Anfang Oktober kehrte ich von meiner Entdeckungsreise in Ecuador zurück und kann dieses kleine Land auf dem südamerikanischen Kontinent nur jedem ans Herz legen. Die typische Herzlichkeit der Einheimischen mischt sich hier mit einer unglaublich abwechslungsreichen Landschaft.
Startpunkt der meisten Ecuadorreisen ist Quito, die Hauptstadt auf 2850 m, Weltkulturerbe und eine der schönsten Kolonialstädte Südamerikas. Von hier aus ist es nur einen Katzensprung in den Nationalpark Cotopaxi, wo der höchste, noch aktive Vulkan wie ein Zuckerkegel über den Pinienwäldern thront. Vom Fuße des Vulkans, der übersetzt „Feuerhals“ bedeutet, schweift der Blick zum Ruminahui, einem leichter zu besteigenden, bereits erloschenen Vulkan. Vom Andenhochland geht die Reise in vier Stunden in eine völlig andere Welt, den Regenwald am Rio Napo. 15 Grad wärmer und 2000 m tiefer stapfen wir hier durch die üppige Planzenwelt, lassen uns auf einem Floß und sogar im Wasser selbst zurück zur Urwaldlodge treiben. Unsere nächste Station ist Papallacta, ein idyllisch gelegenes Thermalbad mit Blick zum Vulkan Antisana. Während wir unsere Glieder im warmen Wasser entspannen, demonstrieren die Polizisten gegen Gehaltskürzungen im 40 km entfernten Quito und halten den Präsidenten Correa bis zum Abend in einem Krankenhaus gefangen. Am nächsten Tag erreichen wir Quito nach dem Besuch des berühmten Otavalo-Marktes und erleben eine insgesamt ruhige Atmosphäre. Nur unser Flieger hat leider Verspätung und so machen wir noch einen unfreiwilligen, aber interessanten Zwischenstopp in Guayaquil, der größten Stadt des Landes. Eine wunderschöne, erlebnisreiche Reise geht zu Ende und beim nächsten Mal darf nur Galapagos nicht fehlen!
Einen ausführlichen Reisebericht gibt es am 16.11.10 in der Reise-Kneipe Dresden und demnächst unter
Abenteuer-Reiseberichte.
Für alle, die Ecuadors Landschaften auf vielfältige Weise selbst erleben möchten, gibt es noch freie Plätze auf unserer Reise:
Ecuador multiaktiv vom 26.12.-11.01.11.
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