Warum gerade … Polen?

Ein gewichtiges Argument nach Polen zu fahren ist natürlich die Nähe des Landes zu unserem eigenen. Darüber hinaus hat unser Nachbarland eine überaus interessante Historie, mehrfach wurde das Staatsgebiet Polens verschoben, geteilt und wieder geschaffen. Diese Entwicklungen spiegeln sich im Erscheinungsbild vieler Orte und Landstriche wider. Danzig beispielsweise ist eine ehemalige Hansestadt, Krakau ist durch Zeiten der österreichischen Monarchie geprägt, ehemals deutsche Gebiete weisen noch zahlreiche „deutsche“ Besonderheiten und der östliche Grenzraum des Landes mehr slawische Merkmale auf. Die Polen sind ein fröhliches und tolerantes Volk. Und sie haben so manchen berühmten Einwohner hervorgebracht. Erinnert sei hier an den Astronomen Kopernikus, den Komponisten Chopin, den Führer der Solidarność-Bewegung Wałęsa oder Pfarrer Wojtyła, den jeder als Papst Johannes Paul II. kennt. Letzterer war übrigens gern und oft auf Wanderschaft!

Der Süden des Landes mit seiner Grenze zu Tschechien und der Slowakei ist durch Bergland geprägt und damit ideal für Wanderungen, im Winter auch mit Ski oder Schneeschuhen. Von West nach Ost sind es das Riesengebirge mit seiner höchsten Erhebung der Schneekoppe, die Hohe Tatra und schließlich die Waldkarpaten, polnisch „Bieszczady“.

Zahlreiche Flüsse durchziehen das Land. Der wichtigste und größte ist die Weichsel, die das gesamte Land von Süd nach Nord durchfließt und schließlich in die Ostsee mündet. Entlang des Flusses lassen sich wunderbar Radtouren durchführen. Der zweitlängste Fluss Polens ist die Oder. Sie bildet in ihrem Unterlauf den Grenzfluss zu Deutschland. Durch jahrzehntelange Sperrung blieben weite Teile dieser Landschaft unberührt und eignen sich heute hervorragend für Wasserport inmitten intakter Natur. Auch viele kleinere Flüsse bieten ideale Bedingungen für Paddeltouren.

Einen Begriff macht sich auch ein jeder von uns, wenn er „Masuren“ hört. Diese Region im Nordosten Polens wird nicht umsonst „Land der tausend Seen“ genannt. Eingebettet in ausgedehnte Wälder und gespickt mit kleinen Ortschaften lässt sich hier wunderbar Wassersport mit Aktivitäten an Land verbinden – besonders mit Radtouren oder Wanderungen.

Im Norden verzaubert die polnische Ostseeküste durch ihre strahlend weißen Sandstrände, kleine Kurbäder und die Städte, die durch die Hanse Bedeutung erlangten. Gerade von Danzig (Gdańsk) kehren Besucher immer wieder begeistert zurück. Fischerdörfer tragen diese Bezeichnung noch zu Recht: kleine Boote fahren morgens aufs Meer und liefern fangfrischen Fisch, der frisch geräuchert ein echter Leckerbissen ist!

Kurzum: Im Land findet sich neben Vertrautem (bei uns oft schon „Verlorengegangenem“) auch völlig Fremdartiges, Neues und das alles doch in einer überschaubaren räumlichen Dichte. Polen ist ungefähr so groß wie Deutschland. Vom Grenzfluss Oder im Westen braucht man auf dem Landweg per Auto oder Zug etwa einen Tag bis zur Grenze im Osten. „Dazwischen“ lassen sich viele zauberhafte Landschaften und unzählige kleine und größere Ortschaften mit den passenden Aktivitäten entdecken. Werfen Sie doch einen Blick auf unsere Reisen nach Polen – zwischen Ostseeküste und Waldkarpaten stehen Ihnen zahlreiche Touren für jeden Anspruch offen …

Alle Reisen nach Polen: www.schulz-aktiv-reisen.de/Polen