Warum gerade … Transsib?

Gleichmäßiges Rattern der Zugräder, Plausch der Zugnachbarn und das wohltuende Nichtstunmüssen … In die unendliche Weite eintauchen, am Fenster vorbeiziehende Birkenwälder, Wiesen, verstreute Siedlungen betrachten, mal ein passendes Buch zur Hand nehmen … Wird Ihnen bei dieser Vorstellung auch nostalgisch zumute?

Eine Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn ist für viele ein Lebenstraum. 9288 km von Moskau bis Wladiwostok misst die längste Bahnstrecke der Welt. Das langsame Fortbewegen bietet gute Chancen, interessanten Menschen zu begegnen und unglaublich viele Facetten Russlands kennenzulernen. Insbesondere trifft es auf die Fahrten mit Linienzügen zu.
Unsere Transsib-Reise von Moskau bis zum Baikalsee haben wir mit so viel Abwechslung wie möglich gestaltet. Mit eingebauten Stopps sammeln Sie Eindrücke von Stadt und Land, von Natur, Kultur und Geschichte.
Sie erkunden die riesige Hauptstadt Moskau und das Provinzstadtleben in Omsk und Irkutsk. In einem sibirischen Dorf werden Sie bei einer Familie zu Gast sein und so einen Einblick in ihren Alltag erhalten. Und bei einem längeren Aufenthalt am Baikalsee können Sie sich ganz dessen magischer Schönheit hingeben.

Die Transsib hat bereits 100 Jahre hinter sich gebracht. Ihre Entstehungsgeschichte ist mit Begeisterung und Mut, aber auch mit Schmerz und Tragik gefüllt. Unterwegs mit der Transsib heißt also, unterwegs auf historischen Spuren zu sein. Auf Ihrer Reise erfahren Sie so nicht nur viel über den Bau dieser Bahnstrecke, auch jeder Ort, in dem Sie anhalten, hat Spannendes zu erzählen. Von unseren Reiseleiterinnen und Reiseleitern erfahren Sie die Geschichten des letzten russischen Zaren, der nach Sibirien verbannten Dekabristen und viele mehr.

Hier möchten wir einen unserer Reiseteilnehmer zu Wort lassen. Der Reisefotograf Roland Lubiger hat seine diesjährigen Erfahrungen auf unserer Transsib-Reise so beschrieben:
Was mich am meisten überrascht hat, ist die Moderne und Sauberkeit in den Städten, nicht nur Moskau, sondern auch in Sibirien, wie freundlich uns Deutschen entgegengekommen wird, die Aufarbeitung der Geschichte bis zur und nach der Wende. Davon hat uns Wladimir sehr viel berichtet …
Es ist zu allem halt auch noch eine Bildungsreise, weil wir völlig unterversorgt sind mit Informationen über dieses Riesenland!
Ansonsten ist es ein völlig neues Reisegefühl, so weit mit der Eisenbahn zu fahren! Die Zeit im Zug vergeht VIEL schneller als gedacht. Abwechslungsreiche Landschaft sorgt auch dafür. Die Reise verbindet so viele unterschiedliche Interessen und ist durch Zeit für Gespräche mit den Mitreisenden auch sehr nachhaltig.
Eisenbahn-Freunde, Architektur, Gastronomie, Landschaft etc. … Viele kommen auf ihre Kosten!
Moskau war natürlich als Stadt wahnsinnig beeindruckend. Und der Baikalsee: Die Insel Olchon – ein Highlight durch ihre Ursprünglichkeit, erst seit 2005 Elektrizität, keine befestigten Straßen und die Ausblicke auf den See …

Weitere Reise-Impressionen von Roland Lubiger sind hier anzusehen: Zum Fotobericht

Übrigens: Zum 30-jährigen Jubiläum von schulz aktiv reisen und zum „Fünfzehnjährigen“ unserer Transsib-Reise bieten wir nächstes Jahr zwei Sondertermine mit fotografischer Anleitung von Roland Lubiger an. Zur schönen Nebensaisonzeit – einmal ab Ende Mai und einmal im September – werden Sie neben Transsib-Erlebnissen auch Ihre fotografischen Kompetenzen aufbessern können. Diese Reise ist für jeden Foto-Begeisterten geeignet, der mit einfacher Fotoausrüstung oder gar einem Handy seine Reiseerlebnisse in bester Form festhalten möchte. Zusammen gehen Sie auf Motivsuche und üben sich in Landschafts-, Porträt-, Architektur- und Technikfotografie zu unterschiedlichen Tageszeiten. Und die Zeit im Zug kann sehr gut für die Auswertung und Bearbeitung Ihrer Aufnahmen genutzt werden!

Alle Infos zu Reise: www.schulz-aktiv-reisen.de/RUS30