I fäders spar för framtids segrar – „In den Spuren der Väter für die Siege der Zukunft“ lautet das geschichtsträchtige Motto, welches jeder Finisher nach 90 Kilometern auf der Zielgeraden in Mora schon von weitem über der Zieldurchfahrt lesen kann. Auf eben diesen letzten 400 Metern ist die Atmosphäre des ältesten, längsten und berühmtesten Worldloppets am schönsten. Zahlreiche Zuschauer feiern die Vasaläufer, ganz egal in welcher Zeit sie das Ziel erreichen. Und bei den Läufern selbst stellt sich ein Gefühl von Glück und Stolz über das Erreichte ein – aber auch Erleichterung darüber, dass die Anstrengungen nun ein Ende haben.
Solche oder ähnliche Gefühle dürften auch die meisten unserer Teilnehmer am 2. März 2014 beim Zieleinlauf gehabt haben.
Mit einer Rekordzahl von 270 Reiseteilnehmern waren wir in Schweden zum Jubiläumslauf, den 90. Vasaloppet, vertreten. Traditionell schlugen wir unser Lager im idyllischen Rättvik auf, wo unsere Skifreunde in zwei Hüttendörfern in urigen schwedischen Holzhütten oder im Hotel untergebracht waren.
Leider präsentierte sich auch der schwedische Winter in diesem Jahr nur auf Sparflamme, so dass wir nicht die allerbesten Schneebedingungen vorfanden. Nichts desto trotz waren wir zur Vorbereitung auf den Wettkampfsonntag täglich zu Trainingsfahrten unterwegs – so zum Beispiel im Langlaufparadies Grönklitt in Falun, dem Austragungsort der nordischen Ski WM 2015, wo fast zeitgleich mit unserem Training ein Weltcup im Skispringen stattfand. Mehrfach haben wir auch – zur idealen Einstimmung und zum Wachstest – auf der originalen Vasalaufstrecke unsere Spuren gezogen.

Einige Teilnehmer der 90 km langen Öppet Spår am Montag vor dem Hauptlauf
Die Bedingungen waren bei Temperaturen von fast durchweg 6 °C (plus!) entsprechend bescheiden. Die Spur präsentierte sich sehr wässrig und weich. Trotzdem bissen sich die „Öppetler“ durch und kamen gut ins Ziel. Einen Tag später waren erfreulich viele Frauen aus unserer Gruppe beim HalvVasan am Start, der halben Vasalaufvariante über 45 km von Evertsberg nach Mora.

Vasaloppet-Infoabend mit Startnummernausgabe
Je näher es auf den Hauptlauf am Sonntag zuging, desto genauer wurde der Wetterbericht von allen Seiten verfolgt. Insbesondere natürlich auch von unseren beiden Profi-Wachsmeistern Andreas Luck und Steffen Schneider, welche für einen schnellen und griffigen Ski bei vielen Teilnehmern sorgten. Noch einmal vielen Dank an die beiden auch auf diesem Wege!
Am frühen Sonntagmorgen ging es in Richtung Sälen zum Start. Sehr beeindruckend war die Stimmung im Bus auf der Fahrt, wo die geballte Energie förmlich spürbar ist.

Startgarten kurz vor dem Lauf: jeder ist um die ideale Position für seine Ski bemüht
Da unsere Busse unmittelbar am Startgelände parkten und bis zum Start dort verblieben, konnten sich die Läufer vor dem Start immer wieder aufwärmen.
Pünktlich um 08:00 Uhr ertönte der Startschuss und unter dem Jubel der zahlreichen Zuschauer setzte sich der Tross der 16.000 Teilnehmer in Bewegung. Unmittelbar nach dem Start ist ein 2,6 km langer Anstieg zu bewältigen, wo sich zunächst einmal alles staut. Dicht an dicht drängen sich die Teilnehmer und jeder ist in Sorge, dass Ski und Stöcke heil bleiben.

Die Elitegruppe 2014

Stärkung am schulz sportreisen-Versorgungsstand
Alles in allem war der Vasalauf ein bleibendes Erlebnis, das jeder Skilangläufer einmal im Leben mitgemacht haben sollte. Auch unser schulz sportteam ist mittlerweile vom Vasavirus infiziert und freut sich schon jetzt auf 2015. Aufgrund der Nordischen Ski-WM 2015 in Falun wird die Vasaloppet-Woche im kommenden Jahr um eine Woche nach hinten verschoben. Alle aktuellen Termine und Infos zur Reise finden Sie unter:
www.schulz-sportreisen.de/SCH10
Tel. +49 (0)351 266 25-22
tino.lietsch@schulz-sportreisen.de
Es war super! – nochmals vielen Dank ans ganze Schülz-Team;-)!!
Rudolf Krebs
Es ist auch für uns immer ein ganz besonderes Ereignis. Vielen Danke für den Kommentar.
Lieber Tino,
vielen Dank für den Reisebericht und naütlich für die ganze Reise!
Henrik