Mali – Wieder mit Timbuktu!

Sankore-Moschee im sagenumwobenen Timbuktu

Sankore-Moschee im sagenumwobenen Timbuktu

Lange haben wir überlegt:
Das Interesse an Reisen nach Mali ließ im Frühjahr deutlich nach. Als Grund war oft zu hören, dass Timbuktu, vor welchem das Auswärtige Amt seit Herbst 2009 warnt, unbedingt in einer Mali-Reise eingebunden sein soll. Diese Stadt hatten wir seit der Verkündung der Teilreisewarnung vorsorglich aus unseren Programmen gestrichen – dies taten nicht alle Reiseveranstalter. Einige führten ihre Reisen unverändert fort.
Erst nach meinem persönlichen Mali-Aufenthalt im Februar und nach nochmaliger Sondierung der Situation vor Ort haben wir beschlossen, Timbuktu wieder in unser Programm aufzunehmen. Ab Herbst 2010 steht der Besuch der Stadt zum einen als Option (Hotelreise), sowie als Teil des Programms (Festival- und Rundreise mit Wanderungen) zur Wahl.

Auch ich persönlich werde im Februar 2011 wieder die, von unserem Reiseleiter Boureima Sissoko geführte, Festivalreise begleiten – und im Laufe dieser wieder Timbuktu besuchen.

Hier einige Fakten:
Auf der Strecke zwischen Mopti und Timbuktu sowie in der Stadt Timbuktu selbst, ist es bis heute zu keinerlei Gewalttätigkeiten oder gar Entführungen europäischer Staatsbürger gekommen. Mali hat durch militärische Präsenz und diplomatische Gespräche mit politisch wichtigen Gruppen im Norden Malis vorbeugende Anstrengungen unternommen, für Sicherheit in Timbuktu zu sorgen. Die Warnungen der europäischen Außenministerien, das Essakane-Musikfestival im Januar 2010 nicht zu besuchen, erwiesen sich als unbegründet. Die reale Sicherheitslage in Timbuktu ist faktisch deutlich besser, als sie auf dem Papier dargestellt wird.

Unsere Einschätzung:
Wir sind der Ansicht, dass die europäischen Reisehinweise eine Sicherheitslage in Timbuktu beschreiben, die bis heute weder nachgewiesen noch eingetreten ist und bieten deshalb Timbuktu als Option oder festen Reisebestandteil wieder an. Unsere Beurteilung der Sicherheitslage beschränkt sich auf die Stadt Timbuktu und ist nicht auf den gesamten Norden Malis anzuwenden.
Wir hoffen zudem, dass sich die derzeit (durch Mali und Algerien gemeinsam) unternommenen Anstrengungen positiv auf die gesamte Sahara auswirken, dem Schmuggel Einhalt gebieten und der politisch motivierten Gruppierung (AQMI) das Handwerk gelegt wird.

Sollte sich die Sicherheitslage in oder um Timbuktu ändern, behalten wir uns natürlich kurzfristige Änderungen im Reiseverlauf vor.

Unsere Reisen nach Mali