Reise zum Wildtier des Jahres 2011

In der Slowakei großgezogene und ausgewilderte Jungluchse

In der Slowakei großgezogene und ausgewilderte Jungluchse

Er trägt einen Backenbart, hat etwa 4 cm lange Pinsel auf seinen Ohren und besitzt einen kurzen Stummelschwanz mit schwarzer Spitze. Sein beige- bis rotbraunes, dunkel getupftes Fell ist so dicht, dass ihm auch die schlimmste Winterkälte nichts anhaben kann. Durch seine Zeichnung ist er im dichten Wald zwischen den Bäumen perfekt getarnt. Mit Hilfe seiner etwas kürzeren Vorderbeine kann er sehr gut sprinten und springen.
Na, haben Sie erraten, um welches Tier es sich handelt? Richtig, es ist der Luchs, die größte Raubkatze, die es in Europa gibt. Dieser Katze wurde nun eine besondere Ehre zuteil, denn sie wurde von der „Schutzgemeinschaft Deutscher Wald“ zum „Wildtier des Jahres 2011“ erwählt. Einst fast ganz ausgestorben, leben heute wieder vereinzelt Luchse in unseren waldreichen Mittelgebirgen, so z.B. auch in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz. Mit der Auszeichnung soll informiert werden, dass die Wiederansiedlung von vom Aussterben bedrohter Tierarten auch in Deutschland durchaus Erfolg haben kann.
Nun ist es sehr schwer, einen Luchs in freier Wildbahn zu beobachten, da müsste man sich schon mit viel Geduld sehr lange auf die Lauer legen.

Möchten Sie einmal einfacher auf den Spuren von Luchsen und auch Braunbären und Wölfen wandern, dann sind Sie richtig bei unserer neuen Slowakei-Reise „Mala Fatra – auf den Spuren von Wolf, Bär und Luchs“, die vom 18.-25.06.2011 stattfindet. Ihr Reiseleiter Vlado Trulik ist Natur- und Wildtierkenner par excellence in der Region und wird Sie auf den Streifzügen und Wanderungen in der Kunst des Fährtenlesens unterrichten und Ihnen allerhand Wissenswertes über die großen, dort noch lebenden Säuger erzählen. Ihm ist es auch gelungen, einmalige Aufnahmen von Luchsen und Bären zu schießen, die er Ihnen präsentieren wird. Und vielleicht bekommen Sie ja doch einen von den „Big Three“ zu Gesicht. Des Weiteren können sie auf der Reise zahlreiche Vogelarten beobachten und sich an botanischen Kostbarkeiten wie der Korallenwurz und dem Fieberklee erfreuen. Slowakische Spezialitäten wie Langos und Lamm vom Grill sowie ein uriger Volksmusik-Abend runden die einmalige Reise ab. Also, Vitajte Slovensko!

Mala Fatra – auf den Spuren von Wolf, Bär und Luchs