: War es vielleicht schon mal richtig brenzlig oder riskant für dich?
Da gibt es die Jahrhundertflut in Neuseeland, bei der wir zwei Mädels komplett und innerhalb von wenigen Stunden vom Meer umgeben in einem Dorf im Northland Neuseelands ausgeharrt haben. Wir hatten Ketchup und Teebeutel dabei und nasses Holz zum Feuern bekommen, welches wir mit etwas Spiritus in einer abgeschnittenen Cola-Flasche in einem einfachen Wellblechunterstand zum Brennen bringen sollten. Zum ersten Mal in 10 Monaten haben wir damals in Neuseeland nicht die typische Gastfreundschaft erlebt. Mit unserem tiefergelegten Mietwagen (in Neuseeland waren damals alle Autos so), haben wir so eine Nacht ausgeharrt und am nächsten Tag versucht, über weggespülte Straßen, Bäume und Erdrutsche zu kommen. Ich war noch nie so froh, wieder auf helfende Hände zu treffen.

Argentinien, Cerro Torre 2019

 

Warum hast du denn eigentlich deine Passion zum Beruf bzw. als Ausbildung gemacht?
Mit 14 stand für mich fest: Ich möchte nach Neuseeland. 4 Jahre später, war es dann soweit. In Neuseeland stand fest, ich möchte als nächstes nach Patagonien. Das sollte noch etwas dauern. Am Ende der Neuseeland-Reise stand mein Entschluss fest, eine Ausbildung im Tourismus anzufangen, u.a. weil ein Auslandspraktikum und ein Auslandssemester Pflicht waren. Ein erstes Praktikum bei schulz aktiv reisen 2008 hat mich dann bestärkt (mit einem 7-monatigen Zwischenaufenthalt bei unserer Incoming Agentur in Peru und einem Semester in Kajaani in Finnland) auf dem Weg zu bleiben. Der Traum von Patagonien blieb – diesen habe ich mir 2018 bis 2019 im Sabbatical erfüllt.

Was an deinem eigenen Herzblut und Wissen hast du in deine schulz-Reisen gesteckt? Wo sind unsere Gäste hier dem Besonderen auf der Spur?
Zum einen sind unsere Gäste in Neuseeland dem Besonderen auf der Spur und atmen Neuseeland förmlich ein. Meine Kollegin Franzi und ich haben unsere absoluten Lieblingsorte – und Aktivitäten (letztere sind ganz wichtig für Neuseeland) zusammengestellt. Das Ergebnis ist eine Aktivreise komplett von Nord nach Süd zu Fuß, per Rad und Kanu und mit dem Segelboot à la schulz.
Zum anderen ist es die Reise zum Damavand über die Nordost-Route. Der Damavand ist der höchste Berg Irans und des gesamten Nahen Osten. Wir haben den Berg über die Nordost-Route bestiegen und schnell stand fest: die besondere Route abseits der Hauptroute, der besondere Blick für die Umwelt am Berg und unsere Agentur vor Ort – all das sind Zutaten für eine besondere schulz-Reise. So können  unsere Gäste den Berg von NO besteigen und das Land mit seiner kulturellen Vielfalt kennenlernen.

Fazit: Ich bin sehr zufrieden und gespannt, was noch so kommt 🙂